News Ampelerkennung ausprobiert: BMW hält künftig automatisch an roten Ampeln

Weyoun schrieb:
Besagte Caterpillar Muldenkipper haben exakt zwei Achsen.
Und die Leopard 2 überhaupt keine (bzw. gar nur eine, wenn man die beiden rotierenden Ketten als Achse bezeichnet). Nur die Auflagefläche der Kette ist halt deutlich größer.
Ergänzung ()


Die Summe macht es (12 Räder im 40-Tonner versus 4 Räder im PKW und zusätzlich DEUTLICH höhere Auflagefläche bei einem einzelnen Rad des LKW (die sind fast doppelt so breit wie beim PKW und haben einen deutlich höheren Durchmesser, was wiederum die Auflagefläche deutlich erhöht).
Ergänzung ()


Warum soll es nicht kommen? Du darfst manuell JEDEN Assistenten überstimmen. Deshalb heißt es ja auch Assistent, du bleibst der Boss im Auto.;)
Das hatte ich ja vorher gesagt und wurde verneint.
 
Moep89 schrieb:
Ja, aber erst wenn es so weit ist, wie du ja auch schreibst. Ganz "normal" durchgehend Gas zu geben verhindert erstmal nicht die Aktivierung des Systems. Je nach Situation kann das schon problematisch sein, weil man sich darauf konzentriert zu fahren und plötzlich verzögert wird.

Naja du vermischt hier die Systeme, dass machts komplizierter. Ein Notbremsassistent sollte in der Regel bremsend nur in einer wirklich kritischen Situation eingreifen. Das passiert Geschwindigkeitsabhängig auch gerne mal ohne Vorwarnung, dafür dann aber so knapp, dass ich immer für einen Eingriff bin. (Ein Bremseingriff kommt meistens erst frühestens 2 Sekunden vor einer Kollision).

Eine Warnung kann hingegen gerne mal Falsch auslösen, das kann nerven, sollte aber, durch gewissenhaftes Einstellen der Vorwarnung auf einen späten Auslösezeitpunkt, minimierbar sein.

Dass eine Notbremsung unbegründet "aus dem nichts" kommt, ist sehr, sehr, seeeeehr unwahrscheinlich. Falls das doch auftreten sollte, bitte einfach direkt beim OEM melden, es gibt Fachabteilungen die sich das anschauen. (Kann durchaus an falsch kalibrierten Sensoren liegen).


Beim Spurhalter bin ich allerdings vollkommen bei dir, der Widerstand im Lenkrad kann sehr ekehlhaft sein, wenn man "mal eben" ausweichen will. Je nach OEM kann man diesen Widerstand allerdings auch ausschalten.

Zusatz:

Wenn du in einer plötzlich auftretenden kritischen Situation panisch auf die Reaktion deines Autos reagierst und z.b. zu stark ausweichst gibt es ebenfalls Assistenten, die dein Lenk/Gas/Bremsmanöver korrigieren (das merkst du nicht) und das Fahrzeug stabil halten. Steer by wire ftw :)
 
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n00p schrieb:
Naja du vermischt hier die Systeme, dass machts komplizierter. Ein Notbremsassistent sollte in der Regel bremsend nur in einer wirklich kritischen Situation eingreifen.
Nene, ich meine schon genau das. Du fährst und hast plötzlich ein Hindernis vor dir, willst aber (aus welchen Gründen auch immer. Zum Beispiel weil auf der Kreuzung einer Querschießt und du im Weg bist oder vllt. steht auch die Schwiegermutter vor'm Auto :evillol:) NICHT bremsen sondern unvermindert weiterfahren oder gar beschleunigen. Vor dir ist ein Hindernis, das du aber als weniger gravierend oder Kollateralschaden ansiehst. Wenn das System da erstmal abbremst und du währenddessen bewusst erneut Gas geben musst, kann das die entscheidenen Sekundenbruchteile oder Meter kosten. Besonders wenn du mit der Bremsung nicht rechnest (denkt ja nicht jeder immer dran, dass der Assistent aktiv ist).
 
Tom_1 schrieb:
Jetzt fehlt nur noch das automatisch blinken beim Spur/ Richtungswechsel. :D

Ohne zu blinken ist ein Spurwechsel nur mit erhöhtem Kraftaufwand möglich. Mein 3er hält hart dagegen wenn ich ohne zu blinken die Spur wechseln wollen würde. Er lässt mich Linien nur überfahren wenn ich vorher blinke oder ihn mit viel Kraft über die Linie zwinge. Auch wenn man auf der Landstraße überholt muss man wieder aus dem Gegenverkehr auf seine Spur zurückblinken.
Ergänzung ()

[F]L4SH schrieb:
Zur Bremse: solange das System manuell umgangen werden kann, ist alles gut. Manchmal muss man in Notfällen eine Ampel ignorieren (RTW nähert sich, eigener Notfall, Ausweichen um Unfall zu verhindern).
Wenn es dann physisch unmöglich wird, eine rote Ampel zu überfahren, wird es kriminell.

