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News Activision Blizzard: Angestellten wird Angst vor Gewerkschaften gemacht

Ich bin erstaunt, dass hier so pro-Gewerkschaft geredet wird… Seit Jahren wird auch in Deutschland das Klima gegenüber Gewerkschaften immer feindseliger.

Bei den Zuständen die dort bei Activision-Blizzard herrschen kann ich eine Organisation der Arbeitnehmer aber mehr wie nachvollziehen. Auch wenn da manches für mich bisher zugegeben echt nach SJW gerochen hat, aber wenn sogar schon eine Gründung einer Gewerkschaft im Raum steht… Und das in den USA… Der Werte Herr Kotick inklusive der entsprechenden Führungsriege sollte da echt mal seinen Posten räumen.

Was die Mitarbeiter angeht… Job kündigen und was anderes suchen ist leichter gesagt als getan, auch hier in DE, aber gerade in den USA.

Auch wenn der deutsche Sozialstaat insbesondere angesichts der explodierenden Abgaben- und Steuerlast für in DE beschäftigte Arbeitnehmer (in welcher Form auch immer) in meinen Augen nicht hart genug gegen Faulenzer und Schmarotzer vorgeht, aber das amerikanische Sozialsystem welches Arbeitnehmerrechte mit Füßen tritt, wo weitläufig Hire&Fire, Friss oder Stirb und Loyalität gelebt wird…

Ich vermute stark, dass es bei anderen Publishern/Entwicklern nicht viel besser aussieht, zum anderen kommt es beim neuen Arbeitgeber vermutlich nicht so gut an, wenn man beim vorherigen AG firmeninterne Angelegenheiten und Missstände öffentlich gemacht hat.

In DE mag es wegen der guten Arbeitnehmerrechte noch gehen, aber in den USA geht eine Organisation der Arbeitnehmer oft genug mit persönlichen Nachteilen für jeden Einzelnen einher, und da hört bei den meisten der Widerstand auf…
 
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Ich habe meinem Chef nach meiner Kündigung auch einen Betriebsrat als Abschiedgeschenk hinterlassen. Und ich bin mir sicher, dass er noch heute auf meinen Namen flucht. Aber nach vielen Jahren der Ignoranz, bezüglich Arbeitnehmerinteressen, brauche er etwas Hilfe, dabei, deren Belange besser zu verstehen. Dies gab ich ihm.

Auch Arbeitnehmer brauchen sich nicht alles gefallen lassen. Und gerade zu Corona merkt man am amerikanischen Arbeitmarkt, dass viele ihren Job von sich aus kündigen und wechseln. Etwas, was es bis vor einigen Jahren in den USA als undenkbar galt. Dort wurde "Hire and fire" gelebt und nur selten kam die Initiative vom Arbeitnehmer.
 
