Absturz nach Partitionierung

Das habe ich auch gedacht, man lernt nicht aus.
Endlich ist er fertig mit 90 min. updaten und kann ich weiter.
Bis gleich .....

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Also folgende Meldung:

Im BIOS stand als Boot-Priorität schon "Removable" als Nr. 1
Nach dem Hochfahren sieht der Festplatten-Situation wie folgt aus:

Laufwerk C: (mit Windows Fahne) 277 GB frei von 298 GB
Lokaler Datenträger (ohne Angabe) beim anklicken erscheint:
"Sie müssen den Datenträger formatieren, bevor Sie ihm verwenden können"
Laufwerk G: 87,5 GB frei von 96,1 GB

Sieht nicht echt nach 600+ GB aus, ich bin gespannt was der nächste Aufgabe ist.

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Ich habe gerade Testdisk drauf gespielt und das erste Bild zeigt schon Folgendes:

Disk/dev/sda 640 GB Intel Raid 0 Volume
Disk/dev/sdb 320 GB StT33028 0AS


Das sieht doch gut aus oder?

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Hier zwei Bilder von TestDisk.
Ich habe nur die Analyse laufen lassen, sonst traue ich mich an rein gar nichts.
(Man soll kein Werkzeug benützen wenn man nicht damit umgehen kann)
 

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... und jetzt einen deeper search, nur Mut
 
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Ja, er lauft aber das dauert wie ich sehe.

Ich hatte auch eine Hilferuf an Paragon losgelassen und da kam gerade der Antwort.
Klingt nett aber ich unternehme nichts. Hier der Vorgang zur Info:

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Nach lange Zeit und etwas Unsinn, hier das Ergebnis der DEEP SEARCH von TestDisk.
Ich hoffe, dass Onkel Dokter Ernst aus Wien da etwas auslesen kann.
In Abwartung von der nächste Instruktion esse ich erstmal ein paar home-backed Chickenwings.
Es könnte sein, dass ich danach einschlafe und mir erst Morgen wieder melde.
 

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Onkel Ernst hat inzwischen einen RAID5 wieder heile gemacht und für heute die Nase voll.

Ich sehe jedenfalls hier die Reste von Partition [Boot] (dem System) [Recover] (die Medion-Partition) und viele frühere Positionen von [Laufwerk] was immer das war.
Das sieht schon mal gut aus

Vielleicht wirft ja Fiona ein Auge hierher und hilft inzwischen weiter...
 
Guten Morgen Wien,

ich bin schon wieder wach (aber nur vorübergehend).
Kann es sein das Fiona eine Katze ist oder......?

Ist es vernünftig erst ein Kopie von der offensichtlich verwirrte Festplattenzwilling zu machen vor das wir mit Testdisk weiter arbeiten, just in case I screw-up?
Wenn ja, dann gerne ein Tipp wie und wo das am beste wäre.

Thanks and have a nice day,
Ernest
 
Ich werd mal - etwas ungeübt - versuchen, die testdisk-Ausgaben zu interpretieren.
Der RAID0-Array mit 640GB ist physisch intakt.
Am ersten Schirm in Post #43 sehen wir, welche Partitionierung vorne im Sektor0 (MBR) derzeit eingetragen ist.
Der Schirm in Post#44 nach deeper search zeigt, was nach Durchsuchen aller Sektoren an Kennsätzen von Partitionbeginn und -ende früherer Einträge zu finden war, und da scheint Deine C: und D: dabeizusein, weil er auch gültige Namen der Laufwerke findet.
Beginn und Ende der früher angelegten Partitions sind im CHS-Format gelistet, wobei die Umrechnung auf heutigen Platten rein fiktiv ist:
1 C(ylinder) =255 H(eads)
1 H(ead) = 63 S(ectors)
C und H werden von 0 beginnend gezählt, S von 1
Früher wurden Partitions an Cylindergrenzen angelegt, d.h. sie begannen an C-0-1(bzw einen Head später C-1-1) und endeten an C-254-63
Die Umrechnung auf heutige LBA-Adressierung von Sektoren fortlaufend ab 0 sieht so aus:
C*255*63+H*63+S-1=LBA

Deine [Boot]-Partition beginnt auf 0-32-33; also auf LBA 32*63+33-1=2048, weil ab Vista die Partitionen nicht mehr an Cylindergrenzen, sondern an MiB-Grenzen gesetzt werden(1 Sektor hat 512 Bytes, 2048*512=1048576, was 1024*1024 entspricht, also 1 MiB)
Die gefundene Größe von 1208254464 Sektoren entspricht daher 576,14 GiB
(Die alte Größe der ersten Partition aus dem ersten testdisk-Schirm ware 378,23 GiB)
Die Medion-Partition [Recover] mit 42012664 Sektoren ist jetzt 20,03 GiB groß
war das Deine D: - oder hattest Du Daten in der Partition [Laufwerk]?

