abtreibung - nur "fristenlösung" oder mord?

Letztlich sind das doch nur Strukturen die einem Sicherheit geben.
Veganer / Vegetarier /Fleischesser
Bi / Hetero / Homo
Christ / Hindu / Atheist
Etc etc. Je mehr man versucht sich von einer bestimmten Gruppe abzusondern desto mehr gliedert man sich in eine andere Gruppierung ein. Zu meiner Schulzeit waren es Gothics. Mentaler Mittelfinger gegen die Spießigkeit der Welt - und liefen herum als gäbe es irgendwo Uniformen dafür zu kaufen. Einer wie der andere und damit genauso spießig wie das, was sie glaubten zu verteufeln.

In jedem dieser Mikrokosmen funktioniert das. Aber am Ende muss jeder Mikrokosmos mit dem anderen interagieren - denn wir sind nunmal alle auf dieser Welt eingesperrt. Und genau da beginnt für mich der Teil wo wir wieder beim Thema sind.

Abtreibungsbefürworter / Abtreibungsgegner - am Ende leben beide auf dem gleichen Staubhaufen im Weltall und sind einander auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Und ich denke das geht am besten ohne sich dabei die Köpfe einzuschlagen. Wenn man dann noch akzeptieren kann, dass der eine eben dafür ist - und der andere dagegen - dann umso besser.

Und hier noch meine Abschlussthese:
Am Ende ist der Abtreibungsgegner in der moralisch/argumentativ schwächeren Position. Denn man muss aus dieser Position dem Abtreibungsbefürworter eine Moral vorwerfen nachdem dieser gefälligst zu handeln hat - aber dabei selber moralisch einwandfrei zu bleiben geht am Ende nicht. Denn genau der Vorwurf nach einem Moralkodex zu handeln ist unmoralisch. Und wer selber moralisch nicht einwandfrei ist - kann auch nicht verlangen das jemand anderes dieser entsprechend handeln soll.
 
@sonic2005: Ist der Geisterfahrer dann auch gut weil er kein Mitläufer oder eher Mitfahrer ist?

Es wird ja immer besser....

@Niyu: die militanten Veganer kenne ich durchaus auch, im Grunde hast Du natürlich recht. Am Ende ist die gesunde mit wohl das Beste.
Ich sag ja auch nicht Abtreibung ist toll, aber als „Notlösung“ definitiv nicht zu verteufeln um hier nochmal klar zu sagen, dass ich nicht der Meinung bin, dass Abtreibung super toll ist...
 
Natürlich ist das nicht super toll, aber noch weniger toll ist es die Schwangerschaft zwanghaft zu erhalten, obwohl der Wille dazu eigentlich fehlt und das kommt am Ende auch dem Kind unter Umständen nicht zugute. Besser ein abgetriebenes Kind, als eines das im Elternhaus nicht die nötige Liebe und Geborgenheit erfhärt, misshandelt wird oder dergleichen. Adoption ist an sich eine gute Sache, in dem Fall, wo zumindest der Wille das Kind auszutragen besteht und "nur" der zum Großziehen nicht, auch wenn das Kind früher oder später dann dennoch erfahren muss wie ungewollt es eigentlich war seitens seiner Wurzeln - unabhängig von den Umständen, die meisten werden erstmal so empfinden als seien sie ungewollt gewesen oder eine einzige Last.
 
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Bis wann eine Abtreibung durchgeführt werden darf und wie genau die Definition von Mord lautet steht ja zum Glück in unseren Gesetzen und da sind wir Recht gut aufgestellt im Vergleich zu anderen Ländern.

Das ist allerdings auch ein Thema, das auch nicht einfach in richtig/falsch einteilen lässt und das, was im Gesetz steht ist gewissermaßen der gesellschaftliche Konsens.

Ich habe mir nicht alle Beiträge durchgelesen, aber ich sehe durchaus nachvollziehbare Grunde für eine Abtreibung.
Am offensichtlichsten wäre sexueller Missbrauch aber es gibt auch mehr, wenn man Mal über den Tellerrand hinaus schaut.
Die Frau eines Arbeitskollegen hat im ersten Schwangerschaftsmonat die Diagnose Brustkrebs bekommen. Wie ist hier richtig zu entscheiden? Das ungeborene Leben schützen, dafür die Mutter acht Monate mit schnell wachsendem, bösartiger Neubildung herumlaufen lassen und somit dieses Leben rapide zu verkürzen? Oder das Ungeborene opfern um der Mutter schnell und sicher zu helfen?

