DerOlf
Admiral
- Registriert
- März 2010
- Beiträge
- 9.293
Da unsere Nahrungsmittelindustrie täglich mehr Tiere tötet, als die Nazis im letzten Jahr ihrer Herrschaft Menschen getötet haben, ist es keine Verharmlosung.
Mir geht es um die Tötung leidensfähiger Säugetiere (zu denen ich eben auch den Menschen zähle) ... und was das angeht, steckt unsere Fleischindustrie die Nazis ganz locker in die Tasche.
Es kommt nur keinem moralisch verwerflich vor ... offensichtlich.
Ich frage nochmal nach der wissenschaftlichen Begründung für die Sonderstellung des Menschen.
Du hast behauptet, sowas gäb's, dann musst du jetzt auch liefern.
Wenn du da was stichhaltiges bringst, bin ich ruhig ... und du musst dich auch nicht mehr über meine provokante Wortwahl erregen.
Das Wort Holocaust ist übrigens sehr viel älter, als die kranke Nazi-Ideologie:
Für eine direkte Referenz auf das dritte Reich hätte ich den jüdischen Begriff "Shoa" genutzt.
Die Experimente der letzten Jahrzehnte (vor allem mit Primaten, aber eben auch mit Vögeln) haben gezeigt, dass diese sehr wohl über ein Selbstbewusstsein verfügen (Spiegeltests), voneinander lernen und auf die Weise ein sehr viel größeres Verhaltensrepertoire aufweisen, als alleine aus Instinkhandeln nach Reiz-Reaktions-Schema erklärt werden kann.
Wenn sich ein kleiner Schimpanse von einem größeren abguckt, wie man mit einem zweig nach honig fischt, dann wird da Technologie weitergegeben ... nach dem am Menschen bestens erforschten Prinzip "Lernen am Modell".
Die Viecher bescheißen sich sogar gegenseitig, bilden Allianzen und haben meist ein weitaus komplexeres Sozialgefüge, als "the winner takes it all".
Einen anderen zu belügen, um daraus einen persönlichen Vorteil zu ziehen ... könnte auch ein Mensch sein, und verlangt neben einem reflektierenden Selbstbewusstsein auch Antizipation UND vor allem eine Ahnung davon, wie das Opfer drauf ist, wie man es zu einer gewünschten Reaktion reizen kann.
Da ist mehr intelligentes Sebstbewusstsein drin, als in so manchem Menschen.
Bei uns Menschen geht der Technologietransfer und die -entwicklung mittlerweile rasant voran ... aber auch wir hatten Millionen von jahren nichts anderes, als Stöcker, Steine und ähnlich primitive Werkzeuge, wie sie heute von Schimpansen und Raben verwendet werden.
Es hat eeeeeewig gedauert, bis mensch auf die Idee kam, seine Werkzeuge zu optimieren und zu spezialisieren.
ich finde es ziemlich dreist, uns für was besonderes zu halten, nur weil wir in nichtmal 500 Jahren ernsthafter Naturbeobachtung bei anderen Tieren keinen Fortschritt gesehen haben ... bei uns hat es mindestens 100 mal so lange gedauert, bis aus einem gefundenen "Stein" ein bearbeiteter "Fautskeil" wurde ... und letzterer hat sich sehr sehr lange nicht verändert, bevor er dann einen Stiel bekam und langsam zur Axt mutierte.
Mit etwas Pech hätte man Menschen Jahrtausende lang beobachten können, und wäre trotzdem fest davon überzeugt gewesen, dass das einfach primitive aufrechtgehende Affen sind.
Mir geht es um die Tötung leidensfähiger Säugetiere (zu denen ich eben auch den Menschen zähle) ... und was das angeht, steckt unsere Fleischindustrie die Nazis ganz locker in die Tasche.
Es kommt nur keinem moralisch verwerflich vor ... offensichtlich.
Ich frage nochmal nach der wissenschaftlichen Begründung für die Sonderstellung des Menschen.
Du hast behauptet, sowas gäb's, dann musst du jetzt auch liefern.
Wenn du da was stichhaltiges bringst, bin ich ruhig ... und du musst dich auch nicht mehr über meine provokante Wortwahl erregen.
Das Wort Holocaust ist übrigens sehr viel älter, als die kranke Nazi-Ideologie:
Tatsächlich hat es bis in die 1970er gedauert, bis "Holocaust" für den Völkermord an den Juden breite Verwendung fand.Die heute übliche Bezeichnung Holocaust leitet sich vom griechischen Adjektiv ὁλόκαυστον (holókauston) ab, das „vollständig verbrannt“ bedeutet und ein vollständig auf Altären verbranntes Tieropfer bezeichnet. Seit etwa 1600 bezeichnete das englische Wort Holocaust auch Feuertode, seit etwa 1800 auch Massaker, seit 1895 auch ethnische Massaker wie den späteren Völkermord an den Armeniern.
Für eine direkte Referenz auf das dritte Reich hätte ich den jüdischen Begriff "Shoa" genutzt.
Irgendwie hast du ein paar Jahrzehnte verhaltensforschung verpennt.j-d-s schrieb:Sie haben kein intelligentes Selbstbewusstsein, das auch nur im Ansatz mit Menschen vergleichbar wäre.
Die Experimente der letzten Jahrzehnte (vor allem mit Primaten, aber eben auch mit Vögeln) haben gezeigt, dass diese sehr wohl über ein Selbstbewusstsein verfügen (Spiegeltests), voneinander lernen und auf die Weise ein sehr viel größeres Verhaltensrepertoire aufweisen, als alleine aus Instinkhandeln nach Reiz-Reaktions-Schema erklärt werden kann.
Wenn sich ein kleiner Schimpanse von einem größeren abguckt, wie man mit einem zweig nach honig fischt, dann wird da Technologie weitergegeben ... nach dem am Menschen bestens erforschten Prinzip "Lernen am Modell".
Die Viecher bescheißen sich sogar gegenseitig, bilden Allianzen und haben meist ein weitaus komplexeres Sozialgefüge, als "the winner takes it all".
Einen anderen zu belügen, um daraus einen persönlichen Vorteil zu ziehen ... könnte auch ein Mensch sein, und verlangt neben einem reflektierenden Selbstbewusstsein auch Antizipation UND vor allem eine Ahnung davon, wie das Opfer drauf ist, wie man es zu einer gewünschten Reaktion reizen kann.
Da ist mehr intelligentes Sebstbewusstsein drin, als in so manchem Menschen.
Bei uns Menschen geht der Technologietransfer und die -entwicklung mittlerweile rasant voran ... aber auch wir hatten Millionen von jahren nichts anderes, als Stöcker, Steine und ähnlich primitive Werkzeuge, wie sie heute von Schimpansen und Raben verwendet werden.
Es hat eeeeeewig gedauert, bis mensch auf die Idee kam, seine Werkzeuge zu optimieren und zu spezialisieren.
ich finde es ziemlich dreist, uns für was besonderes zu halten, nur weil wir in nichtmal 500 Jahren ernsthafter Naturbeobachtung bei anderen Tieren keinen Fortschritt gesehen haben ... bei uns hat es mindestens 100 mal so lange gedauert, bis aus einem gefundenen "Stein" ein bearbeiteter "Fautskeil" wurde ... und letzterer hat sich sehr sehr lange nicht verändert, bevor er dann einen Stiel bekam und langsam zur Axt mutierte.
Mit etwas Pech hätte man Menschen Jahrtausende lang beobachten können, und wäre trotzdem fest davon überzeugt gewesen, dass das einfach primitive aufrechtgehende Affen sind.
Zuletzt bearbeitet: