• Mitspieler gesucht? Du willst dich locker mit der Community austauschen? Schau gerne auf unserem ComputerBase Discord vorbei!

News Activision Blizzard: Bilanzen zeugen vom Erfolg mit Mikrotransaktionen

Wenn es nur noch DLC-Spiele zu kaufen gibt, ist es ja klar, dass die damit den meisten Umsatz machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: uguran1989
maxi_welle schrieb:
Joar bisschen Ahnung habe ich schon, weil ich 1. in der Branche arbeite und 2. 25 Jahre alt bin bin also kein 16 jähriges Kiddy, kein 45er der alles immer auf die böse Jugend schieben muss und weil ich auch nur mit SNES, N64 etc. aufgewachsen bin.

Aber es ist immer Luft nach oben, wenn ich also falsche Informationen oder Fehler verbreite, dann bitte belehre mich etwas besseren.


Wow, dann bist du also schon richtig alt.

Nee ernsthaft, wenn du die aktuelle Entwicklung befürwortest, bist du nicht besser wie dein Chef.
Es sind also nach wie vor die armen Spiele Entwickler, die nur einen Weg suchen für ihre furchtbar schwere Arbeit ein kleines Taschengeld zu bekommen?

Hab jetzt keinen Link, aber ein Entwickler von Path of Exile hat mal gesagt, sie könnten ein Vielfaches verdienen, wenn sie ihren Shop nicht auf kosmetische Items beschränken würden, aber sie wollen "ehrlich" bleiben.

Das ist für mich noch Anstand, alles andere ist Geldgeilheit, wenn sie der Meinung sind, sie verdienen nicht genug, sollen sie es lassen. Keiner braucht so Spiele wirklich.

Wie hier schon jemand sagt, man wird oft dazu genötigt Geld auszugeben. Bei diesen ganzen Facebookspielen wird das ins Extrem getrieben. Man kann eine Weile spielen und dann ist der Spaß vorbei, aber selbstverständlich, kann man nur für ein paar Euro weiterspielen. Für mich ist das Anfixen. "Schön ne? Aber wenn du mehr willst, musst du was springen lassen"
 
Zotac2012 schrieb:
Den Staat hier als Verantwortlichen heranzuziehen ist meiner Meinung nach der falsche Weg. Wir die Gamer/Nutzer solcher Games\Spiele müssten und dagegen wehren, indem wir solche Mikrotransaktionen/Beuteboxen usw. meiden und gar nicht erst nutzen.

Wer ist denn "der Staat"? Das sind (auch) wir! Und dem Markt alleine diese Dinge zu überlassen, wenn es um Gesundheitsgefährdung oder Ausnutzen des mangelnden Überblicks des Einzelnen über die zugrundeliegenden Spielmechanismen geht, ist sicher nicht der beste Weg.

Roche schrieb:
Was sind das nur für willensschwache Kreaturen, die in diesem Abzockerdreck ihr Geld versenken? Alle Welt jammert herum, dass alles ja sooooo teuer wäre und sie alle angeblich soooo wenig Geld hätten.
Aber für solcherlei virtuellen Bullshit ohne wirklichen Gegenwert, haben sie die Kohle?

Was sind das nur für asoziale Menschen, die mit solchen Abzockermethoden und -spielen den (eventuell unverschuldet, den sie tun eventuell das, was sie beigebracht bekommen haben) charakterlich nicht so gefestigten Menschen das Geld aus der Tasche ziehen?
Es gibt immer mehrere Sichtweisen, aber Deine Formulierung bezüglich der Menschen, die eventuell einfach zu "schwach" sind, finde ich grenzwertig.

Zum Thema noch, das Problem, welches sich hier durch die Entwicklung zeigt ist, daß die Regeln, nach denen wir unsere Gesellschaft aufbauen, mangelhaft sind, bzw. deren grundsätzliche Werte.
Natürlich kann eine Firma durchaus ihren Gewinn maximieren und das eben mit solchen Methoden wie Minitransaktionen für Skins oder Items tun. Rechtlich verbietet das (noch) niemand.
Aber wäre es nicht sinnvoller und den Spielern dienlicher, diesen Gewinn dann vollständig in die Entwicklung neuer, interessanterer Spiele zu stecken, anstatt in z.B. In die Taschen von Investoren?

