News 12VHPWR-Stecker: Seasonic empfiehlt, Kabel vorm Biegen per Föhn zu erhitzen

HighTech-Freak schrieb:
Für eine definierte Position in einerm Server wo die Verlegung des Kabels vordefiniert ist, wär's noch irgendwie OK...
Oder unter Laborbedingungen ohne Krafteinwirkung auf dem Tisch und nur 1x gesteckt (wie bei dem in Post 358 verlinktem Belastungstest von 2020)... :D
 
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MrHeisenberg schrieb:
Da sagt mein Handbuch Stochastik was anderes. Bei n=1 und p<<0,01 - was soll da im Test rauskommen? Du findest für jeden Leiter eine Last, bei der er garantiert draufgeht, aber das ist nicht das Problem derjenigen, die einen kaputten Stecker haben. Wenn es das Problem nicht gäbe, würden die PSU-Hersteller wohl nicht gegensteuern. Deren Ruf ist immerhin dank Nvidia hier angegriffen.
 
Boimler schrieb:
Da sagt mein Handbuch Stochastik was anderes. Bei n=1 und p<<0,01 - was soll da im Test rauskommen?
n wird aber irrelevanter, je höher die Leistung wird. Ich muss nicht 100 Personen aus einem Flugzeug in 1000 metern höhe schubsen, um zu wissen, dass sie den Aufprall auf Asphalt nicht überleben.

Wenn du mit 50 km/h vor ne Wand fährst, kannst du das überleben. Bei 100 km/h ist die Chance wesentlich geringer und bei 300 km/h ist sie null ;)

Wenn der Stecker für exakt 600 W ohne Toleranz konzipiert ist, werden die meisten wohl auch 650 W mitmachen, aber kein einziger schafft 1500 W oder mehr. Dafür brauche ich keine wissenschaftliche Studie. Das ist die Definition von "auf Kante genäht" (etwas drüber = zu viel) und das trifft hier offensichtlich nicht zu. Der Stecker hält die Last aus, ansonsten wäre es doch schon längst klar, aber niemand weiß genau, warum einige versagen und andere nicht. Niemand kann das zum jetzigen Zeitpunkt sagen.
 
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Neodar schrieb:
AMD hat wohl ganz gut daran getan, weiterhin auf die bewährten PCIe Stecker zu setzen.
Sehe ich genauso. Zumal selbst die 4080 sich noch hätte mit zwei mal klassischem 8 Pin hätte realisieren lassen. Dass man im Falle einer komplett hochgezüchteten 4090 lieber ein Kabel statt 4 möchte, kann ich ja noch nachvollziehen. Naja wobei auch eine 4090 mit 350W noch den Großteil ihrer Leistung abrufen kann und auch das mit zwei 8 Pin Steckern plus PCIe Slot kein Problem ist. Notfalls eben drei, das geht optisch auch noch in Ordnung, finde ich. Man sollte vielleicht auch hinterfragen, ob GPUs sinnvoll sind, die bis zu 600W durch einen Anschluss jagen.
 
HighTech-Freak schrieb:
Eine elektrotechnisch vernünftige (einfachste) Lösung wäre bei diesen Strömen eine Verschraubung.
Damit eine Verschraubung Vorteile bringt, bräuchte es dann aber auch einen Stecker, bei dem die Kontaktstifte fest vergossen sind. Bei MicroFit (und auch MiniFit) sind die Kontaktstifte ja nur reingesteckt und werden durch Widerhaken am Rausrutschen gehindert. Ein gewisses Spiel haben die aber immer noch und können sich bei seitlichen Kräften u. U. leicht verschieben/verkanten und damit ist nicht immer ein optimaler Kontakt garantiert.

Ein besser Stecker (mit entsprechender Buchse) muss dann auch gar nicht unbedingt verschraubt werden. Es ging auch sowas, was damals beim Parallel Port mit Anschlusstyp B (aka. Centronics) gemacht wurde mit Metallklammern, die den Stecker gehalten haben.
 
