News Abschied von Intel: Apples Mac wechselt ab Ende 2020 bis Ende 2022 zu ARM

Pana schrieb:
Bei Apple nicht so schwierig. Es wird immer alles teurer als vorher.
Macbook Air 2018: 1349€ mit 128gb, 1599€ mit 256gb.

Macbook Air 2019: 1249€ mit 128gb, 1499€ mit 256gb.

Macbook Air 2020: 1199€ mit 256gb
Dank der "kostenlosen" Speicherverdopplung, die es seit dem 16" gab.

Heute bekommst du ein Macbook Air fürt 1199€ bei Apple, während du vor 13 Monaten (mitte Juni 2019 kam die 2019er Generation, vor 13 Monaten gab es also noch das 2018 Modell) 1599€ zahlen musstest.
Zumindest direkt bei Apple.
 
AlphaKaninchen schrieb:

Ich finde die Zahlen alles andere als zufriedenstellend, vor allem sind Emulationen immer häufiger von Bugs und Leistungsschwankungen betroffen, nicht nur im Gaming.
Alles was auf Emulation hinaus laufen wird, wird ein Glücksspiel sein und deutlich hinter nativen Lösungen hinterher hängen, von der fehlenden Optimierung und Bugs ganz zu schweigen.

Apple müsste schon die großen Studios dazu bringen, eben auch auf ARM zu produzieren aber sie werden sich weiter auf ihre Arcade Indie Sparte konzentrieren.
Ich mein, ist auch klar, selbst mit Candy Crush machst du mehr Umsatz als mit Last of Us und Co. zusammen.
 
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Vielleicht bekomme ich ja so mit vielen, vielen Jahren Verspätung..über Umwege...meinen ganz persönlichen Acorn Archimedes ins Haus ( bzw. unter dem Schreibtisch)...😁 Interessant. Da ich Arm Chips bisher nur von anderen Plattformen kenne...ich mit x86 quasi zu PCs gekommen bin...kann ich leider nicht sagen...ob es realistisch von Apple ist...aber ich gehe Mal stark davon aus..sie werden sich bestimmt was dabei gedacht haben.😎
 
HanneloreHorst schrieb:
Ich finde die Zahlen alles andere als zufriedenstellend, vor allem sind Emulationen immer häufiger von Bugs und Leistungsschwankungen betroffen, nicht nur im Gaming.
Alles was auf Emulation hinaus laufen wird, wird ein Glücksspiel sein und deutlich hinter nativen Lösungen hinterher hängen, von der fehlenden Optimierung und Bugs ganz zu schweigen.
Ich erwarte von der Emulation eines alten Systems das es als Notlösung taugt mehr nicht, und nachdem ich Wine vor Proton kenne finde ich die Zahlen im Verlinkten Thread schon beeindruckend. Das Ziel ist ja nativer Code wenn der Emu zu gut ist macht sich aber keiner mehr die mühe zu Portieren.
 
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Kann man als Ipad Pro User darauf hoffen, dass macOS Big Sur in Zukunft darauf laufen wird? D.h. eine macOS ähnlicherer Funktionsumfang?
ES WÄRE EIN TRAUM! Dann würde ich nur noch an meinem Ipad arbeiten!
 
Ich bleibe skeptisch. Wie gut ARM abseits von extrem optimiertem Code in größeren Leistungsklassen funktioniert, wird sich erst zeigen - bei Microsoft gibt es Windows auf ARM ja nicht erst seit gestern, und das ist immer noch eine Krücke, wenn man etwas anderes als UWP-Apps nutzen möchte. Der durchschnittliche Consumer kommt damit noch klar, aus der Sicht eines Prosumers sehe ich das aber sehr kritisch.

Der Wechsel von Power zu x86 hat damals funktioniert, weil man nun endlich Windows-Programme auf seinem Mac ausführen konnte und es für Entwickler einfacher wurde, Windows-Anwendungen zu portieren. Beide Vorteile fallen nun weg - iOS Apps auf dem Mac sehe ich genau so wenig als Vorteil wie UWP-Apps auf dem PC, man erhält hier extrem beschnittene Software mit nicht auf Desktop-Bedienung ausgelegten UIs (und da Apple sich ja hartnäckig weigert, dem MacBook einen Touchscreen zu spendieren, gilt das als Ausrede auch nicht).

Zusätzlich sehe ich den Schritt sehr kritisch für Anwender, die gerade noch einen Intel-Mac gekauft haben oder dies vielleicht sogar noch vorhaben. Klar sagt Apple jetzt, dass noch einige Macs mit Intel-CPUs erscheinen werden und dass der Support aufrecht erhalten werden soll. Das hat Steve Jobs damals beim Wechsel zu x86 aber auch gesagt, und die Realität sah leider anders aus (ich habe es mit meinem G5 erlebt). Ich würde jetzt keinen Intel-Mac mehr anfassen wollen, denn ansonsten sitzt man in 2-3 Jahren plötzlich auf einer EOL-Platform mit schwindender Software-Unterstützung fest.
 
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mkossmann schrieb:
Nein USB-4.0 wird nicht schneller wie TB3 sondern ist prinzipiell TB3, mit der Erweiterung, das es auch HUBs geben kann.

Ja stimmt ^^ Habe mal irgendwo gelesen, dass man USB 4.0 sogar mit 60gbps versuchen wollte. Aber bin ich froh, dass man dann nicht mehr so an Intel gebunden ist.
 
Ich verstehe nicht in wie fern macOS geschlossen sein soll? Das sind doch Argumente aus der PowerPC zeit als macOS faktisch wirklich eine Insel für sich war. Sowas kann doch niemand ernst meinen der macOS aktiv nutzt. Windows S geht da viel weiter als macOS jemals war bezüglich geschlossen (eine Bezugsquelle für Software).
 