Man ist immer in der Lage die Systeme zu übersteuern. Einfach bremsen oder gas geben oder lenken. Sobald du offensichtlich gegen die Automatik arbeitest gewinnst du.
 
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Moep89 schrieb:
Wenn das System da erstmal abbremst und du währenddessen bewusst erneut Gas geben musst, kann das die entscheidenen Sekundenbruchteile oder Meter kosten.

Bei einem Notbremsassistent ist da wenig mit "bewusst" Gas geben, der soll ja dann eingreifen, wenn der das System der Meinung ist der Fahrer hat ein Hindernis übersehen und es nicht mehr schafft selbst rechtzeitig abzubremsen.
https://www.bussgeldkatalog.org/notbremsassistent/
 
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@Moep89
Und wie oft kommt dein Szenario vor im Vergleich zu dem Fall, in dem der Notbremsassistent Leben rettet oder schwerste Unfallfolgen abmildert? 1:100, 1:1000?
Das ist ein wenig wie die Leute, die mit Gurt fahren gefährlicher empfinden als ohne weil sie einmal gelesen haben, daß jemand angeblich nur überlebt hat, weil er gerade nicht angeschnallt war. Und selbst wenn das wahr wäre, wäre er in 999.999,9 Fällen von 1 Million ohne Gurt tot.
Ein Anhalteassistent macht an einer Ampel keine Notbremsung. Er verzögert wenn es noch passt, sonst nicht. Wer da auffährt ist selbst schuld.
 
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Faust II schrieb:
Tja dennoch können einige hier keine Sekunde abwarten bis die Zulassung für Autonome System da ist.. als gäbe es gerade keine andere Probleme. Aber solang die Straßen noch schön leer sind..., oder woher kommt das?!
Mag sein, dass es einige solcher Leute gibt, aber der Großteil hier findet es einfach nur gut, dass auch die deutschen Hersteller sich langsam aber sicher Richtung autonomes Fahren bewegen.

Faust II schrieb:
So wie Systeme die von Menschen konstruiert sind, meinst du?
Da drehen wir uns jetzt aber im Kreis. Ich bezog mich auf Darkness, der ein Problem damit hat, dass die System nie fehlerfrei sein werden. Dem habe ich nicht widersprochen, sondern wollte nur darauf hinweisen, dass der menschliche Fahrer eben auch nicht fehlerfrei ist. Somit ist es ausreichend, wenn das System weniger Fehler als der Mensch macht.

Faust II schrieb:
Also du willst die Systeme da haben aber je nach Qualität des Fahrers - Ausstellen?
Ein wenig Heuchlerisch...
Liest Du absichtlich nur die Hälfte? Der zitierte Wunsch auf den ich mit der rhetorischen Gegenfrage geantwortet habe lautete "Im Falle des Falles wäre es gut, wenn sich sämtliche Systeme manuell übersteuern lassen". Und übersteuern lassen sie sich. Da war nie die Rede von "ausstellen"...

Faust II schrieb:
Gar nichts, und eben genau darum geht es doch.

Irgendwie dreht es sich alles langsam im Kreis und nagt an meiner Geduld.
Du hast doch mit dieser falschen Aussage angefangen: "Dass du unausgereifte Assistenzsysteme die das logische Handeln von erfahrenden Fahrern (wie das simple halten bei einer roten Ampel) komplett ersetzen sollen als Sicherheits-Zugewinn gleichstellst, umso mehr".
Das System soll nicht das logische Handeln des Fahrers ersetzen, sondern erweitert die Funktionalität das Tempomats. Und somit ist es auch ein Sicherheitszugewinn, während ich mit aktivem Tempomat unterwegs bin.
 
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@xexex
Ich weiß nicht ob ich es diesen System vorwerfen würde.
Ich will nur wissen wie es mit solchen Situationen umgeht und sich anders verhält als ich es für richtig halten würde. Oder ob es sich eventuell so verhält, dass es andere überraschen könnte.

Vorhersehbar zu sein ist wichtig. Sich überraschend zu verhalten, erzeugt immer das Risiko, dass andere nicht mehr richtig auf dich reagieren.
Ich sage nichts gegen Spurhalteassistenten, ABS oder andere Dinge, denn ich sehe da nicht wie die jemanden weniger vorhersehbar machen. Übermenschlich gutes Fahren ist nicht das Problem.
Aber überraschendes Verhalten von anderen Autos kann ein Problem sein.
Wenn jeder durch Assistenten in seiner Spur bleibt, ist das offensichtlich leichter für jeden Verkehrsteilnehmer.
Ich habe noch nie korrekt auf einen ausbrechenden Fahrer reagieren müssen. Doch Ampeln und mehr oder weniger distanzierte Fahrer hinter dir sind überall.

