News Autonomes Fahren: Intel übernimmt Mobileye für rund 15 Mrd. US-Dollar

MichaG

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Artikel-Update: Die offizielle Mitteilung von Intel bestätigt den Mega-Deal: Pro Aktie 63,54 US-Dollar und damit insgesamt 15,3 Milliarden US-Dollar lässt sich Intel den Kauf von Mobileye kosten. Es wird erwartet, dass die Transaktion innerhalb der nächsten neun Monate abgeschlossen sein wird. Wie üblich bedarf es noch einer Zustimmung der zuständigen Regulierungsbehörden.
 
Autonomes Fahren scheint echt "The next big Thing" zu sein und die Firmen bringen sich schon mal in Stellung, obwohl noch sehr viel Entwicklungsarbeit geleistet werden muss!
 
Krasser Share-Premium den Intel da bezahlt.
Hat nicht ein grosser Autohersteller (Tesla?) auf Mobileye gesetzt anfangs, und hat jetzt aber auf eine eigene, interne Lösung gewechselt, weil es da Probleme gab?
 
Ich finde, dass mobiles Fahren völlig überbewertet wird ! In Ballungsgebieten könnte das vielleicht mal graduell sinnvoll sein, aber ansonsten will doch keiner freiwillig aufs das eigenständige Fahren mit seinem Töff verzichten ! Die Milliarden und Abermilliarden, die hierfür verschwendet werden, sollten besser in eine sinnvolle Weiterentwicklung des ökologisch sinnvollen Fahrens investiert werden, das ist noch nicht einmals wirklich ein Silberstreif am Horizont sichtbar !
 
@delacruz

Verschwendung? Weisst du was hier gerade abläuft? Das Wort nennt sich "Automatisierung". Sobald das in den nächsten 50 Jahren zu 99% fehlerfrei läuft... können sehr viele Menschen arrivederci Arbeitsplatz sagen. Autonomes Fahren wird vorallem für ältere sicher spannend... und ich denke, dass man ein Führerschein für das autonome Fahren schon mit 16 oder noch jünger machen werden kann... somit macht die Autoindustrie viel mehr Geld, alles dank der jetzigen Investitionen.

Dann kommen Züge, Busse, Schiffe und Flugzeuge ins Spiel... :) und in 300 Jahren fliegt man autonom und kommerziell zum Mars.
 
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de la Cruz schrieb:
aber ansonsten will doch keiner freiwillig aufs das eigenständige Fahren mit seinem Töff verzichten !
Achja? Ich hab keinen Bock mich hinter das Steuer zu setzen. Wieso sollte ich das nicht einen "Dritten" über nehmen lassen?

Gibt genug Quatschköppe da draußen, die denken sie seien wunderwas für tolle Autofahrer.
 
Pat schrieb:
Krasser Share-Premium den Intel da bezahlt.
Hat nicht ein grosser Autohersteller (Tesla?) auf Mobileye gesetzt anfangs, und hat jetzt aber auf eine eigene, interne Lösung gewechselt, weil es da Probleme gab?

Steht doch alles im Text... ;)
 
@de la Cruz: Ziemlich kurzsichtige Meinung die du da hast.

"Freizeitfahren" wird es hoffentlich immer geben in irgendeiner Form, Spritztour am Wochenende, oder es soll ja sogar Leute geben, die jeden Tag gerne ein paar Stunden fahren. Find ich klasse, und eine Spritztour am Wochenende in einem tollen Auto macht mir auch extrem Spass.

Aber davon sprechen wir hier nicht wirklich. >90% des Verkehrs ist Berufsverkehr, Leute die zur Arbeit fahren oder beruflich unterwegs sind. Den wenigsten wird das fahren wirklich Spass machen. Das Ziel ist von A nach B zu kommen. Hier ist autonomes Fahren sinnvoll. Nicht für die Spritztour am Abend oder Wochenende.

Zudem gibt es eine enorme Menge an Verkehrstoten - Autoinsassen, aber auch Fahrradfahrer, Fussgänger, Kind. Tausende Tote, und Menschen sind schuld. Übermüdete Fahrer, Betrunkene, Junge, Senioren, unaufachtsame, etc. Menschen machen Fehler.
Statistiken belegen jetzt schon, dass autonomes Fahren sicherer ist. In Zukunft wird sich das noch viel mehr zugunsten des autonomen Fahrens verlagern.
Ergänzung ()

Googlook schrieb:
Steht doch alles im Text... ;)

Oops hab ich wohl überlesen und bin direkt zum "Update" gesprungen :-D Danke!
 
de la Cruz schrieb:
Ich finde, dass mobiles Fahren völlig überbewertet wird ! In Ballungsgebieten könnte das vielleicht mal graduell sinnvoll sein, aber ansonsten will doch keiner freiwillig aufs das eigenständige Fahren mit seinem Töff verzichten !
So bald man in ein Alter kommt, in dem man nicht mehr selbstständig fahren kann und sollte, wirst du das auch anders sehen. Vor allem liegen die Vorteile darin, dass man irgendwann wohl komplett darauf verzichten kann, d.h. vollkommend frei fließender Verkehr, ohne Ampeln & Staus... in ganz ferner Zukunft.

