Sorry, "Vollstrecker", aber leider wird wohl niemand, dem es auf "guten" (=/= lauten) Klang ankommt, auf deine Meinung hören. In meinem unmittelbaren Freundeskreis gab es außer mir nur noch 2 andere Leute, die im Blind-Test von heise vor 2(?) Jahren einen Unterschied zwischen 128kBit und 192kBit hören konnten (an SB Audigy mit Sennheiser HD590). Und ich gehe jede Wette mit dir ein, dass du auch keinen hörst, egal wie gut das Equipment. Insofern ist es auch verständlich, wenn Leute mich ungläubig fragen, wie ich nur über 2000 Euro allein für die Audio-Komponenten in meinem Auto ausgeben könne, obwohl es nicht halb so laut sei wie vom Freund Mr. Cool-Disko, den man schon aus 2km Entfernung mit seinem Wumm-Wumm-Wumm-Wumm hört. Weil ich eben Musiker bin, und "wumm-wumm" für mich nichts ist; genauso wenig wie extrem lauter Bass, der "in den Ohren scheppert" (im Gegensatz zu extrem lautem Bass, der verzerrungsfrei, präzise und knackig rüberkommt). Wer auch bei 180 km/h noch Jazz oder Klassik sehr laut hören will, bei hoher Qualität, der muss eben etwas mehr Geld ausgeben.
Um zum eigentlichen Punkt zu kommen: Das heißt aber noch lange nicht, dass es für 100 bis 150 Euro "nichts gutes an klang" gibt: Mit ein wenig Glück bekommt man für knapp über 100 Euro einen Sennheiser HD 590 Prestige neu aus Lagerverkäufen, der mit zu den besten offenen Kopfhörern gehört, die es auf dem Consumermarkt gibt. Und wie gesagt: Ich glaube kaum, dass du (bzw. die meisten) einen qualitativ klanglichen Unterschied zwischen meinem CEM und dem Theater 3 meiner Eltern hörst. Insofern wäre das, was man für 150 € kriegt (das CEM) sogar das klanglich "Beste" (laut genug ist es für einen 20m²-Raum auf jeden Fall)