1. Mai/Gewalt bei Demonstrationen

C3rone schrieb:
Gleichwohl muss man anerkennen, dass diese massiven Ausschreitung in der heutigen Zeit quasi ausnahmslos von links erfolgen.

Wo hast du denn dass her? Dolchstoßpolitik von Westerwelle?
 
@C3rone
Mein Beispiel mit der Quelle Wasser sollte aufzeigen, dass es Aspekte gibt, um die man nicht umhinkommt. Wasser zu trinken ist sowohl für ein Kritiker in der von mir im Beispiel skizzierten Gemeinschaft genauso lebensnotwendig wie für die, welche die dortige Organisation der Wasserversorgung gut finden.
Bei meinem Beispiel sollte es um das Aufzeigen der Notwendigkeit von Partizipation gehen, die sich nun mal nicht verhindern läßt, egal wie man dazu stehen mag. Dein Beispiel mit der Chemiefabrik ist anders strukturiert und deswegen meinte ich auch dass es hinkt und dass die "Kernaussage" nicht in beiden Beispielen gleiche Stringenz besitzt. Bei deinem Beispiel kann man sich sehr wohl entscheiden, ob man überhaupt diese Fabriken betreiben möchte oder nicht. Ob man aber, bei meinem Beispiel, Wasser trinken will oder nicht, kann man sich, und ich glaube dem kann schlecht widersprochen werden, nicht sehr lange aussuchen. ;)
Damit sollte geklärt sein, dass es eben nicht auf "die Kernaussage" ankommt, sondern vor allem darauf, ob dein Beispiel überhaupt strukturell zu dem meinen passt, oder ob du nicht etwa darin logisch was verdrehst, um mit der Brechstange zur "Kernaussage" zu gelangen.
Soviel zu dem Punkt.
"Prinzipiell" verstehe ich was du ausdrücken möchtest. Ich habe mich ja auch, soweit ichs überblicke, nirgends hingestellt und Leute verteidigt, die aus Spaß an der Freude auf andere Leute Steine werfen oder das Auto von einer armen Lohnabhängigen abfackeln. Wenn du jetzt von mir irgendeine moralische Verurteilung linker oder rechter Ausschreitungen hören möchtest oder irgendeinen erhobenen Zeigefinger, dann kann ich damit nicht dienen. Ist mir zu billig. Been already there, know that...
 
jhoech schrieb:
Wo hast du denn dass her? Dolchstoßpolitik von Westerwelle?

Nein, aber ich bin in der Lage, Statistiken zu interpretieren.

http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article1432519/Linke-Gewalt-hat-stark-zugenommen.html

Jetzt muss aber bedacht werden, dass rechte Staftaten vor allem gegen Einzelpersonen gerichtet sind - Beleidigungen, Körperverletzungen etc.

http://www.faz.net/s/Rub77CAECAE94D...02961A47E73282D0C6~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Aktuelle linke Gewalt.

Bei Demonstrationen rechter Gruppierungen gehen die Krawalle auch zumeist von Antifa und anderen linken Gruppen aus, währen die Rechten kapiert haben, dass es ihrer Sache mehr dient, wenn sie sich ruhig verhalten und die anderen auflaufen lassen.


Man kann aber natürlich auch so wie du jegliche linke Gewalt leugnen. Gerade in Berlin klappt das dank der entsprechenden Regierung ja ziemlich gut, auch wenn die Polizeigewerkschaft immer etwas dagegen schießt und aufdeckt, wer in Berlin wirklich Probleme macht.

Dies soll auch generell nicht die rechten Straftaten in ein besseres Licht rücken, gegen diese ist natürlich genauso vorzugehen. Aber man muss auch mal sagen können, dass Gewalt gegen Eigentum und Staat nunmal primär von links kommt.
Ergänzung ()

th3o schrieb:
Ob man aber, bei meinem Beispiel, Wasser trinken will oder nicht, kann man sich, und ich glaube dem kann schlecht widersprochen werden, nicht sehr lange aussuchen. ;)

Natürlich. Ich kann Wasser aus einer Quelle beziehen, aus einem anderen Land. Oder ich gehe in den Supermarkt und kaufe es oder drehe den Wasserhahn auf.
 
leider ist es bittere realität das die polizei (nicht nur bei uns) immer gewalttätiger vorgeht...

oft genug auf unschuldige demonstranten die eine meinung vertreten welche dem staat nicht passt. naja ist ja nix neues das unsere demokratie auf abwegen ist....mal gucken wo der ganze spass enden wird.

was genau in züri los war weiß ich jetzt nicht genau, aber es ist nun einmal fakt das immer öfters einfach mit gas usw losgeballert wird ohne den genauen grund der demo zu hinterfragen. am besten sollen alle daheim hocken und einfach alles über sich ergehen lassen was sich unser staat (und auch andere staaten) ausdenken.
 