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Hovac schrieb:
Völlig nicht, in den VSA sind die Gewerkschaften nur eben echte Gewerkschaften, also z.B. wie eine GDL.
Es sind keine Parteianhängsel mit Drehtüraustausch und politischen Positionen weit über das nötige einer Arbeitnehmervertretung hinaus.
Das es hier auch Union Busting gibt hat man in den letzten Jahren mit eben dieser GDL zudem eindrucksvoll gesehen. Da waren Politik und Medien schön im Einklang.
Wie kommst du auf solch eine Aussage? Welche Gewerkschaft ist ein "Parteianhängsel"?
Welche politischen Positionen vertreten denn die Gewerkschaften bzw. meinst du?
IHEA1234 schrieb:
  • Ein Tarifsystem verhindert, dass ich mich als Hochleister (und das war ich damals) stärker durchsetzen kann. Statt dessen wird man mit Kolleginnen und Kollegen in eine Tarifstufe eingestuft und muss zähneknirschend hinnehmen, dass alle für ungleiche Arbeitsergebnisse gleiches Gehalt bekommen
Warum hat es bei dir verhindert, das du dich als "Hochleister" stärker durchsetzten konntest?
Ich bin jetzt knapp 50. Auf meinem Lohnzettel steht eine Tarifgruppe plus eine "freiwillige Lohnzulage".
Warum hast du das als "Hochleister" nicht?
IHEA1234 schrieb:
  • zusammen mit dem Tarifsystem werden auch Rollen eingeführt: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dürfen einen Teil der Arbeitszeit für Gewerkschaftsthemen aufwenden. Die Zeit fehlt dann wo anders
Das ist pauschal falsch. Ja, ein Arbeitnehmer kann sich an einen Betriebsrat wenden, wenn es Probleme gibt. Dies auch während der Arbeitszeit. Mehr aber auch nicht.
IHEA1234 schrieb:
  • Leute, die sich als Vertreter aufstellen lassen, sind deswegen ja nicht automatisch bessere Menschen - auch wenn viele das wohl glauben. Ich habe sehr wohl auch schon Kungelei, Korruption und Vetterwirtschaft erlebt (habe ein paar Jahre selbst als gewälter BR mitgearbeitet, weiß also, wovon ich rede). Diesen Machenschaften sind die Arbeitnehmer dann ausgeliefert, weil eine Selbstvertretung ja nicht mehr möglich ist - so bald eine Gewerkschaft da ist, ist man selber raus
Dann hat Union Busting gut funktioniert. Ich war selber ein gewählter Betriebsrat. Ich habe mich mit Betriebsratsmitgliedern angelegt, die sich nur den Vorteil des Kündigungsschutzes holen wollten oder den Arbeitgeber alles schön unterschrieben.
Das kostete mich 2 Mal den Arbeitsplatz. Zumindest bis das Arbeitsgericht die Kündigungen für Unrechtmäßig erklärte.
Wenn du als gewählter BR solche Sachen erfahren hast, warum hast du dann nichts dagegen unternommen?
Und was das jetzt mit der Gewerkschaft zu tun hat, erschließt sich mit gleich garnicht.
Warum sollte man "raus" sein, weil eine Gewerkschaft da ist?
Wenn du wirklich BR warst, dann müsstest du wissen, das ein BR erst einmal überhaupt nichts mit der Gewerkschaft zu tun hat.
IHEA1234 schrieb:
  • Gewerkschaften haben die Tendenz, nach Radikallinks abzudriften. Und anstatt sich um die Kernaufgaben zu kümmern, sich lieber mit "Weltrettung" beschäftigen. Gewerkschaften tendieren sehr stark dazu, extrem kleine Splittergruppen zu bevorzugen (LGBT und Gender-Kriegerinnen lassen grüßen) und mir bleibt nur noch die Rolle als böser, alter weißer Mann, der die Arbeit macht (irgendjemand muss ja arbeiten, wenn es die Weltverbesserungskrieger nicht tun)
Was für eine Tendenz? Radikal links? Was ist denn das für ein Schwachsinn? Gewerkschaften sind ein Zusammenschluss ihrer Mitglieder. Nicht mehr und nicht weniger.
Kannst du mal ein Beispiel für "Radikallinks" bringen?
IHEA1234 schrieb:
  • Gewerkschaften sind kein vollständiger Schutz gegen Entlassung. Sondern wenn Gewerkschaften existieren, dann wechselt man halt von "Einige entlassen, um die Konkurrenzfähigkeit zu schützen" zu "Warten, bis die BU pleite ist und dann alle verkaufen oder entlassen"
Wie kommt man denn darauf das man als Gewerkschaftsmitglied vollständig gegen Entlassung geschützt sei?
Sie helfen dir aber zu deinem Recht.
Und was ist daran schlimm, wenn es eine Gewerkschaft schafft, wenigstens ein paar Arbeitsplätze zu erhalten? Kann es sein das du der Argumentation der Arbeitgeberseite aufgesessen bist. Union Busting bei dir also vollumfänglich funktioniert hat?
Und wenn die BU(was immer das auch heißen soll, ich nehme mal an das eine Firma damit gemeint ist) pleite geht, dann tut sie das weil sie falsch kalkuliert hat und nicht weil eine Gewerkschaft die Rechte ihrer Mitglieder durchsetzt.
 
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SirSilent schrieb:
Für talentierte Arbeitskräfte ist das amerikanische System wesentlich attraktiver während natürlich weniger leistungsstarke Arbeitskräfte vom deutschen System profitieren.
Auf welche seriösen Studien beziehst du dich hier, welche deine Behauptung belegen?
 
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Alphanerd schrieb:
Konnte nur one shade of brown wahrnehmen.
Konnte nur den Versuch wahrnehmen, einen Diskussionsteilnehmer mit kurz vor der juristischen Grenze stehenden Beitrag "moralisch" zu beleidigen und zu diskreditieren (Braun = Scheisse, Nazi). War vielleicht nicht Ihre Intention, kam bei mir aber so an.
Ich werde jetzt nicht andere Beiträge von Ihnen prüfen, um das zu evaluieren. Fakt ist, dass ich Argumente aufgezählt habe und Sie nicht, sondern lediglich eine "gefühlte Meinung" dagegensetzen. Kann man machen, aber dann ist die Diskussion halt beendet.
 
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IHEA1234 schrieb:
Ein Tarifsystem verhindert, dass ich mich als Hochleister (und das war ich damals) stärker durchsetzen kann. Statt dessen wird man mit Kolleginnen und Kollegen in eine Tarifstufe eingestuft und muss zähneknirschend hinnehmen, dass alle für ungleiche Arbeitsergebnisse gleiches Gehalt bekommen

Nein, das verhindert so ein System mitnichten - du wirst in eine Tarifstufe eingestuft, die deiner Qualifikationen und dem Anspruch der ausgeführt Tätigkeit entspricht.
Wenn du meinst, dass du da schlecht abgeschnitten hast, dann hast du dich entweder bei der Einstufung "schlecht verkauft" oder (und das halte ich für wahrscheinlicher) überschätzt dich bzw. deinen Beitrag für das Unternehmen.

