Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht

Es gibt keine Rennräder mit einem Gewicht > 11kg, vllt. noch im Museum. ;)

moquai schrieb:
Was bedeutet dies für "Unter_11 kg-Fahrrad_Fahrer?"
Nur für "Unter_11 kg-Rennrad_Fahrer". Die dürfen eine Akkubeleuchtung verwenden, die aber erst im Dunkeln ans Rad montiert und benutzt werden muss. Würdest Du ohne Licht im Dunkeln fahren auch wenn das erlaubt wäre?
 
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Ja, würde ich nicht, aber wie gesagt: VIELE machen es trotzdem.
Ich habe an meinem Rad auch eine Akkubeleuchtung, die aber immer montiert ist.
Und die wird auch angemacht wenn es DUNKEL ist.
 
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Ehrlich gesagt habe ich starke Zweifel, dass das Fahren auf der Fahrbahn im Endeffekt wirklich sicherer ist. Auf vielen engen und unübersichtlichen Stadtstraßen und Reihen von parkenden Autos würden Radfahrer in 50er Zonen von Autofahrern in kritischen und knappen Situationen überholt werden. Dies betrifft sowohl Hauptverkehrs- als auch Seitenstraßen, 30er Zonen und Landstraßen. Es würde zu vermehrten Zusammenstößen entgegenkommender Verkehrsteilnehmer und Stürzen bzw. Kollisionen mit Radfahrern kommen (direkte Kollisionen von hinten, seitliche Zusammenstöße bzw. Abdrängen, Auffahren des Fahrradfahrers durch abruptes Bremsen von KFZ), die weitaus erheblichere oder gleiche Verletzungen mit sich bringen würden als die bisherigen Unfälle.
Desweiteren behindern sie, wie schon in meinem ersten Post erwähnt, den Verkehrsfluss teilweise erheblich. Ich bin neulich einen halben Kilometer hinter einem Radfahrer her gefahren, der partout nicht auf den Gehweg wechseln wollte, trotz so starken Gegenverkehrs, das ein sicheres Überholen nicht möglich war - das ist fast schon Verkehrsgefährdung.

Bevor jetzt das "typischer Autofahrer"-Kommentar kommt: Ich bin von der 6. Klasse an fast bis zum Abitur durchgehend Rad gefahren - jeden Tag ca. 12 km, 200 Tage im Jahr, durch den wildesten Berufsverkehr einer Großstadt und habe dabei nur selten scharf bremsen müssen, trotz Durchschnittsgeschwindigkeiten von 25-30 km/h (im Stadtverkehr und auf Radwegen, Ampeln inklusive wohlgemerkt). Bin also ein erfahrener Radler - im Auto erst seit ca. 2 Jahren unterwegs.
Obwohl die Radwege teils wirklich dumm und gefährlich konstruiert sind kann man auf ihnen sicher fahren, wenn man folgende Regeln beachtet: Die Bremsen müssen in gutem Zustand sein und innerhalb kürzester Zeit das Rad zum stehen bringen ; Rote Ampeln müssen OHNE AUSNAHME beachtet werden ; Ein richtig angebrachtes Licht vorne und hinten schon ab Dämmerung ist PFLICHT und die letzte und wichtigste Regel: Man muss jederzeit wissen was um einen rum gerade passiert - d.h.: Von wo können sich Fahrzeuge/Radfahrer/Fußgänger nähern, in welche Richtung können/wollen sie sich bewegen. Wer dann noch Augen und Ohren benutzt ist in den meisten Fällen auf der sicheren Seite und zumindest sicherer als bei Benutzung der Hauptstraßen. Mag sein dass es Städte und Orte gibt in denen eine Abschaffung gerechtfertigt wäre, aber hier ist es zumindest nicht so.
 
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Ich persönlich meide Radwege innerorts, die auf dem Bürgersteig verlaufen. Wenn sie Teil der Fahrbahn, also quasi auf der Fahrbahn markiert sind, sieht es anders aus.

