News 11833: Telekom stellt Auskunft am 1. Dezember 2024 ein

Stock86 schrieb:
Bei 2 Millionen Anfragen jährlich für je minimum 2€ könnte man ja fast überlegen selbst die Hotline zu betreiben. :D

Edit: Bei ca. 2 Mio Anfragen jährlich sind das 3-4 Anrufe die Minute...über 5.000 Anrufe täglich. Glaube dazu habe ich doch keine Lust. :(
Es sind auch dann fast 10.000€ täglich, das bekommst du bestimmt kostendeckend hin. ;-)
Die interessanterer Frage ist, warum die Telekom das nicht kostendeckend auf die Reihe bekommt.
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Neodar schrieb:
2-3 Tage auf eine Bestellung warten und auch keine Versandkosten zahlen.


Neodar schrieb:
Hier in der Großstadt sehe ich jeden Tag


Irgendwie ironisch, wenn der Online Handel ja in den meisten Großstädten reichlich Ladengeschäfte oder besser Abholgeschäfte hat und man dementsprechend Online bestellen und meist direkt die Sachen abholen kann, besonders bei Kleinigkeiten extrem praktisch. in Kleinstädten mag das anders sein, aber das macht deinen Post ja irgendwie ironisch …


Neodar schrieb:
alle alten Menschen sind ewiggestrige Landeier
 
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Deutlich unter 2 Millionen Anrufe bei 1,99€ pro Minute.
Also wenn man jetzt mal von 1 Million ausgeht und davon, dass die Anrufer hier mit Sicherheit nicht die schnellsten Menschen sind, dann kann man wohl problemlos von einem Umsatz von 5 Millionen Euro ausgehen?
Und das soll nicht kostendeckend realisierbar sein?
Ich mach das sofort!

SuperHeinz schrieb:
Nebenbei eine Frage: Die 11 8 34 für die Auslandsauskunft bleibt aber bestehen?
https://www.heise.de/news/Telekom-stellt-Telefonauskunft-ein-9709196.html
Ebenso werden die Auslandsauskunft und der Weckservice ihren Betrieb einstellen.
 
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Weyoun schrieb:
Ich sterbe (hoffentlich) noch nicht so schnell weg...
Technisch gesehen bist du auch nicht die große Kundschaft für die MediaMarktSaturn Retail Group.
Würde mich nicht wundern, wenn die größten Kunden direkt aus der Industrie kommen, weil die Regale selbst wohl den meisten Gewinn generieren können.
 
nomika schrieb:
2 Euro / Minute ... Und das in Zeiten, wo fast jeder das Internet in der Hand immer dabei hat.
Spannend, dass 120€/h nicht kostendeckend sein soll. Und ja, natürlich hat der Mitarbeiter nicht 100% Auslastung, aber selbst bei anzustrebenden >80% wären das noch fast 100€...
Ist man wohl andere Verkaufspreise gewohnt, bei hochbezahlten CallCenter MA...
 
GrooveXT schrieb:
Also wenn die 2 Millionen Anfragen bei 2€/Minute bekommen, dann machen die also locker 4 Millionen im Jahr. Es will gerade nicht in meinen Kopf, warum sich das nicht mehr lohnt.
Mitarbeiter sind nur ein Kostenfaktor. Nehmen wir mal an, in der Frühschicht arbeiten 10 Mitarbeiter, in der Spätschicht 7 Mitarbeiter und in der Nachtschicht 3 (also in Summe 20 Mitarbeiter), dann muss man der Hälfte der Mitarbeiter schon mal Schichtzulage zahlen (die Telekom ist ja im Tarifvertrag der Verdi). Dazu kommen neben den Personalkosten noch die Kosten der Arbeitsplätze im Call-Center inkl. Bürokosten, Hardware und Software-Lizenzen. Da sind die 4 Mio. € ganz schnell am Limit!
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BloodGod schrieb:
Ja, die arme arme Metro Gruppe geht sonst pleite…
Metro? Du meinst sicher Ceconomy. ;)
 
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SuperHeinz schrieb:
Ja, es gab auch mal eine Zeit ohne Internet. Da brauchte mal entweder die Auskunft oder diese riesigen Hängeregistraturen mit den ganzen Telefonbüchern in der jeweiligen Hauptpost eines Ortes.

