Wie viel Geld kostet es dann erst, wenn die letzten Rotz-Systeme á la XP/IE8 endlich nicht einmal mehr von Microsoft supportet werden und endgültig an ihren Sicherheitslücken ersaufen?
Man kauft ein Paket mit Support, sobald dieser Support nicht mehr angeboten wird, dann erst wechselt man. Wenn man ständig wechseln würde, würde man mehr Geld ausgeben müssen. Bei einem 20 Mann Unternehmen mag es vielleicht egal sein. In meinem Unternehmen, mit bald 300 Angestellten ist es bereits teuer, aber in einem Unternehmen mit mehreren Tausenden, ist es extrem teuer!
Daaron schrieb:
30"... wäre nett, viel lieber wäre mir aber ein zweiter 24". Office 2013 wäre wieder Vendor Lock-In, ich möchte meine Dokumente auch in 10 Jahren noch sicher öffnen können, danke. Und Win8 löst bei mir bestenfalls Alpträume aus. Win8 ist so "toll", dass es den Absatz von PCs sogar noch verschlechtert hat. Es ist so toll, dass Firmen zu Win7 zurück migrieren.
Sorry, aber mein Traum-Arbeitsplatz ist ein stabiles Linux-System, bei dem ich mir sicher sein kann, dass ich dank offener Formate auch später noch problemlos an meine Dokumente komme und problemlos die Anwendung wechseln kann.... und genau so einen Arbeitsplatz habe ich.
Windows 8 ist fast genauso wie Windows 7... die meisten Kindern heulen nur rum, weil die den Metro-Startbildschirm sehen, denn man allerdings deaktivieren bzw. wechseln kann. Aber so weit denken die Kinder ja nicht. Ich jedenfalls nutze Metro gerne, da ich es übersichtlich finde, denn ich hatte noch nie den Desktop vollgestopft mit Dateien. Ich habe schon immer alles in Ordnern und in Themen/Bereiche/Art/Priorität sortiert gehabt. Diese Möglichkeit ist mit Windows 8 noch immer gegeben, es sieht nur etwas anders aus.
Bilder, Videos oder Internet nutze ich in der Desktop-Version.
Und von Windows 8 zu 7 zurück migrieren kann man ja nicht wirklich sprechen, da es nur ein winziger Bruchteil macht. Die Masse der Unternehmen sitzt noch auf XP oder wechselt zu Windows 7, da man für Windows 8 für heute nicht genug optimieren konnte bzw. viele Programme 1-2 Jahre benötigen, bis diese auf ein System optimiert werden und getestet werden und somit wird Windows 8 erst nächstes Jahr eine Option sein.
Es ist ja schön, dass du mit Linux arbeiten kannst und es dir gefällt. Mir gefällt Windows und Office viel mehr, da ich mit Linux bisher keine positiven Erfahrungen machen konnte.
Ob ich diverse Dokumente in 10 Jahren noch öffnen kann, interessiert mich überhaupt nicht, weil ich solche Dokumente niemals so lange aufheben werde. In meinem Unternehmen werden alle wichtigen Dokumente fast monatlich (würde ich sagen) aktualisiert und nach wahrscheinlich 2-4 Jahren gar nicht mehr gebraucht.
Statistiken werden ebenfalls ständig neu erstellt und wenn ein neues Format kommt, wird eben auch das neue Format genutzt und das Alte somit sowieso nutzlos.
Kurz:
Ob sich Linux, Windows, offene oder geschlossene Formate Formate/Programme/Systeme lohnen, muss jedes Unternehmen und jeder Nutzer für sich entscheiden.
Bei den Meisten ist es sowieso egal und für einen großen Teil sind Microsoft Produkte sogar wichtiger.
In meinem Unternehmen könnten wir zwar theoretisch auch auf Linux wechseln, da es aber einige Probleme mit dem System gibt, die entweder zu aufwendig von Microsoft besser gelöst sind, bleiben wir alle lieber auf Windows und vor allem Office.
Sobald uns Linux einen wirklichen Mehrwert bietet, werden wir wechseln. Und so denken wohl die meisten Unternehmen auch. Der Linux-Vertreter konnte uns jedenfalls nicht überzeugen bzw. beweisen, dass wir mit Linux besser dran wären oder irgend etwas effektiver wäre.
Der konnte zwar schöne Theorien für Beispiele aufstellen, doch die Praxis sah bzw. sieht noch immer ganz anders aus und seine Theorien bleiben nur Theorien.