Wenn Du jetzt im letzten Schirm nach deeper search die Partition [Boot] selektierst und "P" drückst,
und darauf die Partitionstruktur (Ordner/Dateien) angezeigt bekommst, (wenn nicht, müssen wir uns was anderes überlegen)
Das gleiche probierst Du bei der Partition [Recover]

wenn was angezeigt wird:
Die Inhalte kannst Du folgendermaßen retten (aud Dein neues 320GB System oder eine USB-Platte)
- selektiere einen Ordner oder Datei und drücke "C"
Nur beim ersten Mal kannst Du den Zielordner wählen, default wird das in das Verzeichnis, in dem Du testdisk installiert hast, gestellt.
Hole Dir mal deine wichtigsten Daten runter.
Wenn die Struktur in Ordnung ist, kann man mit testdisk auch die richtigen Partitioneinträge in den MBR zurückschreiben, dann kannst Du vielleicht unter Windows kopieren, was einfacher wäre.

Wenn Du Probleme hast oder nicht weiterweist, poste die zugehörigen testdisk-Schirme
 
Hallo,

das war glaube ich keine erfolgreiche Aktion. :(
Anbei die verschiedene Test-Disk Bilder
(die rote sind deleted files, aber das weiss du bestimmt)
Hast du noch ein Plan B?


PS: Ich habe versehentlich auf Quit gedruckt.
Müßen die die beide lange Test wieder durchgeführt werden um bei den letzte Auflistungen zu kommen?
 

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Dummerweise kommt man um ein erneutes deeper Scan nicht herum.
Ich glaube aber, Du hast beim Quick scan schon falsche Angabe gemacht -
Da fragt es ob Partitions unter Vista erstellt wurden - wenn Du da Y sagst, sollte die
[BOOT] und die [RECOVER] schon nach dem quick scan auftauchen, denn die Boot liegt ganz sicher an einer von Vista benutzten 1MiB-Grenze.
Wo sind denn überhaupt die Daten drauf, die Du dringend brauchst - auf C: [Boot] oder auf [Laufwerk] - [Recover] ist ja nur das Medion-Gedöns.

Plan B ist dann GetDataBack for NTFS, da reicht erstmal die voll funktionsfähige Testversion
Während testdisk eine halbwegs heile Filesystem-Struktur braucht, sucht dieses nach Fragmenten von Dateien und MasterFileTable-Einträgen und kann so auch bei gröberen Zerstörungen noch sinnvoll Daten extrahieren.
gib dort den Array, Art der Zerstörung "weiß nicht", dann den gesamten RAID-Array zum durchsuchen an (nicht eine der darunter gelisteten Partitions). Auch das dauert Stunden, danach kannst Du die Scan-Daten aber abspeichern und bei weiteren Aufrufen immer wieder laden.
 
Hallowien (Wordspiel ;))

Nein, ich habe immer mein "Y" bei der Vista-Frage gesetzt.
Insbesondere weil da steht "wenn sie sich nicht sicher sind" was wiederum voll auf mich zutrift.
Hier das Bild nach der Quick-Search, leider ohne -Boot- oder sonstige Angaben.
Ich werde jetzt mit GetDataBack mal anfangen.



NACHTRAG:
Ich hatte all meine Daten auf C:
Mit D: habe ich nichts angefangen und wollte ihm deshalb verkleinern (SHIT HAPPENS)
Hier noch zwei bilder nach der Quick-Search mit "P" ....
 

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Bei all den Fehlern und Problemen, welche die User hier haben, gruselt mir täglich :D

Irgendwie scheint das testdisk bei vernünftigen(aber falschen) Einträgen im MBR keine Suche nach ehemaligen oder verlorengegangenen Partitions zu machen. Darum kennen wir dieses Bild ja schon von vorher...
 
