News Ampelerkennung ausprobiert: BMW hält künftig automatisch an roten Ampeln

ZeusTheGod schrieb:
Es geht doch um den Tempomat... Wenn du momentan mit aktiviertem Tempomat auf die rote Ampel zu fährst, fährt er unbeirrt weiter. Mit diesem neuen System macht er das nicht mehr.
Wenn du Vollgas auf die gelbe Ampel zu bretterst, macht das System gar nichts. Mit dem Gaspedal überstimmst du ja in dem Moment jegliche Automatismen.
Und ob der hinter dir noch bremsen kann, oder nicht, weißt du genauso wenig wie dein Auto. Bremst du deshalb nicht an gelben Ampeln, weil dir sonst eventuell ein Betrunkener rein fährt!?
Eh? War mir nicht ganz klar, dass es hier um Teil des Tempomaten geht.
Aber "aktive Geschwindigkeitsregelung" bezieht sich wohl darauf. Hab ich nicht richtig gelesen.
Das würde auch meine Frage bzgl. nasser und vereister Fahrbahn klären.
Da hat man den Tempomat eh nicht an.

re: nicht bremsen um möglichen Auffahrunfall zu vermeiden
Glücklicherweise hatte ich die Situation noch nie.
Wenn jemand komisch fährt, fahr ich auf die rechte Spur und lass mich überholen. (wenn zweispurig)
Bin da meistens sowieso, es sei denn da sind viele parkende Autos.
Wenn ich wieder eingeübt und auf ein Auto eingestellt wäre, habe ich alle Autos, Fahrräder und Passanten um mich herum konstant im Blick.
Es könnte mir auffallen, dass der hinter mir langsamer reagiert.
Und dann würde ich Gas geben. Ein bisschen sehr hypothetisch.
Schwierig zu sagen.

Dieser Satz hier besorgt mich ein wenig:
"Bei der manuellen Fahrt hätte man manchmal anders und vermutlich etwas risikoreicher als das System agiert."

Wenn mein Auto auf einmal übermenschlich gut fährt, bin ich dann eventuell für andere Verkehrsteilnehmer schwieriger berechenbar? Eine Bremsung die noch akzeptabel und angenehm für den Fahrer ist, kann vielleicht sehr überraschend für andere Fahrer kommen. Da steht nichts von Abstandsregelung zum hinteren Fahrzeug. Was ist wenn der hinter mir ein wenig zu nah auffährt?

Will ja gar nicht behaupten, dass das Argumente gegen die Technik sind.
Das wären nur die Fragen, die ich den BMW-Verkäufer stellen würde, da ich sie nicht ganz verstehe.
 
@Faust II
Sorry, nicht ein einziges Argument hast du auf meine zwei Fragen geposteten. Null. Und auch kein Beispiel gebracht. Da aber von dir kein Beitrag mehr kommt, passt das auch.
Hier gerne nochmal den Link auf die Fragen
https://www.computerbase.de/forum/t...matisch-an-roten-ampeln.1978510/post-24825860
Kurzfassung: Wer außer du selbst spricht von autonom? Bitte ein einziges Zitat dazu mit dem von dir behaupteten Kontext.
Und wo ist die Analogie zwischen bei gelb anhalten/bremsen und Hintermann fährt auf, weil nicht genügend Abstand?
Ergänzung ()

Ein Recht auf andere Meinung hast du. Ein Recht darauf, dass diese unwidersprochen bleibt, nicht.
Das wird gerne verwechselt.
Ergänzung ()

Und nochmal inhaltlich:
Kein einziges Assistenzsysteme hat mehr Leben gekostet als gerettet zu haben oder mehr Schaden verursacht, als verhindert zu haben. Und zwar um den Faktor 100 nicht. Sonst wäre das entsprechende System schon längst wieder verschwunden und verboten.
 
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IknowJonSnow. schrieb:
Wenn mein Auto auf einmal übermenschlich gut fährt, bin ich dann eventuell für andere Verkehrsteilnehmer schwieriger berechenbar?

Die gleiche Frage konnte man sich schon bei der Einführung von ABS und ESP stellen, letztlich ist jedoch jeder Autofahrer verpflichtet selbst rücksichtsvoll und vorausschauend zu fahren. Wenn jemand einem anderen ständig an der Stoßstange klebt, Abstände nicht einhält, rechts überholt und sich mit seinen "Fahrkünsten" überschätzt, ist nicht die Technik schuld die in anderen Fahrzeugen verbaut ist und sich vorschriftsmäßig verhält.
 
