16 W Core i3 530 Komplettsystem @ Standard V

Hallo alle zusammen.

Kurz und knapp:
Hat hier jemand Erfahrungswerte, ob und in welchem Maße sich microATX-Platinen in der Leistungsaufnahme von miniITX Platinen unterscheiden?! Also beispielsweise diese beiden Boards hier:
microATX: http://geizhals.at/eu/619383
miniITX: http://geizhals.at/eu/621836
 
Du kannst beim H67 mini ITX Exemplar von Gigabyte so gut wie jede Spannung manuell einstellen. Das halte ich unterm Strich für wichtiger, als den Formfaktor zu beachten.
 
Mag sein, leider war das nicht meine Frage. Ansonsten ist gerade das Gigabyte bisher in diesem Thread (und ja ich habe ihn gelesen) nicht sonderlich gut weggekommen.
 
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Ich habe es selbst und komme nach meinen Optimierungen auf 57 Watt idle mit nem i7 2600k, 8GB Ram, SSD, 1 Lüfter, HD5770. Musst du entscheiden, ob das schlechte Werte sind.

Abgesehen davon, dass ich dir sehr wohl auf deine Frage geantwortet habe, kann man nicht davon sprechen, dass mini ITX per se signifikant sparsamer ist.

Übrigens verbraucht das Asus P8H67-i Deluxe (mini ITX) rund 8 Watt mehr unter Volllast, als das Gigabyte H67 UD2H in mikro ATX Bauweise. (Quelle: PCGH) Im übrigen ist das GB damit fast das sparsamste Board der Einkaufsliste "Sockel 1155" dort.
 
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Das kann ich leider überhaupt nicht entscheiden, weil du teilweise Hardware verbaut hast die so "stromhungrig" ist, dass sie den eigentlichen (im Verhältnis als marginal einzustufenen) Beitrag des Mainboards total verschleiert. Und nochmal ... dass du ein miniITX hast und die Spannungen einstellen kannst finde ich toll, beantwortet jedoch nicht meine Frage. :-)

Ich ziele auf ein Passiv-System ab, was möglichst (wenn's geht deutlich) unterhalb der 15 Watt Idle bleibt, da es 24/7 laufen soll. Da sind dann aber weder ein 2600K drin, noch eine HD5770.
 
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Ok, das hättest du angeben müssen. Wenn eine Kiste nicht nur ständig als Server im idle laufen soll, dann lohnt sich das Undervolting, weil man dann mit der Spannungsoptimierung des Prozessors unter Last mehr raus holen kann, als es ein extrem sparsames Board leisten könnte. Das wollte ich nur sagen.

Vorrangig wirst du ein Pico PSU mit bspw. 90 Watt brauchen und vor allem ein hocheffizientes Tischnetzteil. Aktuelle Prozessoren brauchen idle ohnehin bloß 2 bis maximal 4 Watt. Und wie schon gesagt halte ich den Formfaktor da für nebenrangig. Ich würde schätzen, dass Boards mit überschaubarer Ausstattung sparsam sind.

Ansonsten sollte sich doch hier im Thread genügend Beispiele extrem sparsamer Boards und Setups finden, die man einfach nur nachbauen muss.
 
Ja ... der Thread ist sehr interessant ...

Drei Dinge sind darin für mich erkennbar:

Erstens:
Ich checks einfach nicht ... teilweise sind die Abweichungen echt unerklärlich enorm:
a) Intel DH76BL, i5-2500K boxed,Postville SSD, 2x4GB DDR1333, Pico PSU 160W, König AC/DC
Win7 x64 -> ~18W Idle
b) MSI H67MA-E45, i3-2100 (also auf effizient bedacht), MS-Tech MC-1200 (Gehäuse inkl. LAUTEM Netzteil und Fernbedienung), 1x Kingston 2 GB (wohl bewusst nur einer!), WD20EARS
Win 7 64 bit (also gehe ich mal davon aus, dass hier auch alle Stromsparmechanismen greifen) -> ~38W Idle

Variante a) ist klar das potentere System und Verbraucht einfach mal nur die Hälfte von b). Wo sind hier die schuldigen Komponenten zu suchen? Im Netzteil?!

