News 100-Dollar-Notebook für Entwicklungsländer

Volker

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Der Gründer und Chef des renommierten Media Lab an der US-Eliteuniversität MIT (Massachusetts Institute for Technology), Nicholas Negroponte, plant zusammen mit dem Chipkonzern AMD die Massenproduktion von Billig-Laptops für die Entwicklungsländer.

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100 dollar? wieviele medikamente und lebensmittel kriegt man denn dafuer? schlimm genug das immer noch kinder an masern sterben auf der welt, da ist so ein laptop fuer die ueberlebenden doch sicher ganz gut. :rolleyes:
 
und selbst wenn das Teil nur 350 mhz und 64mb ram haben wird isses immernoch besser als die PCs an unserer Schule. ;)
 
@volker

dein letzter satz, zitat:
"Sollte in den Entwicklungsländern, zu denen hier sicherlich kaum China zählt, nicht etwas anders Priorität haben, als Kinder mit einem Laptop zu versorgen?"

an die armut an die du vermutlich dachtest als du die news geschrieben hast zählen die länder in denen die menschen verhungern.

natürlich gibt es auch länder die vielleicht genug zu essen haben, ansonsten aber keine "luxusgüter" wie an einem tag reis und am anderen kartoffeln.
sie haben keine chance die wirtschaft zu fördern und leben wie bei uns vor 200 jahren.
solche länder benötigen solche produkte.

gruss castor
 
100$ Notebooks in Massen werfen sicher eine Menge Geld ab. Aus reiner Nächstenliebe zaubert keiner dieser 'Entwicklungshelfer' irgendwelche Hardware aus dem Hut.
 
@4:

Was vergleichbares bei Lapstore (300MHz) kostet noch 200€, und mit ~600mhz und ner nvidia riva sind die rechner an deiner schule ja nicht ganz sooo lahm.
 
Ich denke, die meinen es gut. Die Laptops werden bestimmt auch gebraucht. Es ist halt für mich eine persönliche Frage, ob ich mit dem Geld Laptops oder Lebensmittel & Medikamente verteile. Ich bin froh, dass die so etwas überhaupt machen. Vielleicht sind es ja nächtest Mal keine Laptops, sondern "lebenswichtigere" Dinge (obwohl das auch wieder nur ne Difinitoinssache ist).
Danke!!!
 
Also die Rechner an meinem Gymnasium ( StGHerten ) haben ganze 166Mhz und 16Mb Ram ( Delphi 5 braucht 10min zum starten ) .. aber das nur neben bei.

Ich verstehe nicht warum AMD sowas macht, natürlich ist es wichtig für Kinder den Umgang mit dem Computer zu lernen. Aber wo in Gottesnamen soll dies in der "dritten Welt" ( LDC oder LLDC Länder ) stattfinden ? Wenn es nicht ausreichend Strom gibt und der Strom ist bei weitem noch das geringste Problem. Nahrungsmittelknappheit, schlechte medizinische Versorgung, Nachwirkungen von Bürgerkriegen ( und immer noch an dauerende Unruhen in einigen Teilen/Regionen ): Dies sind die Problem, die zuerst behoben werden müssen. Ich habe gerade noch auf Terra Nova einen Earth Report gesehen .. Vor der Küste Afrikas fördern die Öl-Riesen Milliarden Liter Öl und im Land selber stehen die Menschen den ganzen Tag an einer Tankstelle um ein paar Liter Benzin zu bekommen. In dem Bericht war die Rede, dass jährlich etwa 1 Milliarde US $, die für eine ausreichende Versorgung des Landes mit Nahrung, Medikamenten, etc. reichen würde, spurlos in die Hände einiger weniger Menschen fließt anstatt wie es eine Regierung tun sollte in Sinnvolles investiert wird.

Wie auch immer ... wozu ?
Trotzdem finde ich es gut, dass auch Firmen der Computerbranche helfen wollen!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich will auch so ein teil, sowas ist nicht für entwicklungsländer interessant, sondern für industriestaaten mit massenhaft studenten!
immerhin werden von MS auch winxp versionen gesponsort, so dass sie nur noch €6 kosten, wieso sollte AMD da nicht auch das notebook anbieten? (vielleicht im bundle um nur €105 euro)
mfg
IRID1UM
 
Ich finde das auch nicht so falsch. Wir leben schließlich im Computerzeitalter und solche "Dritte Welt Länder" könnten dadurch sicherlich technisch etwas voranschreiten.
Für Nahrung und Medizin gibt es genug andere Firmen und Konzerne, die da leichter helfen können als die Computerindustrie.
Es ist auf alle Fälle lobenswert, das auch die sich Gedanken machen.

MFG Genius
 
Ich versteh nicht ganz, was hier jeder 2. gegen Laptops für Entwicklungsländer hat. Es gibt ja noch andere Entwicklungsländer außer irgendwelchen Bürgerkriegsregionen in Afrika. Eigentlich könnte man z.B. fast alle Länder in Asien als Entwicklungsländer bezeichnen, wenn dort nicht gerade etwas außergewöhnliches stattgefunden hat, geht es den meisten dort verhältnismäßig gut.

Wenn man sich dann noch einmal die Vorteile anschaut, wird einen schnell klar, daß das eine geniale Sache ist. (Noch besser würde es wenn die Inländischen Studenten einige Programme oder Webseiten entwickeln würden, die der Bevölkerung helfen.) Mit Billig-Laptops könnte sich die Bevölkerung über Vor- und Nachteile von verschieden Dünger und Pflanzensorten informieren, bessere Preise bei den Zwischenhändlern durchsetzen und neutrale politische Nachrichten und Informationen bekommen.
Da könnte ich jetzt noch wesentlich mehr aufzählen, aber jedem sollte eigentlich klar sein, das Wissen und Bildung immense Vorteile hat.
AMD, Samsung und Motorola machen das aber natürlich nicht aus Nächstenliebe, sondern die wollen dort Geld verdienen. Trotzdem ist so eine Aktion gut für die 3.Welt.
 

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