Test 7 × Musik-Streaming im Test: Apple Music gegen Deezer bis Spotify

NoD.sunrise schrieb:
Sehe ich das richtig dass man bei Google oder Apple die Musik aufm Smartphone nicht offline nutzen kann? Wenn ich also in nem Funkloch bin oder im Ausland dann gibts auch keine Musik?
Zumindest bei google kann ich die Sachen auf dem Smartphone/Tablet offline verfügbar machen. Nur bei nem Laptop ginge es ohne Internet nicht, sofern man nicht noch eine virtuelle Maschine mit Android drauf laufen lässt
 
konean schrieb:
Deezer überrascht mich jetzt... Weiß jemand wie dort der Elektrokatalog (Progressive House, Hardstyle, Drum n Base, ...) ist? Finde Spotify hier gut aufgestellt, da eigentlich alles aktuelle da ist was ich so höre.

Das würde mich auch Interessieren. Gibt leider nicht so viele Dienste die sowas anbieten ausser die üblichen Internet Streams.
 
Wichtig finde ich noch, das bei Google Music die Möglichkeit besteht, eigene Musik hochzuladen und dann auch unterwegs zu streamen. Somit kann man den Katalog ergänzen. Allerdings ist der Upload momentan etwas verbuggt.
Zudem kann man die Musik auf dem Handy offline verfügbar machen, was ebenfalls sehr praktisch ist, da es bessere Qualität als der Stream bietet und eben kein Datenkontingent verbraucht.

Außerdem finde ich das neue Spotify Feature "Dein Mix der Woche" sehr gelungen, empfiehlt mir fast ausschließlich klasse Musik. Dagegen ist das Radio von Gmusic nicht so der Kracher.
 
Lost_Byte schrieb:
Und als (fast) Alleinstellungsmerkmal hätte man bei Google Music noch anführen können, dass man den Katalog mit seiner eigenen Musisammlung um bis zu 50.000 Lieder erweitern kann. Daher habe ich auch die Deustchen Interpreten Die Ärzte und Die Toten Hosen immer dabei ;)

Genau das ist der Grund warum ich damals von Spotify zu Google Music gewechselt habe. Ich habe viele exotische MP3s (von Freunden die selber Musik machen oder Remixe von lokalen DJs) die es so nicht gibt in der Bibliothek, also kann ich sie einfach hochladen und von dort aus auf alle meine Geräte streamen. Weiß nicht ob die anderen da mittlerweile nachgezogen haben. Aber das war für mich das Killerfeature von Google Music.
 
Das 3.333-Titel-Limit bei Spotify wurde wieder nicht erwähnt. Generell ist der Test wenig aussagekräftig bezüglich der Offline-Funktion. Ob es überhaupt geht, kann ich ja auch beim jeweiligen Anbieter nachlesen ;)

Am besten ist halt doch selber ausprobieren...


P.S. Rdio und Groove fehlen. Gerade Rdio ist für Familien interessant, da kostet dann jedes weitere Familienmitglied nur noch 5 EUR. Und es sind die Einzigen, bei denen man auch im Browser die Offline-Titel auswählen kann, IMHO schon ein klarer Vorteil.
 
Eigene Musik in die Cloud gilt auch für groove, wie auch Offline-Vefügbarkeit (bis zu 4 Geräte). Fürs Protokoll :)

Mit ein bisschen tricksen kann man etwa zwei mal im Jahr 12 Monate für 30-40 Euro bekommen - bei MS U.S.A...
 
Habe wegen Vodafone deezer und bin sehr zufrieden.
Was mich noch interessiert hätte wäre ein Vergleich der Schnittstellen (Umfang).
 
@ SDJ
Hierzu muss ich sagen, dass ich durch Streaming Dienste so viele Künstler und sogar Musikrichtungen für mich entdeckt hab die ich vorher noch nicht einmal gehört habe.
nein, etwas falsch verstanden - ich lebe ja nicht auf einer Insel, ich höre sehr viel und kenne auch viel, aber diese Musik die höre ich einmal und nie wieder (wenn ich die Wahl habe) - was ich mit meiner Aussage meinte ist, es trifft einfach fast nichts mehr meinen Geschmack und diese geschätzten 2000 Titel sind die Werke aus fast 100 Jahren (auch Klassik dabei) und die aktuelle Musik (ab 2000) bringt mir nichts! Soll ja nicht heißen, dass ich es komplett ignoriere - ich möchte es halt schlicht nicht hören und dafür auch noch bezahlen!

