Test 140er-Lüfter für Radiatoren im Test: Alpenföhn vs. Arctic, be quiet!, Corsair, EKWB und Noctua

Esenel schrieb:
Das Laufgeräusch der P14 generell ist ja der Horror.
Danke für die Audio Files.
Ich kann dieses Geräusch allerdings bei keinem meiner neun P14 nachvollziehen.

@Thomas B. hatten wirklich beide P14 diese "Schwebung" (ich nenne das jetzt einfach mal so)? Oder ist das, was man im Audiofile hört, einfach das kombinierte Geräusch?
 
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Ich hab derzeit 5 P14 und 8 P12 hier und zwei P120 BioniX.
Fakt ist, dass sie definitiv nicht so perfekt laufruhig sind wie die A12x25. Es gibt in Bereichen um 1300-1500 zwei kleine Drehzahlabschnitte wo es dröhnt. Ebenfalls haben ALLE ein Anlaufgeräusch wenn sie sprunghaft beschleunigen.
Das Pulsieren konnte ich in keiner Konstellation (Radiator, Gehäuse, Kühler) nachstellen, allerdings bei führten Noctua A14 dazu (Schwebungen).

Irgendwas muss der 30€ Lüfter ja dann doch besser machen^^
 
Wäre ja schlimm, wenn nicht.
Die Arctics scheinen wohl doch etwas kontroverser zu sein, als auf den ersten Blick ersichtlich, da muss man wohl vor dem Einbau testen.
Nur schade, dass keine eLoops dabei sind, die sind schließlich der letzte Kandidat, der bei den 140ern noch zu den Topmodellen zählt und hat sich in älteren Tests auch gerne mal vor die Konkurrenz gesetzt.
 
ragnaroek666 schrieb:
Alle Lüfter im System laufen bei 1000RPM, mehr als ein leichten Luftstrom höre ich nicht, der PC steht unterm Tisch nicht mal ein halben Meter entfernt. Montiert sind insgesamt 9 x P12 PWM, Vorne 3, hinten oben 3 Stück, 2 am Morpheus (GPU) und einer hängt am CPU Block.

9 Lüfter bei 1000 U/min. sind für mich unerträglich, egal von welchem Hersteller und genau in diesem eigenen empfinden liegen die Unterschiede die hier auch wieder zum tragen kommen. Bei mir laufen 3x140er be quiet! SW2 bei 400-500 U/min und 3x120er Noctua NF-A12x25 bei 600-800 U/min. und alles darüber ist für mich im Arbeitsalltag nicht erträglich (Beim Spielen und testen darf es natürlich auch mehr sein, da stört mich das weniger). Die NF-A12x25 sind da auch die einzigen mir aktuell bekannten Lüfter die tatsächlich "deutlich" höher drehen können bis sie für mich mich den gleichen Lärmpegel erreichen als andere Lüfter auf dem Markt. Und der Weg zu den Noctua führte leider über Arctic P12 welche umgehend wieder rausgeflogen sind.

Den bei allem was uns Messergebnisse zeigen können zeigen sie das wichtigste nicht, das persönliche empfinden und der eigene Anspruch. Ich hatte früher leider schon öfter Probleme mit der großen Streuung bei Arctic Lüftern und daher lange keine mehr (für mich persönlich!) gekauft. Mal Klakern, mal Schleifgeräusche, mal Brummen oder sie klangen einfach unangenehmer für mich, alles dabei gewesen innerhalb einer Serie. Als ich jetzt meinen PC komplett neu aufgebaut habe dachte ich, ich probiere es nochmals mit 3 P12. Zwei waren "ok", einer zeigte im unteren Drehzahlbereich Lagergeräusche und alle 3 schwingendes Brummen im höheren Drehzahlbereich. Und da ich aufgrund andere Probleme mit dem neuen PC eh schon genervt gewesen bin hatte ich keinen Bock mehr auf weitere Überraschungen und kaufte mir in der Hoffnung nicht enttäuscht zu werden die Sündhaft teuren Noctua NF-A12x25 und für mich hat sich jeder cent gelohnt.

Erfahrungen rein von der Leistung mit anderen Lüftern (die NF-A12x25 haben für mich aktuell eine Sonderstellung) zeigten das die Arctic nicht schlechter sind als die übliche Konkurrenz, aber die Streung teils deutlich höher ist und mir das "Klangbild" nicht zusagt. Das sind nun mal meine Erfahrungen und die kann mir keiner nehmen. Bei meiner Tochter und bei Freunden laufen aber durchaus auch Arctic Lüfter mit zufriedenen Besitzern.

Und daher bin ich mir auch ganz sicher das für einen sehr großen Teil die Arctic Lüfter bzgl. Preis und Leistung hervorragend geeignet sind, aber für mich und meine eigenen Ansprüche und mein Empfinden halt nicht.
 