ThomasSilent schrieb:
leider ist es bittere realität das die polizei (nicht nur bei uns) immer gewalttätiger vorgeht...

Leider ist es bittere Realität, dass die Demonstranten (nicht nur bei uns) immer gewalttätiger vorgehen und die Polzei dem immer aggressiver Einhalt gebieten muss, um normale und anständige Bürger und deren Eigentum, aber auch sich selbst, zu schützen.

oft genug auf unschuldige demonstranten die eine meinung vertreten welche dem staat nicht passt.

Oft genug trifft es nicht nur Polizisten, die auch nur ihren Job machen, sondern auch wie jetzt aktuell Zivilisten, die mit teilweise schweren (Kopf)Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden müssen. Auf den Schäden bleibt der Steuerzahler bzw. das jeweilige Opfer sitzen.

naja ist ja nix neues das unsere demokratie auf abwegen ist

Naja, ist ja nix Neues, dass solche Extremisten unsere Demokratie durch ihr Verhalten schädigen.

mal gucken wo der ganze spass enden wird.
Mal gucken, wo der ganze Spaß enden wird, wenn die Polizei und der große, vernünftige Teil des Volkes, einmal ihre Meinung durchsetzen und für spinnende Steinewerfer kein Platz mehr ist.

was genau in züri los war weiß ich jetzt nicht genau

So wirklich Ahnung was überhaupt vorgeht habe ich nicht.....

aber es ist nun einmal fakt das immer öfters einfach mit gas usw losgeballert wird ohne den genauen grund der demo zu hinterfragen.

..... die wahren Gründe sind mir auch egal, denn die blöde Polzei ist immer gleich total fies und gemein zu den Demonstranten, die nur in Ruhe Geschäfte plündern, Autos anzünden und den Verkehr lahmlegen wollen. Das ihre Minderheitenforderung sowieso niemanden interessiert, sehen sie nicht ein.

am besten sollen alle daheim hocken und einfach alles über sich ergehen lassen was sich unser staat (und auch andere staaten) ausdenken.

Da es uns so richtig dreckig geht und langsam Staaten wie Somalia und Jemen einen besseren Lebensstandard haben, müssen wir möglichst schnell und brutal gegen alles staatliche vorgehen.



(meine Gedanken beim Lesen deines Textes)
 
Zuletzt bearbeitet: (Quote-Fehler)
@C3rone
Ja , ok, deinen Statistiken zufolge hat da was ab und zugenommen. Es ging aber am Ende um "quasi ausnahmslos", deiner Meinung nach, und das ist doch dann nochmal was anderes....und geleugnet habe ich nichts meine ich. Ich habe gefragt.

Statistiken, wie unser aller, sind im Übrigen mit Vorsicht zu genießen, auch von wo und wer diese erstellt hat.

Das Rechte Gruppen evtl. die Polizei besser abkönnen und "friedlicher" sind, wie die Statistiken und du es sagen, dass kann sich schon entwickeln, meine ich, ist die Regierung ja zur Zeit auch eher Rechts, und der Gedanke der Waffen-SS ist ja auch eher staatlich als z.B. Anarchiegedanken, wobei, gefährlich ist beides.

Wobei da immer noch steht:
19 468 RECHTE Delikte
9375 LINKE Delikte
 
Zuletzt bearbeitet:
jhoech schrieb:
"quasi ausnahmslos"

Die Anzahl rechter Straftaten im Sinne von "Steinewerfen" etc. ist verschwindend gering.

Statistiken, wie unser aller, sind im Übrigen mit Vorsicht zu genießen, auch von wo und wer diese erstellt hat.

So kann man sich das natürlich schön reden.