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Affenzahn schrieb:
Als nächstes bitte Verkehrszeichenerkennung oder GPS gesteuerte Tempobegrenzung die nicht umgangen werden kann.
Nee, das dann doch lieber als verpflichtendes Nachrüstset für uralte cremefabende Jetta und rostige Opel Astra, aber in die andere Richtung. Dann hören die endlich auf, auf Autobahn-Mittelspuren den ehrenamtlichen Stauführer zu geben, während sie sich über Raser beschweren.
Oder hören auf, auf Landstraßen andere Verkehrsteilnehmer zu abenteuerlichen Überholmanövern zu nötigen.

Zum Thema:
Ich würde mir da Sorgen machen, was bei einer Fehlerkennung passiert. War da nicht gerade was mit Ballkameras und kahlköpfigen Linienrichtern?
 
Ayo34 schrieb:
Das geht ganz schnell, wenn ein bestimmter Punkt überschritten ist.

Die Existenz eines solchen Punktes würde voraussetzen dass die KI ein Bewußtsein dafür hat was sie da eigentlich tut. Es gibt gegenwärtig, so wie schon seit 50 Jahren, nicht einmal Ansätze zu Planungen für Entwicklungen die dahin gehen. Stattdessen versucht man neuronale Netze zu trainieren. Das dumme am Training: Es gibt keinen Punkt an dem es ausreicht. Du müsstest jede Situation trainiert haben um sicher zu gehen dass das NN sie beherscht. Der Aufwand steigt also immer weiter je mehr Aufgaben Du dem NN übergibst, es gibt keinen Punkt an dem es selbst übernimmt.
Ergänzung ()

_Grisu schrieb:
Als Hintermann macht das wahrscheinlich noch mehr Spass, wenn das System mal plötzlich ohne Grund bremst.

Wie oft ist Dir das schon passiert, dass Dein Vordermann ohne erkennbaren Grund plötzlich gebremst hat? Mir andauernd, einige Fahrer scheinen gallische Vorfahren zu haben und der festen Überzeugung zu sein dass ihnen der Himmel auf den Kopf fällt wenn sie nicht alle 3 Sekunden bremsen.

Früher(tm) haben mich solche Vollpfosten auch tierisch genervt. Mittlerweile bin ich entspannter, halte Abstand und genieße das Laientheater das da kostenlos für mich aufgeführt wird.
 
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Wie hält automatisch an roten Ampeln ? *tztz :evillol:
 
Sun_set_1 schrieb:
Ja, stimmt ja auch. Diese Effekt gleicht aber NIE das Mehr an Masse aus.

Es gibt spezial-Tieflader bei denen dies der Fall sein kann. Die haben zB 12 Achsen, 10 davon sind Lift-Achsen.
Besagte Caterpillar Muldenkipper haben exakt zwei Achsen.
Und die Leopard 2 überhaupt keine (bzw. gar nur eine, wenn man die beiden rotierenden Ketten als Achse bezeichnet). Nur die Auflagefläche der Kette ist halt deutlich größer.
Ergänzung ()

xexex schrieb:
Das ist eben nur die halbe Wahrheit, wie @Sun_set_1 eben angemerkt hat. Das Verhältnis von Masse, Gewichtsverteilung und Auflagefläche ist entscheidend. Denke einfach mal drüber nach, wieso bei sportlichen Fahrzeugen breite Reifen eingesetzt werden und auf einen tiefen Schwerpunkt geachtet wird.
Die Summe macht es (12 Räder im 40-Tonner versus 4 Räder im PKW und zusätzlich DEUTLICH höhere Auflagefläche bei einem einzelnen Rad des LKW (die sind fast doppelt so breit wie beim PKW und haben einen deutlich höheren Durchmesser, was wiederum die Auflagefläche deutlich erhöht).
Ergänzung ()

Skidrow1988 schrieb:
Dann dürfte es ja nicht kommen. Denn wenn ein Einsatzfahrzeug hinter mir ist und ich den Weg frei machen muss, kann genau das von Nöten sein.
Warum soll es nicht kommen? Du darfst manuell JEDEN Assistenten überstimmen. Deshalb heißt es ja auch Assistent, du bleibst der Boss im Auto.;)
 
wern001 schrieb:
In die Autos sollte man weniger Multimedia einbauen damit die Fahrer nicht abgelenkt werden, sondern dass die sich mehr auf den Verkehr konzentrieren statt da umzuspielen.
Multimedia im Auto ist weniger das Problem, sondern das Handy.
Die Autos sollten endlich mal alleine fahren, dann passieren weniger Unfälle weil der Fahrer meint er müsste ne WhatsApp Schreiben. Menschen sind im Großen Ganzen unbelehrbar.
Da fällt mir doch noch ein Beispiel erst gestern ein, Nachbarin mit 3 kleinen Kinder im Auto an der Kreuzung gesehen, während sie die Kurve an der Kreuzung nimmt hält sie das Handy in der Hand und Spricht ne Massage. An der Kreuzung muss man Gucken ob jemand von Links Hinten kommt um die Spur zu wechseln, hat sie nicht. Ich stand auf der anderen Seite an einer Roten Ampel....konnte das kaum glauben.
 
