News Zorin OS 15.1: Ubuntu-Derivat in vier unterschiedlichen Editionen

SVΞN

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Ich finde das inzwischen komplett unüberschaubar. Linux in allen Ehren, nutze es selbst in Form von Ubuntu, aber es gibt drölftausend Distributionen vom selben System. Da fragt man sich schon: wozu? Vor allem ist es doch beinahe das Ziel jeder Distribution, "größten Wert" auf eine einsteigerfreundliche Desktop-Umgebung zu setzen, um Windowsnutzer zum Umsteigen zu bewegen.
Viele kommen ja schon bei Windows selbst durcheinander: Home, Pro, Pro Education, Schools?
Naja was soll's.
 
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Bissel off-topic:
Gibt es eine Möglichkeit jedes Windows Programm auf Linux zu betreiben? z.B. Lightroom und Photoshop?
Ich habe absolut keine Ahnung von Linux, aber hätte großes Interesse von Windows weg zu kommen - aber eben nur, wenn ich größten teils alles so wie jetzt benutzen könnte. Habe mal davon gehört, dass es da so "Simulationen" gibt für Windowsanwendungen.
 
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@fox40phil
Du könntest es einfach mal in einer VM ausprobieren. Ubuntu ist ziemlich einfach zu installieren. Würde ich sofort empfehlen, um die ersten Schritte auf Linux zu erlernen. Gewöhnungsbedürftig für einen unerfahrenen Linuxnutzer sind allenfalls Ordner-Bezeichnungen und etwas andere Befehle in der Commandshell ("Terminal").
Zum Standardreportoire an Apps gehören für mich:
  • Krusader (wie Total Commander; "Files" ist das Pendant zum Windows Explorer)
  • Firefox (kommt automatisch)
  • Thunderbird (kommt automatisch)
  • LibreOffice (kommt automatisch, ist aber recht grottig im Vergleich zu Office)
  • GnomeTools (für speziellere Desktop-Anpassungen, z.B. Fensterbuttons und dergleichen)
Für den Grundbedarf ist damit schon beinahe alles abgedeckt...
 
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fox40phil schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit jedes Windows Programm auf Linux zu betreiben? z.B. Lightroom und Photoshop?
Ich habe absolut keine Ahnung von Linux, aber hätte großes Interesse von Windows weg zu kommen - aber eben nur, wenn ich größten teils alles so wie jetzt benutzen könnte. Habe mal davon gehört, dass es da so "Simulationen" gibt für Windowsanwendungen.

Nennt sich Wine. Viele Programme funktionieren damit gut. Manche gar nicht. Andere schlecht. Bleibt letztlich oft Gefrickel. Hier kann man nach den gewünschten Programmen suchen: https://appdb.winehq.org/

Wenn man an Windows-Anwendungen hängt und seine Gewohnheiten ohnehin nicht ändern möchte, sollte man bei Windows bleiben.
 
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Off-Topic:
Ich muss jedes Mal, wenn ich den Namen lese, an „Zorin Industries“ denken (James Bond 007 – Im Angesicht des Todes, mit Grace Jones). Der war ganz gut, vielleicht probiere ich die Distribution dann auch mal, elementary lief bei mir schon mal wirklich gut!
 
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So sehr mich Linux reizt, aber auf den „Komfort“ alle Programme (und natürlich Spiele) ohne große Probleme zu spielen, möchte ich nicht verzichten. Linux für meine Raspis hingegen finde ich klasse. Freunde mich langsam mit den Kommandozeilen usw. an. 👍
 
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Sieht auch interessantaus. Könnte zu Elementary ne Alternative sein.

Bin gerade am runterladen. Eine VM ist schon vorbereitet.
 
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Diese ganzen Vergleiche mit Windows bzw. die Versuche, möglichst ähnlich auszusehen, hängen ja vor allem vom UI ab. Gerade für mögliche Umsteiger dürfte deshalb das DE entscheidend sein und erst dann die Distribution, die meisten unterscheiden sich ja eh nicht stark.
 
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Auch von mir Daumen hoch für die vielen Linux-News in letzter Zeit :daumen:

Ich hatte Zorin Mal in einer VM oberflächlich getestet. Fand die UI auch sehr interessant für Umsteiger durch die große Nähe zu Windows XP/Windows 7. Für User, die von Windows umsteigen wollen sehr interessant.

Was mich an Zorin und auch Elementary usw. ein wenig stört ist die angestaubte Basis mit Ubuntu LTS. Ja die sind meistens sehr stabil, das ist schön, aber auf einem normalen Desktop darf es gern auch Mal etwas neuere Software sein, so z.B. hatte Elementary noch die Kodi Version 17.6 in den Repos und eben auch einen 5.0 Kernel unter der Haube.
 
Sas87 schrieb:
Linux ist einfach nur umständlich und kann nicht im Ansatz mit Windows mithalten.

Komisch, ich würde Linux und Windows in dem Satz genau umdrehen. Muss dienstlich Windows 10 nutzen und könnte nur :kotz:
 
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Ich versuch auch ein paar Sachen auf Linux Mint zum laufen zu bringen. Der Store wo man alle Programme problemlos runterladen kann und alles Freeware ist gefällt mir gut. Cinema 4d läuft auch mit Wine, auch wenn man nicht auf allen Festplatten die Daten aufrufen kann... Aber die Refresh Rate von 60 Hz auf 144 Hz zu bringen und das sie auch bei jedem neustart bleibt, das ist echt ne Wissenschaft für sich. Ist das nicht möglich ein Einstellungsfenster neben der Auflösung zu machen wo man die Refresh rate einstellen kann ??
Ist des bei jeder Linux distribution so schlimm oder gibt es welche wo von hausaus mehr funktionen drin sind um die eigentliche hardware zu Konfigurieren ??
 
