Zusammenbau-PCs sind nicht besser als Fertig-PCs

Alphadude schrieb:
Der manuelle Zusammenbau wäre wesentlich teurer und man hätte keine Garantie auf das Komplettsystem, lediglich auf die einzelnen Komponenten (=zusätzlicher Fehleranalyse- und Retourenaufwand).

Wenn du dir das System selbst zusammenstellt und weißt was du brauchst und willst, wird man mit einem Fertig-PC nie zu 100% zufrieden sein. Das wäre dann schon entweder Glück oder man hat ohnehin keine konkreteren Ansprüche.
Ein gekonnter Bastler braucht keine Fehleranalyse des Komplettsystems durch Dritte. Ist ein Teil kaputt, ist es kaputt. Der Händler und/oder Hersteller darf dies innerhalb der Garantiezeit auf seine Richtigkeit überprüfen und ggf. ersetzen.

Alphadude schrieb:
Wieso sind die Zusammenbau-Nerds in diesem Forum so salty und verdammen das System? Klar ist das Kabelmanagement nicht perfekt, aber der Preis ist super und der Service von Medion ebenfalls.

Ganz einfach eine Prinzipienfrage, die Ehre des Schraubers!
Aber wie schon erwähnt, ein Fertig-PC ist nicht perfekt auf deine Ansprüche zugeschnitten. Meist hat man auch noch Sonderanfertigungen verbaut, die, sollten mal Probleme aufkommen, sich nicht bezahlt machen. Vor-Ort-Service für 1-3 Jahre und dann direkt den nächsten PC, dann von mir aus... Qualität und Langlebigkeit ist bei mir das A und O, und wenn ich nicht genau weiß was verbaut wurde, fass ich es nicht an. Thema Netzteil bin ich da ganz empfindlich!

Alphadude schrieb:
Nicht jeder hat die Freizeit bzw. die Lust, sich tagelang mit Zusammenbau und Retouren herumzuärgern.

Tagelang? ehm... wow
Ja, es kann einiges an Zeit verschlingen, oftmals hat man einen verschenkten Abend, aber solang es spaß macht... ist doch alles in Ordnung :) Gibt auch zwei- und vierrad-Freaks die selbst schrauben, statt es von der Werkstatt erledigen zu lassen. Wer kann, der kann!

Alphadude schrieb:
Ich hatte etliche Komplett-PCs UND selbst konfigurierte Systeme und beide haben ihren Dienst getan.

Daran zweifelt auch niemand.

Alphadude schrieb:
Man muss sich ja nur mal die Diskussionsseite im Forum anschauen, um zu sehen, was beim Zusammenbau alles schief gehen kann.

...weil auch unerfahrene Hand anlegen wollen, aber jeder hat mal irgendwann anegfangen. Klar, es gibt auch Threads da wird es durchaus Fachlich zur Sache gehen, in der Technik steckt man eben auch nicht drin. Fehleranalyse kann schon mal für "Profis" frustrierend sein.
 
Der manuelle Zusammenbau wäre wesentlich teurer
Ist das so? Kann man die Specs schon einsehen?

MEn passen meist CPU und GraKa nicht immer zusammen.
Dann haste häufig "kastrierte MB" oder NoName Netzteile.
Die Gehäuse haben "lustige" features sind aber selten wartungsfreundlich bzw haben ordentlich Staubfilter und diverse Lüfterplätze.
Früher haben die auch gerne mal die GraKas mit dem langsameren Speicher verbaut...

Bei meinen letzten PCs, die ich in der Bude um die Ecke gekauft hab, hab ich (wenn ich die hab da zusammenbauen lassen) die Garantie rausgehandelt.

Wenn man mal n paar Kisten verbaut hat dauert das auch nich wirklich lange und spart sich die ca 100€, die ne Bude dafür verlangt. Dafür gibts dann Bier und Pizza :D
 
Alphadude schrieb:
Der manuelle Zusammenbau wäre wesentlich teurer

Manueller Zusammenbau mit vergleichbarer Leistung kommt via Geizhals-Bestpreisen auf etwa 1200€, man hat dann allerdings bereits bessere Erweiterbarkeit (4 Ram Bänke, mehr Platz im Gehäuse).