---
bzgl. der hypothetischen Situation:
Ja ich würde wahrscheinlich eine Gelbphase nehmen, die ich sonst nicht nehmen würde wenn hinter mir jemand drängelt. Gelb ist die Entscheidungsphase, der Fahrer hinter mir ist entscheidungsrelevant. [andere Faktoren sind es auch, aber wozu jetzt die gesamte Komplexität des Verkehrsgeschehens modellieren]
Diese Entscheidung passiert in Sekundenbruchteilen und ist instinktiv. Wenn ich bei Gelb fahre ohne schwierigen Rückfahrer, dann ist da Puffer dabei. Dann fahre ich nur, wenn ich mir sehr sicher bin, dass ich die Phase auch schaffe.
Mit drängelnden Rückfahrer heißt dass dann auch nicht dass ich dann mit voller Absicht über Rot brettere. Es heißt nur dass sich mein Range um ein paar Zehntelsekunden verschiebt, bezüglich der Entscheidung.
Und ich ein Risiko eingehen würde um eventuell über Rot zu fahren.

Das sind subtile, schnelle, komplexe, automatische Entscheidungen.
Die Frage ist, ob das System in wirklich jeder Situation besser ist als ich es wäre.
Und besonders in den gefährlichen Grenzsituationen.
Vielleicht ist es das ja, aber ich will das eben genau wissen.
Denn was immer mir in meinem Fahrzeug passiert, ich sehe mich dafür verantwortlich.

re: nicht fahren, wegen Idioten
Paragraf 1 der STVO:
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.

Ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
Als verantwortungsvoller Fahrer hoffst du natürlich dass das auf Gegenseitigkeit beruht, aber du erwartest es nicht. Idealerweise solltest du natürlich Rücksicht auf die Fahrer nehmen, die um dich herum sind, nicht die Fahrer, die du gerne um dich herum hättest.
Fahranfänger, Fahrschüler, Senioren, Ausländer mit anderen Fahrstilen, nervöse gestresste Leute unter Zeitdruck, Jugendliche mit lauter Musik, Personen die ihre Brille vergessen haben und sicherlich auch mal Deppen die mit ihren Handy spielen und ein paar Angetrunkene.
Die erfordern natürlich besondere Vorsicht und Rücksicht und Wachsamkeit um sie zu erkennen.

Das ist zumindest der Anspruch, den man sich stellt, wenn man so sicher und rücksichtsvoll, wie möglich fahren möchte. Defensives Fahren ist ein höherer Anspruch als nur "nicht Schuld" zu haben.

Ob du dir den selben Anspruch stellst oder nicht, oder erfüllen kannst oder nicht, weiß ich natürlich nicht.
Ob ich das immer tue, nun..... ich hoffe es zumindest und gebe mir Mühe.
Ich denke mein Fahrstil ist zumindest ganz in Ordnung.

Das ist auch nicht so wichtig, ich vertraue darauf dass du und jeder andere auf der Straße seinen Führerschein nicht zufällig besitzt.
In manchen anderen Städten auf der Welt, kaufst du deinen Führerschein einfach und dort sieht man wie gut wir es hier haben.
Ich will hier auch nicht anderen, auch nicht den 10% schlimmsten Verkehrsteilnehmern die ich sehe, pauschal das Fahren verbieten, nur weil ich deren Verhalten manchmal bedenklich finde.
[kann ich eh nicht und dafür haben wir Blitzer, Radarfallen und Polizei]
 
Und das wichtigste bei Assistenzsysteme und sicherheitsrelevanten Features ist, dass sie um mehrere Größenordnungen weniger Fehler machen als der Mensch. Sonst erhalten die keine Zulassung. Also eher Faktor 1.000.000 als Faktor 100 weniger Fehler.
Fehlerfrei können diese aber nie sein, ist sogar mathematisch bewiesen. Aber auch ohne Beweis nachvollziehbar, da von grundsätzlich nicht fehlerfreien Menschen entwickelt.
 
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xexex schrieb:
Bei einem Notbremsassistent ist da wenig mit "bewusst" Gas geben, der soll ja dann eingreifen, wenn der das System der Meinung ist der Fahrer hat ein Hindernis übersehen und es nicht mehr schafft selbst rechtzeitig abzubremsen.
Das ist uns allen klar. Aber manchmal will man eben ein "Hindernis" evtl. durchfahren. Der Assistent kann z.B. nicht feststellen, dass es nur ein Tuch ist, dass da hängt/rumfliegt. Oder eben "nur" eine Omi ist, während im Wagen 6 Kinder sitzen, die aus dem Gefahrenbereich gebracht werden sollen.