Gleich nach Analyse zeigt Testdisk die gegenwärtige Partitionstabelle an, daher ist dieser Screen (aus diesem wird Quick Search gestartet, es steht daher unten als Menüpunkt) wichtig. Quick Search geht an Hand der Angaben aus besagtem Screen vor und zeigt die Partitionen an, werden sie grün dargestellt, scheint Testdisk zumindest bei der Partitionierung keinen Fehler gefunden zu haben. Weiß man selber aus der Historie, dass etwas anderes gefunden werden sollte, als nach Quick Search dargestellt wird, sollte auf jeden Fall ein Deeper Search gemacht werden, hier wird gemäß der Einstellungen in Testdisk und der gefundenen Geometrie (also z.B. auf Cylindergrenzen oder wie unter Vista) nach Partitionen gesucht (also z. B. Cylinder für Cylinder, daher auch die Länge der Suche). Überschreibt man z. B. die Geometry zu None (oder 16 Heads, 63 Sectors) wird entsprechend länger gesucht und möglicherweise auch gefunden. Wurde die Disk z. B. bereits mehrfach umpartitioniert, und noch nicht alles wieder mit Daten überschrieben, findest Testdisk alle ehemals angelegten Partitionen, bzw. deren Marker.
An Hand von Cylinder-Start und -End kann man mögliche Lücken erkennen und darauf schleißen ob etwas fehlt oder bei der Umpartitionierung schief gegangen ist (Deeper Scan Findet dann u. U. Reste von Partitionen).

Sollen andere User helfen, sind also die Angaben: wie war die Partitionierung ursprünglich (und mit welchen Filesystemen) angelegt, was wurde versucht zu ändern und das Ergebnis aus der Analyse mittels Testdisk entscheiden. Bezüglich der Geometry sollte man noch das OS oder das Tool kennen, bzw. unter welchem OS die Partitionierung mit welchen Programm erstellt wurde.

Zu den Screens nach p: bei der Umpartitionierung verfahren viele Tools so, dass sie den Inhalt einer Partition unter einem Verzeichnis zusammenfassen, wie man auf Deinen Bildern sehen kann. Wenn Du also wissen willst, ob noch alles vorhanden ist, muss Du mittels Tastensteuerung (Cursortasten, Return) hinein navigieren und wieder prüfen. Um das Daten / Files dann zu testen, hilft schon ein copy innerhalb von Testdisk mittels c (copy files) aus dem Screen nach p. Dies sollte man dann tunlichst auf einen anderen Datenträger machen und mit einem Dateibetrachter o. dergl. testen. Beim Copy wird in Testdisk nach dem Ziel gefragt, auch hier navigiert man wieder mittels der Cursortasten. Via .. (Doppelpunkt) kommt man eine Verzeichnisebene höher, bis man alle Laufwerksbuchstaben angezeigt bekommt und das Ziel wählen kann.
 
Ich war der Meinung, dass testdisk beim Quick-search (wo es ja nach Alignment Vista fragt), mal nur die dafür in Frage kommenden Sektoren an Cyl- oder 1MiB Boundaries durchackert, bei einem deeper search dann aber alle Sektoren nach verdächtigen Partitionbeginn/endmarkern abgrast (wofür die dazu benötigte Zeit spricht).

Offenbar prüft es aber nur die Gültigkeit jener in den MBR eingetragenen Partitiongrenzen - dazu bedürfte es der Frage aber nicht bzw. nur, wenn darin Werte vorgefunden werden, welche z.B. bei 255/63 Geometry alle 16,845 GB(2048*16065 Sektoren) auftreten und an beiden Boundaries liegen, und somit uneindeutig wären. Nachdem es das anscheinend immer tut, auch wenn's nicht nötig wäre, der Fehlschluss...
 
Also, ich habe mich an die Funktion von Testdisk auch nur ran getastet, Fiona ist die einzige die da tiefer involviert ist, weil sie an der Entwicklung beteiligt ist und auch die Wiki-Texte von ihr stammen. Sie ist hier wohl auch die einzige, die die Log's von Testdisk richtig lesen kann.

