Test 7 × Musik-Streaming im Test: Apple Music gegen Deezer bis Spotify

NoD.sunrise schrieb:
Sehe ich das richtig dass man bei Google oder Apple die Musik aufm Smartphone nicht offline nutzen kann? Wenn ich also in nem Funkloch bin oder im Ausland dann gibts auch keine Musik?

Bei Apple Music - den Fehler habe ich auf Seite 1 aber schon kritisiert - kannst du alle Titel sowohl mobil als auch auf dem Rechner "Offline verfügbar machen".

Im Ausland könntest du aber evtl. mit allen Diensten die einen Offlinemodus anbieten das Problem haben, dass die Offlinesongs wahrscheinlich ein eingebettetes Ablaufdatum haben welches dem Datum deiner nächsten Aboverlängerung entspricht.
Wenn du dann genau in dem Moment im Ausland bist und nur den Flugzeugmodus des Telefons nutzt könnte es theoretisch sein, dass dein Gerät nicht mitbekommt, dass du dein Abo (automatisch) verlängert hast und der Offlinemodus für die Musik nicht mehr funktioniert bis das Gerät einmal online gefragt hat ob dein Abo noch läuft.

Ich habe in der Richtung noch nichts von Problemen gehört, ist aber ein vorstellbares Szenario.

Lost_Byte schrieb:
Und als (fast) Alleinstellungsmerkmal hätte man bei Google Music noch anführen können, dass man den Katalog mit seiner eigenen Musisammlung um bis zu 50.000 Lieder erweitern kann. Daher habe ich auch die Deustchen Interpreten Die Ärzte und Die Toten Hosen immer dabei ;)

Diese Funktionalität habe ich seit Ende 2011 mit iTunes Match (und jetzt gibt es das auch in Apple Music bzw. zusätzlich auch als iTunes Match in Apple Music (wenn man beide Dienste nutzt sind die gematchten Songs nicht mit dem Apple Music Kopierschutz versehen und das ganze dient dann auch als einfaches Backup der Musikbibliothek)).

@Lars_SHG

Welche Bands magst du denn so?
Eigentlich alle Musikrichtungen haben seit 2000 einige interessante neue Bands oder wenigstens neue Alben von alten Bands hervorgebracht.

In der Zeit haben beispielsweise die Rolling Stones neue Musik herausgebracht, Depeche Mode brachten gleich mehrere Alben, David Bowie ist nach 10 Jahren Pause wieder im Studio gewesen und selbst Guns'n'Roses haben ein neues Album.

Selbst wenn du auf Neue Deutsche Welle stehst gibt es nun viele neue Bands die den Stil wieder aufgreifen und auch Schlager ist so gesund wie nie^^
 
Ich habe Napster beinahe 2 Jahre genutzt und bei Apple die 3 Monate Gratis zum Testen ausgenutzt.
Mein persönliches Fazit lautet: Keiner der beiden Streaming-Dienste konnte mich wirklich restlos überzeugen.
Darüber hinaus kann sich die Lizenzsituation jederzeit ändern, so dass bisher nicht gefundene Titel vorhanden sind, andere aber aus dem Katalog genommen werden. Das ist ein Los der Angebote: Sicherheit darüber, ein bestimmtes Angebot dauerhaft nutzen zu können, gibt es nicht.
Was hier so "nebenbei" abgehandelt wurde, ist für mich mit das grösste Ärgernis und m.E. auch mit einer der Gründe, warum es auch weiterhin schwierig für die Rechteinhaber sein wird, illegale Angebote im Netz unattraktiv zu machen.

Am Beispiel von Napster führte das bei mir zu völlig absurden Situationen: Die App wurde innerhalb der 2 Jahre bestimmt 3 mal neu gestaltet, so dass eine Neuinstallation fällig war. Beim Wiederherstellen der verschiedenen Playlisten fehlten plötzlich Titel oder wurden durch andere "ersetzt". Ging ich beim ersten mal noch von einem Fehler beim Wiederherstellen aus, zeigt sich aber bei der Überprüfung im Katalog, das die Titel tatsächlich nicht mehr verfügbar waren.

Allerdings muss man hierbei sagen: Davon sind leider nicht nur die Streaming-Dienste für Musik betroffen, auch die Videostreaming-Dienste bieten solch einen zweifelhaften "Service". Und da ist es für mein Gefühl sogar noch schlimmer.

Zusätzlich wird die Situation durch Exklusiv-Deals verschärft oder das bestimmte Musik-Titel für z.B. die europäische Region gar nicht erst verfügbar sind. Und da hört für mich als Kunde jedes Verständnis für Lizenzen, Rechteinhaber und Urheberrecht auf. Wenn ein Song beispielsweise im amerikanischen App-Store erhältlich ist, im europäischen App-Store aber nicht und man für Geld und gute Worte einfach keine Möglichkeit hat, diesen legal zu erwerben: Was bleibt dann noch...?

Unbeschwerter Musikgenuss sieht für mich jedenfalls anders aus.