@SIR_Thomas_TMC Sicherlich sehr selten. Aber eben darum geht es, ja. Die (guten) Systeme decken die Standardfälle halbwegs ab, aber will man sich darauf verlassen, wenn es eben auch anders gehen kann? Genau DAS ist meine Kritik an diesen Systemen. Und "gut" sind auch heute noch lange nicht alle Systeme. Selbst zu Premiumfahrzeugen gibt es nach wie vor ellenlange Threads zu Fehlalarmen bzw. plötzlichen Bremsungen. Mag nur ein sehr kleiner Teil sein, aber willst du zu dem gehören?
Ich weiß, dass ich als Mensch nicht perfekt bin, aber zumindest bin ich selbst für mich berechenbar. Da in Extremsituationen eine weitere "Macht" mit im Spiel zu haben, die evtl. nicht das tut, was ich will.
Alle Assistenten, die ich bisher kennenlernen durfte haben genervt. Der Müdigkeitswarner der ständig nölte, weil mein extrem ruhiger und bewegungsarmer Fahrstil ihn denken ließ ich hätte die Hände nicht am Lenkrad und würde schlafen. Der Spurhalteassistent, der Spuren ständig falsch erkannte oder Ausweichmanöver torpediert. Der Fernlichtassistent, der viel zu spät abblendet und andere Fahrzeuge erst erkennt, wenn sie schon frontal vor einem sind. Der Notbremsassistent, der wegen umherfliegenden Blättern plötzlich bremste.

All diese Assistente habe ich, so weit möglich, schon nach kürzester Zeit genervt deaktiviert. Und so lange die Technik noch so schlecht ist, will ich keine Eingriffe in kritische Systeme, wie Bremsen oder Lenkung, haben.
 
IknowJonSnow. schrieb:
Vorhersehbar zu sein ist wichtig. Sich überraschend zu verhalten, erzeugt immer das Risiko, dass andere nicht mehr richtig auf dich reagieren.

Menschen reagieren immer überraschend, deshalb ist es wichtig selbst auf richtige Abstände zu achten.
IknowJonSnow. schrieb:
Gelb ist die Entscheidungsphase, der Fahrer hinter mir ist entscheidungsrelevant.

Der Fahrer hinter dir ist selbst für sein Fahrzeug verantwortlich, Gelb bedeutet bremsen, wenn es keine Vollbremsung erfordert und nicht wenn "dir niemand an der Stoßstange klebt".

Moep89 schrieb:
Aber manchmal will man eben ein "Hindernis" evtl. durchfahren. Der Assistent kann z.B. nicht feststellen, dass es nur ein Tuch ist, dass da hängt/rumfliegt. Oder eben "nur" eine Omi ist,

Das kannst du in Sekundenbruchteilen genauso wenig und im Zweifel ist eine Vollbremsung immer richtig.
 
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IknowJonSnow. schrieb:
Die Frage ist, ob das System in wirklich jeder Situation besser ist als ich es wäre.
Und besonders in den gefährlichen Grenzsituationen.
Das System muss nicht in jeder Grenzsituation besser sein, es ist absolut ausreichend, wenn es in 999.999 von einer Million besser ist. Es kann gar nicht in jeder erdenklichen Situation besser sein, das wäre zwar wünschenswert, ist aber nicht möglich.
Kann man sich sehr gut ein Bild von machen, wenn man mal 10 Flugunfalluntersuchungen liest. >90% Menschliches Fehlverhalten, Rest Technik /Materialversagen.
Ergänzung ()

@Moep89
Jetzt sag mir doch bitte mal, für wie wahrscheinlich du dein Tuch vollbesetztes Auto Beispiel in Relation zu einem normalen katastrophalen Auffahrunfall am Stauende oder in einer Kreuzung hällst?
Nochmal, es kann nie (!) absolut Fehlerfrei sein.
Denkst du, dein Kumpel der dich fährt oder der Busfahrer wäre fehlerfrei?
Da akzeptierst du ja auch eine gewisse Fehlerquote. Das technische System hat eine um >10.000 geringere Fehlerquote, es wird sonst nicht zugelassen.
https://www.elektrotechnik.vogel.de/wie-sichere-technische-systeme-entwickelt-werden-a-906270/
Ist aber nur die allgemeine Info zum Buch, gibt aber eine Idee davon, welcher Aufwand betrieben wird, um ein System inklusive Mensch fehlersicherer zu machen.
 
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Moep89 schrieb:
Das ist uns allen klar. Aber manchmal will man eben ein "Hindernis" evtl. durchfahren. Der Assistent kann z.B. nicht feststellen, dass es nur ein Tuch ist, dass da hängt/rumfliegt. Oder eben "nur" eine Omi ist, während im Wagen 6 Kinder sitzen, die aus dem Gefahrenbereich gebracht werden sollen.