Das Rechte Gruppen evtl. die Polizei besser abkönnen und "friedlicher" sind

Die Rechten sind nicht friedlicher, aber statt Polizisten kloppen sie Ausländer und Linke.

Gleichzeitig respektieren sie die Polizei als solche, da der Staat in der rechten Gesinnung eine ganz andere (autoritäre) Rolle spielt als bei linken Ansichten.

ist die Regierung ja zur Zeit auch eher Rechts

Wo denn? In Berlin? Oder in Deutschland?

Ich denke über die Berliner Regierung muss man kein weiteres Wort verlieren, die Bundesregierung als rechts zu bezeichnen ist jedoch interessant. So gehen weder CDU/CSU noch FDP öffentlich gegen die zunehmende Ausländerkriminalität vor, reden mit anderen Staaten keine deutlichen Worte und kuschen auch sonst, wo es nur geht.

Nur weil sie weiter rechts sind als die Linke oder die SPD bedeutet das nicht, dass sie rechts sind, sondern eher Mitte.

Ein weiteres Indiz dafür ist das quasi öffentliche wegleugnen linker Gewalttaten, während rechte Gewalttaten ausgeschlachtet werden.

und der Gedanke der Waffen-SS ja auch eher staatlich als z.B. Anarchiegedanken, wobei, gefährlich ist beides.

Ich habe überhaupt keine Ahnung, was dieser Satz bedeuten soll. Eventuell magst du es ähm... nochmal anders formulieren?
 
CDU ist eher rechts als links, jetzt bitte...

in den restlichen Punkte wiedersprechen wir uns nicht, wie ich sehe.

Was ich mir schön rede frage ich.
 
jhoech schrieb:
CDU ist eher rechts als links

Was sie nicht zu einer rechten Partei macht. Ich weiß ja nicht, wie du dir das vorstellst, aber es gibt keine Linie und alles auf der einen Seite ist rechts und alles auf der anderen Seite ist links. Die Übergänge sind fließend, in verschiedene Themenbereiche aufgeteilt und die Mitte deutlich breiter, als du dir offensichtlich vorstellen kannst.
 
jhoech schrieb:
Wobei da immer noch steht:
19 468 RECHTE Delikte
9375 LINKE Delikte

Gibts das auch noch aufgedröselt? Ich hoffe mal das Hakenkreuzschmierereien und Antisemitismus nicht dazugehört. Ich befürchte das aber...

Und natürlich ist die CDU rechter als die Linke, aber rechts? Ich bitte dich. In Deutschland gibt es im Gegensatz zu anderen Ländern doch keine rechte Partei, und so Kleinstparteien wie NPD oder DVU zäht ja jetzt nicht wirklich.
 
Das beinhaltet jegliche erfasste politisch motivierte Straftat.

Also sowohl Hakenkreuzschmierereien (Täter müssen nicht gefunden werden) als auch irgendwelche anderen "Kleinigkeite" (also ohne Körperverletzung etc.)

Gleichzeitig werden natürlich nicht alle Steinewürfe etc. erfasst. Sieht man ja an der geringen Anzahl an Festnahmen.

Das habe ich aber weiter oben schon geschrieben.... zwei Mal sogar ;)

Edit:

Laut C3rone ist z.B. "Steinwerfen" eher links und nicht rechts

Ich fühle mich zwar geehrt, dass du diese Einschätzung mir zuschreibst, dem ist allerdings nicht so. Gleichwohl ist Steinewerfen eher ein Mittel des linken Spektrums, sei das nun in Mexiko, Argentinien, Griechenland, Frankreich oder Deutschland.

Wie erwähnt: Rechte Straftaten richten sich primär gegen Privatpersonen, linke Straftaten mehr gegen die Allgemeinheit, also den Staat und seine Organe bzw. Privateigentum.

Eher geringe Delikte wie unerlaubter Waffenbesitz dürften sich ausgleichen, die Masse machen sowieso Schmierereien und so Zeug aus. Aber an solchen Details wollen wir uns bitte nicht aufhängen. Eine Aufschlüsselung der Daten gibt es mit Sicherheit, allerdings fehlt mir die Motivation danach zu suchen.

Was ist Rechts? Sagen wir bei der CDU & CO evtl. mal "eher konservativ" dazu.