Zur Software muss ich sagen, das ich ausgerechnet die kritisierte Napster-App als recht umgänglich empfunden habe. Sicher verbesserungswürdig, aber insgesamt gut strukturiert und keine Rätsel bei der Bedienung.
Seiyaru2208 schrieb:
Bin überzeugter Apple User aber Apple Music lässt jegliche Einfachheit und Smartheit vermissen die Apple Produkte ausmachen deshalb bleibe ich bei Spotyfi
Und ich dachte schon, ich bin der einzige, der so denkt. :D Die neu gestaltete App empfinde ich als totale Katastrophe. Gnadenlos Feature-überladen und ganz und gar nicht einfach zu bedienen. Ich habe Tage dafür gebraucht herauszufinden, wo ich mir denn nun die ausschliesslich auf dem Gerät verfügbare Musik anzeigen lassen kann. Genauso sperrig und umständlich ist das bereitstellen der Songs für einen Download bzw. Offline-Modus. Kurz: Die App nervt mit ihrem Versuch, krampfhaft einen auf Superduperstreaming zu machen.

Womit wir dann beim nächsten Problem wären, wofür zugegebener Maßen die Streamingdienste erst einmal nichts können.
Kann mir jemand einen in Deutschland erhältlichen Mobilfunktarif nennen, der ohne Apothekerpreise zu verlangen, tägliches Streaming von sagen wir mal 2-3 Stunden ausserhalb der heimischen W-Lan Verbindung bieten kann, ohne das nach spätestens einer Woche eine nette SMS aufploppt, ich hätte mein Volumen fast aufgebraucht, könnte aber zu noch schlechteren Konditionen selbstverständlich nachbuchen. :rolleyes:

Und über den Empfang will ich eigentlich gar nichts schreiben: LTE, na klar. Schon geil. Ich bin allerdings weitaus bescheidener: Flächendeckend 3G hätte ja schon einmal was, mit Edge streamt sich das nämlich richtig gut... nicht. :freak:
 
@ToXiD

Habe die letzten Wochen die Jobs Bio gelesen und es ist erstaunlich wie er an die Produktentwicklung gegangen ist, ich meine mit welcher Sichtweise.

Nun sehe ich zum ersten Mal das jobs wirklich fehlt denn ich wett so wäre Apple Music nie unter Jobs raus gekommen. Naja gut jammern hilft nix Cook und Ive sind beide nicht auf den Kopf gefallen und ich hoffe die bekommen das noch etwas besser hin. Abwarten und nochmal testen in 1 Jahr
 
Ich habe nicht alle Kommentare gelesen, daher Sry, falls es schon geschrieben wurde:
Anders als im Test behauptet, bietet Spotify bei den Hörbüchern Subgenres an. Diese findet man im Profil "Hörbücher".
 
Lost_Byte schrieb:
Zumindest bei google kann ich die Sachen auf dem Smartphone/Tablet offline verfügbar machen.

iSight2TheBlind schrieb:
Bei Apple Music - den Fehler habe ich auf Seite 1 aber schon kritisiert - kannst du alle Titel sowohl mobil als auch auf dem Rechner "Offline verfügbar machen".

Dann Stimmt die Aussage im Artikel also weder bezüglich Apple noch Google - mal wieder super recherchiert.
 
mal wieder super recherchiert.
Es gibt keinen Hinweis auf die Funktion und die ist so gut versteckt, das ich hier beinahe schon Absicht dahinter vermute. Google half nicht und ich habe trotz mehrere Anläufe erst nach Tagen die Funktion für den Offline-Betrieb gefunden. Wenn man weiss, wo man suchen muss, ist es natürlich überhaupt kein Thema.

Offline Modus: Musikapp starten -> links unten auf "Meine Musik" -> dann steht relativ mittig "Interpreten" (oder eben eure bevorzugte Sortiereinstellung) -> drauftippen und der letzte Menüpunkt "Nur Offline-Musik".
 
Mit bis zu 1000 Titeln in einer playlist bin ich jetzt leider committed was meine Mitgliedschaft bei Spotify anbelangt.
Wechseln wäre da sehr mühsam.

Scheiße is auch, dass man anscheinend kein bestehendes Spotify Profil bei der T mobile angeben kann um von dem Datenvolumen Angebot nutzen zu ziehen
 
Lars_SHG schrieb:
@ SDJ

nein, etwas falsch verstanden - ich lebe ja nicht auf einer Insel, ich höre sehr viel und kenne auch viel, aber diese Musik die höre ich einmal und nie wieder (wenn ich die Wahl habe) - was ich mit meiner Aussage meinte ist, es trifft einfach fast nichts mehr meinen Geschmack und diese geschätzten 2000 Titel sind die Werke aus fast 100 Jahren (auch Klassik dabei) und die aktuelle Musik (ab 2000) bringt mir nichts! Soll ja nicht heißen, dass ich es komplett ignoriere - ich möchte es halt schlicht nicht hören und dafür auch noch bezahlen!