Zweitens:
Bei der Entscheidung für ein IntelSystem scheint die Wahl der CPU total egal zu sein, weil:
a) Intel DQ67OW,i5-2500, 4x 3.30GHz, 4x2 GB DDR3, Boxed Lüfter (zieht ja auch Strom!!) -> 19W Idle
b) Intel DH76BL, i5-2500K boxed, Postville SSD 120GB, 2x 4 GB DDR1333, Pico PSU 160W -> 18W Idle
c) MSI h67ma-e45,i3-2100T, Big Shuriken, 2x 4 GB DDR3, Corsair Force 60 GB, Pico-PSU 160 -> 17,7W Idle
d) Intel DH67GD, i3 2100T (Boxed),(2x4GB) DDR3, c300 64GB + EcoGreen F3 2 TB, - PicoPSU-90 + Channel Well 60W NT -> 14W Idle
e) Intel DQ67OW, i5-2500T, 2x 2GB Micron, Adata S599 64GB, NT06 Evolution Kühler, PicoPSU 160W mit96W goodthingsonline 12V-NT, StdBios, -> 14W Idle

Daraus schließe ich für mich doch eigentlich, dass die Stromsparmechanismen der aktuellen Intelprozessoren derart gut greifen, dass es zum einen (fast) egal ist, ob ich zum normalen oder zum T-Modell greifen. Zum anderen scheint selbst die Frage ob nun zwei oder vier Kerne fast keine Rolle zu spielen.
Das heisst für mich im Folgeschluss jedoch, dass ich nur nach oben hin abschätzen brauche, ob meine geplante Kühllösung die maximale Verlustleistung des Prozessors schafft.

Drittens:
Weniger als 15Watt sollte ich bei einem SandyBridge-System nicht erwarten, aber in dieser Liga zu spielen ist durchaus drin. Da ich jedoch allem Anschein nach auf die teureren T-Modelle verzichten kann ist das denke ich zu verkraften.
 
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muh2k4 schrieb:
Wo sind hier die schuldigen Komponenten zu suchen? Im Netzteil?!
Ja, wie ich es schon sagte. ;) Es ist das Pico, das einzig und allein dafür verantwortlich ist. Die Dinger kosten aber um die 70 Euro! Das sei dir gesagt.

Daraus schließe ich für mich doch eigentlich, dass die Stromsparmechanismen der aktuellen Intelprozessoren derart gut greifen, dass es zum einen (fast) egal ist, ob ich zum normalen oder zum T-Modell greifen. Zum anderen scheint selbst die Frage ob nun zwei oder vier Kerne fast keine Rolle zu spielen.
Jop, wie gesagt 2-4 Watt schluckt der Prozessor. Selbst ein i7 920 von der heißspornigen Sockel 1366 Highend-Serverplattform macht da keinen Unterschied.

Das heisst für mich im Folgeschluss jedoch, dass ich nur nach oben hin abschätzen brauche, ob meine geplante Kühllösung die maximale Verlustleistung des Prozessors schafft.
... deswegen mein Ratschlag mit dem Undervolten.

Da ich jedoch allem Anschein nach auf die teureren T-Modelle verzichten kann ist das denke ich zu verkraften.
Ja, kannst du auch.

Wie du siehst, war mein Posting nicht so gehaltlos, wie du glaubtest. ;)


Wenn du uns jetzt noch sagst, wieviel Leistung du brauchst, können wir dich beraten.

Edit:
Im übrigen halte ich die 10 Euro Aufpreis auf den i3 2100T in Anbetracht der Kosten für ein Pico PSU für absolut vernachlässigbar.

CB geben 9 Watt Unterschied an:
https://www.computerbase.de/2011-05/test-intel-core-i3-2100t/8/#abschnitt_leistungsaufnahme
 
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Also, ich habe bereits einige Komponenten und einige müsste ich mir noch zulegen.

Aufgrund der Wahlfreiheit bei den CPUs bin ich mir hier selbst jetzt wieder ein wenig im Unklaren, was ich mir vorstelle. Das ist aber auch der einzige offene Punkt.

Ich beabsichtige die in meinem DesktopSystem vorhandene Festplattenkonfiguration in einen kleinen FileServer/MediaPC auszulagern. Dieser soll dann auch über den Beamer verwendet werden können, um das Material wiederzugeben. D.h. etwas Leistung sollte er wegen HD-Material usw usf schon haben. Ausserdem soll der PC für alle im Haus als Storage dienen.

