Accounts verkaufen - Wer haftet?

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Worms

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Hallo,

ich habe mich schon immer gefragt wer haftet, wenn man OCH oder VPN Accounts privat verkauft und der Käufer damit Unfug anrichtet. Sprich illegale Dinge mit dem OCH Account hochlädt oder mit dem VPN Account bspw. P2P Filesharing nutzt/betreibt.

Eigentlich müsste doch die IP Adresse des momentanen Benutzers entscheident sein und nicht der Käufer/Besitzer der Dienstleistung. Sicher bin ich mir da aber nicht.

Vielen Dank

Worms
 
So wirklich passt da keine Antwort zu meiner Frage. Deswegen weiß ich auch nicht wie die Rechtslage da so aussieht.
 
Wie bei allen anderen IP basierten Dingen auch.

Der Anbieter der IP wird natürlich kontaktiert. Einen anderen kann man von Außen nicht ermitteln. Und der Anbieter wiederum reicht den tatsächlichen Benutzer dann weiter. So geschieht es ja auch bei einem Internetprovider. Die Telekom haftet ganz bestimmt nicht für die illegalen Downloads ihrer Kunden.
 
Also haftet der Käufer des Accounts mit seiner IP und nicht der Privatverkäufer der ihm "seinen" Account weiter verkauft hat?
 
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Sicher, wenn der Verkäufer es technisch glaubhaft beweisen kann, wer denn wann seine Dienste als Kunde genutzt hat.

Siehe eben Internetprovider. Da läuft das doch genau so.
 
Warum muss der Verkäufer es beweisen? Ich beziehe mich auf einen OCH/VPN Account der von Privat an Privat verkauf wird und nicht auf einen Anbieter!
 
Ich verstehe Deine Frage nicht. Natürlich muss es der Verkäufer glaubhaft beweisen.

Weil eben der Verkäufer derjenige ist, der Ermittelbar ist. Und nicht der Kunde.
 
Es ist doch IP basiert. Also haftet der der geloggt wurde, also der momentane Nutzer der damit ..... gebaut hat.

Der Verkäufer des Accounts hat aber nichts mit dem Nutzer zu tun, dessen IP Adresse mit der Strafttat zusammenhängt.

Aus diesem Grund ist deine Aussage unlogisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann Dich nicht verstehen.

Warum nutzt man ein VPN Dienst? Weil man - aus welchen Gründen auch immer - mit einer anderen IP, als der Eigenen sich im Netz bewegen will.

Also ich bin Dein Kunde. Habe von meinem Provider die IP 8 mit der damit verbundenen GeoLocation. Ich möchte aber die IP 10 haben und als User aus den Niederlanden unterwegs. Ist nur ein Beispiel.

Alles was ich jetzt im Netz mache, mache ich mit der IP 10 aus den Niederlanden. Und Du bist Besitzer dieser IP und bist im Falle von der Ermittlung des Inhabers der IP derjenige, der gefunden wird.

Wurde jetzt etwas illegales gemacht, bist Du derjenige, der dies zu verantworten hat. Kannst Du jedoch technisch und anderweitig glaubhaft versichern, dass Du dieses nicht getan hast, dann bist Du nicht der der Verantwortliche.

Aber es ist Deine Aufgabe dafür zu sorgen, dies im Falle eines Falles vernünftig nachweisen zu können.
 
Warum das? Der VPN-Provider loggt die zugehörige IP oder er loggt sie nicht. Sonst könnte man ja mittels anonymer Bezahlung und falscher Adresse alle möglichen Straftaten im Netz verüben. Also ist es unlogisch.
 
Worms schrieb:
Sonst könnte man ja mittels anonymer Bezahlung und falscher Adresse alle möglichen Straftaten im Netz verüben. Also ist es unlogisch.

Kann man auch. Wenn man will. Wenn der VPN Anbieter die Daten nicht raus rückt, wer den tatsächlich was wann getan hat, dann kann man anonym alles machen. OK, alles vielleicht nicht. Wenn es sehr weit geht, dann gibts auch Behören die da mehr machen können. Aber das gehört erst mal weniger hie her.

Der Provider Deines Kunden kann nicht sagen, was er gemacht hat. Wenn er Dein VPN genutzt hat. Das kannst nur Du.
 
Ist nicht mein VPN. Ich habe nur die Lizenz erworben ihn für eine begrenzte Zeit zu nutzen. Außerdem teilen sich die externen IPs des VPN zig Nutzer. Auch da ist keine genau Zuordnung möglich. Eine Adresse wurde bei dem Kauf auch nicht angegeben. Also entweder der Provider loggt die IPs der Nutzer oder er ist echt dämlich.

Deswegen glaube ich Anbietern auch nicht, die sich auf die Fahne schreiben das sie nicht loggen werden, aber Server in der EU anbieten.
 
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Ein kleiner Tipp. Informiere Dich vorher, wenn Du so etwas machst.

Du bist der VPN Kunde und für alle Schandtaten verantwortlich. Wenn Du nicht dafür gesorgt hast, dass Deine Mitbenutzer und deren Aktivität ordentlich protokolliert wurde. Von Dir.
 
Als Grundgedanken kann man festhalten, dass der Störer haftet. Verhaltensstörer ist nicht, wer die legale Infrastruktur zur Verfügung stellt, sondern, wer diese Infrastruktur nutzt und damit illegales macht. Wenn der Störer nicht zu ermitteln ist, kann unter gewissen Umständen auch derjenige herangezogen werden, der die Infrastruktur zur Verfügung gestellt hat und nicht ausreichend dafür Sorge getragen hat, dass keine Störungen davon ausgehen.
 
So wie ich das sehe, ist eh der Anbieter in der schuld, wenn er nicht loggt und der Nutzer nicht ermittelbar ist. Im Internet kann man nur die IP zur Ermittlung des "Täters" heranziehen. Etwas anderes ist gar nicht möglich und völlig absurd.
 
Wenn du dir deine (rechtlich unfundierte) Meinung sowieso schon gebildet hast, warum fragst du hier?
 
Ich stelle nur mit Bedauern fest, dass es viele mit simpler Logik nicht so haben;). Ich fragte hier weil ich dachte, dass jemand mehr wissen könnte als ich sowie so schon wusste.
 
lol -
Ich stelle nur mit Bedauern fest, dass es viele mit simpler Logik nicht so haben. Ich fragte hier weil ich dachte, dass jemand mehr wissen könnte als ich sowie so schon wusste.
Du wirst in Deinem Leben noch ein paar Überraschungen erleben, die erste könnte hier mit deinem Anliegen und Deiner Selbstüberschätzung einher gehen, aber jeder muss seine Erfahrungen selbst machen.......
 
Warum Selbstüberschätzung?! Nur meine Erkenntnisse haben nach Sichtung der Fakten Sinn ergeben.

So ein Blödsinn wie:

Du bist der VPN Kunde und für alle Schandtaten verantwortlich. Wenn Du nicht dafür gesorgt hast, dass Deine Mitbenutzer und deren Aktivität ordentlich protokolliert wurde. Von Dir.

*facepalm*:rolleyes:

Ich habe mir echt wesentlich fundiertere Anworten erhofft. Das sagt schon rein die Logik, dass Nutzer von Host/VPN Dienstleistungen nur anhand ihrer zum gegenwärtigen Zeitpunkt verwendeten IP verfolgt werden können.
 
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