Schöpft man die 1300€ vollständig aus bekommt man mit Geizhalspreisen ein ASRock Z370 Board, einen i7 8700K, 16GB DDR4 2666MHz Ram, ein Markennetzteil und einen Arctic Freezer. Und man kennt auch sonst alle Hersteller der Komponenten.

Von dem her ist der Aldirechner nichtmal schlecht vom Preis, wenn man denn partout nicht selbst bauen möchte. Wobei auch das relativ ist, da alle größeren Shops auch Zusammenbau&Windows Installation anbieten, zu teils echt guten Preisen.

Edit.: Nehme ich für die Variante vergleichbare Hardware die 99€ Baupaschale von z.B. Alternate mit rein, dann lande ich bei den gleichen 1300€ wie bei Aldi, habe aber die volle Kontrolle über alle Komponenten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Peinlich, was zum Teil für ein Mist hier in einem Hardware-Forum geschrieben wird. Ob Eigenbau-PC oder Fertig-PC kommt in erster Linie auf das persönliche Anforderungsprofil an, alles andere ist dummes Geschwätz. Man sollte sich zuerst zwei Fragen stellen:

1) Inwiefern wird der Rechner künftig aufgerüstet bzw. muss und soll er überhaupt aufgerüstet werden?
2) Möchte ich Garantie und Sicherheit auf mein Komplettsystem (Fertig-PC) oder nur auf die einzelnen Bauteile (Eigenbau-PC).

Wenn jemand keine Ahnung vom Eigenbau hat oder möchte sich im Problemfall nicht eigenständig auf die eventuell mühselige Fehlersuche einzeln gekaufter Komponenten begeben, dann sollte man zu einem Fertig zusammengebauten Rechner greifen. Hier muss man jedoch mit Abstrichen bei Aufrüstbarkeit und Konnektivität - insbesondere bezüglich Mainboard und Netzteil - rechnen. Wer hingegen regelmäßig das Neueste und Beste in seinen Rechner einbauen will, der wird zwangsläufig zum Eigenbau-Rechner greifen, muss sich aber entsprechend gut mit seinem System auskennen und bei Problemen selbst Hand anlegen können. Das erscheint den technikaffinen Usern hier als selbstverständlich, aber nur die Wenigsten normalen PC-Verbraucher kennen sich damit aus.

Der Mythos, dass fertig gekaufte Rechner grundsätzlich nicht aufrüstbar sind oder nur billigste Komponenten verbaut sind, gehört zum Stand 2017 übrigens ins Reich der Märchen, zumindest bei mittel- bis hochpreisigen Systemen. So hat mein Dell XPS Tower beispielsweise ne ganz stinknormale GTX 1070 Founders Edition von Nvidia drin (die, die man auch im Online-Shop kaufen kann), ne Toshiba-SSD, welche man auch bei Alternate findet, eine Seagate-HDD usw. Ich könnte theoretisch alle Komponenten - auch die einzigen beiden Customkomponenten, das Mainboard (micro-ATX-Format) und Netzteil (ATX), austauschen.

Bezüglich des Preises vergessen viele, dass bei einem Fertigrechner zusätzlich zu den reinen Komponenten auch noch der Zusammenbau, , der Service im Reparaturfall und die Windows-Lizenz mit einberechnet werden muss. Für Beides berechnet ein Fachbetrieb wie Alternate oder Mindfactory beispielsweise insgesamt knapp 200€.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Das Problem an Fertig-Dingern ist meistens:
- BIOS / UEFI bietet nicht alle Funktionen
- Weniger Gewährleistungszeit (z.B. RAM im selber Bau 10 Jahre, Graka 36mt)
- "Vergünstigung" durch vorinstallierter Müll-Software
- Das Gerät ist nicht aufrüstbar (in den meisten Fällen)
- Gerät ist langsamer als erwartet wegen vorinstalliertem Müll
- Man kauft die Katze im Sack (z.B. langsamer RAM bei High End Systemen etc.)
- uvm.
 
