Fahrhilfe bremst unnötig - Unfall - wer haftet

DuckDuckStop schrieb:
Dein erstes Beispiel ist nicht passend, da geht es um eine vorsätzliche Handlung, Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit sind unterschiedliche Dinge.

Zweite Beispiel ist ebenfalls nicht passend, da es da um die Kaskoversicherung geht und nicht um die Haftpflicht.

Also bitte nicht irgendwelche Sachen durcheinanderbringen. Davon ab, kein einziger kaskoversicherer wendet den Einwand der groben Fahrlässigkeit wirklich noch an, ist mittlerweile einfach Marktfern.
Nochmal: ich habe nicht die Assistenzfrage mit den Beispielen gleichgesetzt, sondern nur gesagt, daß es solche Fälle gibt. Ist das wirklich so schwer zu verstehen?
Durcheinander bringst nur Du und das, obwohl ich schon sagte, das,ich das,nicht gleichsetze.
 
Meine Antwort war auch nicht auf die Assistenzsysteme bezogen, sondern galt ganz allgemein.

Ich bringe da nichts durcheinander, deine Beispiele passen einfach - allgemein - nicht zu deiner Aussage.
 
Lassen wir es, Du willst es nicht verstehen.
Meine Aussage war ganz allgemein auf KFZ Unfälle bezogen. Da passen Beispiele von KFZ Unfällen dazu. Und da gibt es welche, bei denen Du selber zahlen könntest. Was daran so schwer zu verstehen ist, ist mir unklar, aber ich habe auch keine Lust,das weiter versuchen,zu erklären, wenn meine Worte nicht gelesen werden. Wiederholt habe ich gesagt, daß ich das allgemein meinte.
 
Einfach um Unklarheiten zu vermeiden, nenn doch mal 2-3 Beispiele bei denen du den Schaden selber zahlen könntest bzw. müsstest.
 
Nachdem mal ein Spurhalteassistent von einem Mietwagen meinte, dass ich nicht den gelben Baustellenmarkierungen auf der Autobahn in Richtung Standstreifen folgen sollte, sondern einfach mal nach links in die andere Spur lenkte, piepte, blinkte und was weiß ich was alles, sind alle Fahrassistenten wie Spurhalteassi und Notbremsassi für mich ein absolutes NoGo. Auch Selbstfahrassis kommen mir nicht ins Auto.

Das hat nichts mit Fahrerfehler zu tun, wenn auf einmal das Auto DENKT etwas machen zu müssen.

Frei nach dem Motto:
Traue nie etwas, das selbst denken kann, wenn du nicht sehen kannst, wo es sein Hirn hat! - Arthur Weasly (aus Harry Potter und die Kammer des Schreckens von J.K. Rowling)
 
Ich sags ungern aber wenn deine Kiste in die andere Spur lenkt bist du der Fehler gewesen.
Gerade in Baustellen vkann man die Kiste sich nicht selbst überlassen.
Da muss man eventuell auch mal den Knopf zum abschalten drücken^^
 
Kenne die Problematik auch und habe die Hilfsmittel an, wenn auch nur mit geringem Eingriff. Aber wenn man jetzt noch bei jeder Baustelle und was weiß ich noch alles "Außergewöhnliche" die Hilfsmittel abstellen soll, kann man sie gleich weglassen.
 
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Ein Knopf am Lenkrad der den Spur Assi deaktiviert führt also schon zu unüberwindbaren schwierigkeiten?
Da kann man ja auch gleich Blinken einstellen das ist mehr Aufwand.
 