Doch, das kann der Assistent sehr wohl. Der bremst eben nicht auf das Tuch, sondern auf die Oma oder den Wagen. Von den beiden wird auf das kritischere reagiert und der Unfall vermieden bzw die Crashschwere durch maximalen Geschwindigkeitsabbau reduziert.
Den Fall den du hier zu konstruieren versuchst, ist das ständige Ethik Dilemma, was alle Medien beim autonomen Fahren als große Frage aufstellen (Kinder oder Omi töten?). Dieser Fall existiert aber gar nicht und selbst wenn ist er so unwahrscheinlich (da ist im Lotto zu gewinnen und gleichzeitig vom Blitz getroffen zu werden wahrscheinlicher), dass man da gar keine Entscheidung braucht.

Selbst wenn, du würdest also in einer kritischen Unfallsituation innerhalb von 1,5 Sekunden, dass ist die Zeit bei der die meistens Notbremssysteme greifen um einen Unfall zu vermeiden, welches der Opfer nun besser umzufahren ist?
Tipp: Du kommst nie in so eine Situation.
In aktuellen Fahrzeugen hätte dir eins der zähligen Assistenzsysteme eh schon den Hintern gerettet :)


Zum Rest hat SIR_Thomas_TMC genug gesagt. Der Assistent muss nicht jeden Grenzfall abdecken. Das was für den Asisstent ein Grenzfall ist, ist für dich eine hoffnungslose Geschichte. Deine eigene Reaktionszeit bricht dir da sowas von das Genick. Momentan hast du als Fahrer sogar noch die Möglichkeit jeden Eingriff zu übersteuern.

Ich würde mir wünschen, dass du mal in einem unserer Fahrzeuge sitzt, Vorwarnung auf spät stellst und mir eine unberechtigte Notbremsung zeigst. Geb dir einen Kasten aus dann :)
 
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Das Problem bei diesen Systemen ist nicht das man diese nicht übersteuern kann, sondern dass das System etwas ohne vorherige Ankündigung macht... - mein Firmenwagen hat letztens eine Vollbremsung hingelegt weil er ein Bürgersteig als Hindernis erkannt hat, ja, kommt schon mal vor, dass Strassen in einer Stadt nicht immer geradeaus führen^^

Wer meint einen Computer in Echtzeit überwachen zu können soll es aber gerne tun^^
 
@SIR_Thomas_TMC Es geht nicht um die Fehlerquote, es geht um die Berechenbarkeit und die Möglichkeiten der Anpassung an die eigenen Bedürfnisse. Ich bin für mich und mein Fahrzeug verantwortlich und diese Verantwortung bedeutet für mich auch, dass ICH die Kontrolle haben muss. Nur ein (annähernd) perfektes System, das am Ende auch die Verantwortung trägt wäre akzeptabel. Das wollen die Hersteller aber nicht.
Zudem sind Theorie und Praxis im Straßenverkehr sehr weit auseinander. Die Systeme müssen streng nach Vorschrift fahren, was in der Praxis aber evtl. nicht Usus wäre, weil eben unpraktisch.

@n00p Du hast das falsch verstanden. Es geht nicht darum ob man ein Tuch oder die Omi plattfährt. Ein Tuch oder ähnliche, nicht relevante "Hindernisse" können bei einigen Systemen die Bremsung auslösen, was ggf. Probleme nach sich zieht, z.B. auf dr Autobahn.
Die Omi steht im Kontrast zum vollbesetzten Wagen, der "durch" die Omi aus dem Gefahrenbereich gebracht werden muss, was natürlich die Kollision mit Omi zur Folge hätte.

Natürlich sind Grenzfälle extrem selten. Aber mit was begründest du das "Fehlverhalten" in dem konkreten Fall? Pech gehabt, dafür hätte in allen normalen Situationen alles geklappt? Nützt den Opfern DIESER Situation auch nichts.

Es mag an mir liegen, aber ich gebe Kontrolle nur ungern an etwas oder jemanden ab, von dessen Kompetenz ich nicht zu 100% überzeugt bin (wohlwissen, dass ich selbst natürlich nicht perfekt bin). Das wird sich erst wieder signifikant verändern, wenn die Systeme auf das nächste Level kommen und auch Fahrzeuge untereinander sich abstimmen können. Vllt. sind die Systeme in aktuellen Modellen oder in naher Zukunft auch so viel besser, dass sie mich überzeugen. Wie gesagt, alle bisherigen Assistenten haben genervt und nach kürzester Zeit gezeigt, dass sie fehlerhaft sind. Das permanent im Hinterkopf zu haben ist einfach extrem belastend. Daher > deaktiviert und viel entspannter gefahren.
 
Vorab: Sämtliche Argumente meinerseits ignoriert, kann man so machen.

