News 3D XPoint: Intel Optane SSD kopiert 25 GByte in unter 15 Sekunden

niedrige IOPS/Zugriffszeiten sind schon interessant, die haben ja auch den extremen Sprung von SSDs ggü. HDDs verursacht.
4k QD1 sind aktuelle SATA SSDs ja immernoch bei 40MB/s, selbst PCIe x4 waren da kaum schneller.

Wundert mich aber warum intel bei deren Prototyp aber nicht damit wirbt, gibt doch genug Szenarien die mit IOPS/4k QD1 skalieren.
 
Wenn man etwas als in einem Aspekt revolutionär ankündigt und dann einen Benchmark so wählt dass genau dieser Aspekt am aller aller wenigsten dabei gezeigt wird mach ich mir Sorgen dass nicht mehr so viel davon übrig ist...
Die SSD Zugriffszeiten sind immer noch im Millisekundenbereich, Faktor 1000 wären Nanosekunden und damit im Bereich von Ram. Das würdest du vermutlich schon merken... Vor allem aber ist es imo deswegen viel interesanter als die Transferate weil es bei jedem einzelnen Zugriff schlagend wird während solche 25GB Transfers meiner Erfahrung nach relativ selten passieren.

Wenn das ganze dann am ende einfach nur doppelt so schnell wie nand pci ssds ist ist es für mich halt einfach nicht mehr sehr spannend. Ich geh davon aus dass auch die wieder schneller werden wie sie es seit ihrer einführung sehr verlässlich gemacht haben. Der ganze "Revolutionsflair" geht halt verloren.
 
Naja, meine alten SATA 300 und PCIe 1.x / 2.0 Systeme haben da eh wohl ein Problem mangels PCIe Slots davon zu profitieren. Bin froh wenn dort AHCI und TRIM unterstützt wird. Reicht im Moment auch. Ein Blender ist der Test trotzdem... eine grosse komplette Datei ist wohl immer schneller.... als viele kleine
 
Freue mich sehr auf den neue 3D X Point Storage. Die ersten Intel SSDs waren auch toll und vorallem zuverlässig.
Wenn ich mir den Treiber Support bei den PCI-E SSD Geschichten anschaue muss ich nur leider sagen dieser wird dezent Vernachlässigkeit.
 
Intel und Micron haben nach jahrelanger Forschung eine völlig neue Art von nicht-flüchtigem Speicher (Non-Volatile Memory) angekündigt. Die nun enthüllte 3D-XPoint- oder auch Crosspoint-Technologie soll NAND-Flash bei Geschwindigkeit und Haltbarkeit um den Faktor 1.000 übertreffen.


Irgendwie wäre es schön, wenn Intel erstmal den Faktor 2 demonstriert.
2GB/s schreiben kann auch eine 2 1/2 Jahre alte Scorpion Deluxe oder ein RevoDrive.
Die sind zwar auch teuer, aber durchaus erschwinglich.

Eine lächerliche Vorstellung, quasi neuer Koenigsegg gegen nen BMW 3er...oder so.
 
h00bi schrieb:
Alleine schon die Tatsache dass sie von Optane auf TB3 kopieren verwundert mich.

Man möchte demonstrieren, dass man es auch über das Netz bekommt, so etwas ist für den DC-Bereich sehr wichtig. Hier hätte man auch einfach eine 40G Ethernet NIC verwenden können. TB3 ist aber einfacher..

Illunia schrieb:
Irgendwie wäre es schön, wenn Intel erstmal den Faktor 2 demonstriert.
2GB/s schreiben kann auch eine 2 1/2 Jahre alte Scorpion Deluxe oder ein RevoDrive.

Mit 1000x schneller ist auch die Latenz gemeint, die statt im ms in ns liegt. Dazu müsste man aber auch die Artikel lesen..

