News 100 Milliarden US-Dollar: Micron baut riesige NAND/DRAM-Fabrik in den USA

Volker

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Da wird der Staat kräftig Gekd reingepumpt haben.
 
In den USA, USA möchten sich hier absichern Kosten spielen keine Rolle. Wegen der aktuellen politischen Lage und Corona zeigt uns, dass wir von solchen Chips abhängig sind, ob private oder militärische nutzen.
 
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Volker schrieb:
100 Milliarden US-Dollar: Micron baut ...
Über mehr als 20 Jahre wird Micron diese Summe streuen ...
100 Milliarden US-$ / 20 Jahre = 5 Milliarden $ / Jahr.

Diese 5 Milliarden US-$ entsprechen dem durchschnittlichen Jahresgewinn von Micron.
Eine Dividende haben sie nur im letzten Jahr gezahlt.
Die Summe ist also der logische Rahmen ihrer Investitionsmöglichkeiten.

Die Angaben sind dann wohl mehr Marketing, um ebenfalls mit so großen Zahlen zu glänzen wie es andere IT-Hardwareproduzenten derzeit tuen.
 
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Und in Deutschland (?) ... angeblich ein TSMC Werk wird kolportiert (zusaetzlich zum Intel Werk in Sachsen-Anhalt), aber von Samsung oder SK Hynix ist da bisher nichts zu hoeren und Micron wird in Europa wohl leider nicht investieren.

Infineon wurde im Speicher-Bereich ja abgehaengt und ist wohl auch zu klein, obwohl die auch ein paar Broeckchen vom europaeischen (eher vergleichsweise klein ausfallenden) Pendant zum amerikanischen Chips Act etwas abbekommen duerften, zumal auch groessernodige Chips wichtiger als High End Chips (von Intel, TSMC, etc.) fuer die europaeische Industrie sein duerften (wenn man den Aussagen von Siemens & Co. etwa glaubt).

Auch Plöger wirbt dafür, den Fokus stärker auf Halbleiter mit größeren Strukturgrößen zu richten. „Die im EU-Chips-Act angedachte Förderung von Größen von bis zu sieben Nanometern läuft an den Chipbedarfen der Industrie vorbei. 67 Prozent der Chips haben heute Größen von 90 Nanometern und mehr, 21 Prozent liegen zwischen 22 und 65 Nanometern, und darin wird sich nichts entscheidend ändern.“
 
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Engaged schrieb:
Habe irgendwo gelesen dass die Produktion zurückgefahren wurde, und jetzt lese ich von rekordverdächtigen Investitionen.
Die wollen doch nur die Preise bestimmen und für uns alles teuer machen. 🤷🏻‍♂️
Ja, du bist da einer ganz großen Verschwörung auf der Spur, bleib dran.

Wir haben momentan eine Konjunkturdelle. Wenn man seine Ware nicht los wird, drosselt man natürlich seine Produktion.
Die langfristige Nachfrage ist davon unabhängig, die wird steigen, also investiert man.
 
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Chismon schrieb:
Infineon wurde im Speicher-Bereich ja abgehaengt und ist wohl auch zu klein,
Infineon hat den Speicherbereich als Qimonda ausgegründet.
Zum 1. Mai 2006 hat Infineon die Halbleiterspeichersparte an Qimonda übertragen. Im August 2006 ging Qimonda in New York an die Börse.

Bis zur Rezession ab 2008 konnte Qimonda keine ausreichenden Reserven aufbauen und ging deshalb am 23. Januar 2009 in Insolvenz. Im April 2009 wurde die Fertigung eingestellt und die Fabriken geschlossen. Teil der Fab in Dresden wurden von Infineon übernommen.

Es gab auch Gerichtsverfahren von Aktionäre gegen Infineon, die beklagten, dass Qimonda mit zu wenig Geld ausgestattet wurde obwohl zuvor die Halbleiterspeichersparte über Jahre fette Gewinne an den Konzern abgeliefert hatte.
 
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Der Chip-Verbrauch wird tendenziel wohl eher weiter zunehmen als abnehmen.
Von daher wird sich das auszahlen.
 
Erste Vorbereitungen, wenn CHina sich Taiwan einverleibt und anschließend mit Sanktionen belegt wird.
USA und Europa müssen sich im CHipbereich unabhängig von CHina und Taiwan machen.


Da können die USA noch so viel Waffen nach T. oder UKR. schicken.
Im Fall von T. werden 2 Millionen ch. Soldaten an der Grenze zu T. stehen.
Da können sich die USA noch so aufblasen. Nutzt nix.

Letztes Mittel der Wahl wird der Einsatz von taktischen Nuklearwaffen mit begrenzten Einsatzbereich sein,
um die eigenen Verluste zu minimieren und die Einnahme abzuschließen.
Geschichte wiederholt sich. Siehe USA ... 2.WK Japan.
 
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Nikon71 schrieb:
Im Fall von T. werden 2 Millionen ch. Soldaten an der Grenze zu T. stehen.

Wie das? Können Chinesen über das Wasser laufen? :D

Im Übrigen glaube ich, dass die chinesische Armee um ein Vielfaches fähiger ist und motivierter an die Sache herangehen wird als die russischen Streitkräfte. Die Einnahme Taiwans wird für China relativ leicht sein, wenn von außen (USA) keiner eingreift.

Auf jeden Fall ist es gut und richtig, was Micron hier macht und der Staat New York sowie die USA an sich haben auch mächtig etwas davon. Der US Chips Act wirkt.
 
Leute, reicht es jetzt nicht mal mehr eure dummen China - Taiwan Kommentare in TSMCs Threads unterzubringen? Micron hat damit rein gar nichts zu tun.
 
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@bensen

Doch. Indirekt schon. Wie im Artikel steht, sind die Pläne Micron's das Resultat des US Chips Act und der US Chips Act ist das Resultat der Erkenntnis, dass eine extrem einseitige Abhängigkeit von Taiwan/TSMC aus wirtschaftlichen und geostrategischen Gründen fatal enden könnte. Micron haben ja selbst gesagt, dass sie ohne US Chips Act zur Expansion nach Übersee gegangen wären.

Insofern kann man in dem Gesamtzusammenhang doch durchaus die chinesischen Pläne zur Einverleibung Taiwans diskutieren. Das gehört nun mal leider alles untrennbar zusammen.
 
der erfolg der ganzen sache hängt auch von den zue verfügung stehenden leuten ab...da braucht es eine menge hochqualifizierter ingenieure usw...die wachsen nicht auf den bäumen...
 
Hoffentlich tragen diese Investitionen dazu bei das sie irgendwann mal gute DDR5 DIMMS raushauen, ich bin ja großer Fan von den Crucial Ballistix DDR4 DIMMS die es jetzt nicht mehr zu kaufen gibt, man kann nur hoffen das irgendwann mal äquivalente DDR5 DIMMS kommen.
 
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