Das ist bei uns sogar ähnlich! 90% der Musik die ich höre wurde zwischen 70 und 99 aufgenommen.. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du bereits alle möglich Künstler gehört hast die dir gefallen könnten, dafür gibt's davon zu viele. :)
 
@ToXiD
Zu Apple Music: Aus dem Kopf: Plus-Symbol um einen Titel zur eigenen Musik hinzuzufügen, "Offline verfügbar machen" findet man dann hinter den drei Pünktchen.
 
Bei Apple stören mich insgesamt drei Dinge:

1. Das erstellen von Playlisten aus einem Album heraus funktioniert nicht so schön. Bei Apple muss man die Playlist manuell erstellen und dann die Lieder vom gewünschten Album einfügen. Total umständlich. Bei Spotify suche ich ein Album und kann daraus direkt eine Playlist machen, wo Interpret und Albumname als Playlistname verwendet wird.

2. Apple bietet mir viel zu wenige fertige Playlisten. Ich höre gerne die Top50 oder Top100 (Deutschland oder Weltweit) und Apple hat es bisher einfach nicht geschafft fertige Playlisten dafür bereitzustellen.

3. Die Offline-Funktion sollte noch etwas überarbeitet werden, aktuell ist Anzeige ob ein Titel oder ein Album Offline verfügbar ist einfach nicht zuverlässig.

Wenn diese drei Punkte behoben werden, würde ich trotz Telekom Handyvertrag von Spotify zu Apple Music wechseln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze sporadisch Spotify und bin recht zufrieden, kann mich aber nicht vollständig davon überzeugen.
Meine CDs sind mir noch immer am liebsten :)


Gruß,
Der Doc.
 
Für mich das größte Problem, keiner der Anbieter scheint Desktop-Nutzer als echte Kunden zu sehen. Anders lässt es sich nicht erklären des kein Anbieter einen anständigen Desktop-Client bietet.

Frei konfigurierbare global hotkeys sind ein Fremdwort. Einzig Spotify lässt sich über das 3rd Party Programm Toastify halbwegs bedienen. Qobuz hat zwar hotkeys, man kann sie aber nicht konfigurieren. Und das Addon für Chrome, mit dem man theoretisch z.B. Deezer bedienen können soll, ist zwar eine gute Idee, schon die Mindestanfordungen (vor/zurück, play/pause/ und laut/leise) lassen sich damit aber nicht abdecken.

Vielleicht bin ich ja einfach als alter Sack aber ich empfinde es als Zumutung z.B. aus einem Spiel taskswitchen zu müssen um den Song wechseln zu können... oder auch nur die Lautstärke zu ändern. Fällt für mich in die gleiche Kategorie wie die Nutzung von Handys oder mobilen Musicplayern zum Musik hören unterwegs heute. Früher komfortabel & blind über Kabelfernbedienung steuerbar. Heute darf ich die Teile aus der Jacke hervorholen um den Touchscreen bedienen zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Spotify unterstützt doch die entsprechenden Tasten...wenn Spotify läuft und ich auf Pause drücke oder den nächsten Titel will funktioniert es egal ob am PC oder sogar am Notebook mit der entsprechenden Doppelbelegung.

Wenn gibt es höchstens ein Hardware-Problem z.B. eine Tastatur ohne Medientasten :freak:

Aber Software kann durchaus besser sein ich nutze bei Spotify immer noch die alte Software weil die neue der letzte Schund ist. Sobald die nicht mehr funktioniert flattert ne Kündigung und Beschwerde bei denen ein.
 
Spotify müsste auch so gehen, AFAIR ging da Play/Pause. Die haben auch so ziemlich als einzige einen richtigen Desktop-Client, die meisten anderen packen nur die Webseite in ein Programm (z.B. mit Adobe AIR). Da kann man auch gleich den Browser nehmen...
 
Was das Musik streamen betrifft habe ich keine Ahnung welches dieser Apps sinnvoll were bevor ich einen Abostarte .
Kann mir da jemand behilflich sein ?
 
ichFrage2 schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Spotify rulez! :D

Allerdings habe ich noch so einen alten Studententarif, der anscheinend nie abläuft und unter 5 Euro im Monat kostet.

10 € im Monat dafür sind nur ok wenn man es wirklich täglich verwendet, nach meiner Meinung.

Aber nicht wundern, dass die zufällige Wiedergabe all deiner Lieder nicht zufällig ist - auch wenn sie etwas anderes behaupten.

https://www.reddit.com/r/spotify/comments/2wh3iz/what_the_actual_f_is_wrong_with_spotifys_shuffle/

TGoP schrieb:
* Überflüssiges Zitat editiert! *

Kenne das Problem nicht, weil wenn ich mal zocke einfach Spotify über die Tastatur steuere via den "Media-Knöpfen" (ist die light Variante) oder per Smartphone / Tablet - geht perfekt. Aber eine Integration in z.B. in Origin wäre nicht schlecht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@all

Könnt ihr bei euch mal gucken ob dieser Titel geführt wird?
TRAMAINE HAWKINS - LOVE IS BLIND
Ich nutze Spotify - da gibts den nicht, wie auch nicht bei Amazon Germany zu kaufen.
 
Zurück
Oben