Insgesamt ist die ganze Fragestellung eine moralisch/ethische. Wieviel mehr darf ein Mensch haben, als das, was er selbst wirklich benötigt/regelmässig benutzen kann? Denn die Auswirkungen der Gier zeigen sich eben genau in diesen Mechanismen, welche eben auch manipulativ zur Gewinnsteigerung eingesetzt werden und vor denen sich eben nicht jeder schützen kann.
Ich versuche, solche Firmen und/oder Produkte (soweit mir bekannt und möglich) zu meiden. Aber es übersteigt eben auch meine Möglichkeiten, alles bis ins kleinste zu hinterfragen und selbst zu überprüfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: uguran1989
Ernie75 schrieb:
Wer ist denn "der Staat"? Das sind (auch) wir! Und dem Markt alleine diese Dinge zu überlassen, wenn es um Gesundheitsgefährdung oder Ausnutzen des mangelnden Überblicks des Einzelnen über die zugrundeliegenden Spielmechanismen geht, ist sicher nicht der beste Weg.
Nein, in dem Fall sind nicht wir der Staat, sondern das sind Behörden oder Institution die bestimmte Regeln festlegen! Mikrotransaktionen sind sicherlich alles, aber bestimmt nicht Gesundheitsgefährdend, im schlimmsten Fall vielleicht Suchtgefährdend, wenn sich jemand selber nicht mehr unter Kontrolle hat und sein ganzes Geld in solche Mikrotransaktionen buttert!

Natürlich kann man das dem Markt überlassen, wenn die Kunden/User so etwas nicht mitmachen, da kannst Du mal sehen, wie schnell ein Spielehersteller/Publisher wieder Abstand von solchen Mitteln nimmt!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: uguran1989
CS74ES schrieb:
Wow, dann bist du also schon richtig alt.

Nee ernsthaft, wenn du die aktuelle Entwicklung befürwortest, bist du nicht besser wie dein Chef.
Es sind also nach wie vor die armen Spiele Entwickler, die nur einen Weg suchen für ihre furchtbar schwere Arbeit ein kleines Taschengeld zu bekommen?

Hab jetzt keinen Link, aber ein Entwickler von Path of Exile hat mal gesagt, sie könnten ein Vielfaches verdienen, wenn sie ihren Shop nicht auf kosmetische Items beschränken würden, aber sie wollen "ehrlich" bleiben.

Das ist für mich noch Anstand, alles andere ist Geldgeilheit, wenn sie der Meinung sind, sie verdienen nicht genug, sollen sie es lassen. Keiner braucht so Spiele wirklich.

Wie hier schon jemand sagt, man wird oft dazu genötigt Geld auszugeben. Bei diesen ganzen Facebookspielen wird das ins Extrem getrieben. Man kann eine Weile spielen und dann ist der Spaß vorbei, aber selbstverständlich, kann man nur für ein paar Euro weiterspielen. Für mich ist das Anfixen. "Schön ne? Aber wenn du mehr willst, musst du was springen lassen"

Ich weiß nicht wo 25 richtig alt sein soll - aber es ist älter als 14 also die pösen Kiddies? Oder gelte ich in deiner Welt mit 25 auch noch als Kind?

Warum darf ich es nicht befürworten das man Spielern die Möglichkeit gibt für Ihre Charaktere in Ihren Spielen kosmetische Inhalte zu erwerben? Path of Exiles macht es doch richtig. Sie geben die Leuten die Möglichkeit, aber wollen auch niemanden dazu verleiten Geld auszugeben. Wenn jetzt andere Outfits schon als verführen zum Geld ausgeben gelten, dann sollten wir auch keine tollen Klamotten mehr herstellen und ausstellen, es verleitet die Leute ja auch nur Geld auszugeben um anders auszusehen, brauchen tut es auch keiner :rolleyes:.

Außerdem vergleichst du hier Browsergames mit Spielen wie z.B. LoL oder HotS die generell kostenlos sind und man Geld investieren kann, wenn man einen anderen Skin oder so haben will und wer das als verführend ansieht, sorry dann hat man ziemlich Probleme - nur weil ich etwas sehe muss es doch nicht gleich kaufen?? Bei Spielen die dazu gemacht werden Leute anzuziehen und dann mehr oder weniger dazu zwingen Geld auszugeben, so wie Dungeon Keeper Mobile damals, stehe ich überhaupt nicht dahinter.