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Ich hab kein Vertrauen mehr in Apple. Hier sind einige enthusiastisch weil Apple ja vor über 15 Jahren eine ähnliche Transition vollzogen hat.

Die Sache ist aber, dass das nicht mehr dieselbe Firma wie vor 15 Jahren ist. Ich meine die haben diese bescheuerte Butterfly Tastatur entwickelt und aufgezwungen, um sie dann wieder gegen das klassische Magic Keyboard zurückzutauschen.

Ich hoffe ich liege falsch, denn wenn wirklich mehr Effizienz und Performance drin sein sollte, wäre das ja zu begrüßen.
 
mastakilla91 schrieb:
Hier sind einige enthusiastisch weil Apple ja vor über 15 Jahren eine ähnliche Transition vollzogen hat.

Eigentlich kann man das ja nichtmal wirklich vergleichen, weil sie damals von einem eigenen Weg zu dem Standard für Desktops gewechselt sind und jetzt passiert genau das Gegenteil davon.
 
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XTR³M³ schrieb:
die intel aktie dürfte grad im freien fall sein....

Wegen den paar wenigen Macs? Das glaubst du doch selber nicht :rolleyes:
Das Jahr 2020 läuft noch besser als das Rekordjahr 2019 wenn es nach Aktienwert geht:

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Die Frage ist doch nicht wieviel Leistung Apple aus dem aktuellen SoC bei 6 Watt rausholt, sondern wie viel die Architektur auf einem anderen Substrat mit höherem Core Count bei aktiver Kühlung schafft. Ich denke wir werden 8, 16, 32, 48 Core Konfigurationen sehen mit 2,2 - 2,8 GHz.
 
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Und da hat der ein oder andere gedacht Adobe könnte schön langsam in Richtung AMD Ryzen optimieren...

Nein... Adobe optimiert (wahrscheinlich schon seit längerem) in Richtung ARM.

Bin gespannt wie sich die Umstellung auf ARM im kreativen Bereich auswirkt. Zuletzt gab es ja zwischen Mac/Intel und Win/Intel keine nennenswerten Leistungsunterschiede mehr.
 
Turrican101 schrieb:
Eigentlich kann man das ja nichtmal wirklich vergleichen, weil sie damals von einem eigenen Weg zu dem Standard für Desktops gewechselt sind und jetzt passiert genau das Gegenteil davon.
Das kommt noch dazu. Andererseits ist ARM Prozessoren jetzt auch keine Nische mehr wie damals IBMs Prozessoren.
 
Die dicke Kohle wird doch schon lange nicht mehr in diesem Sektor generiert.
Intel abzuschreiben ist viel zu früh, die werden sich schon noch den Arsch aufryzen um langfristig im Server/Cloud - Segment dabei zu sein. ^^
 
AlphaKaninchen schrieb:
Ich erwarte von der Emulation eines alten Systems das es als Notlösung taugt mehr nicht, und nachdem ich Wine vor Proton kenne finde ich die Zahlen im Verlinkten Thread schon beeindruckend. Das Ziel ist ja nativer Code wenn der Emu zu gut ist macht sich aber keiner mehr die mühe zu Portieren.

Naja und ich erhoffe mir von einem System, das es kompatibel zu alter und neuer Software ist, ohne das ich große Einbußen hinnehmen muss und alte Programme eventuell von der Geschwindigkeit profitieren.
Ich bin zwar – nachdem ein befreundeter Programmierer mich auf den Maya Teil in der Präsentation hingewiesen hat – vorsichtig optimistischer aber, am Ende muss sich das Programm in der Realität beweisen.
MacOS hat schon nicht immer alle Windows Programme bekommen(professionelle genau so wie Unterhaltung) und jetzt fragmentiert man das noch mehr.
Da sind Emulationen einfach icht der heilige Gral.
Und für viele Entwickler wird es sich finanziell nicht lohnen sowohl auf X86 als auch ARM zu programmieren.
 
tobimobi schrieb:
Intel abzuschreiben ist viel zu früh, die werden sich schon noch den Arsch aufryzen um langfristig im Server/Cloud - Segment dabei zu sein. ^^
Genau das befürchte ich, die Zukunft des Desktop wird ARM werden und x86 wird weiterhin den Serverbereich bedienen. Da wird die meiste Kohle verdient.
 
Helge01 schrieb:
Genau das befürchte ich, die Zukunft des Desktop wird ARM werden und x86 wird weiterhin den Serverbereich bedienen. Da wird die meiste Kohle verdient.

Weshalb sollte man diesen rießen Aufwand beim Desktop betreiben? Und dann im Serverbereich nicht?! Nur weil Apple, die kaum der Rede wert sind was Desktops angeht, einen „Versuch“ startet?
ARM hat auf dem Desktop keinen Vorteil, in mobilen Geräten macht es ja noch Sinn.
 
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ThirdLife schrieb:

Bitte schau bei Geekbench selbst nach.
A12Z hat 1118 Punkte.
1065G7 hat zwischen 900 und 1300 Punkte.

Selbst wenn wir 1200 als Mitte nehmen sind da keine 10% Singlecore Unterschiede. Multicore sind fast ganz gleich. Und das bei 30-35W Intel vs <10W Apple.
Zudem ist der Prozessor von 2018 (gleich wie der A12X nur mit 1 GPU Kern mehr).
Ein A14Z wird 2*20% zulegen da Apple normalerweise 20% schnellere Prozessoren jedes Jahr hat.
Du brauchst nur den A13 vom iPhone 11 anschauen. Im Schnitt über 1300 bereits.
 
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