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Hier reichen 2 Gehäuselüfter für die Kühlung: Noctua NF-A12x25 PWM Lüfter - 120mm in einem Miditower. Die Gehäuselüfter sind manuell eingestellt = Lüfterkurve Asus B550 Pro / Ryzen 5 3600. Der Rechner läuft seit drei Stunden = schreiben, surfen und "Kaffe" trinken. CPU läuft mit 1.1 Volt auf 4200 MHZ / Speicher oc. 3600 MHz mit 1.35 Volt. Unter Last = z. B. Cinebench 20 aktuell nicht mehr als ca. 55 Grad CPU. Nachstehend die aktuellen Werte bei ca. 22 Grad Raumtemperatur.
Überlegung: - je mehr Lüfter im Case verbaut, desto besser muss die individuelle Feinabstimmung sein?
 

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Das kann man so pauschal nicht sagen, da spielen viele Faktoren eine Rolle. Zum Beispiel ob das Gehäuse gut gedämmt/isoliert ist usw. Wenn nicht vernünftig isoliert wurde und man ein billig Case benutzt und es dann aus jeder Ritze pfeift, muss man sich nicht wundern und das spielt dann auch der Hersteller vom Lüfter keine Rolle.
 
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Ich habe gestern zwei eLoops auf meine AIO Kraken X63 gesetzt. Jetzt ist wirklich alles schön ruhig und die Kühlung passt auch. Die Lüfter machen echt einen super Eindruck. Viel Zubehör, Top Verarbeitung und extrem laufruhig. Es gibt quasi nur ein Luftzuggeräusch bei der hohen Drehzahlen ab 1000 U/min. Keine Nebengeräusche oder anderes. Mein Rechner steht direkt auf dem Tisch. Die Tage werden dann noch die Fractal Gehäuse Lüfter durch die Alpenföhn Wingboost 3 PWM ARGB ersetzt. Diese gab es gerade bei Caseking zum Sonderpreis im 3er Pack.
 
@Piranha771 es geht nicht um irgendwelche formatänderungen - wo ist das problem nach 3 jahren, wenn man sowieso am case rumschraubt einen neuen satz lüfter zu verbauen? für den preis von zwei noctuas, bekommt man fast das arctic 5-pack.
ja, noctua ist gut - aber im vergleich halt dann auch teuer.
schön dass der a12x25 die referenz ist, aber einer kostet fast 30€ - wenn ich 3-4 120mm im case habe, macht das schon einen unterschied ob man doch nicht lieber zu bequiet & co greift.
 
Wäre es möglich die Bionix 120 und 140mm zu testen, einmal die airflow version und einmal die Version mit mehr Luftdruck?
 
Nebula2505 schrieb:
Wäre es möglich die Bionix 120 und 140mm zu testen, einmal die airflow version und einmal die Version mit mehr Luftdruck?
Thomas B. schrieb:
[...] mehr Lüfter kann ich leider nicht zu diesem Test hinzufügen. Das Setup ist so fehleranfällig, dass ich alles, was ich testen will, in einem Aufwasch erledigen muss. Wenn ich dieses Setup später noch einmal zusammenbaue, gibt es zu viele Variablen, die die Ergebnisse verfälschen. Andererseits kannst du daraus aber auch schlussfolgern, dass es relativ egal ist, welchen Lüfter du nutzt: Sie sind sich so ähnlich, dass man kaum messbare Unterschiede feststellen kann.
 
Nebula2505 schrieb:
Wäre es möglich die Bionix 120 und 140mm zu testen, einmal die airflow version und einmal die Version mit mehr Luftdruck?

Die Bionix verhalten sich nicht anders als die normalen Arctics. Exakt gleiche Flügelgeometrie!
 
Bigeagle schrieb:
mein eLoop B12-PS PWM hat nach 6,5 Jahren als erster gehäuselüfter aufgegeben mit lagerschaden. hecklüfter, stehend, rausblasend.
Hecklüfter geben nach meinen Erfahrungen auch am schnellsten auf, was wohl am Lochblech gleich dahinter liegen dürfte. Je größer die Stege, um so schlechter für die Lüfter. Zusätzlich können falsch dimensionierte Löcher für unschöne Verwirbelungen sorgen, die die ganze Sache recht laut machen.
Zumindest bei meinem Anidees Gehäuse brachte die Entfernung vom Lochblech einiges an weniger
Geräuschkulisse. Hatte ich eigentlich gemacht um den hinteren Lüfter schneller stellen zu können, brauchte ich danach aber nicht mehr, weil die CPU Temp dadurch schon um 2°C gefallen ist.
Bigeagle schrieb:
dazu sammeln die eLoop wie alle anderen mit der zeit sehr feinen und anhänglichen staub der sich bei denen noch schlechter entfernen lässt als bei anderen lüftern.
Pfeifenreiniger eignen sich hervorragend um in engen Zwischenräumen sauber zu machen;)
Narbennarr schrieb:
Die Bionix verhalten sich nicht anders als die normalen Arctics. Exakt gleiche Flügelgeometrie!
Da hast du wohl recht. Schlecht bei den BioniX ist die zu geringe Wandstärke des Rahmens, der sich sehr leicht verwinden lässt. Am inneren Ring, dessen Material recht weich ist, bleibt Staub aber gut haften, da war ein vielfaches drauf wie bei Noctua Lüftern (hatte nur die 2 Hersteller zum testen). Den mit dem weißen Ring sollte man auch nicht nehmen, weil das Material recht schnell vergilbt.
 