Konservativ und rechts sind aber keines Falles synonym zu verwenden. Das die CDU/CSU konservativ ist, stellt sicher niemand in Frage. Gleichwohl vertritt die FDP nicht nur konservative Standpunkte, man könnte also der Regierung nicht mal nachsagen, sie sei konservativ, sondern eher "leicht konservativ". Genauso wie sie sicher "leicht rechts" ist, was aber nur bedeutet, dass sie eher rechts als links ist.

Eine rechte Regierung wäre z.B. DVU, REP, NPD. Eine Regierung aus SPD/Grüne ist ja auch keine linke Regierung, sondern "eher links".

Was rechts ist? (GANZ ARG vereinfacht!) Nationales Gedankengut mit einem Staat wie wir ihn kennen. Das ist ja rein und für sich auch nichts Schlechtes. Verwerflich wird es, wenn es ins Extreme abgleitet, also z.B. nicht nur eine ablehnende Haltung gegenüber Ausländern, sondern wenn diese verfolgt oder gar gesetzeswidrig behandelt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Laut C3rone ist z.B. "Steinwerfen" eher links und nicht rechts...wobei....egal, das hatten wir schon.

Aufdröselungen würden mich auch nochmal interessieren C3rone?

Was ist Rechts? Sagen wir bei der CDU & CO evtl. mal "eher konservativ" dazu.
 
@c3rone
Gut, ich lasse es sein, dir das Beispiel nahe zu bringen. Ich kann das wohl nicht so gut erklären. :)
Versuche dir mein Anliegen also anders zu verdeutlichen.
Du sagst ja im Grunde nichts anderes, als dass jemand, der in dieser Gesellschaftsform lebt, allein durch die Tatsache dass er hier lebt, sich das Recht verwirkt, diese Gesellschaftsform als solche in ihren Fundamenten zu kritisieren. Da hätte ich zunächst die Frage: Warum denn das?
Du skizzierst in deinen Ausführungen das Bild des bedingungslosen Dieners an seinem Staat und an seinem Land, der es ja nicht wagen sollte etwas am Land oder am Staat auszusetzen solange er darin lebt. Verstehe ich dich denn soweit richtig?
Die Legitimation zur Kritik an einer bestehenden Ordnung ist nicht notwendig gekoppelt an der Tatsache, dass man als Kritiker in dieser Ordnung lebt. Du kannst gerne versuchen mir diese Notwendigkeit darzulegen. Ich bin sehr interessiert an deiner Argumentationsfigur.
 
C3rone schrieb:
Verwerflich wird es, wenn es ins Extreme abgleitet, also z.B. nicht nur eine ablehnende Haltung gegenüber Ausländern, sondern wenn diese verfolgt oder gar gesetzeswidrig behandelt werden.

Ein ablehnende Haltung gegen Ausländer ist IMMER schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du verwechselst konstruktive Kritik mit extremistischen Ausschweifungen.

Die Möglichkeit, konstruktive Kritik zu üben, verwirkt niemand. Das ist erwünscht, auch ich übe Kritik an meinem Heimatland.

Was ich meine sind die Leute, die keine konstruktive Kritik üben (also indem sie ihre Ziele mit Worten oder schriftlich und vor allem friedlich zum Ausdruck bringen), sondern auf die Gewaltschiene abdriften und/oder sogar den Staat als solchen abschaffen/schädigen wollen.

Verstehe ich dich denn soweit richtig?

Nein, gar nicht. Ich fürchte aber, ich muss dir sagen, dass ich es in diesem Post zum dritten und letzten Male ausgeführt habe.

Die Legitimation zur Kritik an einer bestehenden Ordnung ist nicht notwendig gekoppelt an der Tatsache, dass man als Kritiker in dieser Ordnung lebt.

Stimmt. Deswegen ist vernünftig und argumentativ vorgebrachte Kritik erwünscht und notwendig.

Ich bezog mich aber, wie erwähnt, auf die Leute, die den Staat an sich verachten. Sei es durch direkte Aussage "ich find Deutschland blöd" oder durch Angriffe gegenüber Staatsorganen - ob nun verbal oder physisch.


Wie auch immer, ich habe nicht das Gefühl, dass ich mich da zu kompliziert oder verwirrend ausgedrückt habe. Ich bin nun aber auch erst Mal weg, dem Kapitalismus sei dank Business Class ;)
Ergänzung ()

jhoech schrieb:
Ein ablehnende Haltung gegen Ausländer ist IMMER schlecht.