Moep89 schrieb:
@n00p Ein Tuch oder ähnliche, nicht relevante "Hindernisse" können bei einigen Systemen die Bremsung auslösen, was ggf. Probleme nach sich zieht, z.B. auf dr Autobahn.
Auch diese Wahrscheinlichkeit ist quasi nicht existent. Ganz einfach aus dem Grund, dass auf "Objekte" nicht gebremst wird. Es muss schon ein Mensch/Verkehrsteilnehmer sein. Das wird durch Sensoren erkannt und klassifiziert. Sicherlich kann es hierbei zu falschen Klassifikationen kommen, aber auch diese Wahrscheinlichkeit ist vernachlässigbar und steht in keiner Relation zum Sicherheitsgewinn, der ein solcher Notbremsassistent mit sich bringt. Zudem wird bei höheren Geschwindigkeiten die Eskalationskaskade angepasst, um eben selbst bei Fehlauslösung die Fahrzeugstabilität zu gewährleisten.

Moep89 schrieb:
Die Omi steht im Kontrast zum vollbesetzten Wagen, der "durch" die Omi aus dem Gefahrenbereich gebracht werden muss, was natürlich die Kollision mit Omi zur Folge hätte.
Das würdest du also im Bruchteil einer Sekunde entscheiden?

Moep89 schrieb:
Natürlich sind Grenzfälle extrem selten. Aber mit was begründest du das "Fehlverhalten" in dem konkreten Fall? Pech gehabt, dafür hätte in allen normalen Situationen alles geklappt? Nützt den Opfern DIESER Situation auch nichts.
Was nützt es den Opfern in dieser Situation wenn du als Mensch aufgrund dein Nichthandeln (durch Reaktionszeit/Abgelenktheit) sie umfährst? Nichts. Der Notbremsassistent soll kein Gott sein, er soll Unfälle durch Unaufmerksamkeiten vermeiden.

Siehe folgendes Video:
NCAP Tests

PS: Nein ich arbeite nicht bei der Marke.

Du würdest also in jedem Szenario, obwohl du abgelenkt bist, immer richtig reagieren und jedes mal die Kollision vermeiden? Das Kind erscheint hier z.b. hinter einem Fahrzeug 2 Sekunden vor Aufprall. Was bringt es dem Kind, dass du den Assistenten ausgeschaltet hast? Den Tod.

Moep89 schrieb:
Es mag an mir liegen, aber ich gebe Kontrolle nur ungern an etwas oder jemanden ab, von dessen Kompetenz ich nicht zu 100% überzeugt bin (wohlwissen, dass ich selbst natürlich nicht perfekt bin).

Das ist schade und tut mir für eventuelle Unfallopfer leid. Das siehst du hier nämlich falsch. Du gibst nicht die Kontrolle ab, du hast einen Assistenten. Kontrolle wäre SAE Level 3, dann haftet aber auch der OEM.
Wann war denn dein letztes Erlebnis mit einem Notbremsassistenten? Hersteller, Fahrzeug, Baujahr :)?


Robo32 schrieb:
mein Firmenwagen hat letztens eine Vollbremsung hingelegt weil er ein Bürgersteig als Hindernis erkannt hat, ja,
Fahrzeug, Baujahr? Ich bin mir ziemlich sicher, es war nicht der Bürgersteig das Problem. Es gibt übrigens echt Menschen bei den OEMs die sich diese Fälle anschauen, ihr müssts nur als Beschwerde melden.


Wenns nach mir ginge, wäre ein Notbremsassistent im LKW nicht nur Pflicht (das ist er bereits bei Neuzulassungen), sondern auch NICHT abschaltbar. Dass dies momentan erlaubt ist, ist ein schlechter Witz. Es gäbe dadurch defacto ~0% Auffahrunfälle durch LKWs. Ich weiß, dass die Vorwarnungen beim Rangieren von LKWs nerven können, diese sollte man wiederum dauerhaft ausschalten können. Leider steht der Gesetzgeber sich hier selbst im Weg.
 
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xexex schrieb:
Menschen reagieren immer überraschend, deshalb ist es wichtig selbst auf richtige Abstände zu achten.