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MrHeisenberg schrieb:
Der Stecker hält die Last aus, ansonsten wäre es doch schon längst klar, aber niemand weiß genau, warum einige versagen und andere nicht. Niemand kann das zum jetzigen Zeitpunkt sagen.
Wenn eine Stromleitung 50A anliegen hat und die Steckverbindung schmilzt, schließe ich die übertragene Leistung als Problem erstmal kategorisch aus?! Bringt uns der Lösung dieses Rätsels der Elektrik bestimmt näher. /Sarkasmus aus
 
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Wenn Noctua mit Asus eine gebaut hätte wäre ich bereit ;)
 
catch 22 schrieb:
mach aus dem können lieber ein wollen, denn bei den ursprünglichen Steckern konnte man ja tatsächlich oft genug den Stecker nicht ganz reinstecken

Doch auch dort kann man das man muss nur seine Angst überwinden und etwas stärker drücken

Das ist in meinen Augen das Hauptproblem bei der ganzen Geschichte , die Toleranzen der beiden Stecker enden sind so klein das es schon fast eine presspassung ist (Übertreibung) und viele sind sehr vorsichtig bzw zaghaft wenn sie einen leichten Wiederstand merken dann wird aufgehört zu drücken ,

Dazu sind der Nippel und einrast Haken relative klein , man achtet nicht drauf das dieser nicht über die Lippe gerutscht ist oder je nach Karte ist dieser beim Einbau oder Unterseite oder Oberseite ....

Und schon steckt der Stecker nicht sauber .... Das kann muss aber nicht zum erwärmen führen was dann aber dazu kommt das man beim Zusammenbau weiterhin am Kabel ruckelt , zieht , biegt und schon kann man es entweder noch ein Stückchen unbewusst rausziehen oder eine schräge Stellung verpassen was wiederum den Kontakt mindert

Ich würde wetten wenn hacken und Lippe grosser oder am besten zwei dranne waren konnte man das ganze optisch sichtbarer haben oder am besten gar noch den Male part rot färben und solange stecken bis man nichts mehr sieht

Alternative wäre auch eine bessere Anleitung aber wer liest die schon :)
 
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scryed schrieb:
Das ist in meinen Augen das Hauptproblem bei der ganzen Geschichte , die Toleranzen der beiden Stecker enden sind so klein das es schon fast eine presspassung ist (Übertreibung)
So ist es auch normal bei Steckverbindungen, denn sonst hat man keine Kraft und entsprechend keinen Kontakt.

Das einfachste Beispiel ist die Steckdose, leuchtet mal mit der Taschenlampe rein und schaut Euch mal die Kontaktzungen an und im Vergleich den Durchmesser eines Steckers.

Und wenn man, wie bei der ursprünglichem 12VHPWR-Verbindung, große Toleranzen (ungünstig wäre dann "große" Buchse und "kleiner" Stecker) und zu weiches Material (biegt sich bei leicht schrägem Stecken / Ziehen weg und der Kontakt ist geweitet) hat, dann kann es bei Nennlast nur abkokeln, also in der Praxis das Gegenteil von der 4fachen Belastbarkeit auf dem Labortisch.
 
scryed schrieb:
Doch auch dort kann man das man muss nur seine Angst überwinden und etwas stärker drücken

[...] und viele sind sehr vorsichtig bzw zaghaft wenn sie einen leichten Wiederstand merken dann wird aufgehört zu drücken
Ach so… und die Arretierungsnase hat sich dann so sehr vor der machtvollen Kraft des Bastlers gefürchtet, dass sie sich deswegen unter Umständen nicht mehr einrasten ließ und falls doch, eher weil man sie ebenfalls drüber quetschen musste, womöglich dabei die Winkel am Nasemechanismus rund schrubbte, und daher natürlich auch nicht das eh bereits arg leise aber dennoch regulär hörbare Klicken vermissen ließen. 2 Nasen, gerne auch in größer und mit Signalfarben die beim erfolgreichen Arretieren verdeckt werden, würden natürlich die Haltenasen überreden, mutiger zu sein und...

Das man für so eine gewaltsames Eindrücken den Stecker entsprechend mit viel Kraft halten muss, dabei zwangsläufig aufgrund der geringen Größe nicht mal unbedingt am Stecker das ganze anfasst, sondern an den Kabeln direkt oberhalb des Steckers, in unmittelbarer Nähe der Lötstellen und des dünnen Blechs, und man dann genau auf die Stelle Kräfte in alle möglichen Richtungen wirken lässt, an der man auf keinen Fall Kräfte in alle möglichen Richtungen wirken lassen soll und den Stecker sowieso schon mal nicht absolut Senkrecht einführte, sondern über eine der kurzen Kanten mit einer ordentlichen Portion hin und her wackeln, so dass womöglich die stromleitenden Kontaktzungen der Buchse über Gebühr weit aufgebogen wurden und somit dann der Anpressdruck leidet oder im aller schlimmsten Fall sogar eine der beiden Kontaktzungen eingedrückt wird und praktisch wegfällt...