Grund: selbst mit meinem Rocky Mountain erreiche ich auf Asphalt locker deutlich über 50 km/h und da hab ich sicher keine Lust, um Haaresbreite an Grundstücksausfahrten und Kinderwägen vorbeizufahren. Die betreffenden Mütter sicher auch nicht :rolleyes: .

Die Konzipierung mancher Radwege orientiert sich eben an der "normalen" Hausfrau, die mal eben mit ihrem Kettler-Chopper zum Einkaufen fährt und nicht an Leuten, die mit ihrem Rad Sport betreiben. Von daher fühle ich mich auf der Straße sicherer, auch wenn der eine oder andere Autofahrer einen anfeindet oder dicht überholt.

Mfg mmic29
 
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Wenn du damit wirklich 50 km/ fährst ist das ja auch keine große Sache, 97 % der Radler kommen aber über die 30 nicht raus, erst recht nicht auf längeren Strecken :)
 
Sgt.Samson schrieb:
Auf vielen engen und unübersichtlichen Stadtstraßen und Reihen von parkenden Autos würden Radfahrer in 50er Zonen von Autofahrern in kritischen und knappen Situationen überholt werden.
Mehrheit der Autofahrer kennt sich mit StVO aus. Obwohl man das aus diesem Fred nicht rauslesen kann. :rolleyes:

Sgt.Samson schrieb:
Desweiteren behindern sie, wie schon in meinem ersten Post erwähnt, den Verkehrsfluss teilweise erheblich. Ich bin neulich einen halben Kilometer hinter einem Radfahrer her gefahren, der partout nicht auf den Gehweg wechseln wollte, trotz so starken Gegenverkehrs, das ein sicheres Überholen nicht möglich war - das ist fast schon Verkehrsgefährdung.
Das ist nur deine Interpretation von Begriffen "Behinderung" und "Verkehrsgefährdung" und noch völlig falsche dazu. :(
 
Sgt.Samson schrieb:
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Ehrlich gesagt habe ich starke Zweifel, dass das Fahren auf der Fahrbahn im Endeffekt wirklich sicherer ist. Auf vielen engen und unübersichtlichen Stadtstraßen und Reihen von parkenden Autos würden Radfahrer in 50er Zonen von Autofahrern in kritischen und knappen Situationen überholt werden. Dies betrifft sowohl Hauptverkehrs- als auch Seitenstraßen, 30er Zonen und Landstraßen.
Wer unter Überholzwang leidet, sollte sich in professionelle Behandlung begeben und solange seinen Lappen abgeben.
Es ist übrigens Stand der Verkehrsplanung, in 30er-Zonen normalerweise keine Radwege anzulegen.

Es würde zu vermehrten Zusammenstößen entgegenkommender Verkehrsteilnehmer und Stürzen bzw. Kollisionen mit Radfahrern kommen (direkte Kollisionen von hinten, seitliche Zusammenstöße bzw. Abdrängen, Auffahren des Fahrradfahrers durch abruptes Bremsen von KFZ), die weitaus erheblichere oder gleiche Verletzungen mit sich bringen würden als die bisherigen Unfälle.
Märchenstunde, die auch von den diesbezüglichen Studien der BAST nie unterstützt wurde. Die Unfälle im Längsverkehr spielen beim Radfahren innerorts AFAIK praktisch keine Rolle (um und unter 1%).
Die Unfälle mit dem Gegenverkehr sind sogar noch seltener, da man sich sieht. Daher auch die nach langem Palaver mancher Bedenkenträger in Gegenrichtung für den Radverkehr freigegebenen Einbahnstraßen, die man inzwischen in zahlreichen Städten sehen kann.