Ich hatte mit der Überlegung gespielt wieder (wie auch schon auf meinem Notebook) ein Gentoo x64 zu verwenden (ggf. dann mit mit XBMC). D.h. auch hier wäre ich über etwas Rechenleistung nicht traurig.

Daher plane ich eigentlich für folgendes System (Hardware die schon vorhanden ist markiere ich mal mit einem [x]):

Die Wahl der Platten ist jetzt natürlich etwas ungünstig. Ursprünglich in Verwendung im RaidSystem war diese Entscheidung durch Performancegründe motiviert (das Raid schafft auch seie 550MB/s lesen wie schreiben konstant, das ist schon nett ;-) ). In einem MediaPC ist dies jetzt eher zweitrangig. Von daher hätten es hier jetzt auch langsamere und damit effizientere 5400erUPM-Versionen getan. Das ist etwas schade ... mal schaun, vielleicht disponier ich hier nochmal um und kaufe eine oder zwei 2TB 5400er WD einfach noch dazu und lass die DesktopPlatten wo sie sind.

Was der 3Ware eigentlich selbst zieht muss ich mal noch in Erfahrung bringen.
Allerdings, das weiss ich schon jetzt, unterstützt der Controller zumindest das Abschalten der HDDs bei Nichtbenutzung und erfüllt damit für mich die Zwangsvoraussetzung für das Vorhaben.
Und wenn der PC in aktiver Verwendung ist, kann er von mir aus dann auch gern seine 10 Watt mehr für die Platten fressen.

Der Vorteil meines Erachtens am Gehäuse ist, dass es schön offen ist und damit auch Konvektion ermöglicht. Da die Platten nicht 24/7 mitlaufen sollen, könnte man hier auf eine Zwangskühlung verzichten. Die CPU geht auf jeden Fall passiv, ich habe bereits einen i2500K @ 4.6Ghz am Mugen2 mit 400RPM-Lüfter das geht auch mit -0.075 Offset locker. Oben ist im Case ein Gitter, d.h. einen Wärmestau sollte es daher auch nicht geben. Zur Not könnte ich mich aber auch hier mit einem langsamen 120er-Lüfter anfreunden.

So ... free for discussion ...
 
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Bei den ganzen Pico-Systemen sind auch die Tischnetzteile nicht zu vernachlässigen! Wenn ich nur ein 80W Tischnetzteil hätte, würde ich auch auf 14 W idle kommen...
 
@muh
Das LianLi 04 mag ich ebenfalls sehr. Man kann hinten das Lüftergitter raus nehmen, das macht es schon besser als 90% der anderen Gehäuse. Mach dir das zu Nutze und bau dir einen i3 2100 (reicht mehr als deutlich aus!) unter einen Ninja III. Du wirst den Prozessor semipassiv mit dem Gehäuselüfter im Heck kühlen können. Mehr als 500 Umdrehungen werden da nicht notwendig sein.

Beim Netzteil bin ich mir nicht sicher, ob ein Pico PSU deine vielen Festplatten zuverlässig und stabil versorgen kann. Einfach deshalb, weil es so viele Leitungen sind. Ich meine aber, dass Krautmaster sowas kürzlich ausprobiert hätte.

In jedem Fall empfehlenswert ist das Xilence SFX200 Watt 80+.

Für die Festplatten solltest du in jedem Fall Dämmgehäuse vorsehen.
Siehe auch: Burnout150: Das lautlose Datengrab.
 
Naja ... das mit den Bitumenboxen kenne ich, da habe ich hier selbst noch 2 im Gebrauch. Aber da müsste ich jetzt 6x5.25" in das Case reinkriegen und ich glaube nicht, dass mir das gelingt.

Edit: Ok ... 6x5.25" müsste gehen, es ist aber dennoch ein Akt.
 
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Das Budget scheint nicht dein Steckenpferd zu sein. Riesige 2 Terabyte-Platten gibts zudem mittlerweile hinterher geworfen. Aber entscheide selbst, wie dein Kompromiss ausschauen sollte.
 
Ich bin gedanklich davor der Idee den Controller mit umzuziehen den Rücken zu kehren. Stattdessen investiere ich wohl lieber nochmal in 2x Seagate Barracuda Green 5900.3 2000GB und werde auch nur glücklich.
 