Hexenkessel schrieb:
Und mal eben ein neues Windows zu installieren ist dank der versteckten Lizenznummer auch nicht immer so leicht...
Da ist nichts versteckt. Google "windows 10 download", Tool runterladen, USB-Stick rein, Tool kopiert Daten, PC neustarten und mit F11 den Stick auswählen, alle Partition löschen und einmal weiter, fertig. Lizenznummer wird automatisch gefunden. Treiber werden alle automatisch installiert
 
Ich baue mir stets alles selbst zusammen, so spare ich mir das Geld und habe voller Kontrolle über alles.
Komme selbst aus dem IT - Bereich, es läge mir fern irgendjemanden im Bekanntenkreis einen Fertigpc anzudrehen, lieber würde ich ihnen diesen zusammenbauen :D
 
Alphadude schrieb:
Bei Aldi gibt es bald einen Fertig-Gaming-PC für 1300€ inkl. Betriebssystem. Der manuelle Zusammenbau wäre wesentlich teurer und man hätte keine Garantie auf das Komplettsystem, lediglich auf die einzelnen Komponenten (=zusätzlicher Fehleranalyse- und Retourenaufwand). Wieso sind die Zusammenbau-Nerds in diesem Forum so salty und verdammen das System? Klar ist das Kabelmanagement nicht perfekt, aber der Preis ist super und der Service von Medion ebenfalls. Nicht jeder hat die Freizeit bzw. die Lust, sich tagelang mit Zusammenbau und Retouren herumzuärgern. Ich hatte etliche Komplett-PCs UND selbst konfigurierte Systeme und beide haben ihren Dienst getan. Man muss sich ja nur mal die Diskussionsseite im Forum anschauen, um zu sehen, was beim Zusammenbau alles schief gehen kann.
Ernsthaft?

Schrottmainboards, Schrottnetzteile, Sparen am Ram usw. Exotische Mainboards ohne Updates usw

Medion und support super. Lustig. Die verarschen den Kunden mit der Falschen WErbung Mainboard Reparatur für Lenovo Notebooks, verlangen aber den Preis was ein neues Mainboard kostet. Also ist Medion ein Betrüger wenn eine Dienstleistung falsch beworben wird, wenn ich eine Reparatur eines Mainboards bewerbe erwarte ich mir eine Reparatur welche günstiger ist, und nicht ein Mainboard tausch. Speziell sieht man dass dann, weil es dann einfach nicht verfügbar ist.

ICh habe schon des öfteren etwas bei Medion eingeschickt, die Warterei ist schlechter als bei Lidl = Targa, und um einiges schlechter als bei ASUS.

---

Nicht jeder hat die Zeit und Lust, tagelange warterei. Meine Notebooks waren des öfteren bei 3 Wochen oder länger bei MEdion, so what. Und die Hardware sind es Festplatten, Notebooks, usw. sind einfach billigteile.

Für medion wäre es sehr wohl möglich mainboards reparaturen für 100 euro ohne versand anzubietne, wenn diese im Akkord erfolgen, bin vom Fach, und keine Neupreise für ein mainboard @ 440 Euro aufwärts für ein 500 Euro notebook damaligen straßenpreis zu verlangen.

und medion notebooks sind hardwaretechnisch schlecht dokumentiert, der aufbau billigst, kühlung detto. finger weg.

--

beim selberbaurechner weis man was man hat und kann teile tauschen, bei diesem medion schrott geht es eher nicht mehr.

und ein dau, der nicht weis welche anwendungen er am smartphone öffnet, ala internetexplorer geht nicht am smartphone, sollte sowieso nur einen fernseher bedienen oder ein buch lesen.
 
Wer selber baut, kauft genau das was er braucht..
Wer fertig kauft, hat da recht wenig Wahl und muss nehmen was er bekommt..
Zusätzlich macht es einigen Leuten auch Spaß,ne?

Aber ja, der letzte und der jetztige Medion Rechner sind ganz brauchbar und preislich in Ordnung.
 
@just_fre@kin
Die Windows Lizenz hat man (wenn der letzte PC nich grad aus der Steinzeit is) ja noch rumfliegen.
Ich weiß nich wie es bei Medion is, aber wenn Du die Büchse zu Mindfactory oder Alternate einschickst und nen fetten Kühler hast mußte den ggf abbauen. Ggf muß die GraKa auch raus. Is ja nich so als würden "Lieferdienste" Pakete mit Samthandschuhen anfassen.
 
Wenn ich nen NEUEN Eigenbaurechner mit nem NEUEN Fertigbaurechner vergleiche, kann ich aber nicht einfach die alte Windows-Lizenz nehmen und mir damit den Eigenbaurechner schön rechnen. Die Meisten werden noch eine zuhause rumfliegen haben, aber man sollte bei einem fairen Vergleich schon auch gleichwertig ausgestattete Systeme vergleichen.