Wegen der Scorpion Deluxe: aber auch nur im Raid mit 4 SDDs. Was anderes sind die nicht. Und bei passenden Load wie 4K ist davon dann gar nichts mehr zu sehen. Aber genau das behebt PCM.

Bezüglich der Geschwindigkeit (Bandbreite) macht Intel andere Angaben:

“This is a huge performance improvement,” Krzanich said. “I think all of us, for any kind of I/O operations, that could see a 5X to 8X improvement in speed – that’s what we have been looking for.

--

Was es demonstriert ist ganz klar, dass man jede Speicherzelle zu jeder Zeit separat ansprechen kann und somit nicht in Blöcke arbeiten muss - somit durchgängige Schreibraten. Das merzt einer der großen Nachteile von NAND aus.

Wirklich interessant wird es erst im Dimm Faktor ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
-Ps-Y-cO- schrieb:
Naja aber Micron hat ja noch die Finger da im Spiel!
Ist ja eine Zusammenentwicklung der beiden!

Ergo dürfte es auch eine vielleicht günstige "Crucial" mit 3D XPoint geben...

schon richtig, aber ich denke zu NAND ist die Fertigung ggf. dennoch deutlich aufwendiger, mehr Layer usw.
 
Ich kann jedem nur empfehlen die Drecks Propaganda von Intel nicht zu glauben ... wir wissen nichtmal ob der Windows Cache an war.

Sind die Settings der Systeme gleich oder NUR die Bestückung bis auf die SSD's?
Warum nur 25 GB und nicht z.B. 1 TB auf die SSD geschrieben?

Die wollen doch nur ihre Hitzeprobleme bei dem 3DXpoint verschleiern ... auch beim internen Cache wurde geschwiegen ... und was ist mit den Treibern? Inwiefern schummeln die?

Eine Zaubershow die als Wahrheit verkauft werden soll, mehr war das nicht.
 
Beide Systeme waren über Thunderbolt 3 mit einem externen Datenträger...
Und wie intern? Und wie ist Thunderbolt 3 mit dem Rechner verbunden? Steckkarte, PCI, PCI-E, Chipsatz, USB-, SATA-Adapter?
 
Mir ist da schon etwas langweilig geworden.

Die Vorteile von X-Point sind ja offensichtlich,
aber ich denke dass diese sich eher im Profi-Bereich auszahlen werden:
Wissenschaft & Forschung, AI, Pharmazie, Simulation, Server/Cloud etc.
 
Teralios schrieb:
Und ganz so "ungewöhnlich" ist es auch nicht. Selbst die heutigen Zugriffszeiten von SSDs sind "so" niedrig, dass eine Steigerung beim Menschen wohl kaum mehr ankommen wird.

Beim Menschen nicht - beim Server schon.
Und darum geht es ja erstmal bei Optane - wahlfreie Zugriffe ähnlich einer RAMdisk mit IOPS von einer anderen Welt.
Wenn ich Transferleistung will, gibt es RAID. Zumindest die 2GB/s schaff ich damit spielend ;)
 
neo243 schrieb:
genau, aber nicht nur die bei vielen parallelen Zugriffe, auch gerade die bei kleinen QD.
HardBrainer schrieb:
Der Vorteil von 3D XPoint soll daran liegen, dass es öfter beschreibar sein soll und somit die Platten länger halten.
Auch, aber wieso haben immer Sorgen um die Haltbarkeit der NAND? Gerade Heimanwender schaffen es doch sowieso nicht die NANDs ihrer SSDs bei normaler Heimanwendernutzung kaputt zu schreiben, eher geht was anderes an der SSD kaputt oder die wird als zu klein ersetzt.

Syberdoor schrieb:
Hoffentlich nicht... kein consumer kann auch heute nur ansatzweise die iops moderner ssds sinnvoll nutzen
Es gibt ja nicht nur die IOPS, sondern IOPS bei verschiedenen QDs und da dürfte sich gerade bei QD viel im Vergleich zu NAND tun, weil de Latenz eben viel geringer ist. Also hoffentlich JA!