Ich arbeite selbst in einem Krankenhaus und weiß, wie komplex gewisse Krankheiten sein können und das es manchmal keinen richtigen Weg gibt, sondern nur Falsche.
Genauso schmerzt es meine Frau und mich, wenn wir von Abtreibungen erfahren, den wir sind auch krankheitsbedingt nicht in der Lage, eigene Kinder zu bekommen, umso mehr freue ich mich über über 1 1/2 jähriges Adoptivkind.

Was ich sagen will:
Ich kann sehr wohl beide Parteien verstehen und durchaus nachvollziehen, eine Abtreibung durchzuführen.
Wann, wie, wo, warum regeln unsere Gesetz und das rational und nachvollziehbar.
Sich in das Leben eines anderen Menschen einzumischen und ihm/ihr seine eigene Meinung auf zu indoktrinieren(wie es hier einige versuchen bzw. davon berichten) ist in meinen Augen eine Unverschämtheit und in keiner Weise mit dem Grundgesetz konform.
 
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mykoma schrieb:
Sich in das Leben eines anderen Menschen einzumischen und ihm/ihr seine eigene Meinung auf zu indoktrinieren(wie es hier einige versuchen bzw. davon berichten) ist in meinen Augen eine Unverschämtheit und in keiner Weise mit dem Grundgesetz konform.
Keines der Geschlechter sollte dem anderen den Willen aufzwingen dürfen ... und Gesetze, die das ermöglichen, gehören mMn ausnahmslos vors Verfassungsgericht.

Die Geschichte der Gesetzgebung zum Schwangerschaftsabbruch in Deutschland ist nebenbei sehr interessant.

Die ersten Anträge zur Streichung oder Änderung von §218, §219 und §220 des StGB stammen von 1920. Damals wurde ein Schwangerschaftsabbruch mit bis zu 5 Jahren Zuchthaus geahndet.
Es wurde bei den Anträgen damals immer betont, dass es NICHT um ein "Recht auf Abtreibung" gehe, sondern lediglich um die Strafreiheit eines Schwangerschaftsabbruchs.
Darum geht es mir auch ... Straffreiheit im Rahmen der Indikations- und Fristenlösung, die ich mit einer kleinen Ausnahme für ausgesprochen gut halte.
Weiter mit Geschichte.

Bis zur Machtergreifung durch die NSdAP 1933, wurden viele Anträge zu dem Thema eigebracht ... die meisten wurden im Reichstag nichtmal diskutiert (wahrscheinlich weil die meisten Anträge von USPD und KPD kamen ... schlechte Karten, bei einer dermaßen starken Zentrums-Fraktion).

Die Nazis haben die Lage natürlich verschärft ... und eine Abtreibung, durch die der "deutsche Volkskörper" nach Meinung der Richter "nachhaltig geschädigt wurde", konnte ab 1943 mit der Todesstrafe geahndet werden.
Ab 1935 gab es in Deutschland sogar eine "pro-Life" Bewegung ... die nannten sich damals "Lebensborn" (und unterstanden Heinrich Himmler und seiner SS).
Schwangerschaft war unter den Nazis KEINE Privatangelegenheit mehr - immerhin 12 Jahre lang.

Das war dann der Startpunkt für die Debatte in der BRD und es hat knapp 25 Jahre gedauert, bis überhaupt wieder öffentlich über eine Änderung/Streichung der Paragraphen diskutiert werden konnte ... und es dauerte nochmal fast 20 jahre, bis die heutige Regelung langsam gestalt annahm (die erste Fristenlösung wurde von der CDU/CSU per Verfassungsklage gekippt - Folge war die sogenannte Indikationslösung, die wir auch heute noch haben).
Falls jemandem die Regelungen nicht ganz klar sind:
https://de.wikipedia.org/wiki/Schwangerschaftsabbruch (Unterkapitel 7.1. - da findet man auch einen geschichtlichen Abriß).
Straffrei ist lediglich der indikationslose Abbruch bis zur 12. SSW (für die Mutter scheinbar auch bis zur 22. SSW .. sie muss nur jemanden finden, der es macht) ... das ist die sogenannte Fristenlösung, die auch Mitte der 1970er schon diskutiert, verabschiedet, und dann von der Union gekippt wurde. Danach gab es dann die mMn nicht ablehnbare "Indikationslösung" (medizinische UND kriminologische Indikation) welche letztlich durch die Fristenlösung ergänzt wurde.
All das sind nur Ausnahmen von §218 und §219 StGB - Abtreibung ist in Deutschland im Grunde noch immer strafbar, es gibt nur einige Ausnahmen und einen Zeitraum, in dem es keiner Indikation bedarf.