Desweiteren behindern sie, wie schon in meinem ersten Post erwähnt, den Verkehrsfluss teilweise erheblich. Ich bin neulich einen halben Kilometer hinter einem Radfahrer her gefahren, der partout nicht auf den Gehweg wechseln wollte, trotz so starken Gegenverkehrs, das ein sicheres Überholen nicht möglich war - das ist fast schon Verkehrsgefährdung.
Solange der Radfahrer nicht unter 10 ist, darf er nicht einmal auf den Gehweg wechseln. Ich bin mit dem Auto zwar schon minutenlang hinter Treckern hergezockelt, aber noch nie hinter Radfahrern.

Bevor jetzt das "typischer Autofahrer"-Kommentar kommt: Ich bin von der 6. Klasse an fast bis zum Abitur durchgehend Rad gefahren - jeden Tag ca. 12 km, 200 Tage im Jahr, durch den wildesten Berufsverkehr einer Großstadt und habe dabei nur selten scharf bremsen müssen, trotz Durchschnittsgeschwindigkeiten von 25-30 km/h (im Stadtverkehr und auf Radwegen, Ampeln inklusive wohlgemerkt). Bin also ein erfahrener Radler - im Auto erst seit ca. 2 Jahren unterwegs.
Wer mit einem hohen Anteil innerstädtischer Radwegen einen 30er Schnitt fährt, bekommt das normalerweise nicht ohne mehr oder weniger hohe Gefährdung von Fußgängern hin. Auf Bordsteinradwegen schon gar nicht. Gängige Rechtssprechung sieht für straßenbegleitende Radwege übrigens eine maximale Geschwindigkeit von ca. 25km/h vor. Wenn man diese Betrachtungen zu Schnitt- und Höchstgeschwindigkeit auf seinen Fahrstil im Auto überträgt, hat man übrigens ein gefährliches Problem, und das nicht nur mit dem Flensburger Punktekonto.

Obwohl die Radwege teils wirklich dumm und gefährlich konstruiert sind kann man auf ihnen sicher fahren, wenn man folgende Regeln beachtet: Die Bremsen müssen in gutem Zustand sein und innerhalb kürzester Zeit das Rad zum stehen bringen ; Rote Ampeln müssen OHNE AUSNAHME beachtet werden ; Ein richtig angebrachtes Licht vorne und hinten schon ab Dämmerung ist PFLICHT und die letzte und wichtigste Regel: Man muss jederzeit wissen was um einen rum gerade passiert - d.h.: Von wo können sich Fahrzeuge/Radfahrer/Fußgänger nähern, in welche Richtung können/wollen sie sich bewegen. Wer dann noch Augen und Ohren benutzt ist in den meisten Fällen auf der sicheren Seite und zumindest sicherer als bei Benutzung der Hauptstraßen. Mag sein dass es Städte und Orte gibt in denen eine Abschaffung gerechtfertigt wäre, aber hier ist es zumindest nicht so.
Rate mal, warum "Autostraßen" am liebsten so konstruiert werden, dass man seine Aufmerksamkeit den Dingen schön nacheinander sortiert zuwenden kann.
Da gelten Prinzipien wie:
- Erst einordnen und dann abbiegen.
- Die Sichtverhältnisse an Kreuzungen müssen möglichst frühzeitig einen Überblick auf den Querverkehr gestatten.
- Mitten auf Fahrbahnen stehen keine Bäume, Stahlpoller und Verkehrszeichen herum.
- Fußgänger müssen erst einmal eine auch im Tran gut bemerkbare Kante passieren, um vor das Auto laufen zu können

Übrigens war das Verhalten von Radfahrern auf der Fahrbahn um Klassen besser, als es noch keine Radwege gab.
"Kreative" Radwegeführungen üben früh ein, dass es auf dem Fahrrad nicht so darauf ankommt, ob man auf Bürgersteigen fährt und ob das nun links oder rechts der Straße stattfindet. Auch das Verhalten beim Abbiegen an Kreuzungen wird dadurch nicht gerade positiv beeinflusst. Was beim Radweg klappt, muss doch auch für die Fahrbahn gut sein. :freak:
Leider findet Verkehrserziehung mit dem Fahrrad in den Schulen nicht gerade häufig statt. Und wenn, dann häufig nicht gerade sehr kompetent, sondern z.B. nach der Devise "immer rechts außen fahren", auch wenn das z.B. an parkenden Autos zu den absoluten Todsünden des sicheren Radfahrens gehört.