Dein grundlegendes Problem scheint auch zu sein, dass du (dein) Gehalt nicht in Verhältnis zu der (von dir) geleisten Arbeit stellst, sondern ins Verhältnis "was bekommen andere"...
 
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Solche Methoden sind Standard in den USA.
Das machen so gut wie alle Unternehmen.

Amazon hat das ganz stark betrieben in den letzten Jahren.
Für uns unvorstellbar, dort werden Gewerkschaften aber gerne mit der Mafia gleichgesetzt oder dem "Sozialismus" (dabei können die das nicht Mal schreiben 😉).

Aber das hat @AbstaubBaer ja schon im Artikel beschrieben und die entsprechenden Links eingebaut. Besonders der Beitrag von John Oliver ist Klasse. Danke dafür

Sowas versuchen mittlerweile auch Unternehmen bei uns. Besonders in der gig-economy ist das schlimm.
Unternehmen wie Gorillas und die anderen Lieferdienste versuchen alles um Betriebsräte zu verhindern.
Ganz schlechte Entwicklung in meinen Augen.

Ich hoffe, dass sich die Jungs und Mädels bei Blizzard nicht einschüchtern lassen und eine Gewerkschaft Gründen.
Und das sich das in der Branche durchsetzt.

Bei all den Nachteilen die ne Gewerkschaft hat, sind sie dennoch die größte Errungenschaft der Arbeiterschaft.
 
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bensel32 schrieb:
Und wenn die BU(was immer das auch heißen soll,
BU = Business Unit, das ist in großen Unternehmen verkürzt gesagt die kleinste Einheit, die auf eigene Rechnung arbeitet. Das deutsche Tarifrecht verhindert, dass einzelne Arbeitnehmer oder Arbeitnehmerinnen verkauft werden, aber mit einer BU geht das und man kann sich nur schlecht dagegen wehren. Deswegen werden in großen Unternehmen Mitarbeiter zunächst in einer BU zusammengefasst, bevor sie verkauft werden.

Auf den Rest antworte ich nicht, weil mir das deutlich zu agressiv ist hier, da habe ich weder Zeit noch Lust zu. Diese ganzen unterschwelligen Angriffe, auch persönlicher Natur, brauche ich nicht. Glaubt, was ihr wollt - mein echtes Leben betrifft das hier zum Glück nicht.
 
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IHEA1234 schrieb:
Fakt ist, dass ich Argumente aufgezählt habe und Sie nicht, sondern lediglich eine "gefühlte Meinung" dagegensetzen. Kann man machen, aber dann ist die Diskussion halt beendet.
Nein, das ist kein Fakt. Du hast ganz viel deiner Erfahrung bzw. Meinung aufgezählt. Und Gewerkschafter*innen als tendenziell linksradikal bezeichnet. Was du tun kannst. Was halt nicht geht, ist, es als Argumente oder gar Fakten zu verkaufen.
 
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GINAC schrieb:
Tja und gestern wurden reihenweise Spielpreise von 80€ verteidigt. Die armen Programmierer und kleinen Angestellten die definitiv nichts von der Erhöhung sehen werden. Die Umsätze und Gewinne steigen Jährlich bei den Publishern und trotzdem werden Stellen abgebaut.
Alles für die Shareholder!🤑
Ja aber spürst du denn nicht, wie die hohen Einkommen der Manager dieser Firmen auf uns herunter trickeln?! /s
 
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Im letzten amerikanisch geführten Unternehmen wo ich gearbeitet hatte war die Situation nicht anders. Erst als man da 120 Mitarbeiter gefeuert hatte wurde ein Betriebsrat gebildet.
Nur nach einiger Zeit nachdem man auf die ein oder andere Art und Weise die Leute losgeworden ist hat man dann den Betriebsrat unterwandert und die Situation wurde eher noch schlimmer.
Meine Erfahrung ist das in amerikanischen Unternehmen ein Mitarbeiter nichts wert ist.
 
IHEA1234 schrieb:
Fakt ist, dass ich Argumente aufgezählt habe und Sie nicht, sondern lediglich eine "gefühlte Meinung" dagegensetzen.
Dieses siezen in Interessengemeinschaften im Netz ist mehr als unhöflich und schlechter Stil.

Wenn jemand die versuchte Gleichberechtigung (auch noch so kleiner Minderheiten) Radikallinks nennt, ordne ich ihn in meinem Spektrum gaaaanz weit rechts ein. Auch anderes Vokabular spricht Bände, da springt leider mein Detektor an.