Zwirbelkatz schrieb:
Ich habe es selbst und komme nach meinen Optimierungen auf 57 Watt idle mit nem i7 2600k, 8GB Ram, SSD, 1 Lüfter, HD5770. Musst du entscheiden, ob das schlechte Werte sind.

Ich komme auf 20W weniger allerdings mit einem 2500K und einer HD 6850 und nur dem Netzteillüfter mit angeschlossener Peripherie und ansonsten wurde im UEFI bei einem Asrock Pro 3 P67 auch nichts ausgeschaltet (USB 3.0 und so Sachen wie Frontaudio könnte man auch noch deaktivieren).
Als Netzteil kommt ein 400W BeQuiet Straight Power zum Einsatz.
Der Ram wird mit 1.2V bei 1066 Mhz CL7 betrieben und die Boardspannungen wurden optimiert.
Bei Prime bei 1.6Ghz @0.775V komme ich auf maximal 53W, mit höheren Frequenzen muss ich erst testen.
Bei Seven habe ich den Energiesparmodus aktiviert, das bringt ein bisschen was.

mfg dorndi
 
muh2k4 schrieb:
Ja ... der Thread ist sehr interessant ...

Drei Dinge sind darin für mich erkennbar:

Erstens:
Ich checks einfach nicht ... teilweise sind die Abweichungen echt unerklärlich enorm:
a) Intel DH76BL, i5-2500K boxed,Postville SSD, 2x4GB DDR1333, Pico PSU 160W, König AC/DC
Win7 x64 -> ~18W Idle
b) MSI H67MA-E45, i3-2100 (also auf effizient bedacht), MS-Tech MC-1200 (Gehäuse inkl. LAUTEM Netzteil und Fernbedienung), 1x Kingston 2 GB (wohl bewusst nur einer!), WD20EARS
Win 7 64 bit (also gehe ich mal davon aus, dass hier auch alle Stromsparmechanismen greifen) -> ~38W Idle

Variante a) ist klar das potentere System und Verbraucht einfach mal nur die Hälfte von b). Wo sind hier die schuldigen Komponenten zu suchen? Im Netzteil?!

...

Daraus schließe ich für mich doch eigentlich, dass die Stromsparmechanismen der aktuellen Intelprozessoren derart gut greifen, dass es zum einen (fast) egal ist, ob ich zum normalen oder zum T-Modell greifen. Zum anderen scheint selbst die Frage ob nun zwei oder vier Kerne fast keine Rolle zu spielen.
Das heisst für mich im Folgeschluss jedoch, dass ich nur nach oben hin abschätzen brauche, ob meine geplante Kühllösung die maximale Verlustleistung des Prozessors schafft.

Drittens:
Weniger als 15Watt sollte ich bei einem SandyBridge-System nicht erwarten, aber in dieser Liga zu spielen ist durchaus drin. Da ich jedoch allem Anschein nach auf die teureren T-Modelle verzichten kann ist das denke ich zu verkraften.

Also: zu 1.

Zwei Schuldige. Das Netzteil + die festplatte, die macht ca 8W aus. Dazu is das MSi leicht hungriger als ein Intel Board und das IR Modul des Case kann auch was brauchen.

Zu 2.

Korrekt, T Modelle bringen idle nichts. Schau den CB Test an, der i3 2100 ohne T braucht auch <40W Differenz idle ->Last, wird also eine TDP Klasse höher eingeordnet obwohl er weit weniger braucht.

3.
15W sind schon extrem wenig und eig nur mit Intel Board Q67 + Pico + SSD erreichbar + eventuell ohne Bildschirm.
 
Hallo,

da meine Server-Teile langsam (Msi H57, I5-650, 3X WD 3Tb Festplatten , nur blöd das das Gehäuse hier kaputt angekommen ist ) eintrudeln, hätte ich mal eine Frage.
Wie richte ich das Raid 5 mit den Festplatten ein? Was muß im Bios eingestellt werden?
Ist es egal welche Sata-Anschlüsse ich nutze?
Danke
 
*grusel* onboard raid.... wenn du noch etwas geld hast (so ~300 eur rum) kauf dir nen echten raid controller, gibt wesentlich bessere performance und funktioniert zuverlässig.
 
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