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lordfritte schrieb:
Kommt auch ein System damit BMW Fahrer beim Abbiegen blinken?
Das Blinkerproblem ist real.
Mein Blinker beim 3er Bj.2010 schaltet sich manchmal ohne Vorwarnung aus.
Ganz praktisch bei diversen Kreuzungen. Dafür gibt es leider kein Update. :D
Genau so beim Mini meiner Freundin Bj. 2019. Also in 9 Jahren nix behoben.
Das klingt witzig ist es aber nicht. :D

Es gibt natürlich auch notorische Nicht-Blinker und bei BMW-Fahrern sehr verbreitet.
 
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ZeusTheGod schrieb:
Überlegen, wie du es überschreibst? Probiere es doch einfach mit Gaspedal drücken, um Gas zu geben und Bremspedal drücken m zu bremsen. Glaubst du, man muss erst den Nippel durch die Lasche ziehen?
Gas geben bewirkt bei den meisten Notbremsassistenten in der Regel keine "Deaktivierung" für die Situation. Zumindest nicht bevor die Bremsung eingeleitet wurde. Dann hat das Fahrzeug aber schon verzögert.
 
Darklordx schrieb:
Wenn also ein BMW-Fahrer dem Klischee nach innerorts mit 60 km/h auf eine Ampel zufährt, diese auf Gelb umspringt, der BMW-Fahrer auf 70-80 erhöht, um noch bei Orange durchzuschlüpfen: Macht die Kiste dann bei Rot eine Vollbremsung oder wie? Und schon knallt der Golf GTI hinten drauf, der auch noch bei Orange fahren wollte? 😁 😇 :mussweg:

Solange eine Automatik abgeschaltet werden kann, nützt das alles nix. Freie Fahrt für freie Bürger...

Und die anderen Marken sollte das auch einführen. Nicht nur BMW!

@J3rs3y

Das kommt nicht von ungefähr... Ist der Ruf erstmal runiert fährt es sich ungeniert. ;)
Ich bin BMW fahrer mit Offenbacher Kennzeichen. Man erwartet von mir quasi, wie ein Assi zu fahren. ;)
 
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Ob das für die eigene Zielgruppe so toll und damit wirklich verkaufsfördernd ist? ;)
 
Moep89 schrieb:
Gas geben bewirkt bei den meisten Notbremsassistenten in der Regel keine "Deaktivierung" für die Situation. Zumindest nicht bevor die Bremsung eingeleitet wurde. Dann hat das Fahrzeug aber schon verzögert.

Doch, eine Übersteuerung durch den Fahrer ist immer möglich und gesetzlich Pflicht.

Die Schwelle, wann du übersteuerst, wird bei jedem Hersteller, teilweise sogar von Modell zu Modell, anders appliziert.

Wenn du einmal kurz Vollgas antippst, man kann das so schnell machen, dass es zu keiner Drehzahländerung kommt, solltest du aber in jedem Fahrzeug übersteuern; unabhängig ob grad nur eine Warnung kommt oder er schon am Bremsen ist.
 
n00p schrieb:
Doch, eine Übersteuerung durch den Fahrer ist immer möglich und gesetzlich Pflicht.
Ja, aber erst wenn es so weit ist, wie du ja auch schreibst. Ganz "normal" durchgehend Gas zu geben verhindert erstmal nicht die Aktivierung des Systems. Je nach Situation kann das schon problematisch sein, weil man sich darauf konzentriert zu fahren und plötzlich verzögert wird. Darauf muss man erstmal reagieren, was wertvolle Zeit kostet. Betrifft natürlich eher extrem "schnelle" Situationen. Wenn noch ewig die Vorwarnung erscheint ist das natürlich anders. Aber wenn du in Sekundenbruchteilen instinktiv reagierst und das Auto macht plötzlich nicht das was du willst, kann das extrem beängstigend sein. Hatte ich mal mit einem Spurhalteassistenten bei einem Ausweichmanöver. Das ging fast schief, weil plötzlich Widerstand da war. Vorher blinken war nicht drin und daher hat der Assistent das Fahrzeug versucht zu halten. Da der Schlenker auch nur sehr klein war, war der Einschlag am Lenkrad zwar schnell, aber nicht so "intensiv" und nachdrücklich. Um sowas zu vermeiden müsste man es dann gänzlich und dauerhaft deaktivieren, was wiederum dem Sinn entgegensteht.
Spätestens seit dem beschriebenen Vorfall hatten sich die tollen Assistenzsysteme für mich erledigt. Aber auch nervige elektronische "Hand"bremsen, die einen zwingen wie ein Ochse die Bremse zu treten bevor man anfahren kann und viele andere Dinge bestätigen es immer wieder.
 