@ GrooveXT
deinen Erben steht zu jeder Zeit überall alles an Musik zur Verfügung und nicht nur deine 2000 Lieder
wenn sie dafür bezahlen - was hat sich da zu der Vergangenheit geändert? Nichts! Früher gab es Kaufhäuser die auf spezielle Geschmäcker spezialisiert waren und es war durchaus reizvoll, 1-2x im Jahr solche Läden zu besuchen und sich den ganzen Tag dort durch zu hören (umsonst) und das zu kaufen was man mochte!
wenn ich quasi "nur" 2000 Lieder in Schleife hören könnte würden mir die Ohren bluten
Wie schon gesagt, ich höre sehr viel (Radio, Kneipe, bei Freunden, TV etc.) aber mir gefällt eben so gut wie nichts mehr! Und zu Deinem Verständnis - 2000 Titel am Stück sind fast eine Woche ununterbrochen was unterschiedliches bei 24 Stunden Musikgenuss am Tag! Da blutet nichts wenn man für eine Wiederholung ne Woche benötigt! ;) (mit Ironie und aufgerundet)

@ G00fY
Um auf 2000 käuflich erworbene Lieder zu kommen musste aber reichlich investiert haben.
Ja, hat einiges gekostet - aber gehört mir eben auch und ich könnte, wenn ich wollte, es ja wieder verkaufen und insbesondere die Vinyl-Scheiben aus den 80ern oder früher haben zum Teil deutlich an Wert gewonnen! Und sonst, die Einkäufe auf 40 Jahre verteilt ist dann nicht mehr viel Geld, auch wenn es in der Summe jetzt natürlich einiges ist!
Zumal 1-2 neue Alben pro Jahr sehr spärlich klingt. Verfolgst du ernsthaft so wenige Musiker?
Auch hier, Ihr habt mich nicht verstanden - möglicherweise habe ich mich ja unklar ausgedrückt - ich finde nichts mehr was mir gefällt!
Zum einen ist da natürlich die Musik - die muss gefallen, aber der Text ist auch wichtig wenn die Musik nicht überragend ist - hinzu kommt, ich kaufe keine Cover und heute ist fast alles in der Pop-Industrie (und nicht nur da) Cover-Musik! Was neu ist, gefällt mir meist nicht mehr - früher stand die Musik im Vordergrund, heute meist die Person die gerade hip ist und egal was sie singt, es wird gekauft (übertrieben gesprochen) da kann ich nicht drauf wechseln und ich will so etwas nicht unterstützen!
Wie du siehst unterscheiden sich die Gewohnheiten bzgl. des Musikkonsums.
Eben - und das ist auch gut so!
Warum willst wegen deiner eigenen Art das Konzept Streaming in Frage stellen?
weil es MIR nichts bringt - also ich stelle es in erster Linie für mich in Frage! Wobei ich für die Masse auch Probleme sehe!
Ist doch nur wieder eine Abo-Masche die schon beim Handy / Games viele Kinder in den Ruin getrieben hat! Ich schätze es sind nicht wenige Kinder und Jugendliche unterwegs, die mehr als eine Flat haben und 20 € im Monat sind für Kinder schon eine Menge Geld!
Hinzu kommt, dass es ja eine Investition in nichts ist! Du hast nichts davon außer den Augenblick! Keine bleibenden Werte - ist wie beim Leasing von Kfz - war für privat auch nie sinnvoll und derzeit wird es gehypt weil jeder eine möglichst neue Karre zeigen will - diese aber nicht bezahlen kann!
Aber ein Leben auf Pump bei Auto, Wohnung, TV & Medien schafft eben kein Eigentum - das Geld ist dennoch weg!

Also wie gesagt, es mag durchaus für einige Leute sinnvoll sein - ich weise nur auf mögliche Probleme hin die ich sehe!
 
Blödsinn, hier von Abofalle zu sprechen. Es gibt vermutlich auch nur ganz wenige Nutzer, die für mehr als einen Dienst bezahlen.