Die Milliarden und Abermilliarden, die hierfür verschwendet werden, sollten besser in eine sinnvolle Weiterentwicklung des ökologisch sinnvollen Fahrens investiert werden, das ist noch nicht einmals wirklich ein Silberstreif am Horizont sichtbar!

Doch, nennt sich Elektromobilität.
 
Zuletzt bearbeitet:
Intel ist ja für sein "glückliches Händchen" bei solchen Übernahmen bekannt ;)
auch das Timing war ja bisher immer shice.

in den 90er Jahren hat Intel angefangen in Winnersh (UK) ein Rechenzentrum für Kunden aufzubauen. Da ist Kohle ohne Ende rein geflossen, in Betrieb in dem Sinne war es nie. Das war quasi ein Vorläufer von dem was Amazon jetzt macht (und seine Kohle verdient). Intel hat es ganz einfach verkackt...

2000: Übernahme mehrerer Netzwerk/Fiber Firmen wie Giga für 1,25 Milliarden USD. Die Netzwerksparte wurde dann eingestellt, weil Intel nicht in der Lage war damit Geld zu verdienen.

McAfee Übernahme...

und jetzt Mobileye. Das deutet darauf hin, dass das Geschäft auch demnächst tot ist ;)

ich glaube auch daran, dass sich das Autoname Fahren weiter entwickeln wird. Aber wenn Intel seine Finger im Spiel hat, dann wird diese Firma keine große Rolle mehr spielen und andere können sich den Kuchen teilen. Intel ist einfach viel zu träge um in einem agilen Umfeld zu bestehen.
 
Pat schrieb:
Krasser Share-Premium den Intel da bezahlt.
Hat nicht ein grosser Autohersteller (Tesla?) auf Mobileye gesetzt anfangs, und hat jetzt aber auf eine eigene, interne Lösung gewechselt, weil es da Probleme gab?
genau an dieser Aussage merkt man, dass du den Text gar nicht gelesen hast !
 
de la Cruz schrieb:
Ich finde, dass mobiles Fahren völlig überbewertet wird ! In Ballungsgebieten könnte das vielleicht mal graduell sinnvoll sein, aber ansonsten will doch keiner freiwillig aufs das eigenständige Fahren mit seinem Töff verzichten !

Ich glaube eher, das die Mehrheit (!) aller Autofahrer ausgereiftes, sicheres und durchdachtes autonomes Fahren sofort begrüßen würde. Niemand der weite Strecken zur Arbeit, zum Termin oder seiner Familie pendelt tut das auf Spaß am Autofahren, sondern weil es ein Muss ist. Hier den Knopf zu drucken, sich fahren zu lassen und währendessen zu Arbeiten, sich zu entspannen oder mit den Kindern zu spielen werden sich viele Menschen sehr viel Geld kosten lassen.

Die "Spaßausfahrt" am Wochenende mit einem flotten Sportwagen wird es trotzdem geben. Und es hindert einen ja auch niemand daran, selbst das Steuer auf einer tollen Strecke zu übernehmen. Ausser es ein wirklich nur autonom fahrendes Vehikel, wie ichs mir auf dem Land für alte Menschen, oder in der Stadt als Taxiersatz sehr gut vorstellen kann.
 
de la Cruz schrieb:
Ich finde, dass mobiles Fahren völlig überbewertet wird ! In Ballungsgebieten könnte das vielleicht mal graduell sinnvoll sein, aber ansonsten will doch keiner freiwillig aufs das eigenständige Fahren mit seinem Töff verzichten !

Ich spekuliere mal wild ins blaue aber kann es sein, dass dein Führerschein ganz frisch ist?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend jemand auf Dauer Spaß daran hat, sich ganz hinten in den Stau zu stellen wo man drei Ampelphasen braucht, um 100m weiter zu kommen.

Zuerst hatte ich auf große Akzeptanzprobleme getippt. Dass die Roboter-Chauffeure erst viele Jahre lang unzählige KM abspulen müssen bis auch der letzte einsieht, dass sie bessere Fahrer sind. Nach den Meldungen aber wo sich Tesla Besitzer totfahren lassen trotz ausdrücklicher Warnung, scheint die Akzeptanz noch das kleinste Problem zu sein.

Was Spaßfahrten betrifft, die könnten sogar gezielter ausgelebt werden. Es wäre dann möglich ausdrückliche Spaßmobile dafür anzuschaffen statt ein Auto das für Einkauf, Jahresurlaub, Kindergarten taugen muss.

Ansonsten, hoffen wir auf glücklicheres Händchen bei der Übernahme. Symantec hatte ich gar nicht verstanden und es ging wohl auch nicht so glücklich aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eisbrecher99 schrieb:
Doch, nennt sich Elektromobilität.