Eines der Radwege-Highlights an meinem derzeitigen Wohnort führt über ca. 200m immer wieder in 0cm Abstand an den Türen geparkter Autos vorbei. Dabei passiert man u.a. auch einen hübschen Glascontainer mit Scherben drumherum und ein Schild "Fahrradfreundliche Stadt ...". :D
 
Sgt.Samson schrieb:
Wenn du damit wirklich 50 km/ fährst ist das ja auch keine große Sache, 97 % der Radler kommen aber über die 30 nicht raus, erst recht nicht auf längeren Strecken :)

Damit wir uns nicht falsch verstehen: ich meine keinen 50er-Schnitt :lol: . Wäre selbst auf dem Rennrad astronomisch. Aber wenn ich meinetwegen innerorts fahre und es geht beispielsweise leicht bergab, sind 50km/h kein Problem, und das gilt wohl für einige von uns. Und dann möchte ich eben nicht in das kleine Kind oder den Kinderwagen reinfahren, der gerade gedankenlos über den Radweg oder aus der Grundstücksausfahrt rausgeschoben wird. Über PKWs, die irgendwelche Ausfahrten verlassen, reden wir lieber erst gar nicht.

@Interlink: gerade das, was Du im letzten Absatz schreibst, kommt mir sehr bekannt vor. Da kreuzen Radwege Querstraßen mit hohen Bordsteinen oder enden plötzlich im Nichts, die von Dir zitierten Glascontainer sind auch eine tolle Sache. Nicht zuletzt auch die Radwege, die vor Bushaltestellen vorbeigehen. Man fährt quasi automatisch in die wartende Menge herein :lol:.

Ich fahre im Sommer aus Trainingszwecken oftmals mit 28"-Rennradbereifung auf meinem MTB. Und da kannst Du nicht plötzlich riesenhohe Bordsteine rauf oder auf (schlecht verlegtem) Verbundpflaster fahren.

Mfg
 
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So ein Käse. Da geht es ja nur darum dass die Radfahrer auch auf der Fahrbahn fahren dürfen, selbst wenn Radwege da sind.

Ich dachte es ginge darum dass man auch auf z.B. dem Bürgersteig fahren darf. In diesem Fall hätte ich mich an der Petition beteiligt. Auch wenn das liebe Deutschland sowieso mit aller Gewalt verhindert dass die Bürger etwas zu sagen haben.

Naja. Ich fahr weiter über die Bürgersteige. Solange die Grünen keine Freerider in den Dienst nehmen ist es mir ziemlich egal dass der Staat meint ich müsste zwischen den TDIs rumfahren.

Die Fahrrad-Polizisten die es mancherorts gibt sind eh der größte Witz. Da erzählt man dass die Leute doch das Auto stehen lassen sollten und als nächstes zockt man dann die Leute ab die sich daran halten.
 
Radfahrer-Minderwertigkeitskomplex?
Lass mich raten: Du fährst mit dem Rad weder regelmäßig zur Arbeit noch zur Schule noch zum Einkaufen oder Behörden?
 
BessenOlli schrieb:
Die Fahrrad-Polizisten die es mancherorts gibt sind eh der größte Witz. Da erzählt man dass die Leute doch das Auto stehen lassen sollten und als nächstes zockt man dann die Leute ab die sich daran halten.

Du wirst abgezockt, nur weil du Fahrrad fährst?
 
Wird er mit Sicherheit nicht. Nur die paar roten Ampeln und Fußgängerzonen belasten wahrscheinlich das Budget etwas ;) .