xexex schrieb:
Die gleiche Frage konnte man sich schon bei der Einführung von ABS und ESP stellen, letztlich ist jedoch jeder Autofahrer verpflichtet selbst rücksichtsvoll und vorausschauend zu fahren. Wenn jemand einem anderen ständig an der Stoßstange klebt, Abstände nicht einhält, rechts überholt und sich mit seinen "Fahrkünsten" überschätzt, ist nicht die Technik schuld die in anderen Fahrzeugen verbaut ist und sich vorschriftsmäßig verhält.

Nein, kann man nicht. ABS und ESP machen keinen Fahrer schwieriger zu berechnen in einer häufigen Alltagssituation.
Im Gegenteil, die machen andere Fahrzeuge auf der Straße berechenbarer, denn es ist wesentlich schwieriger instinktiv zu verstehen wo ein schlitterndes Fahrzeug sich gleich hinbewegt.

Die Frage ist vielleicht auch gar nicht so relevant für diese Technik, aber ich würde wenigstens mal so zehn Videos sehen, wie das System in kniffligen Gelbphasen reagiert mit Rückfahrern die zu wenig Abstand halten.
Weil unverantwortlich oder nicht, die gibt es halt.

Unaufmerksame Fahrer sind ein gewisser Prozentsatz des Straßenverkehrs. Wenn man die Leute hier reden hört, ist es sogar die große Mehrheit :)
Und wenn die anderen unverantwortlich sind, muss ich umso verantwortlicher und aufmerksamer sein, zur Sicherheit aller.

[wie gesagt ist das eventuell gar kein realistisches Szenario ist, aber ich verstehe die Technik eben noch nicht ganz, deswegen stell ich die Frage ja]
Zu sagen, dass der Auffahrunfall allein deren Schuld ist, weil dein autistisches Superauto eine maximal effiziente Bravour-Glanzleistungsbremse nach allen Regeln der Fahr- und deutschen Ingenieurskunst eingelegt hat, die du selbst nie getan hättest..... nun das ist nicht verantwortlich, das ist albern.

Du kannst dutzende Ampeln pro Tag sehen.
Wenn das System sphärische Kuh-mäßig überhaupt gar nicht mit den Abstand zum Rückfahrer rechnet, will ich's wahrscheinlich nicht haben.
 
IknowJonSnow. schrieb:
Zu sagen, dass der Auffahrunfall allein deren Schuld ist, weil dein autistisches Superauto eine maximal effiziente Bravour-Glanzleistungsbremse nach allen Regeln der Fahr- und deutschen Ingenieurskunst eingelegt hat, die du selbst nie getan hättest..... nun das ist nicht verantwortlich, das ist albern.

Zu behaupten ABS und ESP würden nicht genau das gleiche tun, was du anderen Assistenten nun vorwirfst, ist ziemlich idiotisch!

ABS macht etwas, was früher geübte Fahrer mit der Stotterbremse gemacht haben und ESP hält einen ausbrechenden Wagen in der Spur, auch etwas was sonst nur ein geübter Fahrer bewerkstelligen konnte. Beides macht nach deinen Worten aus einem mittelmäßigen Fahrer ein "Superauto", ist aber für dich anscheinend kein Problem.

Nun sollen aber Assistenten die einen Wagen in der Spur halten, oder automatisch in Gefahrensituation abbremsen, plötzlich ein Problem sein? Sollen wir am besten auch gleich jegliche Bremskraftverstärker und Notbremsassistenten aus den Fahrzeugen ausbauen, damit Idioten die anderen an der Stoßstange kleben, keine Auffahrunfälle mehr bauen? Vielleicht hältst du aber auch Bremskraftverstärker und Notbremsassistenten schon bereits für Voodoo, aber da kann ich dir dann auch nicht mehr helfen.

IknowJonSnow. schrieb:
Und wenn die anderen unverantwortlich sind, muss ich umso verantwortlicher und aufmerksamer sein, zur Sicherheit aller.

Weil überall Idioten unterwegs sind, soll ich nach deiner Meinung also am besten gar nicht mehr fahren, oder erwartest du allen ernstes, jemand soll am besten bei Rot über die Ampel fahren, nur damit ein Idiot der ihm an der Stoßstange klebt keinen Auffahrunfall verursacht?
 
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