Also ich entdecke lieber jeden Monat richtig gute neue Alben als mir alle zwei Monate ein einziges Album zu kaufen, das ich dann nach zwei Wochen nicht mehr hören kann.
Auch Sammlungen sehe ich persönlich kritisch. Kaufe auch immer noch meine Lieblingsalben, aber ganz ehrlich: Man hört "alte Musik" vielleicht noch einmal im Jahr. Und genau so gut kann ich das auch bei Deezer und Co. machen. CDs werden übrigens nach einigen Jahrzehnten unbrauchbar, eure Enkel haben davon also auch nichts.
Zu dem angeblichen Wertverlust und nichts in der Hand haben: Die Mainstreammusik ist in fünf Jahen auch auf Scheiben nur noch ein paar Cent wert. Wer ernsthaft glaubt, mit einer durchschnittlichen Musiksammlung könnte man einen Wert aufbauen, also späterer Verkaufswert > Originalpreis der CD/Platte, der ist schon sehr naiv. Das gilt vielleicht für einzelne Beatles oder Elvis Platten, aber nicht für die heutzutage angesagte Musik.

Für alle Pessimisten: Dass Musikstreaming in ein paar Jahren verschwunden ist, halte ich für sehr sehr unwahrscheinlich.
Ich genieße jedenfalls für momentan 60€ im Jahr viele neue Künstler, die ich ohne Spotify nicht so einfach entdecken und anhören könnte.


Übrigens: Spotify lässt sich sehr wohl unter Linux nutzen! Der Client ist zwar eine Beta, funktioniert aber grundsätzlich gut.
 
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ogoun schrieb:
Bin ich blind? Ich finde den 5€-Tarif auf der Deezer-Seite (mobil) nicht.

Organisiere Dir lieber erstmal 3 Monate für 99ct. Gibt's bei Deezer...
 
Mir fehlt noch eine Übersichtstabelle auf der letzten Seite, die alles wichtige nochmals zusammenfasst, sodass man die Dienste besser vergleichen kann! Durch alle einzelne Tabellen nacheinander manuell durchzugehen ist etwas mühsam.
 
Ich frage mich auch, was gegen XBox/Groove Music spricht?

Ok, dass MixRadio nicht dabei ist, aber von Qobuz habe ich auch noch nie was gehört...

Was im Test fehlt:

Inwiefern kann man die Dienste mit Drittgeräten nutzen, also Sonos oder Raspberry Pi? Hier scheint im Moment Spotify am meisten zu bieten (Deezer gibts es für NICHTS)...

Inwieweit kann man lokal erstellte Playlisten hochladen, bzw. Playlisten von den Diensten runterladen? Dies finde ich eine extrem wichtige Funktion.

Für Playlisten extrem gut: http://8tracks.com...
 
@CB

Das Streaming von Musik ausschließlich über WLAN ermöglichen bislang nur Play Music und Qobuz, welches neben Spotify zudem die Möglichkeit bietet, die Qualität für Mobilfunk und WLAN separat einzustellen.

In der Tabelle direkt darunter steht jedoch bei "Qualität separat für WLAN/Mobilfunk einstellbar" für Spotify "Nein/Nein".

Was denn nun?
 
so_la_la schrieb:
Inwieweit kann man lokal erstellte Playlisten hochladen, bzw. Playlisten von den Diensten runterladen? Dies finde ich eine extrem wichtige Funktion.

Das ist eben abhängig von der jeweiligen API, die leider nicht untersucht wurde. Bei Spotify und Deezer geht das auf jeden Fall. Da kann man sich auch nette Sachen wie automatische Chartaktualisierung etc. mit den Schnittstellen erstellen.
 

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Da brauchts ja erstmal nen Knigge dazu.
Gilt in der Schweiz ein umgekehrtes Notensytem. 1 = durchgefallen, 6 = Nonplusulta ?
 
Bei Napster habt ihr aber auch nicht richtig himgeschaut, oder!?

Ich kann hier für WLAN einstellen, ob Hq oder normal, und ich kann bis 320kbps streamen oO

PS: ich möchte Napster nicht mehr missen, wobei ich das über meinen BASE Tarif eh für lau dabei habe. Die Windows 10 App ist noch überarbeitungswürdig - da ist Spotify deutlich vorne - aber beim Rest machts keinen Unterschied. :D

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