News 8K-Fernsehen in Japan: NHK zu den Anforderungen und Problemen bei 4 × 4K

Ein weiteres Modell mit 6,3 Kilogramm nutzt einen Sensor mit 133 Megapixel, von dem Grün mit 66 Megapixel sowie Blau und Rot mit 33 Megapixel abgegriffen werden.
Hätte man nicht einfach schreiben können, dass der eine Bayer-Matrix verwendet?

Das Thema mit den Objektiven lässt sich noch weiter auswalzen. Das Ganze ist noch davon abhängig wie groß der Sensor ist, der belichtet werden muss. Denn je weiter weg ein Punkt von der optischen Achse des Objektivs ist, umso größer wird der Lichtfleck, welche den Punkt, der eigentlich keine Ausdehnung hat, abbildet. Bei den kleinen Sensoren in Smartphones ist das kein Problem, aber bei größeren Sensoren, muss man die Linsen immer größer machen, damit die relative Entfernung zur optischen Achse kleiner wird. Und Große Linsen sind nicht nur schwer, sondern auch schwerer in der optischen Qualität zu fertigen.
Dann kommt nocht die Tiefenunschärfe und chromatische Abberation dazu ...
 
Fühle mich als wären wir mit Internet,TV, und LTE noch in der Steinzeit.
 
JJ31 schrieb:
Es scheitert bei den Kameras gerade nicht unbedingt an 8K, es sind eher die Objektive die die hohe Auflösung nicht mitmachen, da braucht man dann die richtig teuren Dinger.

8k sind auch "nur" 33mpixel, das ist ja nun nichts aussergewöhnliches und selbst mit unseren "billigen" Consumerobjektiven, wie dem Zeug in deiner und meiner Fototasche problemlos auflösbar. Bei kleinen Chips ists noch einfacher, schon ein Nokia 1020 mit seinem 41mpixel Chip hat scharfe Aufnahmen im kompaktesten Format gemacht.

Schwierig ist das Handling und die Verarbeitung der Daten. Aber das kommt mit der Zeit. Die ersten FullHD Bluray Player waren vollgestopft mit Hardware und haben gut Strom gezogen ; ein PC war zu lahm um das Material und dedizierte Decoderchips wieder zu geben, und heut bewältigt jedes Smartphone schon die nächste Stufe (4K) spielend.
 
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habla2k schrieb:
Und wir sitzen hier und zahlen extra für Privatfernsehen in 720p bzw 1080i. Yay.
*lol* Das habe ich gerade auch gedacht. Nicht nur das Datenvolumen, sondern auch im TV könnten wir noch aufholen. Naja, gibt auch wichtigere Dinge im Leben.
 
japan:"wir entwickeln gerade massentaugliches 8k"
deutschland:"wir haben nichtmal durchgängig 720p..."
 
Japan? Super in 50 Jahren haben die das holdoeck und Nur Rentner besuchen es...., wobei wer zahlt denen denn Rente..
 
Flaimbot schrieb:
japan:"wir entwickeln gerade massentaugliches 8k"
deutschland:"wir haben nichtmal durchgängig 720p..."

So kann´s laufen wenn die Rundfunkgebühr effizient genutzt wird und nicht nur um Müllsendungen zu produzieren und die Taschen vollzustopfen .. dabei zahlen die in Japan sogar WEIT weniger und es ist im Grunde freiwillig ...
 
Zum einen ist die Angabe "RGB 4:4:4" eigentlich quatsch, da im RGB-Farbraum mangels der Trennung von Helligkeits- und Farbinformationen grundsätzlich keine Farbunterabtastung möglich ist.
Diese wird z.B. im YCbCr-Farbraum, wo Farben und Helligkeit getrennt sind, durchgeführt. Das Verhältnis 4:4:4 gehört daher zum YCbCr Farbraum, entspricht zwar in dem Falle RGB, nur gibt es bei RGB keine andere Möglichkeit.
Richtig wäre daher "RGB" bzw."YCbCr 4:4:4" (übliche Farbunterabtastungen sind dann z.B. YCbCr 4:2:2 oder 4:2:0, der erste Wert, der Helligkeitskanal, bleibt dabei unberührt, weswegen die Bildschärfe nicht leidet, es gibt jedoch bei 4:2:2 bzw. stärker bei 4:2:0 entsprechende Farbabweichungen (die man nur im direkten Vergleich sieht), dafür spart man ca. ein Drittel bzw. die Hälfte der Bandbreite gegenüber RGB oder YCbCr 4:4:4).
Zum anderen ist 8K 120hz 12bit natürlich aus technischer Sicht top.
In der Praxis aber, zumindest was die Auflösung angeht, nur bei sehr großen Diagonalen und geringen Sitzabständen unterscheidbar zu 4K oder 2K.
Bei 2-3m Sitzabstand ist selbst bei einem 4K TV erst bei >70" ein schwacher Unterschied in den Details und der Bildschärfe wahrnehmbar. Steht man direkt davor natürlich auch bei kleineren Diagonalen, nur in der Praxis sitzt man ja dann doch weiter entfernt.
Daher ist eigentlich 4K schon genug, 8K dürfte sich kaum lohnen für die meisten. Denn unser Sichtfeld und die "Auflösung" der Augen ändert sich ja nicht, und die wenigsten werden 1m vor einem 150" Gerät sitzen, damit man den Unterschied zwischen 4K und 8K noch sehen wird.
12bit gehen ja jetzt schon, allerdings nur mit Farbunterabtastung, bei 4K. 120Hz und RGB folgen dann mit HDMI 2.1.
Wäre viell. auch gut wenn nach 8K erstmal für eine Weile schluss ist. Für mich selbst genügt eigentlich schon 4K mehr als genug, obgleich ich beim 75" TV in 2,70m Entfernung schon kaum 1080p von echtem 2160p Material unterscheiden kann.
Beim Gaming durch kann es im Bezug auf Antialiasing natürlich noch Vorteile bringen.
 
