News BMW 5er: Kraftfahrtbundesamt erteilt Genehmigungen für Level 2+

@nlr

Packt noch bitte rein:

Nein - weil es nicht gut genug funktioniert.

Danke
 
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So neumodische Teilautomatisierung, wie z.B. eine Servolenkung, kommt mir nicht ins Auto.
 
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estros schrieb:
Mit einem Assistent fahren, ist nicht langweilig und ermüdend, sondern entspannend, weil man nicht hochkonzentriert fahren muss, sondern lediglich das Geschehen im Auge behalten muss. Das ist ne super Entwicklung.

Das verhält sich von Mensch zu Mensch anders. Mein Fahrzeug (Firmenwagen) hat zwar diverse Assistenzsysteme, aber die nutze ich nur selten. Bei mir verhält sich das eher anders herum. Ich ermüde bei der Nutzung der Systeme und das Konzentrationslevel hängt auch von der gefahrenen Geschwindigkeit ab. Das Auto "lenkt" dann, bremst und beschleunigt automatisch und ich sitze davor und schlafe fast ein.

Der einzige Fall, in dem ich das System öfters nutze, ist bei Vollstau. Aber auch nur bei trockener Fahrbahn. Das System (in dem Fall von Mercedes) bremst für mich nicht proaktiv genug - die Augen sehen mehr als die verbauten Kameras.

Auch sind die Systeme fehlerhaft - zumindest die Verkehrszeichenerkennung. Das System ist "dumm" und weiß teilweise überhaupt nicht welche Geschwindigkeitslimits gelten. Ich habe die Situation täglich auf dem Weg von der Arbeit nachhause. Das Verkehrsschild mit "70" drauf kommt, er teilt mir mit, dass 70 erlaubt ist. Das ist korrekt. Danach kommt eine Auffahrt zur Landstraße und ab dem Moment gilt "100" und nicht mehr "70." Das System zeigt mir trotzdem die ganze Zeit über bis zum nächsten Schild die 70 km/h an. Würde ich da mit Assistenzsystem fahren, dass die erlaubt Vmax übernimmt, hätte ich ein Hupkozert hinter mir - zu Recht. Und damit verstößt das System gegen die StVO, §3, in dem sinngemäß folgendes steht: "Ohne triftigen Grund dürfen Kraftfahrzeuge nicht so langsam fahren, dass sie den Verkehrsfluss behindern."

Da mir die Systeme bislang noch zu fehleranfällig bzw. zu "dumm" sind, fällt meine Skepsis umso höher aus. Das Assitenzsystem verringert nicht mein Stresslevel, es erhöht ihn, weil ich weiß, dass ich mich nicht darauf verlassen kann.
 
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SKu schrieb:
Der einzige Fall, in dem ich das System öfters nutze, ist bei Vollstau. Aber auch nur bei trockener Fahrbahn. Das System (in dem Fall von Mercedes) bremst für mich nicht proaktiv genug - die Augen sehen mehr als die verbauten Kameras.
Ja mit dem nichts tun und müde werden habe ich es auch.
Ich glaube bei den Systmen ist das Problem das sie es nicht verstehen wenn ein Auto den Blinker setzt um auf die eigene Spur zu wechseln. Zumindest ist es das was ich bei meine Auto erlebe. Ich ziehe dann zum rechten Rand der Fahrspur damit der ACC das erkennt und anfängt zu bremsen. Aber es nervt schon.
 
Chesterfield schrieb:
und Schwups verliert das Motto " Freude am fahren" an Bedeutung.
Das habe ich auch mal so gesehen aber wo ist denn real noch fahren mit Freude möglich? Überall ist nur Stau und Baustelle und das mittlerweile in urbanen Siedlungsräumen auch 24/7 und da finde ich Assistenzsysteme die mich das entspannt ertragen lassen äußerst hilfreich.
 
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Abseits von Autobahnen ist das durchaus noch möglich, aber vielleicht ist das auch nur in der Schweiz so...
 
