Aber Windows ist Energiesparender, hab ich das richtig verstanden?
Wie siehts mit dem Leistungsumfang aus?
Linux ist ja kostenlos, ist das der einzige vorteil?
Das Windows energiesparender ist kommt auf den Einzelfall an ... für meinen AMD Rechner ist das wohl wahr (knapp 6 Watt Verbesserung, d.h. weniger Stromhunger, bei Windows), bei dem Intel Core i5 660 wiederum nicht (gleichwertig, bis besser bei Linux). Zumal man bei Linux auch schön die Festplatten (auch von einem RAID) in den Schlafmodus schicken kann, während es mein Win 7 Rechner seit anbegin nicht schafft eine einzelne Seagate Barracuda 1,5 TB in den schlafmodus zu schicken, obwohl darauf nur Mp3s lagern -.- (Option für Schlafmodus auf 1ne Minute gestellt .. deshalb ist Windows bei mir zum Tode geweiht).
Bzgl. Leistungsumfang würde ich sagen ist ein Linux performanter, kommt aber auch wiederum auf den Einzelfall an ... man sollte sich gerade hier, wenn man Neuling ist, mal die Linux Wiki Einträge anschauen / durchlesen / verstehen. Wenn es zum Beispiel um ein NAS / HTPC Lösung geht wird es wahrscheinlich gleich schnell sein ... geht es um Cluster, ist Windows nicht mal mehr ne Option -.- (bei Servern meines erachtens auch nicht ... wär dauernd Sicherheits Updates nachschieben muss bei nem Win Doof Server ist einfach nur arm dran^^)
Linux ist nicht zwingend kostenlos. Für die 'Standard' Distros mag das zwar zutreffen (Fedora, OpenSUSE, Ubuntu, Debian, ....), aber Open Source heißt nicht gleich GRATIS ... (siehe z.B. Distro SUSE Enterprise).
Der massive Vorteil von Linux ist, dass du selbst an deinem System 'rumfrickeln' kannst. D.h. wenn du ein wenig Programmierkenntnisse mitlieferst, kannst du dir den Quellcode beziehen und ihn so umschreiben wie es dir passt. Zweitens kannst du dir dadurch auch das System anschauen und sehen was im Hintergrund alles abläuft (z.B. den Quellcode von Daemons anschauen ... etc). Dies ist jetzt aber eher die Sicht heraus von einem Entwickler. Als Endanwender ist meineserachtens wohl wirklich der Vorteil das viele Distros kostenlos sind, die Distro an sich nicht so aufgebauscht ist wie ein Windows (Win7 20 GB?!?) und man es auch auf Rechnern laufen lassen kann, die schon extrem veraltet sind. Zweitens könnte man auch sicher überlegen vielleicht mal was anderes als nur die alte x86 Platform zu benutzen ... d.h. wie wäre es mit ARM oder vielleicht (Ultra-) SPARC?
Für ein NAS mit HTPC funktionalität bietet sich wohl wie hier im Thread beschrieben ein Ubuntu (bzw. MINT Linux) mit Anpassungen bzgl. XBMC recht gut an (XBMC ist sogar remote per ANDROID Handy steuerbar .. so als Tipp :-) )
Gerade für Anfänger ist ein Ubuntu die beste Wahl, da man ja meist aus der WinDoof Welt kommt und gleich eine KlickiBunti-Oberfläche vor sich sieht, sodass man recht schnell in der Linux Welt zurecht kommen wird ...