Das ist doch Unsinn ! Angesichts der Energiesituation auf unserer Erde, gibt es keinen größeren Schwachsinn als die sogenannte Elektromobilität !
 
de la Cruz schrieb:
Das ist doch Unsinn ! Angesichts der Energiesituation auf unserer Erde, gibt es keinen größeren Schwachsinn als die sogenannte Elektromobilität !

1. Hinter jeden Satz ein "!" zu packen, macht Deine Aussage nicht qualitativ hochwertiger, eher das Gegenteil ist der Fall
2. Entferne bitte das Leerzeichen zwischen Satzende und Ausrufezeichen - danke.
3. Strom KANN aus erneuerbaren Energien gewonnen werden, wie sieht es denn mit fossilen Brennstoffen aus?

Was Du als "Schwachsinn" ansiehst, mag in Deinem kleinen Universum ja Gültigkeit haben, aber Du bist nicht die Welt. Versuche einfach mal, andere - Dir bisher unbekannte Faktoren mit einzubeziehen.
 
digitalangel18 schrieb:
Ich glaube eher, das die Mehrheit (!) aller Autofahrer ausgereiftes, sicheres und durchdachtes autonomes Fahren sofort begrüßen würde. Niemand der weite Strecken zur Arbeit, zum Termin oder seiner Familie pendelt tut das auf Spaß am Autofahren, sondern weil es ein Muss ist. Hier den Knopf zu drucken, sich fahren zu lassen und währendessen zu Arbeiten, sich zu entspannen oder mit den Kindern zu spielen werden sich viele Menschen sehr viel Geld kosten lassen.

Auch das ist Unsinn ! Wenn das Fahren einfacher durch autonomes Fahren ersetzt würde und sogar ältere und jüngere Menschen damit dann durch die Gegend kutschen werden, wird der Verkehrsinfakt, der schon heute unerträglich ist, noch viel größer: Die Maxime kann für die Zukunft nur lauten: Weniger Individualverkehr, mehr Öffentlicher Verkehr

Dabei übersehe ich nicht, dass eine Automatisierung von Verkehr im Individualbereich auch seine Vorteile haben wird ! Diese Vorteile würden aber mit so unverhältnismässig hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung erkauft, dass man vorerst mit diesem Geld viele andere Dinge finanzieren müsste, für die bisher viel zu wenig investiert wird, eben beispielsweise in ökologische Antriebssystem und Energiergewinnung !
 
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@cruz

Ich weiss wirklich nicht ob du ein troll bist, oder einfach extrem ungebildet, oder einfach nichts mehr in dein Kopf rein passt.

Ältere und jüngere könnten damit fahren richtig, aber Stau's gebe es viel wenigere, weil diese Autos wissen wie schnell und wie sie fahren müssen.

hohe Investitionen sind nötig in unserer Zeit. Alles ist vielfältiger und komplexer geworden, man darf sich "kaum" Fehler leisten und hat viel viel höhere Sicherheitsstandards... sei doch lieber froh wenn investiert wird. Ich bin dankbar, ich kaufe überteuerte Intel CPUs und möchte, dass Intel dieses Geld jetzt investiert.

Und komm mir nicht mit wir haben wenig Energie. Strom ist einfach Zukunft und erst jetzt kommt der grosse Aufschwung durch Solarfarmen etc.
 
@de la cruz, das sehe ich anders. Öffentlicher Verkehr, dort wo er angebracht ist auf jeden Fall. Aber vieles lässt sich nicht dort hin verlagern, bzw. könnte man hier sogar toll kombinieren. Ich fahre mit dem Zug zur Nähe meines Zieles (statt die Autobahn zu verstopfen) und die letzten Kilometer mit dem autonom fahrenden Taxi was für mich bereit steht. Ausserdem lassen sich viele Staus und stockender Verkehr mit vernetzt fahrenden Fahrzeugen toll umgehen und minimieren. Schon die veränderung der Durchschnittsgeschwindigkeit um ein paar kmh wirkt wunder. Versucht man ja heut schon mit intelligenten Verkehrsleitsystemen, aber der Mensch reagiert oft nicht so so gut drauf.
Ergänzung ()

de la Cruz schrieb:
Dabei übersehe ich nicht, dass eine Automatisierung von Verkehr im Individualbereich auch seine Vorteile haben wird ! Diese Vorteile würden aber mit so unverhältnismässig hohen Investitionen in Forschung und Entwicklung erkauft, dass man vorerst mit diesem Geld viele andere Dinge finanzieren müsste, für die bisher viel zu wenig investiert wird, eben beispielsweise in ökologische Antriebssystem und Energiergewinnung !

Man kann nicht einfach Geld aus einem R&D Bereich in einen anderen abzwacken, und erwarten dass dieser sich plötzlich besser entwickelt. Geld ist nicht alles und ausserdem existiert das vorhandene Budget ja teils überhaupt nur, weil der Kunde Sache X haben will. Wenn es Sache X nicht gibt, kann man Geld für Sache X auch nicht in Sache Y investieren.
 
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