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Ich habe anno dazumal Zorin OS 12.x in der Ultimate Version erworben.
War eigentlich überrascht wie ähnlich ein Linux einem Windows System sein kann.
Da man aber für jede neue (Ultimate) Build neu bezahlen soll ist es dann doch recht schnell wieder aus meinem Focus verschwunden.
 
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Ich finde die Linux-News der letzten Wochen auch super, möchte aber trotzdem ein klein bisschen meckern:

SV3N schrieb:
Die Entwickler der stabilen Linux-Distribution möchten Windows-Umsteiger von ihrem Betriebssystem überzeugen und legen daher größten Wert auf eine einsteigerfreundliche Desktop-Umgebung.

würde ich gerade im Falle von Zorin eher formulieren als

Die Entwickler der stabilen Linux-Distribution möchten Windows-Umsteiger von ihrem Betriebssystem überzeugen und legen daher größten Wert auf eine dem Windows-Desktop nachempfundene Desktop-Umgebung.

Einsteigerfreundlich und "von Windows Umsteiger"-freundlich ist ja nicht ganz dasselbe. Sehr viele Distros versuchen einsteigerfreundlich zu sein, aber nur Zorin legt so großen Wert auf das Imitieren des Windows-Desktops.
 
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Schnitz schrieb:
Komisch, ich würde Linux und Windows in dem Satz genau umdrehen.

Die OS haben definitiv beide ihre Vor- und Nachteile, finde ich. Was mich aber am meisten an Linux stört ist die Tatsache, dass das OS, um es mal allgemein zu sagen, immer undurchsichtiger und verschachtelter wird.

Es gibt die offiziellen Repos, die oft alte Versionen beherbergen, selbst unter Manjaro, das ja eigentlich für seine Aktualität bekannt ist. Dann gibt's mittlerweile noch Snappy, Flatpak (das sich witzigerweise nicht automatisch updatet, was aber auch kaum jemand in meinem Umfeld der Linux-Homeuser wusste [sudo flatpak update]) und unter Arch/Manjaro kommt noch das AUR dazu, bei dem scheinbar jeder irgendwelche Software hochladen kann. Sucht man nach Spotify, findet man direkt gefühlt 15 Versionen, von denen 90% nicht mehr gepflegt werden.

Bei solchen Formaten wie Flatpak, das sich immer weiter durchsetzt und alle Abhängigkeiten des jeweiligen Programms selbst mitrbringt, da geht auch irgendwie diese Linuxeffizienz flöten. Klar kann man jetzt sagen, dass man das nicht braucht, aber man sieht wohin die Reise geht.

Dazu kommen - für mich persönlich - als Linux-Heimanwender noch diese absoluten Kleinigkeiten, dass z.B. Amazon Prime Video oder Netflix (Amazon 540p SD Qualität und Netflix 720p mit stark reduzierter Bitrate) nur auf Windows vernünftig laufen, wenn man seinen TV mit dem PC verbunden hat. Für Netflix braucht man Edge oder die UWP App, Prime Video läuft nur im Browser unter Windows mit 1080p/4k. Jetzt kann man die Schuld hier auch natürlich auf HDCP etc. pp. schieben. Fakt ist aber, dass es im Ist-Zustand nicht unter Linux funktioniert.

Ich liebe ja Linux über alles als Server-OS, aber für den Privatgebrauch wird für mich BSD langsam immer interessanter, allem voran GhostBSD.

@SV3N Deine Linux-Beiträge sind klasse! Die heben dieses Forum definitiv in der Qualität von anderen Seiten ab, da Linux mittlerweile eine sehr große Rolle spielt (bzw. schon immer spielte), die nur wenigen Leuten so bekannt ist.

Edit:

Damit mein Beitrag nicht nur Off-Topic ist: Zorin scheint ein nettes OS zu sein, aber im Bezug auf Ubuntu-LTS Versionen basierenden Derivaten ist's nur 'ne weitere Kuh im Stall. Eine auf Debian basierende Rolling-Release Distribution wäre interessant, denn vor allem zum Zocken ist der aktuellste Kernel bzw. Mesa Version unerlässlich. Das schafft mMn nur Manjaro zufriedenstellend ohne dass der User erstmal Hand anlegen muss.
 
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DragonScience schrieb:
Ich versuch auch ein paar Sachen auf Linux Mint zum laufen zu bringen. Der Store wo man alle Programme problemlos runterladen kann und alles Freeware ist gefällt mir gut. Cinema 4d läuft auch mit Wine, auch wenn man nicht auf allen Festplatten die Daten aufrufen kann... Aber die Refresh Rate von 60 Hz auf 144 Hz zu bringen und das sie auch bei jedem neustart bleibt, das ist echt ne Wissenschaft für sich. Ist das nicht möglich ein Einstellungsfenster neben der Auflösung zu machen wo man die Refresh rate einstellen kann ??
Ist des bei jeder Linux distribution so schlimm oder gibt es welche wo von hausaus mehr funktionen drin sind um die eigentliche hardware zu Konfigurieren ??

KDE bietet grundsätzlich etwas mehr einstellmöglichkeiten, ob diese spezielle auch vorhanden ist weiss ich nicht.

aber im kern hast du recht, dass ausgerechnet linux, das sich ja immer die "freiheit" groß auf die fahnen schreibt so knausrig mit guten einstellmögluchkeiten ist, ist eine schande
 
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