Daran können sich vermutlich aber nur die Wenigsten hier zurückbesinnen.
Ich kann mich auch noch an die Zeitansage in den 90-ern zurückerinnern (als wir in Chemnitz endlich eine Telefonleitung bekamen). Die riefen wir einfach mal so aus Spaß mit dem Scheibenwähltelefon an. :D
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FrAGgi schrieb:
Das ist mir natürlich bewusst. Dennoch habe ich auch unter Berücksichtigung dieser Punkte für mich den Eindruck gehabt: 2 Millionen ist richtig viel.
Waren es vorher (in den 90-ern) nicht 550 Millionen? Da sind 2 Millionen gerade mal ein reichliches drittel Prozent davon. Alles ist halt relativ. ;)
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GrooveXT schrieb:
Der Punkt bei z.B. ChatGPT ist ja, dass man nicht mehr merkt, dass man mit einer Maschine spricht. Vor allem nicht, wenn man übers Telefon spricht und sich die Kommunikation auf Fragen wie "Wie lautet die Telefonnummer von XY" beschränkt. Ich bezweifle doch sehr stark, dass gerade ältere Menschen da einen Unterschied bemerken würden.
Wenn man nuschelt oder anderweitig undeutlich spricht (Dialekt, altersbedingte Aussprachestörungen etc.), dann kommt die KI schnell an ihre Grenzen. Bei textbasierter KI (Eintippen in ein Eingabefeld) ist es schon was anderes.
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IT-Nadja schrieb:
Vielleicht eine blöde Frage, aber woher soll man die 11833 kennen, wenn man weder Internet noch Telefonverzeichnisse kennt?
Ist das alles Mundpropaganda? Oder wird im Fernsehen darüber geworben?
Sag bloß, du hast nie die "11-88-0-Werbung" mit Verona Feldbusch (jetzige Pooth) geschaut? ;)
Damals gab es mehrere konkurrierende Auskunfts-Anbieter auf dem Markt.
 
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IT-Nadja schrieb:
@Precide
Ich habe gerade auf Wikipedia geguckt und muss sagen, dass ich diese Frau nie gehört oder gesehen habe.
Es scheint für mich, dass diese Auskunft wirklich nur noch Senioren nutzen.
Nur mal für die Relation: Ich bin 35 und kenn die Werbung und Frau Feldbusch noch gut. Die 90er sind kaum 25 Jahre her und keine 60.
 
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9t3ndo schrieb:
Da muss man aber sagen, so hart wie es klingt, die Kundschaft stirbt auch einfach weg.
War vor kurzem im Saturn, weil es die schnellste Variante war am Samstag an das gewünschte Kleinprodukt zu kommen und ich war mit meinen mitte 40 bei weitem nicht der Jüngste. Würde sogar sagen, dass ich den Schnitt erhöht habe.
 
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9t3ndo schrieb:
Nicht jeder Online-Preis wird gemacht. Apple ist z.B. ausgeschlossen. Dann keine Marktplatzpreise, Aktionspreise sind auch ausgeschlossen usw.
Bisher bin ich erfolgreich mit Ergebnissen der Preissuchmaschinen (geizhals.de oder guenstiger.de) gekommen und habe die Produkte zum gleichen Preis mitnehmen können.
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IT-Nadja schrieb:
Ich habe gerade auf Wikipedia geguckt und muss sagen, dass ich diese Frau nie gehört oder gesehen habe.
Es scheint für mich, dass diese Auskunft wirklich nur noch Senioren nutzen.
Wer Verona Pooth (als Feldbusch damals mit dem Dieter Bohlen zusammen) nicht kennt (u.a. Werbung "mit dem Blubb" oder "11880 - Hier werden Sie geholfen!"), der muss doch arg jung sein. Andererseits: Nur weil man sie kennt, ist man noch lange kein Senior. ;)
 