Ist übrigens der gleiche Fehler, den Viele machen, wenn sie über die zu teuren iMacs hetzen: Da wird schnell vergessen, dass da 4K-Bildschirm, Tastatur, Maus, OS, Zusammenbau, Service und Office-Paket dazu gehört. Und der Bildschirm sowie die Eingabegeräte sind nicht von schlechten Eltern, von daher ... Äpfel mit Äpfel und Birnen mit Birnen vergleichen :D
 
Es geht weniger um den Preis an sich. Solche Angebote von Aldi oder "1.-Seite-MediaMarkt-Prospekt" bekommt man in den seltensten Fällen für den gleichen Preis selbst gebaut. Aber man kann eben jede beliebige Konfiguration wählen, jedes Bauteil individuell aussuchen. Dadurch kann man dann tatsächlich evtl. wieder sparen, weil man nicht für Komponenten zahlt, die man gar nicht braucht. Finde mal einen Rechner mit leistungsfähiger CPU, aber ohne Grafikkarte... Gibt's fast gar nicht.

Auf der anderen Seite haben Komplettsysteme viele (bereits angesprochene) Vorteile und deswegen werden davon auch wesentlich(!) mehr verkauft.
 
Fertig-Pcs sind aus verschiedenen Gründenfür mich inakzeptabel:

Mainboard:
Es werden Mainstream Chipsätze mit günstigen Komponenten und schlechter Ausstattung, so wie abgespecktem UEFI verbaut. Übertakten grundsätzlich nicht möglich, nachrüsten meist erschwert.

CPU: Meist ne Sparversion aus dem Midrange-Bereich, natürlich kein OC möglich s.o. und eh keine unlocked CPU (Bis auf Ryzen, da ist ja quasi alles unlocked).

Grafikkarte:
Angenommen man verbaut ausnahmsweise nicht die Sparversion einer Grafikkarte mit abgespecktem VRam, so erhält man hier meist eine Brüller-Grafikkarte mit Referenzdesign oder andere abenteuerliche Konstruktionen.

Gehäuse: Meist günstige ungedämmte Gehäuse mit unnötigen Kartenleser und CD-Laufwerken, brauch ich alles nicht, stattdessen fehlen Anschlüsse die ich brauche. Verbaute Lüfter meist minderwertig, Lüftersteuerung und Kühlkonzept oftmals fragwürdig. Viel zu laute Topblow-Kühler die durch Röhrenkanäle das 80mm Seitenlüftergitter als Ausgang verwenden. Ein no-Go für mich.

Arbeitsspeicher: Meist niedrig getakteter Arbeitsspeicher mit Schlechten Latenzen in Vollbestückung verbaut, da das Budgetboard für 30€ nur 2 Slots besitzt und nur maximal den Spezifikationen der CPU entspricht.

Netzteil: Meist günstige Netzteile mit unzureichenden Anschlüssen, schlechter Energieeffizienz und unzureichenden Reserven für ein Upgrade verbaut. Man hat ja keinen Pfennig zu verschenken, deshalb wird alles komplett ausgereizt und möglichst keine Reserven gelassen.
Hat man jetzt z.B. einen Dell gekauft und upgradet das Netzteil, fällt einem auf, dass auf dem Mainboard nicht mal ein 24-Pin Stecker vorhanden ist und man extra einen Adapter dafür bestellen muss für 8€.

Betriebssystem:

Das System wird vorinstalliert mit einer Home Version ausgeliefert und ist voll mit Bloatware und Testversionen gepumpt die mich nach Ablauf der Testzeit in regelmäßigen Abständen mit Werbebannern zubomben, solange man sie nicht rechtzeitig aus dem System entfernt hat. Möchte man neu installieren ist meist nur eine Recoverypartition installiert, welche einem kostbaren Speicherplatz raubt, ein Datenträger ist oftmals nicht mal mehr dabei und wenn, ist es eine Rescue-Disk und keine vollwertige Installations-DVD.

Nur meine 50 Europfennig.
 
Zuletzt bearbeitet:
@just_fre@kin
Wenn ich nen NEUEN Eigenbaurechner mit nem NEUEN Fertigbaurechner vergleiche, kann ich aber nicht einfach die alte Windows-Lizenz nehmen und mir damit den Eigenbaurechner schön rechnen. Die Meisten werden noch eine zuhause rumfliegen haben, aber man sollte bei einem fairen Vergleich schon auch gleichwertig ausgestattete Systeme vergleichen.
Die Lizenz nutzt sich ja nich ab.

