Test 11 CPU-Wasserkühler im Test: Wasser marsch!

MartinE schrieb:
Bitte erstmal einen Überblick verschaffen, was dargestellt wird und nicht einfach erstmal lospoltern beim Diagrammeüberfliegen.
Die Messung selbst hat 90 Minuten gedauert, nachdem das thermische Gleichgewicht eingestellt war, bzw. bis die Temperaturanzeige in Everest Ultimate bzw. Aquasuite sich nicht mehr geändert hat? Rein theoretisch müsste es aber sehr wohl Temperaturschwankungen während der Messung gegeben haben, z.B. resultierend aus schwankender Raumtemperatur. Alleine was in Form von elektrischer Energie in Wärme umgewandelt wurde, hätte schon zu einer Steigerung der Raumtemperatur führen müssen, was man messtechnisch auch nachweisen könnte. Wurde dieser Temperaturdrift denn auch beobachtet oder hat die Software einfach einen Durchschnittswert über die Messzeit ausgegeben?
 
Interessant wären vielleicht noch Ergebnisse bei niedrigen Lüfterdrehzahlen gewesen. Der 360er G-Changer hätte für die CPU doch zumindest im Modus 1 auch bei 500 rpm noch brauchbare Ergebnisse liefern können, oder vertue ich mich da? 800 oder gar 1200 rpm sind für eine Wasserkühlung ja schon eine Hausmarke.
[Zugegebenermaßen sind solche Spielereien mit den Lüfterdrehzahlen aber wohl eher was für einen - vielleicht ja noch kommenden? - Radiatortest.]

Das stimmt, die genutzten Lüfter gehen minimal auf 600 U/min. Erste Versuche hatte ich auch bei Minimaldrehzahl gemacht . Letztlich hat es aber für den Vergleich der CPU-Wasserblöcke keinen wirklichen Ausschlag gemacht. Wie von dir bereits richtig festgehalten, ist das thematisch eher für Radiatorenvergleiche von Relevanz.
 
sehr schöner test :daumen:
 
ganz schön kleinkariert mosifant oder? Was soll dir das bringen? Dass dein Lieblingskühler erster ist? Dass du den "richtigen" kühler kaufst? Vergleich doch mit anderen Redaktionen und bilde dir daraus nen Mittel. Zu Hause wirst du das sowieso nicht mehr merken.
 
Mosifant schrieb:
Die Messung selbst hat 90 Minuten gedauert, nachdem das thermische Gleichgewicht eingestellt war, bzw. bis die Temperaturanzeige in Everest Ultimate bzw. Aquasuite sich nicht mehr geändert hat? Rein theoretisch müsste es aber sehr wohl Temperaturschwankungen während der Messung gegeben haben, z.B. resultierend aus schwankender Raumtemperatur. Alleine was in Form von elektrischer Energie in Wärme umgewandelt wurde, hätte schon zu einer Steigerung der Raumtemperatur führen müssen, was man messtechnisch auch nachweisen könnte. Wurde dieser Temperaturdrift denn auch beobachtet oder hat die Software einfach einen Durchschnittswert über die Messzeit ausgegeben?

Ein Drift tritt natürlich dadurch auf, dass das System den Messraum aufheizt (aufgrund der Größe des Raumes enorm gering - außerdem tritt der Raum ja auch in WW mit seiner Umgebung...). Da diese minimale Erhöhung der Umgebungstemperatur jedoch auf alle Systemkomponenten gleichermaßen wirkt, wird sie unmittelbar durch die Differenzenbildungen eliminiert.

Vielleicht für dich von Interesse, aus meinen Protokollen exemplarisch die Raumtemperaturverläufe dreier Kühler an drei verschiedenen Messtagen (Zeitdifferenz zwischen den Angaben, etwa 2 bis 3 Stunden, je nach Aufnahme der Messpunkte und Neuinstallationsdauer etc. pp.).