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GrooveXT schrieb:
Das ist aber komplett daneben. Bei einem Bruttogehalt von 50k zahlt der Arbeitgeber ca. 61.000 Euro/Jahr. Gibt dafür diverse Rechner im Netz.
Du vergisst die weiteren Kosten. Wenn ich schaue, dass ich auf dem Lohnzettel rund 40 € Stundenlohn habe, aber mein Arbeitgeber bei den sogenannten "Headcount-Kosten" um die 120 € pro Stunde für unseren Standort für die Entwicklung veranschlagt, dann sieht man, dass die Lohnkosten nicht mal die Hälfte der gesamten Personalkosten ausmachen (Büromiete, Möbel, Wasser, Strom, Hardware, Lizenzen, Urlaubsvertretung, Krankenvertretung etc. muss alles berücksichtigt werden).
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pseudopseudonym schrieb:
Gibt's solche Verträge ohne DSL überhaupt?
Wenn man Telekom-Kunde ist (was bei vielen Senioren der Fall sein dürfte), dann bekommt man auch heute noch einen reinen Festnetztelefonie-Vertrag (auch wenn er über IP geroutet wird). Meine Tante hat einen solchen Vertrag sogar bei Vodafone im Kabelnetz (10 € Grundgebühr im Monat), weil sie keinen PC hat und somit kein Internet benötigt.
 
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Loopman schrieb:
Ein durchschnittlicher Mitarbeiter, der dort seit Jahren sitzt, bekommt schon mal schnell brutto 50.000€/Jahr. Als Arbeitgeber kostet der dich dann schon mal 100.000€/Jahr.
Ein Mitarbeiter im Callcenter bekommt im Durchschnitt 24k im Jahr. Das sind für den Arbeitgeber keine 30k.

GrooveXT schrieb:
Also wenn die 2 Millionen Anfragen bei 2€/Minute bekommen, dann machen die also locker 4 Millionen im Jahr. Es will gerade nicht in meinen Kopf, warum sich das nicht mehr lohnt.
2 Mio/Jahr sind 5500/Tag
Gehen wir von 1 Minute/Anruf aus sind das 92h/Tag.

Sagen wir ein Mitarbeiter schafft 4h/Tag aktive Arbeit, = 23 Mitarbeiter.
Krankheit, Urlaub, Fluktuation, neue Leute einlernen = 30 Mitarbeiter
Da wären wir bei 30*30=900k € Lohnkosten / Jahr, vielleicht 1 Mio

Da fehlt dann noch Büro, Weihnachtsgeld und zusätzliches Personal für Stoßzeiten. Es braucht auch noch einen Manager der sich um die Mitarbeiter kümmert, neue Leute einstellt, usw.

Mit allem drum und dran sind das sicherlich 1,5 Mio € Kosten/Jahr.
Man sagt ein Mitarbeiter sollte eigentlich das Doppelte seine Gehalts einbringen. Das kann hier nicht mehr der Fall sein.

Man könnte jetzt sagen 500k sind 500k, aber:
  • jedes Jahr 20% weniger Anrufe
  • der Mindestlohn steigt immer weiter
  • je weniger Anrufe, desto schlechter kannst du deine Mitarbeiter voll auslasten und Stoßzeite gut abfangen
 
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areiland schrieb:
Wenn ich dort hin komme, weil ich was aus dem Bereich Haushaltsgeräte/Unterhaltungselektronik/Netzwerktechnik benötige, dann sehe ich eigentlich nie das Rollatorgeschwader, sondern einen kompletten Ausriss der Gesellschaft.
Ich ebenfalls. Zu Weihnachten bin ich dort alle zwei Jahre immer, um den alten Mobilfunkvertrag zu kündigen und einen neuen abzuschließen, um dabei 200 bis 400 € Warengutscheine abzusahnen. ;)
Zudem habe ich mir zuletzt Weihnachten 2022 einen Panasonic OLED TV der teuersten Baureihe dort gekauft (Kombination aus "Panasonic Cash back" mit "Wehrwertsteuer geschenkt Aktion", so dass er sogar günstiger als in der Preissuchmaschine war).
 
@Weyoun
Glück gehabt.