Kaufste alle 3 Jahre ne fertig-Büchse haste dann bis jetzt 2x Windows 7 und 1x Windows 10 Lizenz (bzw 3x 10er wenn Du upgegraded hast).
Davon haste 2 übrig die rumfliegen.

Dann haben wir noch nich von restlichen Komponenten gesprochen (O.K die sind dann (ab)genutzt.
Vernünftiges Gehäuse kannste auch Problemlos über mehrere Generationen nutzen.
Ich hab meins nach knapp 10 Jahren nu getauscht, weils keine externen USB 3er Anschlüsse hatte.
Für die alten Kühler gibts ja tw für Ryzen Kits (gratis) - auch wieder 30-50€ gespart und besser als alles was n Medion eingebaut hat. Da tauschte vll den Lüfter und kaufst neue WLP, das wars.

Alles Ersparnisse, die in andere Komponenten gesteckt werden können.

Natürlich is das alles keine Option für Oma Else - aber die brauch auch keinen 1000€+ PC
 
Zuletzt bearbeitet:
TheLastHotfix schrieb:
Den i7-8700 gibt's als Tray um 312 Euronen. Dazu ein Netzteil, Mainboard, Gehäuse nach Wunsch, WaKü und GTX1080Ti mit ordentlichem DDR4, das geht sich um €1300 so aus, dass ich mit dem Zusammenbau noch vernünftig Marge mache. Bei selektieren Komponenten, wohlgemerkt. ;-)

Dann stell mir mal bitte einen zusammen, bei dem du auch noich Marge machst... mit den gleichen Stats wie bei medion.

Es ist korrekt, das Zusammenbau einfach Qualitativ wertiger ist, aber günstiger ist echt grenzwertig die Aussage.

PS: Meine Aussagen bezogen auf den 1300 € Rechner von Aldi Medion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss sagen, dass der erwähnte Aldi Rechenr wirklich ein gutes Angebot ist. Er ist auch ganz gut ausbalanciert. Da kann man nicht meckern.
Auch weitere Punkte wurden ja schon hinreichend genannt.

Die große Ablehnung hier im Forum ist denke ich die Macht der Gewohnheit. 99% der Fertigrechner sind eben nicht gut zusammengestellt. Dadurch bekommt man Dinge die man nich braucht, aber bezahlt, und muss auf anderes verzichten. Chillaholic hat da eigentlich alles genannt.

Selbst gebaut ist daher oft die bessere Wahl. Man kann mehr auf Qualität achten, auf Aufrüstbarkeit usw.

Hier sehe ich das etwas anders. Bei dem Angebot von Aldi werden erstmal nicht Leute aus diesem Forum adressiert und trotzdem sehe ich keinen Punkt wo die Leistung unsinnig ist...es ist kein 8700K mit einer 1050TI und auch kein Sondermodell der 1070 mit 4GB. Der Ram könnte schneller sein, aber immerhin ist es kein single channel 2133MHz.

Ich würde ihn trotzdem nicht kaufen, denn für mich wiegt der Punkt eines OEM Bios zu schwer.
Aber wer zumindest etwas Ahnung hat, sich aber nicht an OC herantraut, der kann bei dem Rechner zumindest einen neuen CPU Kühler einbauen und eine weitere SSD. Windows 10 kann man auch per USB Stick neu installieren um die Blotware loszuwerden.
 
Ich muss sagen, dass der erwähnte Aldi Rechenr wirklich ein gutes Angebot ist.
Ich dachte der kommt erst noch und die Specs wären noch nich einsehbar...

Dann stell mir mal bitte einen zusammen, bei dem du auch noich Marge machst... mit den gleichen Stats wie bei medion.
Identisch kannste den meist wegen Custom-Board und "ungenanntem" Netzteil nich nachbauen.
Dazu zahlt Medion für ne Windows Lizenz auch keine 100€ sondern eher um 25€.
 
Anständig konfigurierte Selbstbau-PCs sind immer besser. Punkt.
Denn der PC, den man bekommt, ist deutlich besser was die Qualität, Erweiterbarkeit, Lautstärke usw. in Relation zum Preis angeht. Das ist einfach so und da gibt es nichts zu diskutieren.

