- Registriert
- Sep. 2002
- Beiträge
- 1.985
Letztlich sind das doch nur Strukturen die einem Sicherheit geben.
Veganer / Vegetarier /Fleischesser
Bi / Hetero / Homo
Christ / Hindu / Atheist
Etc etc. Je mehr man versucht sich von einer bestimmten Gruppe abzusondern desto mehr gliedert man sich in eine andere Gruppierung ein. Zu meiner Schulzeit waren es Gothics. Mentaler Mittelfinger gegen die Spießigkeit der Welt - und liefen herum als gäbe es irgendwo Uniformen dafür zu kaufen. Einer wie der andere und damit genauso spießig wie das, was sie glaubten zu verteufeln.
In jedem dieser Mikrokosmen funktioniert das. Aber am Ende muss jeder Mikrokosmos mit dem anderen interagieren - denn wir sind nunmal alle auf dieser Welt eingesperrt. Und genau da beginnt für mich der Teil wo wir wieder beim Thema sind.
Abtreibungsbefürworter / Abtreibungsgegner - am Ende leben beide auf dem gleichen Staubhaufen im Weltall und sind einander auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Und ich denke das geht am besten ohne sich dabei die Köpfe einzuschlagen. Wenn man dann noch akzeptieren kann, dass der eine eben dafür ist - und der andere dagegen - dann umso besser.
Und hier noch meine Abschlussthese:
Am Ende ist der Abtreibungsgegner in der moralisch/argumentativ schwächeren Position. Denn man muss aus dieser Position dem Abtreibungsbefürworter eine Moral vorwerfen nachdem dieser gefälligst zu handeln hat - aber dabei selber moralisch einwandfrei zu bleiben geht am Ende nicht. Denn genau der Vorwurf nach einem Moralkodex zu handeln ist unmoralisch. Und wer selber moralisch nicht einwandfrei ist - kann auch nicht verlangen das jemand anderes dieser entsprechend handeln soll.
Veganer / Vegetarier /Fleischesser
Bi / Hetero / Homo
Christ / Hindu / Atheist
Etc etc. Je mehr man versucht sich von einer bestimmten Gruppe abzusondern desto mehr gliedert man sich in eine andere Gruppierung ein. Zu meiner Schulzeit waren es Gothics. Mentaler Mittelfinger gegen die Spießigkeit der Welt - und liefen herum als gäbe es irgendwo Uniformen dafür zu kaufen. Einer wie der andere und damit genauso spießig wie das, was sie glaubten zu verteufeln.
In jedem dieser Mikrokosmen funktioniert das. Aber am Ende muss jeder Mikrokosmos mit dem anderen interagieren - denn wir sind nunmal alle auf dieser Welt eingesperrt. Und genau da beginnt für mich der Teil wo wir wieder beim Thema sind.
Abtreibungsbefürworter / Abtreibungsgegner - am Ende leben beide auf dem gleichen Staubhaufen im Weltall und sind einander auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Und ich denke das geht am besten ohne sich dabei die Köpfe einzuschlagen. Wenn man dann noch akzeptieren kann, dass der eine eben dafür ist - und der andere dagegen - dann umso besser.
Und hier noch meine Abschlussthese:
Am Ende ist der Abtreibungsgegner in der moralisch/argumentativ schwächeren Position. Denn man muss aus dieser Position dem Abtreibungsbefürworter eine Moral vorwerfen nachdem dieser gefälligst zu handeln hat - aber dabei selber moralisch einwandfrei zu bleiben geht am Ende nicht. Denn genau der Vorwurf nach einem Moralkodex zu handeln ist unmoralisch. Und wer selber moralisch nicht einwandfrei ist - kann auch nicht verlangen das jemand anderes dieser entsprechend handeln soll.