Falc410 schrieb:
Nur dasitzen und dem Auto zuschauen aber gleichzeitig aufmerksam sein und jederzeit eingreifen können hört sich nämlich langweilig und ermüdend an.
Im Gegenteil. Das Reisen wird auch damit sehr entspannt.
Mein Focus liegt nur zwischen Level1 und Level2, aber selbst damit reise ich so entspannt wie nie zuvor.
 
revocelot schrieb:
Du meinst genauso wie die Leute, die früher ihre Pferde behalten wollten und kein Interesse am Auto hatten? Am Ende wirst du so oder so Nutzen, es ist nur eine Frage der Zeit. Nicht bei jeder Kleinigkeit so pessimistisch sein.
Ich meine auch, man sollte für alles offen sein. Zumindest wenn es sich mal etwas bewährt hat.

Ich fahre im Prinzip auch gerne. Es gibt aber auch Tage, wo es mich anödet irgendwo hin zu müssen. Da wäre ich froh darum, wenn wir schon so weit wären dass vollautonom ginge. Dann könnte man sich während der Fahrt wirklich irgendwie anders beschäftigen.

Was ich aber jetzt auf längere Distanz auch schon mache ist, das Auto gar nicht zu benutzen. Wenn ich allein oder zu zweit auf Verwandtenbesuch nach Berlin fahre (für mich knapp 550 km einfach) und nichts großartiges mitnehme, dann weiß ich: Berlin hat gut ausgebauten Nahverkehr, dort brauche ich mein Auto nicht. Und wenn man das früh genug plant, bekommt man für Hin- und Rückfahrt ein Ticket im ICE 1. Klasse für weniger, zumindest aber auch nicht mehr Geld, als es mich effektiv im eigenen Auto kostet.

Gibt natürlich auch weniger gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln angebotene Routen - aber da wäre eben das mehr an autonomen Funktionen schon ganz gut. Aber verlässlich funktionieren muss das natürlich schon.

Wenn ich allein sehe wie oft mein Notbremsassistent hysterisch wird obwohl es keinen Grund dazu gibt (in Linkskurven am Straßenrand parkende Autos, Gegenverkehr der am Ende von Verkehrsinseln wieder in meine Richtung näherschwenkt usw.) - wenigstens hat er es bis jetzt immer bei "blindem Alarm" belassen, und nicht doch noch grundlos eine Vollbremsung initiiert.
 
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Chesterfield schrieb:
und Schwups verliert das Motto " Freude am fahren" an Bedeutung.
Schließt denn das eine das andere aus?
Wer möchte, kann z.B. morgens im dichten, nervigen Berufsverkehr und/oder Stau das Auto autonom fahren lassen und dann abends, wenn die Straße frei ist, alle Assistenzsysteme abschalten, um im manuellen Betrieb Spaß zu haben. Sehe da keinen Widerspruch.
 
Na, dass das geht ist ja unerhört. Ich kann es kaum erwarten bis sich Brüssel einmischt. Kann ja nicht angehen, dass Länder in der EU selbst festlegen, welche Technologie in deren Markt integriert wird. Wo kommen wir denn da hin?
Ich geh jetzt erstmal meine Gartenzwerge ausrichten und dann das Gras mit der Nagelschere schneiden.
 
Malar schrieb:
Das grösste Hindernis an Level 3 sehe ich nach wie vor bei der Haftung.
Das ist doch längst geklärt? Bei Level 3 haftet der Hersteller (für die Phasen in denen das System die Kontrolle hat, das wird aufgezeichnet und bei einem Unfall ausgewertet). Mercedes z.B. hat ja bereits Level 3 beim Staupilot im Einsatz.
 
Malar schrieb:
Du benötigst ein spannenderes Fahrzeug, dann resultieren auch 700km Autobahn in Freude ;)

Ganz ehrlich ich bin großer Auto Fan und wenns nach mir ginge wär in jedem Auto ein V12 von Ferrari aber ich finde diese Nische ist voll von weltfremden und egoistischen Menschen. Nicht jeder findet das geil wennn einer mit 120 Dezibel durch die straßen ballert, 20l und mehr sind nicht mehr zeitgemäß und nein 700km auf deutschen Autobahnen ist auch mit einem M5 oder ähnlichem nicht geil, weil sich Baustellen, Stau und Linke Spur Schleicher die Hand geben. Das ist vllt mal ganz nett auf 100-200km aber dann nervts nurnoch wenn man ständig volles rohr von 200 auf 110 runterbremsen darf.
 
Ich bin vom Tesla Model 3 meiner Frau eher enttäuscht was die Automatisierung angeht.
Lauter Kinderkrankheiten, wie z.B. das das aktivieren des Tempomats die Scheibenwischer von "Aus" auf "Automatik" ändert. Gerade jetzt wo einem bei Überland-Fahrten ständig Käfer an die Scheibe donnern, die auf keinen Fall verschmiert werden sollten, ein echter Graus.