Swiftech Apogee LP (17.10.11)
Messung 1: 22,7°C
Messung 2: 23,1°C
Messung 3: 23,1°C

Aquacomputer Cuplex (16.10.11)
Messung 1: 22,8°C
Messung 2: 22,9°C
Messung 3: 23,0°C

D-Tek Fuzion v2 (15.10.11)
Messung 1: 22,9°C
Messung 2: 23,3°C
Messung 3: 23,3°C

Und wie im Artikel geschrieben: Für statistische Fehlerminimierung sind ja alle aufgeführten Werte aus Dreifachmessungen bestimmt. Mehr kann man echt nicht erwarten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bitte in Zukunft mehr Berichterstattung/Tests zu Wasserkühlungen bzw. Wasserkühlungskomponenten! :)
 
der neue Inno Kühler...meine Fresse da hat Inno mal wieder den Vogel abgeschossen mit dem Teil *Kopfschüttel*
Die schiessen seit Jahren nur noch Vögel ab, mal abgesehen von dem Arroganten Service Fritzi den ich mal am Telefon hatte. Wenn die könnten würden die vermutlich generell verbieten das man ihre Komponenten mit irgendwas anderem als Innovatek Produkten benutzt.
Allein schon die Bevormundung beim Kühlmittel ist eine Frechheit!

Edit: Ich muss allerdings zugeben das der Filter von denen der Beste auf dem Markt ist. Aber da ich schon bei der ersten Inbetriebnahme keine Garantie mehr hatte muss der auch eine Weile halten.
 
Zuletzt bearbeitet: (Editiert, weil es wohl etwas zuviel des guten war!)
@Martin
Wirklich sehr schöner Test. Darang gibt es wirklich nichts zu bemängeln! ;)
Sooo ein riesen Messaufwand....
 
@ Fischkopp: Bitte hier kein Hersteller-Bashing anfangen.
 
Das ist ja mal einen nette Überraschung! Das Thema WaKü ist bei euch in der Tat des längeren umschifft worden... :D


Danke & mehr davon!
 
oh cb macht nen wakue test sw33t !!

ich hab mir den Watercool HK Rev. 3.0 LT vor ueber nehm jahr gekauft und bin auch sehr zufrieden. Die Vollkupfer version ist ein wenig besser aber die mehrkuehlleistung steht in keinem verhaeltnis zum mehrpreis ggnueber der LT verison. und auf 3-4 grad kommt es dann auch nicht drauf an bei einer wakue.
obs jetzt 40, 45 oder 50 °C sind ^^;
 
Eine Ergänzung noch: Ihr habt einen riesen Aufwand bei der Messung der Temperaturen betrieben und diese lassen sich dank genauer Sensoren relativ genau bestimmen, aber ihr verwendet nur einen Durchflussmengenmesser. Gerade diese zeigen doch erhebliche Schwankungen.

Es wäre vielleicht kein Nachteil, wenn man das nächste Mal 2 Sensoren in Reihe schaltet und den Mittelwert bildet.
 
Sherman123 schrieb:
Es wäre vielleicht kein Nachteil, wenn man das nächste Mal 2 Sensoren in Reihe schaltet und den Mittelwert bildet.

Steht zwar nicht im Artikel, aber auch die Durchflussangaben sind Mittelwerte aus jeweils 6 Durchflusswerten, welche jeweils bei der Aufnahme der Messdaten notiert worden. Damit erfassen sich zwar nicht alle Schwankungen, aber eine gute Näherung denke ich ;)
 
Fischkopp schrieb:
Die schiessen seit Jahren nur noch Vögel ab.

Ich weiß ;) Ich finds nur witzig das sie nach dem Super- Flopp-kühler I7, es doch in der Tat hinbekommen haben einen noch teureren Kühler auf dem Markt zu schmeissen, der sogar noch schlechter ist wie der vorherige.

Normalerweise entwickeln die Hersteller doch stets Kühler die besser sind als ihre vorherigen, (Bsp. Ek Supreme - Weiterentwicklung > Supreme HF der deutlich besser ist) bei Inno läuft das irgendwie andersrum :lol:
 
Den DFM könnte man auch auslitern, damit wären mehrere DFMs nicht notwendig. Der AC-DFM ist in Durchflussbereichen jenseits der 120 l/h aber recht zuverlässig. Langsam aber sicher werden hier einige päpstlicher als der Papst.
Gruß
miko
 
Okay- ihr/du habt/hast wirklich an alles gedacht. Ja, das ist wirklich einer der seriösesten Wakü Tests, der mir in den letzten Jahren so untergekommen ist.:daumen:
 
netter und aufwendiger test.

Ich bin ja der meinung das die WaKü Zeit vorbei ist da die aktuelle Hardware schon mehr als genug leistung bietet.
Hatte vor Jahren mal eine auf meinem AMD 1700+@2700MHz
 
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