Nochmal zur Erinnerung zum Thema Stecker
catch 22 schrieb:
für den festen Sitz ist einzig die Arretierung über die Haltenase zuständig.
Die Kunststoffkomponenten des Stecker und der Buchse sollen müssen leichtgängig sein, um das einfache Einstecken bis zum Anschlag zu gewährleisten und das ebenso leichte Ausstecken, damit man nicht hin und her wackeln muss, versehentlich am Kabel zieht, weil das ganze Konstrukt zu klein ist, als das man es ordentlich greifen könnte, oder gar "genötigt" wird am Kabel selber zu ziehen.
Betrachtet man das Konstrukt Stecker und Buchse ohne die Haltenase, ist das ganze nur eine Einfädelhilfe, für die federnden kontaktgebenden Metallhülsen auf die Metallstifte, ohne dass beim Steckvorgang etwas verbogen wird, da das die Kontaktfläche drastisch mindert.
 
Ich will bei dem Thema keinem an den Karren pinkeln, glaube aber mittlerweile es sind da schon auch Eigentore dabei beim Zusammenbau. Manchen fehlt da ein wenig die Feinmechanik und die gehört wie das so aussieht aktuell mehr denn je dazu. Ich bin dann gespannt wie sich die Temperaturen verhalten werden, vor allem der T-Sensor den ich verbaut habe.
 
ich würde einen Wasserkühler für den Stecker empfehlen. Gibt's da was von Corsair?
 
Rukizz schrieb:
ich würde einen Wasserkühler für den Stecker empfehlen. Gibt's da was von Corsair?
Wäre geil, hatte aber mal alles im System mit nem Waterblock zum Spaß versehen (letztes Ryzen 5000 System) - ich sags mal so - hätte ich nicht Softtubing gemacht wäre ich vermutlich in der Klapse gelandet :D
|SoulReaver| schrieb:
Manchen fehlt da ein wenig die Feinmechanik
Glaub ich nicht einmal.
Ich kenne von allen im Kreis wo eine RTX4000 haben nur 1nen, der hat den geilen 4xY-Adapter von NV der Beilag echt Krass am Glasfenster gebogen. Und der läuft immer noch... aber ich glaube es gab doch sowieso nur RTX4090 die abgefackelt sind, von den kleineren hört man 0.
Und was soll man am Ende noch machen?
Stecker korrekt bis zum Klick-Einrast einführen - Auf die Biegung achten, danach das Kabel nicht mehr berühren und dann zu den Laden.
Was soll man da noch viel dann selber als User falsch machen?
Ich wäre mal interessiert daran was jetzt nun am Ende die Cablemod Adapter waren, welche abgefackelt sind, wie viele die Adapter von NV oder wie viele von den Herstellereigenen Kabeln wirklich abgefackelt sind.
Also ernsthaft, mich würde da eine Statistik interessieren... leider kriegen wir das wohl nie bzw. hat niemand interessiert....
Ich für meinen Teil bin als Cablemod Betroffener extrem vorsichtig geworden, wenn nicht sogar panisch - ich hab keine Ahnung mehr wie ich die Karte nun mit welchen Kabeln verbauen soll - soll ich meinem Hersteller (Seasonic) vertrauen und hier das 90° Kabel nehmen, soll ich auf Kante (3,5cm eingehalten - dann Schreibe, dann gehts rechts rum) genäht belassen.... soll ich das Cablemod 90° Kabel mit 12VHPWR nehmen?
Das fackelt dann am 90° an der GPU und am graden Stecker am PSU ab?

Fragen über Fragen... ich selber hab Panik, ganz ehrlich.... weil ich mir beim letzten Mal eines Userfehler nicht bewusst war, war es nun im Cablemod der Materialmix vom Plastik + zu heiße Platine? Gehen die PINs korrekt bei den anderen Buchsen/Steckern rein und haben guten Kontakt - auch wenn alles perfekt aussieht?

So macht das echt keinen Spaß mehr... wenn man aus Panik alle 3 Stunden beim CP spielen in den PC schaut.... bei jedem XMP RAM Test und gleichzeitigem OC der GPU, wenn man einen Blacksreen kriegt panisch schaut ob jetzt das PSU oder GPU wegen nem Problem beim Stromanschluss ausgeschaltet hat.... das sind alles Themen, die werden uns vll. jetzt dann seit dieser Gen 2 jährlich begleiten und es wird dazu immer wieder News geben, was alles scheiße ist.... wäre ja nicht so, dass die Hardware für ein Taschengeld kauft werden könnte... bei 2K GPUs hab ich echt keinen Bock auf sowas....
 