Syberdoor schrieb:
Aber ich bin in großer Sorge wenn sie als Benchmark einen vollkommen sinnlosen Filecopy Prozess verwenden... Wurde irgendwas in punkto Zugriffszeit erwähnt?
Der Benchmark ist halt total unsinnig um den wirklichen Vorteil zu zeigen, aber man wollte wohl auch Werbung für TB3 machen und dann hat man vermutlich auch noch das Thema das SSDs mit planarem TLC angeblich sogar langsamer als HDDs sein können, aufgeriffen. Das passiert z.B. bei einer BX200 eben, wenn viele Daten am Stück kopiert werden, mehr als der Pseudo-SLC Schreibcache aufnehmen kann.
 
litros schrieb:
Ob es jetzt 500MB/s oder 2GB/s ist mir eh egal, ich bin kein Cutter von 4K Filmen und das dutzendfach am Tag.
Schön daß deine persönlichen Bedürfnisse abgedeckt sind.


es ist ziemlich offensichtlich, daß Intel die Werte gezielt gewählt hat und dabei trotzdem nur "normal gut" dasteht. Wahrscheinlich hat die Parxis nicht das gehalten, was die Theorie versprochen hat.
 
IOPS/Zugriffszeiten einzeln wird man sicherlich nicht wahrnehmen aber tausende Zugriffe in Folge sind nichts ungewöhnliches bei einem PC, also multipliziert sich eine derartige Leistungssteigerung und wird dann schon mess oder auch merkbare Leistungssteigerung bringen.
 
Hito schrieb:
es ist ziemlich offensichtlich, daß Intel die Werte gezielt gewählt hat und dabei trotzdem nur "normal gut" dasteht. Wahrscheinlich hat die Parxis nicht das gehalten, was die Theorie versprochen hat.

1000x höhere Transferrate wurde ja auch nicht versprochen. Latenz im ns Faktor wird man als weitere Speicherebene sicherlich stark merken. Besonders wenn mit größeren Datenmengen gearbeitet wird..ala in-memory db. Den größeren Sprung sehen wir bei Dimms, dann ist auch der Umweg über PCIe und deren Latenz weg.

Ziel ist ja ein für dem Programmierer (möglichen) transparenten Speicherebene:

L1/2/3 Cache -> MCDRAM/HBM ->DDR -> xPoint (-> SSD NAND -> HDD)
 
Eine NAND SSD befriedigt jeden anspruchsvollen Cutter von 4K Filmen (sogar für 8K wird es locker reichen, wenn es bald soweit ist) und er benötigt keine OPTANE SSD um einwandfrei und schnell zu arbeiten. Eine PCIe basierte NAND SSD schafft auch GB/s.

Die Revolution wird kommen, wenn die Latenzzeit von SSDs in "ns" und nicht "ms" gemessen wird. Ich persönlich möchte, dass Programme oder Spiele ( >60 GB) innerhalb von wenigen Sekunden (<10s) installiert werden - Das wäre für mich als Kunde ein Grund meine NAND SSD auszubauen und eine OPTANE SSD einzubauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
aktuelle nand ssd´s finde ich auch schnell genug, aber nicht günstig genug. was bringt mir eine optane xnand ssd die 5k€ kostet? bitte kostenoptimierung zuerst anpacken!
 
Netter vergleich, links steht internal sata ssd to external sata ssd (vermutlich via usb3.0)
Und beim rechten internal to internal..

Wasn das fürn vergleich?
 
SirBerserk schrieb:
aktuelle nand ssd´s finde ich auch schnell genug, aber nicht günstig genug. was bringt mir eine optane xnand ssd die 5k€ kostet? bitte kostenoptimierung zuerst anpacken!

Intel wird einen Preis zwischen RAM und SSD anpeilen. Alles andere wäre sinnlos.

Andererseits können Server RAMs ganz schön kostspielig sein...
 
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