Sehr interessant (wenn auch nur im Zusammenhang mit einem anderen Thema) sind die Daten zur Häufigkeit von Schwangerschaftsabbrüchen ... die wenigsten Schwangerschaftsabbrüche finden scheinbar in Ländern statt, die diesbezüglich eine eher liberale Gesetzgebung haben. In keinem der Länder, in denen die indikationslose Abtreibung illegal ist, gibt es auf 1000 Schwangerschaften weniger Abtreibungen als in Deutschland oder den USA.
Repressalien sind also KEIN probates Mittel, um einer "Abtreibungsflut" entgegenzuwirken ... die sorgen nur dafür, dass man seine "Tat" besser versteckt ... und im Fall einer Abtreibung sorgt DAS dafür, dass man wahrscheinlich auch nicht gerade zu jemandem geht, der genau weiß, wie er das machen muss, damit keine Folgeschäden bleiben. Dort, wo die Regelungen hart sind, gehen sehr wahrscheinlich auch mehr Abtreibungen schief.

Was daran interessant oder sogar ein bisschen witzig ist?
Abtreibungsgegner setzen sich eher für MEHR Abtreibungen OHNE professionelle Behandlung und Beratung ein, wenn sie höhere Hürden oder Repressalien fordern ... zumindest wirkt die Statistik so (ich kenne allerdings hier nicht alle Faktoren, und würde dieser Statstik daher erstmal misstrauen).
Genauere Daten dazu konnte ich bisher nicht einsehen .. eventuell könnte man daraus sogar ableiten, dass in streng katholischen Gegenden (mit Tendenz zur Repression) besonders viel abgetrieben wird - aber das ist wohl eher das Wunschdenken eines atheistischen Abtreibungsbefürworters.
Und ohne genauere Daten bleibt das ohnehin Spekulation. Ich fand es nur erstmal spannend, dass ich in diesem Thema ähnliche Strukturen entdecken kann, wie im Themenkreis um unser BTMG.
Aber da ist für mich (dank guter Datenbasis) im Grunde klar, dass Prohibition keinen Rückgang bewirkt, sondern lediglich die Risiken der verbotenen Handlung steigert.
Bei Abtreibungen erscheint mir das momentan ähnlich ... verbietet man es strikt, erhöht das lediglich das Risiko für die Mütter ... und das ist Käse ... und auch nicht wirklich "pro-Life" sondern lediglich "contra-Choice".
Wer abtreiben WILL, der findet auch eine Möglichkeit ... seit Jahrtausenden (Abtreibung ist KEINE Erfindung der modernen Medizin ... durch die stehen nur sicherere Praktiken zur Verfügung).

Man sollte auch nicht ignorieren, dass in der Illegalität auch ein "Zeitpunkt X" nicht die geringste Rolle spielt ... die bei uns strafbare indikationslose Spätabtreibung (nach der 12. SSW) ist in der Illegalität nicht "schlimmer" als die vor der 12. Woche.
Irgendwie ist bei dieser Grenze für mich Schluss ... wenn es Möglichkeiten des legalen indikationslosen Schwangerschaftsabbruchs gibt, verhindert das eine Handlung, die auch ich als Tötung betrachten würde ... vor allem in Regionen, wo man eine Schwangerschaft derart früh erkennen kann, wie in Deutschland.
 
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sonic2005 schrieb:
die katholiken sind auf dieser erde eine mehrheit

Nein, auch wenn das Christentum als solches wohl die größte Religionsgemeinschaft darstellt sind die Christen nicht in der Mehrheit und da die Katholiken lediglich eine Schnittmenge des christlichen Glaubens sind...
 