Da darfst du nun gerne gegen juristisch gg vorgehen.
 
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highwind01 schrieb:
dass du (dein) Gehalt nicht in Verhältnis zu der (von dir) geleisten Arbeit stellst, sondern ins Verhältnis "was bekommen andere"...
Ich beschäftige mich schon viel zu viel mit diesem Strang, aber was hier zum Teil geschrieben wird, ist halt ziemlich weit von der Realität entfernt. Laut Manteltarifvertrag der IGMetall müssen zB Leistungszuschläge im Mittel des Standorts auf 10% gemittelt werden. Gedacht war das mal als Absicherung dagegen, dass ein lokaler Vorgesetzter nicht die Leistungszulage durch die Hintertür abschafft.
Aber die Konsequenz davon ist halt auch, dass in einer der jährlichen Gehaltsrunden die klare Ansage herrscht: wenn wir x mehr geben, dann müssen wir y etwas abziehen, denn die Summe muss bei 10% bleiben.

Wie das dann gelöst wird, ist ganz unterschiedlich und aus Datenschutzgründen will ich auch nicht zu tief einsteigen. Aber das ganze ist halt kompliziert und oft genug GIBT ES KEIN "ALLE SIND ZUFRIEDEN".
Das war meine Eingangsaussage und bereits für diese triviale Feststellung bin ich hier zwischen den Zeilen als Nazi abgestempelt worden.

So, bin raus, viel Spaß noch.
 
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iGameKudan schrieb:
Auch wenn der deutsche Sozialstaat insbesondere angesichts der explodierenden Abgaben- und Steuerlast für in DE beschäftigte Arbeitnehmer (in welcher Form auch immer) in meinen Augen nicht hart genug gegen Faulenzer und Schmarotzer vorgeht, aber das amerikanische Sozialsystem welches Arbeitnehmerrechte mit Füßen tritt, wo weitläufig Hire&Fire, Friss oder Stirb und Loyalität gelebt wird…
Steigende Abgaben auf "Faulenzer" und "Schmarotzer" zurückzuführen, ist schon sehr geistreich. Findest du nicht? Kein anderes Land leistet sich ein solch überdimensioniertes Vorsorgesystem wie Deutschland. Wir haben gesetzliche Krankenversicherungen mit öffentlichen Krankenkassen, private Krankenversicherungen mit Privatkrankenkassen, dazwischen noch die hiesigen Betriebskrankenkassen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer (sofern sie es wollen), die Pensionskassen der Beamtinnen und Beamten, die gesetzliche Rentenversicherung, die private Rentenversicherungen, die betriebliche Altersvorsorge (bAV) und, und, und. Deutschland hat kein Problem mit Einnahmen, sondern mit Ausgaben.

Die Anstalt (ZDF) hat dazu mal vor ein Jahren einen satirischen Beitrag gezeigt: Die Anstalt (ZDF) über das Rentensystem in Deutschland
 
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UNRUHEHERD schrieb:
Ja aber spürst du denn nicht, wie die hohen Einkommen der Manager dieser Firmen auf uns herunter trickeln?! /s
Bin tgl Klatschnass.

So downgetrickelt hat der ganze
Schotter. Oder die nässe kommt von auf uns Pi....., man weiß es nicht genau ;)
 
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GINAC schrieb:
Tja und gestern wurden reihenweise Spielpreise von 80€ verteidigt. Die armen Programmierer und kleinen Angestellten die definitiv nichts von der Erhöhung sehen werden.
Und? Was hat dies nun mit Blizzard zutun?
Spiele kosten "jetzt" 80 Euro und nicht schon seit Jahren. Der Grund warum die Publisher so vorgehen, ist eben Kostensenkung in der Herstellung.
Von mir aus können die Spiele auch 99 Euro kosten. Denn erst dann können Arbeitsbedingungen ehrlich verbessert und nicht nur mündlich versprochen werden.
 
Die haben doch vor wenigen Wochen auch. QA Tester von Ravensoftware gekündigt, obwohl denen eine Gehaltserhöhung versprochen wurde. Und das obwohl das CoD von Ravensoftware wieder riesen Gewinne einfuhr... Der Laden ist moralisch am Boden...
 
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Das ist üblich in der USA. Die bösen Gewerkschaften könnten ja die Gewinne schmälern in dem sie den Angestellten helfen Gehälter zu erhalten, von denen man leben kann anstatt 3 Jobs für den Unterhalt zu brauchen.

Konzerne investieren dort viel Geld um Gewerkschaften zu bekämpfen. Der Mensch interessiert im Kapitalismus nunmal niemanden. Geld über allem ist die Devise.

Das komplette System ist krank, aber es wird einfach weiter gemacht, als wäre alles normal.
 
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