Für mich sind kosmetische Lootboxen bzw. Kleinkram einfach kein Ding und niemand wird dazu animiert bzw. dazu verleitet Sie zu kaufen, weil es dich nieeeeemals in einem Spiel davon abhält, es weiter zu spielen und wenn wir jeden Kram sofort verbieten wollen, Mensch dann wirds demnächst ziemlich langweilig. "Oh die Klimaanlage im Auto? Ne die brauchst du ja nicht, ist ja nur ein nettes Gimmick", "Oh das Motorrad haben wir nur in Schwarz, weil alle anderen Farben ja nicht nötig sind."
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: uguran1989
Zotac2012 schrieb:
Nein, in dem Fall sind nicht wir der Staat, sondern das sind Behörden oder Institution die bestimmte Regeln festlegen! Mikrotransaktionen sind sicherlich alles, aber bestimmt nicht Gesundheitsgefährdend, im schlimmsten Fall vielleicht Suchtgefährdend, wenn sich jemand selber nicht mehr unter Kontrolle hat und sein ganzes Geld in solche Mikrotransaktionen buttert!


Die Regeln (Gesetze) werden nicht von Behörden gemacht, sondern von den von uns gewählten Politikern. Behörden sind ausführende Organe, die im Rahmen der Gesetze handeln sollen und müssen.

Und eine Sucht ist was? Genau, eine Krankheit. Wenn solche Dinge also krankheitsfördernd sind, sind sie was? Richtig, gesundheitsgefährdend.

Ich kenne diese Mechanismen aus dem persönlichem Umfeld und ja, ich bin der Meinung, daß die Gewinnerzielungsabsicht nicht über dem Gesundheitsrisiko anderer stehen darf. Solange sichergestellt wird, daß diese Produkte oder Mechanismen niemanden beeinträchtigen, dann ist ja alles gut.
Ansonsten könnte ich auch Waffen frei verkäuflich machen und nur die Benutzung unter Strafe stellen. Ist ja jeder selbst dafür verantwortlich. Drastisches Beispiel, aber gleiches Muster. Geht im Zweifel auch gut gegen die Gesundheit.
 
Zuletzt bearbeitet: (Zitierfunktion per Handy komisch)
AbstaubBaer schrieb:
....



Kannst du, jo. Es dauert dann nur halt ggf. länger, Zeit gegen Geld, ist doch fair? So wie in Shadow of War. Oder die Waffen in den Beuteboxen von Call of Duty. Ob kosmetisch oder nicht, spielt aber keine Rolle, sobald Publisher anfangen, das Gameplay zu ändern, damit sich Verkaufsoptionen ergeben. Kosmetisches Zeug schützt davor nicht. Warum wohl hat EA Need for Speed zur Open World gemacht, warum finden sich in jedem Spiel egal wie unpassend RPG-Systeme mit Items? Hauptsache man sieht den Charakter möglichst lange und kann Upgrade-Optionen einblenden, den Spieler in Shops locken und ihn mit mehr oder weniger sichtbarer Werbung bombardieren oder ihm "Abkürzungen" für Grind anbieten, den man ein wenig hinter dem Feigenblatt "RPG" versteckt. Man sollte sich bewusst sein, dass so am Ende das Spiel kaputtgeht, weil oft genug nicht mehr nur die Unterhaltung, sondern maximierte Spielzeit - oft ähnlich, aber nicht immer das gleiche - sowie der damit zusammenhängende Verkauf - mehr Zeit im Spiel, mehr Werbung, mehr Anreiz zum Verkauf, mehr psychologische Legitimation von Käufen - im Vordergrund steht.

Das stimmt leider. Moderne Welt halt. Der Kommerz steht über allem und lässt immer mehr den Profit über der Qualität stehen. Mit anderen Worten, diese Transaktionen stören die Atmosphäre eines Spiels empfindlich und verwandeln das ganze in eine Art Shopping Center und ziehen auf lange Sicht hin die Qualität der Spiele in den Keller und jagen noch dazu den eigentlichen Spielspaß zum Teufen :)

Ich hoffe nur, ein Trend der vorbei geht. Aber leider nicht so lange, Millionen von Nutzern diese Transaktionen in Gebrauch nehmen. Wobei ich zu meiner Aussage zurück kommen kann, wo ein potentieller Käufer, da gibts einen Markt. Also im Enddefekt liegts an uns Spielern:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: uguran1989
Zurück
Oben