Mal im Ernst: schwarze Schafe gibt es sowohl bei Autofahrern, Radfahrern als auch bei Fußgängern. Pauschalisierungen bringen hier überhaupt nichts. Man kann die Situation nur überblicken, wenn man auf allen Seiten mal unterwegs war.
 
Ja, diese "ich werde abgezockt" Mentalität findet man bei Autofahrern ja genauso.
 
Salut,

in der Stadt auf dem Radweg zu Radeln geht eindeutig nur im Bummeltempo, alles andere ist mir viel zu gefährlich. Entweder riskiert man die eigene Gesundheit oder die anderer und dann ist man wegen der Gefährdungshaftung sowieso dran. Muß also nicht sein. Zudem sind die Radwege teils in erbärmlichem Zustand und schon deshalb zu gefährlich. Außerhalb der Stadt nutze ich wenn möglich gerne Radwege oder parallel verlaufende Landwirtschaftswege, aber nicht Sonntagnachmittags wenn Heerscharen von Fußgängern, Kinderwagen oder Skater unterwegs sind. Ist ebenfalls zu gefährlich und macht auch keinen Spaß. Klingelt man oder klingelt man nicht, falsch ist es eh immer.

Was mir beim Radeln immer wieder auffällt, daß man als Radler in Ländern wie Italien oder Frankreich überhaupt keine Probleme hat, man wird als Verkehrsteilnehmer akzeptiert und auch so behandelt. Nur bei uns meint jeder, die Straße gehöre ihm, scheint ein typisch deutsches (und anscheinend österreichisches) Problem zu sein.

Viele hier an der Diskussion beteiligten User scheinen nach Durchlesen des ganzen Freds augenscheinlich recht wenig Ahnung vom Radeln selbst zu haben, insbesondere nicht vom etwas zügigeren Fahren wie z.B. mit dem Rennrad. Wie könnte man so manche abstruse Meinungen sonst deuten?

Aber dem könnte man abhelfen. Vielleicht sollte sich diese User mal bemüßigt fühlen und mal einen Monat lang den Weg zur Arbeit und die ganzen Wochenenden nur auf dem Rad zu verbringen und sich mit den ganzen Gegebenheiten aus Sicht der Radler mal auseinanderzusetzen, angefangen von den fahrbaren Geschwindigkeiten, dem Verhalten anderer Verkehrsteilnehmern, den leider oft notwendigen Umwegen bis zu den oftmals recht drolligen Fahrbahnbelägen. Könnte vor allem der meist viel zu fetten Fastfoodundpcgeneration nicht schaden, genauso wenig wie den Politikern, die mangels eigener Erfahrung Gesetze und Vorschriften für Radfahrer erlassen. Ich bin sicher, das würde im Falle des Überlebens zu einem Umdenken führen.


Ich fahre übrigens täglich zur Arbeit, Winters (mit Trekkingrad) wie Sommers (Rennrad). Fahrleistung p.a. 8.000-12.000 km
 
Razor23 schrieb:
Ja, diese "ich werde abgezockt" Mentalität findet man bei Autofahrern ja genauso.

Und auch da trifft sie oft zu. Uns selbst wenn sie nicht zutrifft ist es noch immer eine bessere Mentalität als unreflektierte Obrigkeitshörigkeit.

Aber was erwarte ich denn von Leuten die sich von Berlin auch ihre Währung, ihre Rechtschreibung, ihre Ladenöffnungszeiten und ihre Steuern nach Belieben diktieren lassen. *g*
 
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Das sind dieselben Berliner die den Hools "diktieren" dich nicht bei jedem 2ten Spiel zum Krüppel zu schlagen. ;)
 
@ Wintermute

Das ist aber jetzt ein ungeschicktes Argument, da die von mir aufgezählten Punkte darauf anspielten, dass diese Dinge in den USA eben NICHT so wie hier diktiert werden.