Wenn man die Geometrie manuell überschreibt, z. B. von 255 H. und 63 CSec. auf 16 H. und 63 Sec. verlängert sich die Suche gewaltig bei None nochmal wieder länger. Es steht leider nirgendwo, was wann alles genau gemacht wird. Bei 30 bis weit über 100000 Cylinder müsste es auch wesentlich länger dauern, wenn er gemäß der Geometrie alle Cylinder inkl. der Bootsektoren testen würde. Ich habe einen ganzen Haufen Disk's untersucht, bis ich mir im klaren war, wie Testdisk vorgeht und ich glaubte einen Beitrag liefern zu können ;) An einigen Stellen ist mir die Vorgehensweise aber auch noch schleierhaft. Nett bei Testdisk ist der Umstand, dass vieles im Speicher getestet und überprüft werden kann, bevor es mit Write auf die Disk geschrieben wird.
 
FIONA entschuldige mich, dass ich Dich in eine vorige „Beitrag“ als Katze von Ernst@at vermutet hatte.
Jetzt ist mir klar, dass du mehr oder weniger der Mutter vom Testdisk bist.
Sorry, Ernest
 
Beim Vergrößern bzw. Verkleinern der Partitionen gibt es wohl einige Zwischenschritte, die wahrscheinlich nicht immer ein funktionsfähiges Dateisystem beinhalten. Ich würde in diesem Zustand mal die Testversionen von GetDataBack bzw. FileScavenger probieren, ob du damit zumindest die Dateien wieder siehst.
 
Mueli schrieb:
Ich habe einen ganzen Haufen Disk's untersucht, bis ich mir im klaren war, wie Testdisk vorgeht und ich glaubte einen Beitrag liefern zu können ;) An einigen Stellen ist mir die Vorgehensweise aber auch noch schleierhaft.
Irgendwas wird man sich dabei schon gedacht haben zur Optimierung :D
Für besonders Neugierige hat man I/O-Traces erfunden, und im Falle von testdisk reicht auch manchmal schon ein Blick in den Source-Code, wenn man damit was anfangen kann.
Ernest-49 schrieb:
FIONA ... als Katze von Ernst@at vermutet
:lol:
Mein Vieh heißt Murphy [Mörvieh] - weil er als Kleiner immer dorthin gepisst hat, wo am meisten Schaden entstand.
 
Hallo sehr geschätzte Helfer,

ich war ein paar tage außerhaus.
An mein PC-Zustand hat sich noch nichts geändert aber ich habe von einen Freund ein Vollversion von R-Studio-5 bekommen. Dies sollte in eure Kreise als gutes Dateirettungsprogramm gelten.
Er hat mich geraten damit erst meine Daten zu sichern vor ich weitere Versuche starte um das alte System wieder am laufen zu kriegen.

Ich habe dann folgendes getan:

1) Den beide Stromkabel von beide interne HD's abgeklemmt
2) Auf mein Medion HDD-2-GO ein neues Vista installiert mit alle updates
3) Dann die beide interne HD's wieder am Strom gehängt
4) Im Bios "booten von Removable" als Nr. 1 gesetzt
5) R-Studio-5 installiert
6) Ein Scan von Intel-Raid0 gemacht (siehe Anlage), viel grün, orange und etwas rot
7) Der erste (größte) eintrag auf "erkannt" getestet (siehe Anhang)
8) Jetzt bin das 114 Seite Manual von R-Studio am lesen was ich weiter tun kann
 

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Zunächst einmal solltest Du das Ergebnis speichern, also den Scan an sich, damit Du dann da immer wieder aufsetzen kannst. Das gesicherte File kann ein paar MB groß sein und hat die Extension *.scn. Du wählst dann auf der linken Seite die Filesystem-'Portionen' vom Typ NTFS aus und findest darin dann die zu sichernden Files. FAT12 sind quasi Partitionierungsreste und werden wg. der Größe zu FAT12 gesetzt, normal wäre bei angelegten Filesystemen des Typs FAT eher FAT16 bzw. bei den heutigen Größen FAT32, die konnte ich allerdings nicht sehen. An der Legende im rechten Fenster kannst Du die Bewertung von R-Studio ablesen, also quasi etwas über Erfolgsaussichten. Ich habe bisher durchweg gute Erfahrungen mit R-Studio gemacht, wenn die Platter oder Heads einen Schaden haben, kann natürlich das beste Tool nichts mehr reißen, bei sollte der Großteil der Daten aber intakt sein.
 
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