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Ich verstehe dich nur all zu gut. Ich selber habe mein Kabel mehrmals ein und aus gesteckt mit meinem Adapter. Testverlegen. Und oben im Gehäuse musste ich knapp legen, bis alles drin war wo es hin soll. Ich bin noch dran meine Alu Frontplatte mit den Scharnieren zu basteln. Der PC rennt hat allerdings noch keine Last gehabt.

Vielleicht erwischt es mich auch wer weiß. Ich denke habe mein Bestes gegeben um es zu überwachen und zu verhindern. Lösung ist es keine der Grund ist allen klar. Wenn er fertig ist wird er recht geil ganz klar. Spass nun ja wenn man das so alles liest, geht einem einiges im Kopf vor nicht nur dir glaub mir das.
 
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... ist ein von Seasonic über die chinesische Plattform Weibo initiierter Beta-Test für neue gewinkelte 12V-2×6-Kabel desselben Herstellers. 100 Inhaber kompatibler Seasonic-Netzteile (Prime, Focus, Vertex nach ATX 3.0) und einer GeForce RTX 4000 können sich darauf bewerben.

Wer macht das denn freiwillig (?) und dass das - falls es schief laufen sollte - 'mal nicht als Resultat Unmut im chinesischen Beta-Tester Markt von Seasonic erregt von staatlicher Seite, zumal man das bei einem Taiwainesischen Unternehmen evt. auch politisch richtig ausschlachten könnte, wenn Bürger der Volksrepublik dadurch geschädigt würden.

So gesehen finde ich es überraschend, dass Seasonic sich das traut und wenn sich gesuchte Beta-Tester gerade einmal für ein kostenloses Kabel melden und sich das trauen (dieses dann zu nutzen, wobei ja auch ein RTX 4070 "Super" OC Model von ASUS mit dem Anschluss kommen soll, womit die Belastung/Verlustgefahr dann evt. geringer wäre.
 
4xUSB-C je 240W für die 1000W bzw. die entsprechende Spannungserhöhung auf 48V DC wären vielleicht die zukunftsorientiertere Wahl gewesen ;)
Die 48V DC Konvertertechnik sollte angesichts USB 240W ja vielleicht auch bald gängige Technik werden.

Aber es ist ja überhaupt die Frage ob Mainboards Zukunft haben oder ob wir in Zukunft eherProzessormodule und Hubs und SSDs oder anderen Speichererweiterungen zusammenstöpseln. Bei mehr Rechenbedarf dann auch mal mehrere Prozessormodule mit Switches. Und natürlich Lichterketten ..

Was braucht ein "richtiges" Prozessormodul ? USB, Strom, Kühlwasser. Sonst nix.
 
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Chismon schrieb:
Wer macht das denn freiwillig
Seasonic hat offensichtlich nicht die finanziellen Mittel sich in der eigenen Bude sagen wird mal 50 Highend PS´s hin zu stellen und die dauerhaft unter Stress zu stellen.
 
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|SoulReaver| schrieb:
Seasonic hat offensichtlich nicht die Finanziellen Mittel
Ja, schon erstaunlich, zumal der Laden ja schon lange dabei ist und als einer der wenigen selber PSUs noch fertigt (auch deswegen für mich eigentlich immer noch erste Wahl) und somit eigentlich keine kleine "Würstchenbude" sein dürfte, die sich eigene/interne Tests nicht leisten kann (vielleicht will man das auch einfach outsourcen, aber ob das eine gute Idee ist/war und man nicht am falschen Ende damit spart?).
 
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|SoulReaver| schrieb:
Seasonic hat offensichtlich nicht die finanziellen Mittel sich in der eigenen Bude sagen wird mal 50 Highend PS´s hin zu stellen und die dauerhaft unter Stress zu stellen.
Natürlich haben sie die finanziellen Mittel.

Hierbei geht es aber doch nicht darum das Menschen mit Fachwissen und KnowHow das unter Labor-/Testbedingungen prüfen - das haben sie schon gemacht - sondern um die Praktikabilität und technische Sicherheit im Einsatz bei den Leuten da draußen. 100 Testuser = 100 verschiedene Systeme, Umgebungsbedingungen, Fachwissen und handwerkliches Geschick.

Besser so als wenn man es einfach auf den Markt bringt wo dann wieder Probleme auftauchen, die man vorab hätte beheben können.

So schwer ist das doch nicht zu verstehen 😉😁
 
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