¹ Preisversprechen nur gültig für myMediaMarkt-Kunden gegen Vorlage ihrer myMediaMarkt-Karte (physisch oder digital). Sollte das von uns angebotene identische und im Markt vorrätige Produkt in den Onlineshops von Amazon.de, Otto.de, Cyberport.de, Alternate.de, Notebooksbilliger.de, CoolBlue.de, Expert.de, Galaxus.de oder saturn.de – Marketplace-Angebote sowie Angebote von diesen Unternehmen auf Drittmarktplattformen wie z.B. Ebay sind jeweils ausgeschlossen – oder bei einem lokalen stationären Wettbewerber im Umkreis von 30 km um einen Markt günstiger angeboten werden, gewähren wir Ihnen bei Vorlage eines entsprechenden Nachweises mit dem Preisversprechen einen Nachlass in Höhe des vollen Differenzbetrags zwischen unserem Preis und dem Wettbewerberpreis. Als Nachweis ist es bei Online-Angeboten ausreichend, dass das Produkt auf der Seite des Wettbewerbs zum Zeitpunkt des Kaufs als sofort verfügbar gekennzeichnet ist und innerhalb von 3 Tagen geliefert werden kann. Bei Angeboten von stationären Wettbewerbern ist die Vorlage eines physischen Nachweises über den Preis des Wettbewerbers durch den Käufer erforderlich (z.B. Print-Flyer, Werbeanzeige). Selbst angefertigte Lichtbilder werden als Nachweis nicht akzeptiert. Folgende Artikel und Produkte sind von dem Preisversprechen ausgeschlossen: Bundles, Finanzierungsangebote, Mobilfunkverträge oder sonstige Verträge mit Drittanbietern, sämtliche Download- / Content- / GamingCards und -Codes, Gutschein(-karten/-boxen), Prepaid-Aufladekarten/-Services, digitale Guthabenkarten, ESD Cards, Bücher und E-Books, Angebote, die nur für einen bestimmten Kundenkreis (z.B. Angebote für Studenten, Amazon Prime Kunden) oder eine bestimmte Zahlungsmethode (z.B. Kreditkartenangebote) gelten, einzelhandelsübergreifende Shopping-Events (z.B. Black Friday, Cyber Monday, Singles Day), wettbewerberspezifische Rabattaktionen sowohl für einzelne Warenbereiche als auch sortimentsübergreifend (z.B. MwSt-Aktion auf alles, x % auf alle TV-Geräte, Einbaugeräte etc.), Gutscheine, Geschenkkarten, Zusatzgarantien, Lebensmittel, Tchibo Cafissimo Produkte, alle Artikel des Herstellers Apple, unverpackte Artikel, generalüberholte (refurbished) Produkte, Kundenretouren, personalisierte Artikel, Dienstleistungen (z.B. Lieferservice, Reparatur- und, Installationsservice, Fotoservice), Versandkosten, offensichtliche Preisfehler. Jeder Kunde ist nur zu einer einmaligen Inanspruchnahme der Preisanpassung berechtigt.
 
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Weyoun schrieb:
Kombination aus "Panasonic Cash back" mit "Wehrwertsteuer geschenkt Aktion", so dass er sogar günstiger als in der Preissuchmaschine war)
Was ist eine Wehrwertsteuer, kommt die der Ukraine zu Gute? :D
Ergänzung ()

@9t3ndo und trotzdem wenn du sagts "da kostet es aber x €" geben sie dir den Preis in der Regel
 
sikarr schrieb:
Ich finde die Prämisse aber witzig mit Telefonzellen. Wir haben im Unternehmen viel mit Personenbezogenen Daten zu tun, die Auflagen sind enorm aber vor 15 Jahren gabs noch Telefonbücher mit Name, Adresse und Telfonnummer einfach so, frei für jeden Zugänglich :D
Die Telefonbücher gibt es heute immer noch ("Das Örtliche" sowie die "Gelben Seiten").
sikarr schrieb:
Und heute darf im Büro nichtmal ein Geburtstagskalender stehen :D
Wenn alle Kollegen einverstanden sind, steht dem auch heute nichts im Wege.
 
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Das Internet is halt nich so schnell verlegt wie nen Telefonbuch. Blöd für solche Firmen ^^
 
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Loopman schrieb:
Das sagt uns einfach nur, dass du wahrscheinlich die 20 Jahre noch lange nicht erreicht hast. Pooth/Feldbusch war viele viele Jahre lang wohl jedermann ein Begriff.

Ich würde behaupten, dass man schon weit über 20 sein muss, damit man diese Werbung noch kennt. Ich habe gerade mal meine 26-jährige Tochter (Jahrgang 1997) gefragt und ihr kommt der Slogan "Da werden Sie geholfen" schon bekannt vor, aber die bekannte Werbung mit Verona Feldbusch sagt ihr überhaupt nichts. Bis wann lief die denn überhaupt noch im Fernsehen? Ich glaube, in etwa bis Mitte der Nullerjahre... Da war jemand, der heute "die 20 Jahre noch lange nicht erreicht hat", noch nicht mal geboren.
 
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