Ich frage mich vielmehr, haben die (moderneren) Autos keine Black Box, die alles aufzeichnen? Sprich um auch eine gewisse (Teil)schuld dem Hersteller gegenüber gelten zu machen, falls das Fahrzeug falsch reagiert?
Und wie überschreibt man den Notbremsassistenten? Ganz "intuitiv" per Gas oder doch was ganz anderes? Wobei ich auch bezweifeln will, dass wenn das Auto voll in die Eisen geht (Fehlfunktion, Objekt wird direkt vor dem Auto vermutet), dass man da kontrolliert das Gas bestätigen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich ja wie manche ihr lenkrad festhalten, dass die Spurassistenten da lenken können.Ich mache mir da eher um die Physis einiger Fahrer Gedanken als um die Assistenzsystem, wenn diese in der Lage sind, gegen den Willen des Fahrers zu lenken. Diese Spurassistenten sind da doch mehr eine Lenkempfehlung, die man spürt als das sie selbst lenken. ja ich weuß das sie das tun, wenn man das Lenkrad losgelassen hat, es geht um die KRaft dabei, die sie aufwenden, die so gering ist, dass diese nicht aktiv lenken können, wenn man das Lenkrad in der hand hält, zumindest die, die ich bisher gefahren bin (deutsch, asiatisch, amerikanisch)
 
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ab ca. 7:48

1) Musste mit der Vollbremsung gerechnet werden?
2) Ist es realistisch stets einen noch größeren Abstand einzuhalten?

Nur mal als exaktes Beispiel, weil das ja hier unter anderem auch diskutiert wurde.


Eine Ansicht:
Wenn jemand grundlos eine Vollbremsung hinlegt sehe ich die Schuld nicht zu 100% beim Auffahrenden. Denn die innere Einstellung bei einem validen Grund ("oh, da kommt ein Fahrradfahrer, sicher bremst der vor mir gleich") entfällt.
 
Also wenn ich dieses Dashcamvideo bekommen würde, wäre ich jedes mal bei 100% Schuld des auffahrenden.
 
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Schlechte Sicht und Witterung, Menschen am Gehweg links und rechts in einem Kreuzungsbereich und dazu noch eine Straßenbahn die die Sicht auf den Querverkehr einschränkt.
Die "Vollbremsung" war jetzt auch nicht 100%, das Auto hat halt bei Grün unerwartet angehalten.

Würde ich als Nachfahrender auch ungut finden, aber Schuld wird man da wohl trotzdem bekommen bei diesen Sichtverhältnissen.
 
Die Frage ist doch über. Wen wird ein Richter im Zweifelsfall verurteilen? Den Fahrassistenten oder den Fahrer?

Ich verurteile Sie zu 2 Jahren auf Bewährung, Herr Tesla! Klare Sache das Ding.
 
Das ist keine entweder oder-Frage. Das ist ein Fahrer ja/nein.

@DuckDuckStop

Dann wären wir eben vor Gericht.

@hallo7

Exakt. Das Auto hat UNERWARTET an einer GRÜNEN AMPEL stark gebremst. Der Abstand des Hintermannes war doch ordentlich.
 
jo gebremst hat er aber erheblich später weil er zu spät realisiert hat, dass das Fahrzeug steht. So siehts zumindest für mich aus.
 
Ja, weil normal niemand auf leerer Straße an einer grünen Ampel bremst...
 
Bekanntlich lernt man schon in den Fahrschulen auf der ganzen Welt: Haltet ordentlichen Abstand, dann habt ihr niemals Schuld, egal wieviel Abstand ihr (nicht) einhaltet oder wie schlecht die Straßenverhältnisse sind.

Sah für mich übrigens nicht nach einer Gefahrbremsung aus.

Aber Gericht fände ich gut, kostet ja nicht mein Geld 😁
 
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Abstand bringt auch nichts wenn man erst 1m hinter dem stehenden Objekt anfängt zu bremsen^^
 
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In meiner Fahrschule habe ich auch gelernt, dass man sich a) an den Verkehr anpassen muss (= Abstände in in der Stadt) und b) keine unnötigen Bremsungen.

Geld ist auch kein Argument. So'n Gammelverfahren vor dem AG kostet ein paar hundert Euro, mit Gutachter vielleicht wenige tausend Euro. Wer das nicht hat, der geht besser zu Fuß oder bleibt daheim und gönnt sich HartzIV.
 
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