Wo gibt es nun weniger Hools - in den USA oder in Europa? *ggg*

edit// Aber ich will das Thema nicht sprengen. Wer Fragen hat findet alle Antworten hier:

http://usaerklaert.wordpress.com/20...r-usa-oder-wo-man-vor-bush-am-sichersten-ist/

http://usaerklaert.wordpress.com/20...iele-beamte-in-den-usa-direkt-gewahlt-werden/

http://usaerklaert.wordpress.com/20...er-sheriff-trooper-der-aufbau-der-us-polizei/

Ansonsten, PN an mich. ;)
 
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@Olli:
Deswegen der ;). Das sollte nur sagen das man eben zwischen Regelung und Diktion unterscheiden muß. Oft wird so Argumentiert, das man eben jene Gesetze die einem passen als wunderbar hinstell, alles andere aber als "Diktion" abtut.
Deswegen finden 95% aller Debatten auch auf einem abstrakten, populistischen Leven statt, da jeder nur das hören will, was für ihn am Besten ist. Nicht das, was für die Allgemeinheit am besten wäre. So auch mit den Radwegen und der Benutzungspflicht.
 
@ Wintermute

Ich bin aber nicht "man", mir sind einfach Prinzipien wichtig. Ich halte den Euro bzw. eine europaweite Währung für eine gute und wichtige Sache. Und trotzdem halte ich es einfach für absolut falsch, dass bei sowas das Volk keinen Einfluss auf den Wechsel hatte. Und die Rechtschreibreform ist mir praktisch egal, aber auch hier hat der Staat einfach gemacht was er für richtig hielt. Und das ist einfach nicht richtig, nicht nach meinem Verständnis.

Und weil ich inzwischen ziemlich sesibilisiert bin was derartige Vorgänge angeht nutze ich jede mehr oder weniger sinnvolle Gelegenheit, darauf hinzuweisen, dass es auch ganz anders geht.

Ich finde es schlimm mit welcher Selbstverständlichkeit man hier davon ausgeht, dass es die beste Lösung sei, wenn irgendwer in Berlin einem z.B. in einer kleinen Stadt im Kreis Aachen verbietet, z.B. auf dem Bürgersteig mit dem Fahrrad zu fahren. Die Leute die das entscheiden fahren selber vermutlich seit Jahrzehnten gar kein Fahrrad mehr, und die "Radwege" in z.B. meiner Stadt kennen die noch nicht mal in der Theorie. Ich kenne die, und es sind wahre Todesfallen (wie fast überall in Deutschland).

Es geht mir auch dabei einfach um das Prinzip, da ich selber ohnehin meist nur Waldwege (und den Wald an sich *g*) zum Rad fahren benutze. Ich habe aber volles Verständnis für Leute die auf Bürgersteigen und in Fußgängerzonen mit dem Fahrrad fahren. Und wenn ich im TV sehe wie die Grünen einem alten Mann 20 Euro abknöpfen weil er mit seinem Hollandrad gemütlich durch eine Fußgängerzone gefahren ist, dann frage ich mich wodurch das überhaupt legitimiert wird und wo da die Verhältnismäßigkeit sein soll. Und genau sowas ist meiner Meinung nach Abzocke. Da halte ich (wenn überhaupt) eine freundliche mündliche Verwarnung für angemessen.

Gleiches gilt für diese fragwürdige Regelung, die besagt, dass man als Radfahrer ab einem bestimmten Promillewert seinen Führerschein verliert. Nach dem Motto "Och ich bin sowas von besoffen, da nehm ich doch besser das Auto als das Fahrrad". Bei jemandem der offensichtlich sein Rad nicht mehr im Griff hat würde ich da eine Geldstrafe für angemessen halten. Aber so jemandem den Führerschein wegzunehmen halte ich für Irrsinn und das ultimative Beispiel dafür, dass unsere Politiker maßlos überschätzt werden, was ihren Sachverstand angeht.

Naja, soviel zu meiner Position was Radfahren in Deutschland angeht. Ach war das schön in den Ferien in Holland Rad zu fahren... *g*
 
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