NighteeeeeY schrieb:
Sexy. Mehr fällt mir dazu als selbst Medienschaffender einfach nicht ein. Sexy! Großer Habenwill-Faktor.

Fliege nächstes Jahr für meine Masterarbeit nach Japan um da zu fotografieren und zu filmen und freue mich schon sehr auf den Technikr(a)ush. :)

Hatte im Oktober bei meinem Japanurlaub die Chance, einen 8K TV von Sharp mit einer entsprechenden Demo zu sehen - einfach nur beeindruckend. Aber die Datenraten sind für den aktuellen Stand der Technik schon der Hammer. Ich denke hier in Deutschland wird das noch ne ganze Weile dauern.
 
Als ich vor mittlerweile 10 Jahren, wie die Zeit vergeht, in Japan gelebt habe, konnte ich nicht glauben, welch großen Einfluss die dortigen Handys, pre-Smartphones, auf den Alltag hatten. Information jederzeit. Bei uns hat es dann beinahe 10 Jahre gedauert, auch alle Leute in der U-Bahn, im Zug etc. nur noch in die Displays starren zu sehen ...

Die technische Komponente und der Pioniergeist ist weiterhin wahnsinnig beeindruckend und zeigt, wie träge es manchmal hier in Europa zugeht. Schönes Ding!:)
 
Ich hoffe die Verantwortlichen der öffentlichen Medienanstalten in Deutschland bekommen solche Nachrichten auf den Tisch gelegt.
Die haben hier 1 Milliarde/Jahr mehr zur Verfügung als die Japaner, entwickeln aber gar nichts.
 
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Sei doch froh, wobei, die Chance aus den negativen Auswirkungen dort zu lernen haben wir vertan-
 
Und wir ? Wir haben FullHD in HD Qualität für 5-10 Euro mehr im Monat ^^
 
JohnVienna schrieb:
Ein Blick in die Glaskugel zeigt mir folgendes für Europa: 2022, flächendeckende TV Austrahlung in 1008p der öffentlich/rechtlichen sowie Privaten Sender Anstalten.
... Natürlich begrüße ich als technik-affiner User diese Fortschritte, nur bis sie in Europa ankommen vergeht leider noch sehr viel Zeit. :-)

... ich bete darum, das dies in der Zukunft unser einziges schwerwiegendes Problem hier in Europa bleiben wird ...
 
sapere schrieb:
Wäre es für die öffentlich rechtlichen nicht praktischer auf 4K zu verzichten und gleich auf 8K zu gehen?

Würden denn die gleichen Zuschauer die sich Youtube "HD" Matsch mit 4 Mbit/s kodiert (*) rein ziehen etwas davon haben wenn ihre Lindenstraße in 8K statt 4K übertragen wird?


(*) nur um das klar zu stellen: Zu der Gruppe gehöre ich auch. Ich sehe weiterhin keinen Unterschied zwischen einer guten SD-DVD und einer ebenso guten BR des gleichen Films. Was möglicherweise, aber nicht zwangsläufig oder gar ausschließlich, daran liegt dass ich nicht bis auf eine Nasenspitze an den TV heran gehe und auch nicht ständig die einzelnen Pixel in Standbildern vergleiche. Ich schaue mir am TV Filme an, das sind bewegte Bilder.
 
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8K
4:4:4
HDR
120 FPS
:eek:
Also ich glauuube dafür gibt's noch kein Hardwaredecoding. Jetzt muss ich nur noch so ein Video finden und dann kann ich es mit meinem 4-Kerner decoden. Was schätzt ihr, was bei raus käme? 1 FPS? 0.5 FPS? Oder läd gar nicht erst?
 
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