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https://www.gmx.net/magazine/panorama/attacke-schwangere-stirbt-ungeborenes-u-haft-33512192

Das Problem mit der vollständigen Freigabe von Abtreibung also auch außerhalb von Medizinischer Indikationen sehen wir hier da somit leider keine Verurteilungen möglich sind wegen vorsätzlichen Tötungsdelikten :(

Ich persönlich würd die Person natürlich hinrichten respektive den Angehörigen dafür übergeben oder lebenslang ohne Bewährung einkerkerkern aber Deutschland ist und bleibt ein Täterschutzstaat ohne Gleichens !

Jugendstrafrecht ab 18 muss auch eleminiert werden !!
 
1. hat hier niemand die komplette Freigabe gefordert (oder habe ich es einfach nicht mitbekommen?).

2. Halte ich nichts von einem Rachebasierten Strafsystem.

3. Ist die Todesstrafe keine Strafe für den Täter sondern lediglich für seine Hinterbliebenen ... und das lehne ich strikt ab und denke, dass man auch keine Auslieferungsverträge mt Staaten schließen sollte, die die Todesstrafe noch haben.
 
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Was erzählst du da? Zu der tat is doch noch gar nix bekannt und der kerl nicht verurteilt? Wie kommst du da auf deine behauptungen? Das ist doch noch alles offen? Und mit abtreibung hat es gleich gar nix zu tun.
 
Faultier schrieb:
https://www.gmx.net/magazine/panorama/attacke-schwangere-stirbt-ungeborenes-u-haft-33512192

Das Problem mit der vollständigen Freigabe von Abtreibung also auch außerhalb von Medizinischer Indikationen sehen wir hier da somit leider keine Verurteilungen möglich sind wegen vorsätzlichen Tötungsdelikten :(

Ich persönlich würd die Person natürlich hinrichten respektive den Angehörigen dafür übergeben oder lebenslang ohne Bewährung einkerkerkern aber Deutschland ist und bleibt ein Täterschutzstaat ohne Gleichens !

Jugendstrafrecht ab 18 muss auch eleminiert werden !!

Deine Rechtsauffassung hat etwas von totalitären Regimen und anarchistischen Endzeitromanen. Selbstjustiz schadet mittel- und langfristig jeder Gesellschaft.
 
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Faultier schrieb:
aber Deutschland ist und bleibt ein Täterschutzstaat ohne Gleichens

Belege?
Subjektive Wahrnehmungen sind keine Belege und ja, auch ich empfinde Strafen manchmal subjektiv als viel zu mild...

Klar, am besten gleich jeden des Mordes Verdächtigen hinrichten. Scheiß auf Unschuldsvermutung und Verhandlung! Rechtsstaat? Wer braucht schon solch einen Bullshit... Zahn um Zahn...
Nur um ganz sicher zu gehen [/IRONIE]

Aber was hat das nun mit Abtreibung zu tun??

Abtreibung jeder wie er will hat niemand verlangt, nicht mal hier im Thread. Gott sei dank...
 
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FrankenDoM schrieb:
Auch wenn der Allmächtige damit meiner Meinung nach wenig zu tun hatte ... auch ich bin dankbar, dass dieser Kelch an uns vorbeigegangen ist.
 
@DerOlf: Sieh es bitte als Redewendung und nehme es nicht Wort für Wort. Wie ich zum Thema Allmächtiger und "er/sie/es" weis alles stehe habe ich hier ja schon offenbart ;)
 
@FrankenDoM: Das war ja auch eher humoristisch gedacht ;)
Ich dachte es wäre klar, dass ich manchmal Spass an eigentlich abwegigen Interpretationen habe ... bitte nimm das nicht so ernst (und vor allem nicht persönlich) ...
Ich glaube, wenn ich es ernst meine, dann merkst du das schon.


Wenn wir hier so krasse Forderungen gehabt hätten, wie "Abtreibung komplett freigeben", hätte der Thread ein paar Seiten später wohl aus gutem Grund ein Vorhängeschloss bekommen.
Ich bin froh, dass das nicht passiert ist, und wir nur die relativ normalen religiös motivierten "komplett verbieten"-Meinungen dabei hatten.
Damit können viele doch recht entspannt umgehen ... ich weiß nicht, ob das andersrum auch so gewesen wäre.