Danke für den Test.

Ist nicht mal zwei Monate her, da habe ich mir ein 5er Pack 120er PWM PST (mit dem Y-Adapter) bestellt, drei für meine WS und zwei für den Gamingrechner der Frau. Die Arctic Lüfter sind echt top für das Geld, da kann man echt nix sagen.
 
Was mir bei Lüftertests immer fehlt, aber extrem wichtig ist, ist ein Langzeittest. Ohne einen solchen sind die Angaben zur Lautstärke ziemlich wenig wert.
Alle leisen Lüfter setzen auf Gleitlager (egal ob nun Rifle-Bearing, FDB oder was weiss ich). Gleitlager minderer Qualität altern aber schnell. Die Lüfter bleiben dadurch nicht stehen, werden mit der Zeit aber lauter - und das durchaus deutlich.
Be Quiet hat z.B. in der Vergangenheit (wie es heute ist, weiss ich nicht), Lüfter mit sehr hochwertigem FDB von Protechnic eingesetzt. Die werden selbst nach 5 Jahren Dauerbetrieb nur unwesentlich lauter. Bei Arctic waren die Lager früher hingegen ziemlicher Mist - die waren nach 1-2 Jahren schon deutlich lauter. Als Nutzer merkt man davon wenig, da sich die Lautstärke langsam steigert - sich das Gehör also daran gewöhnt. Man merkt dafür den Unterschied aber deutlich, wenn man mal neue Lüfter verbaut.
Das rechtfertigt in keinem Fall (!!) die hohen Aufpreise von Be Quiet etc. - aber es gehört in so einen Test! Sonst ist schlicht und ergreifend keine Vergleichbarkeit gegeben. Es sei denn der typische Computerbase-Leser wechselt alle 2 Jahre die Lüfter.
FDB etc. ist dabei kein geschützer Begriff - d.h. FDB von Hersteller A kann ganz anders sein als das FDB von Hersteller B. Die „Aussage“ FDB sagt also erstmal nichts aus.

Dem Redakteur ist es nicht zuzumuten alle Lüfter zwei Jahre zu testen. Daher würde ich den Alterungsprozess über höhere Umgebungstemperaturen beschleunigen. Bei 50°C merkt man die Unterschiede z.T. schon nach 4 Wochen.
Das ist immer noch viel Aufwand aber es gehört einfach dazu.
Das Argument „das machen alle anderen Websites auch so“ zählt nicht. Es machen eben alle falsch. In z.B. der Industrie würde kein Unternehmen so Lüfter testen.
 
@guckmalrein Mich würde so ein Langzeittest auch sehr interessieren, aber wie stellst du dir das bei solch einer relativ kleinen Firma vor. Stiftung Warentest, c't etc. können so etwas machen, aber ich schätze mal das ist bei Computerbase kaum machbar.
Und selbst bei den "Großen" ist es dann doch oft so, dass zufällig kurz nach der Publikation eines mittelmäßigen bis schlechten Testergebnisses der Anbieter das Produkt geändert hat (wo die Probleme "natürlich" nicht mehr auftreten) ;)

Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
 
solche Langzeittests gehen tatsächlich nur wenn man die Umgebungsbedingungen für die Lüfter drastisch verschlechtert.. so dass sie schneller altern. zb Hitze, dreck, gegendruck
wie man das am besten simuliert und welche Zeit dann welcher Realzeit entspricht muss dann ermittelt werden.
 
Häng sie an ein Netzteil, stell sie auf die Fensterbank, in die Abstellkammer oder wo auch immer hin und mach nach ner Zeit einen neuen Test. Klar kann man so nur Lüfter von vor x Jahren testen, aber sowohl die A12x25 als auch die P12/14 sind von 2018, wenn ich es richtig im Kopf habe. Oder aber man sorgt mittels Umgebungsbedingungen für schnellere Alterung.
 
Unrealistische Forderungen die an so einen Tester gestellt werden, außer ihr seid bereit für so ein Testergebnis 5 Taler extra zu bezahlen ^^
 
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