Man kann die eigene Überraschung minimieren durch Beobachtung.
Wenn du den Abstand zum Hintermann erhöhen möchtest musst du eventuell mehr als konstante 50 fahren. Wieder ein Tradeoff, du willst ja auch nicht geblitzt werden. Es gibt nicht immer ganz klare Entscheidungen.
[meistens glücklicherweise schon, aber in Hamburg gibt es z.B. eine zweispurige Straße, wo auf der rechten Spur Leute parken, alle sechzig fahren wollen und direkt am Ortsausgang ist ein Blitzer; diese sogenannte "Bauernautobahn" ist ziemlich.... herausfordernd]

xexex schrieb:
Der Fahrer hinter dir ist selbst für sein Fahrzeug verantwortlich, Gelb bedeutet bremsen, wenn es keine Vollbremsung erfordert und nicht wenn "dir niemand an der Stoßstange klebt".
re: Verantwortung
Denke es gehört zur eigenen Verantwortung zu versuchen auch das Fahrvermögen der anderen einzuschätzen. Aber egal, zu lange über das Selbe geredet.

re: Bedeutung von Gelb
Sehe ich differenzierter, kann aber sein dass ich total falsch liege.
Bin lange nicht mehr regelmäßig gefahren. Werde bei Gelegenheit mal ein paar erfahrenere Fahrer aus meiner Familie und Umkreis fragen.
Wenn die mich dann anschreien, wie blöd ich bin, dann werde ich dir da im Nachhinein vollkommen Recht geben.

SIR_Thomas_TMC schrieb:
Das System muss nicht in jeder Grenzsituation besser sein, es ist absolut ausreichend, wenn es in 999.999 von einer Million besser ist. Es kann gar nicht in jeder erdenklichen Situation besser sein, das wäre zwar wünschenswert, ist aber nicht möglich.
Kann man sich sehr gut ein Bild von machen, wenn man mal 10 Flugunfalluntersuchungen liest. >90% Menschliches Fehlverhalten, Rest Technik /Materialversagen.
Seltene, komplizierte Grenzsituationen sind ja meistens die aller gefährlichsten, während normale Situationen kaum Risikoreduktion brauchen.
Soweit ich das verstanden habe, sind all die schwierig zu modellierenden Grenzfälle weshalb das autonome Fahren ein so kompliziertes Problem ist.
Ich würde zumindest das System genauer verstehen wollen oder eine Generation warten, bevor ich es benutze.
Vielleicht überschätze ich mein eigenes Fahrvermögen oder bin zu unaufgeschlossen.
Vielleicht müsste ich es nur ein paar Mal benutzen und ich würde nie ohne fahren wollen.
 
@Moep89
Wenn du als Messlatte anlegt, das jede Möglichkeit immer bestmöglich abgehandelt wird, dann wird dich so ein System nicht glücklich machen. Aber auch ein Airbag nicht, auch dein Gurtkraftbegrenzer nicht, nicht mal deine Servolenkung, die eventuell unvorhersehbar ausfallen kann und dann dein Auto ohne Vorwarnung plötzlich viel schwerer zu lenken ist. Ohne Servo wärst du immer darauf vorbereitet und besser dran, weil es ja gar nicht ausfallen kann.
Wie wahrscheinlich ist denn dein Tuch/Oma Problem, dazu hast du leider nichts gesagt.
Das du die Systeme nicht haben willst will ich dir gar nicht nehmen. Die pseudo logische Begründung, die aber keine ist, lasse ich nicht gelten. Denn die Antwort auf deine Frage, Pech gehabt ist tatsächlich ja, wenn es dafür 100.000 mal Glück gehabt und Leben gerettet bedeutet. Das nützt dem einen Einzelfall nichts, aber den 100.000 Einzelfällen schon. Die lässt du bei deiner Argumentation außer Acht. Im Endeffekt wäre es sogar unverantwortlich, die 100.000 Einzelfälle nicht zu betrachten. Daher wird über kurz oder lang sowieso dieses und jenes technische System vorgeschrieben, wie Abs und ESP und dein Gurt, weil es viel viel viel viel mehr Menschen rettet als gefährdet.
@IknowJonSnow.
Die Skepsis kann ich gut nachvollziehen, weil ein bestimmtes Gefühl von Kontrollverlust entsteht. Das Ding ist nur, daß ohne das System deutlich weniger Kontrolle über viele reale Grenzsituationen vorhanden ist, dir das aber gar nicht bewusst ist.
Das beste Beispiel ist doch LKW fährt auf Stauende auf. 4Tote. Hört man jede Woche leider. Die sind alle zu 99% vermeidbar. Ich bin da derselben Meinung, das müsste schon längst zwingend vorgeschrieben sein. Und Totwinkelassistenten.
 
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IknowJonSnow. schrieb:
Es könnte mir auffallen, dass der hinter mir langsamer reagiert.
Und dann würde ich Gas geben. Ein bisschen sehr hypothetisch.
Schwierig zu sagen.
Genau... das ist der Punkt. Mit steigender Erfahrung erahnt man häufig was die anderen Verkehrsteilnehmer wohl machen werden. Ein Assistenzsystem "ahnt" nichts. Aber, und das ist eben das entscheidende "aber", wenn der Fahrer hinter dir sich komisch verhält, oder Du ein Martinshorn hörst, wirst Du üblicherweise nicht stupide mit aktiviertem Tempomat weitercruisen und dann bremst eben auch nichts.