Das meinte ich mit "ich bin auch dankbar".
 
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Das 'Problem' sind ja aktuell bei uns nicht die religiösen, die Abtreibung verbieten wollen, sondern die Linken/Feministen, die Abtreibung bis zum neunten Monat erlauben wollen. Aktuell in Form des JuSo Beschlusses vor kurzem, wo die Nachwuchspolitiker der SPD genau das offiziell fordern. Hier ein extra weichgespültes Interview mit einem offensichtlich SPD nahestehenden Interviewer:
https://www.welt.de/politik/deutsch...a-Andres-fordert-mehr-Rechte-fuer-Frauen.html
Besonders schön fand ich diese Stelle:
Das Leben ist bereits im Grundgesetz geschützt, und das ungeborene Leben sollte nicht schwerer wiegen als der Schutz der Frau.
Leben sollte nicht schwerer wiegen als das Recht der Frau auf.. ja auf was? Ein Recht darauf ein Baby zu töten.

Hier der O-Ton, Feminismus trifft auf Menschenleben/Abtreibung:
 
Ich bin ja kein Abtreibungsgegner. Aber wie die Jusos darauf kommen, keine Frist ins Gesetz schreiben zu wollen. *Facepalm*

Klar, die Ärzte verweigern es dann alle wenn es straffrei ist im 8. Monat abzutreiben... Da fragt man sich wirklich, wozu es Politiker noch gibt. immer mehr nur halbgares und undurchdachtes...

Aber gut, die SPD hat offensichtlich es sich zu Ziel gemacht, sich selbst abzuschaffen.
 
Willkommen in der Ära des reinen Populismus.

Meine Meinung zu der JuSo-Forderung ... naja, versuchen kann mans ja mal ... ich bin jedoch überzeugt davon, dass man DAMIT keine Mehrheiten gewinnen können sollte.

Egal, wie man an der AfD, und eigentlich allen Parteien sieht, zwingt nichts eine Partei dazu, VERNÜNFTIGE Vorschläge zu machen.
Denn vernünftig bedeutet in dem Bereich allenfalls "mehrheitsfähig" ... und bei dieser Forderung HOFFE ich, dass das keine passende Beschreibung ist.

Vor allem, dass das als "linke" Forderung gesehen wird, finde ich absolut widerlich ... das ist allenfalls eine Forderung von Verzweifelten. Und die SPD ist mMn spätestens seit dem 1. Weltkrieg keine linke Partei mehr.

Mit diesem Vorschlag BELEIDIGEN die JuSos alles, was ich je für links gehalten habe. Was kommt als nächstes ... wollen sie kaltblütigen Mord nur als fahrlässige Tötung ahnden lassen, wenn es eine Frau war?

@JuSos:
Bitte hört (endlich) auf, eine fast 200jährige politische Tradition in den Dreck zu ziehen, in dem ihr auf eure Forderungen das Label "links" klatscht. Mit solchen Forderungen werdet ihr in einigen jahren nicht wählbarer sein, als AfD oder DVU.
Ihr seid keine Linken, und ihr werden auch nie welche werden, egal wem ihr euch zwecks Stimmenfang anbiedert.
 
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Also die Politdiskussion sollten wir hier in dem Thread vermeiden, sonst haben wir bald ein Schloss dran.

Die Forderung ist natürlich Quatsch. Dann können wir "Abtreibung" bis 4 Wochen nach der letzten Schwangerschaftswoche auch noch erlauben...
 
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Sorry, mir kommt bei solchen Forderngen einfach nur die Galle hoch. Und das liegt nichtmal nur daran, dass ich eine solche Forderung nicht guten Gewissens unterstützen KANN.
Wer solche Forderungen für "links" hält, der hat mMn nie verstanden, was dieser Begriff eigentlich bedeutet.

Und wenn man die Politdiskussion nichtmal mehr in einem Unterforum zu "Politik und Geselschaft" führen kann, dann sollte wohl der gesamte Bereich ein Schloss kriegen.
 
@DerOlf: Dann müssen wir nen Thread auf machen. Die Politdiskussion passt nicht in diesen Thread, auch wenn dieses Thema in diesem Unterforum ist.
 
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