Geht so weit, das ich den Tempomaten gar nicht verwenden kann, da er mir sonst den Schreibenwischer Zwangs-Dauer-aktiviert und kein spritzen der Welt kriegt die Scheibe so sauber das er zufrieden wäre. Überspitzt gesagt fuhr ich bei strahlendem Sonnenschein, mit hektisch wischenden Scheibenwischern durch die Pampas. Und abschalten lässt es sich nicht, bekam ich bereits vom Tesla-Support mitgeteilt.

Ich hoffe einfach auf einen zukünftigen Fix...
 
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pseudopseudonym schrieb:
Ich bin so froh, dass wir dieses gottverdammte pauschale Tempolimit in DE nicht haben. Hoffentlich bleibt das so!
Zu dem angeblichen Wahnsinn, weil alle anderen das haben, kann ich nur auf Länder wie Griechenland oder Länder im Nahen Osten verweisen. Dort bin ich auch schon selbst gefahren, die haben ein Tempolimit und trotzdem war es eher da kompletter Wahnsinn, wie da gefahren wird. Wenn man die Fahrweisen und Autobahnstruktur mal mit unserer vergleicht, sieht man, warum wir uns unbeschränkte Abschnitte ohne Probleme erlauben können.
War vor kurzem in Deutschland bzw münchen, sofort verliebt in die Stadt. Ich bin legal 230kmh gefahren und mit meinen traum motorrad was ich probieren durfte sogar 250 Km/h .... Es ist einfach göttlich.
40 km ~1std hier könnte ich in DE in gefühlten 10 minuten machen.

Bei uns fahren auch viele 160-180 kmh wenn sie wissen wo die blitzer und der dreck steht, bin keine ausnahme.
 
Da warte ich lieber bis das Level K.I.T.T. erreicht ist. :D
 
estros schrieb:
Geht also nur auf der Autobahn.

Nach so viel anders klingt das gar nicht zu den Systemen, die seit Jahren auf dem Markt sind. Wär für mich kein Argument eines Kaufens. Level 3 ist da schon was anderes.
Ergänzung ()


Teste es aus, bevor du dir ein Urteil erlaubst. Mit einem Assistent fahren, ist nicht langweilig und ermüdend, sondern entspannend, weil man nicht hochkonzentriert fahren muss, sondern lediglich das Geschehen im Auge behalten muss. Das ist ne super Entwicklung.
Genau so ist es. Habe das erst letztes Wochenende ausprobieren können, ein Traum.
Eigentlich merkt man das bereits mit einem guten Spurhalteassistent + Abstandstempomat jedes rel. "neuen" Fahrzeugs.

Da würde sich sogar jeder Torwart entspannter fühlen!!
 
jfive schrieb:
Genau so ist es. Habe das erst letztes Wochenende ausprobieren können, ein Traum.
Eigentlich merkt man das bereits mit einem guten Spurhalteassistent + Abstandstempomat jedes rel. "neuen" Fahrzeugs.
Kann nur von einem VW Tiguan sprechen, dort ist es die Hölle. Tempomat mit Abstandshalter, der erkennt Geschwindigkeitsbegrenzungen die nicht da sind, bremst auf der Autobahn auf einmal auf 40 km/h. Wenn er im Ort eine Kurve erkennt, bremst er auf 15 km/h runter, in einer anderen Haarnadelkurve denkt er auf einmal es ist Tempo 100 und beschleunigt wie nochmal was. Das Teil ist das Gegenteil von entspannend.
Mag bei BMW besser funktionieren - selbst mein 4 Jahre alter Mercedes erkennt die Schilder besser (aber auch nicht perfekt)
 
Das Problem bei den Erfahrungswerten hier im Forum ist halt dass die Technik hier die letzten Jahre wahnsinnige Fortschritte gemacht hat. Wenn ein 5 Jahre altes Auto nicht so geil war, hat das keine Aussagekraft auf die Systeme in neuen Autos
 
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7H0M45 schrieb:
Wenn ein 5 Jahre altes Auto nicht so geil war, hat das keine Aussagekraft auf die Systeme in neuen Autos
Der Tiguan ist knapp ein Monat alt, also Modelljahr 22 oder 23.
 
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