Ja, manchen Leuten ist das egal. Manchen Leuten sind diese Vorteile nicht so wichtig und sie wollen sich lieber einfach ein Fertigsystem hinstellen, um sich nicht weiter damit beschäftigen zu müssen. Das ist auch okay, aber dann ist für diese Leute der Kauf des schlechteren PCs die Bessere Option, weil gewisse "Kaufmodalitäten" ihnen einfach besser passen. Davon wird der PC aber nicht besser.
Er ist immernoch schlechter als ein im selben Budget gut konfigurierter Eigenbau (oder Zusammenbau einer eigenen Konfiguration durch einen Händler).

Und nur, weil es jetzt mal ausnahmsweise ein seltenes Fertig-PC-Angebot gibt, das mit einigen Abstrichen und Wenns und Abers am Ende mal für bestimmte unerfahrene Personen ganz passabel kaufbar sein könnte, heißt das noch lange nicht, dass Fertig-PCs plötzlich allgemein nicht mehr schlechter wären als Eigenbau-PCs. Völlig absurd.
Auf einen halbwegs passablen Fertig-PC kommen mindestens 50 grauenvoll besch****ne, wo man richtig draufzahlt, um trotzdem viel schlechtere Hardware zu haben. Da muss man im Endeffekt genauso genauso drauf achten, was man kauft, weil man im Zweifel hier richtig richtig schlechte Käufe tätigen kann.

PS: Hab mal kurz leistungsgleiche Komponenten zusammengeklickt. 1200€ ohne OS. Keine hochwertigen Komponenten, aber alle Mal besser als der OEM-Kram.

sdfighter schrieb:
Dann stell mir mal bitte einen zusammen, bei dem du auch noich Marge machst... mit den gleichen Stats wie bei medion.

Es ist korrekt, das Zusammenbau einfach Qualitativ wertiger ist, aber günstiger ist echt grenzwertig die Aussage.

Welchen Mehrwert hat denn die Marge, die das System abwirft, für den Käufer? Es ist nachvollziehbar, dass die vorhanden sein muss, weil ja niemand umsonst arbeiten möchte, aber einen Mehrwert für den Käufer gibt es nicht.
Der Hersteller verdient sich seine Marge durch die Leistungen, die er erbringt. Das sind Zusammenstellung, Zusammenbau und Einrichtung des Gesamtsystems, sowie die Garantie auf das resultierende Gesamtsystem. Damit muss man ein Gesamtpaket abliefern, bei dem Leistungen es dem Kunden wert sind, diese zuzüglich Marge zu bezahlen.

Der Sinn und Zweck eines Eigenbaus war es nun aber schon immer, genau auf diese Leistungen zu verzichten, um zu sparen. Und hochwertigere Hardware zum Selben Preis ist im Endeffekt halt auch gespart.
Von daher sind Margen für den Käufer absolut kein Argument. Man muss sie sowieso mitbezahlen, wenn man die Leistungen des Herstellers will, aber wenn man auf die Leistungen verzichtet, sind Margen kein Thema mehr. Reine Margen für den Handel mit der Hardware zahlt man ja auch beim Einzelkauf, über diese zu diskutieren, ist also auch hinfällig.
Beim Vergleich zwischen Fertig-PC und Eigenbau-PC irgendwelche Margen zu berücksichtigen, ist also völlig fehl am Platze.
Das ist wie Mehrwertsteuer auf etwas abzuführen, was man gar nicht kauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und nur, weil es jetzt mal ausnahmsweise ein seltenes Fertig-PC-Angebot gibt, das mit einigen Abstrichen und Wenns und Abers am Ende mal für bestimmte unerfahrene Personen ganz passabel kaufbar sein könnte, heißt das noch lange nicht, dass Fertig-PCs plötzlich allgemein nicht mehr schlechter wären als Eigenbau-PCs.

Z.B der Knaller hier :D https://www.agando-shop.de/product_info.php/info/p106169
Is doch hier erst kürzlich einer drauf gestoßen https://www.computerbase.de/forum/threads/max-1500eur-komplettpacket.1724416/#post-20627520
 
@U-L-T-R-A
Wow... Ich dachte erst, das wäre einfach noch ein altes Relikt im Shop. Dann stand da 1070 Ti...
 
Zurück
Oben