IknowJonSnow. schrieb:
Wenn mein Auto auf einmal übermenschlich gut fährt, bin ich dann eventuell für andere Verkehrsteilnehmer schwieriger berechenbar? Eine Bremsung die noch akzeptabel und angenehm für den Fahrer ist, kann vielleicht sehr überraschend für andere Fahrer kommen. Da steht nichts von Abstandsregelung zum hinteren Fahrzeug. Was ist wenn der hinter mir ein wenig zu nah auffährt?
Jedem Autofahrer (selbst dem größte Drängler) sollte klar sein, dass der Vordermann bei gelb eventuell/wahrscheinlich bremst. Und auch, dass jemand unerwartet bremst (also ohne Ampel), muss man einkalkulieren. Deshalb soll man ja Abstand halten.
Zur Regelung bzgl. "hinterem Fahrzeug": da bin ich mir sehr sicher, dass das von diesem Assistenten nicht beachtet wird. Außerdem ist ja "geringer Abstand" nur eine mögliche Ursache, warum er einem im Kofferraum kleben wird, wenn man stark bremsen muss. Vielleicht schaut er gerade aufs Handy, oder seinen Bremsen und Reifen sind komplett abgefahren... Das ist nicht meine Aufgabe, mir darüber Gedanken zu machen und auch nicht die, meines Assistenzsystems.

pseudopseudonym schrieb:
Ich würde mir da Sorgen machen, was bei einer Fehlerkennung passiert. War da nicht gerade was mit Ballkameras und kahlköpfigen Linienrichtern?
Was soll da schlimmes passieren? Das Auto fängt an zu bremsen und Du musst reagieren und eingreifen. Deshalb Assistenz und nicht Autopilot.

hamju63 schrieb:
Ob das für die eigene Zielgruppe so toll und damit wirklich verkaufsfördernd ist? ;)
Das schöne ist ja, die anständigen BMW-Fahrer fallen dir einfach nicht auf und davon gibt es durchaus genug :)

Moep89 schrieb:
Ja, aber erst wenn es so weit ist, wie du ja auch schreibst. Ganz "normal" durchgehend Gas zu geben verhindert erstmal nicht die Aktivierung des Systems. Je nach Situation kann das schon problematisch sein, weil man sich darauf konzentriert zu fahren und plötzlich verzögert wird. Darauf muss man erstmal reagieren, was wertvolle Zeit kostet. Betrifft natürlich eher extrem "schnelle" Situationen. Wenn noch ewig die Vorwarnung erscheint ist das natürlich anders.
Das ist natürlich immer problematisch, aber wie bereits geschrieben wurde: es sind die seltenen Ausnahmen und der Durchschnittliche Fahrer würde in diesen Situationen wahrscheinlich eher falsch als richtig reagieren.


Vielleicht noch eine allgemeine Erklärung für ein realistisches Szenario:
Mit dem aktuellen BMW-ACC (also Tempomat mit Abstandsregelung (über RADAR)) folgt das Auto dem Vordermann mit gebührendem Abstand mit der vom Fahrer eingestellten Zielgeschwindigkeit. Beschleunigt der Vordermann, beschleunigt auch der BMW bis maximal zur eingestellten Geschwindigkeit. Bremst der Vordermann, bremst der BMW bis maximal zum Stillstand. Fährt der Vordermann innerhalb 3 Sekunden wieder los, fährt auch der BMW wieder los, nach 3 Sekunden, muss der Fahrer einen Losfahr-Impuls geben.
Fährt der Vordermann über eine gelbe Ampel, folgt der BMW bisher einfach und ignoriert die Ampel. Genauso, wie er mit aktivem ACC ohne Vordermann über eine grüne/gelbe/rote Ampel fahren würde. Mit aktivem ACC kann man also momentan nur entspannt mitfahren, bis der Vordermann es z.B. über die Ampel schafft und man selbst nicht. Dann muss der Fahrer manuell bremsen (und bis es grün wird auch auf der Bremse bleiben) und deaktiviert somit auch das ACC.
Mit dem neuen System muss der Fahrer in der oben geschilderten Situation nicht eingreifen. Das Auto bleibt einfach an der gelben Ampel stehen (und fährt nicht stupide dem Vordermann nach) und signalisiert dann bei grün dem Fahrer, dass er den Impuls zum Losfahren geben muss. Anschließend beschleunigt das Auto wieder auf die eingestellte Geschwindigkeit und der Fahrer hatte einen Komfortgewinn.

Daher sehe ich auch die Problematik mit der komplexen Kreuzung als eher konstruiert an, weil man bei einer komplexen Kreuzung eigentlich das ACC temporär deaktiviert. Wie z.B. auch beim abbiegen, denn man will ja nicht beim Abbiegen direkt auf 50 km/h beschleunigen, weil niemand mehr vor einem ist.
 
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