Das ist doch so nicht wahr.

Warum sollte man das nicht tolerieren, wenn manche Menschen etwas objektiv oder subjektiv gegen Ausländer haben? Die Probleme, welche Ausländer verursachen, sind doch in quasi jedem Land die Gleichen. Man darf nicht erwarten, dass alle Menschen darüber hinweg sehen wollen.

Ich stehe Ausländern auch skeptisch gegenüber, bin aber in Deutschland selbst einer. Allerdings gehe ich euch Deutschen nur in Foren wie diesem hier auf die Nerven und ziehe nicht mit meinen Brüdern und Cousins durch die Gegend :D Oh, und ich klau einen Arbeitsplatz... das passt sicher auch nicht jedem. Aber damit kann und muss ich umgehen.

Denn Toleranz bedeutet, dass man alle Meinungen respektiert, solange sie nicht ins Extremistische gehen (zumindest für mich).


Fasst das auch bitte nicht immer direkt als Angriff auf, man kann auch anständig über Themen diskutieren, ohne gleich seine politische Meinung durchsetzen zu wollen.
 
C3rone schrieb:
Warum sollte man das nicht tolerieren, wenn manche Menschen etwas objektiv oder subjektiv gegen Ausländer haben?

Weil das Wort Gast besser ist.
 
@cerone
Ok, so verstehe ich es.
Du schreibst "konstruktive Kritik". Das bedeutet ja eigentlich eine Kritik, die innerhalb des bereits bestehenden Rahmens versucht eben konstruktiv zu sein. Gut.
Was aber ist mit "destruktiver Kritik"? (Weil ich mich darauf die ganze Zeit im Grund beziehe) Also eine fundamentale Kritik der Gesellschaftsform an sich, die eben nicht "konstruktiv" sein will, sondern gerade den Rahmen selbst be- und hinterfragt. Ich meine jetzt auch keine blind Gewalttätigen oder Autoanzünder, sondern eben Denker, politisch Interessierte etc., die "theoretisch" ihre Kritik herleiten und begründen, sie aufschreiben, veröffentlichen usw. Verwirken denn diese Leute durch das factum des Hier-Lebens das Recht zu kritisieren nur weil sie hier leben?
 
th3o schrieb:
Ich meine jetzt auch keine blind Gewalttätigen oder Autoanzünder, sondern eben Denker, politisch Interessierte etc., die "theoretisch" ihre Kritik herleiten und begründen, sie aufschreiben, veröffentlichen usw.

Offensichtlich scheinen die friedlich destruktiven Denker und Kritiker bei den Krawallen irgendwie in der Unterzahl zu sein, was zu dem Schluss führt, dass es eben nicht um Kritik oder einen theoretisch ausgetüftelten Systemwechsel geht, sondern um ne Menge Fusel, Spaß und Gewalt.

Eine politische Botschaft existiert lediglich in den von Gewerkschaften und einigen Parteien organisierten Demonstrationen am Nachmittag.

MFG
 
@e-ding
Ich habe nirgends behauptet, dass die von mir gemeinten "destruktiven Kritiker und Denker" in Über-, Unter- oder sonstwas für eine Zahl irgendwo waren und um ehrlich zu sein interessierts mich auch gar nicht. :)
Das war an c3rone eine allgemeine Frage, grundsätzlich.
Von mir aus können die Kritiker auch am Strand hocken und da im Laptop rumtippen.
 
gut zitieren und kommentieren kannste ja, das war so mein gedanke als ich deine ergüsse gelesen habe.

ich muss dir einerseits natürlich recht geben, es gibt immer 2 seiten, aber wenn du dich mal mit solchen demos im ausland beschäftigst, wo die leute massenhaft niedergetasert, mit tränengas usw penetriert werden, nur weil sie ihre freie meinung äußern...

und so toll ist unser staat mittlerweile auch nichtmehr, warte noch mal 5-10jahre und du wirst sehen das die kacke dann mehr als am dampfen ist. bei uns ist das problem hauptsächlich das der staat nurnoch in die taschen der leute greifen will und das nimmt langsam und allmählich überhand.
 
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