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News Activision Blizzard: Ein Komitee soll Belästigungskultur richten

Nightmare25 schrieb:
Als wenn andere Jauchegruben besser wären.
Riot bietet beispielsweise deutlich bessere Arbeitsbedingungen inklusive besseren Löhnen.
Soll wohl auch einer der Gründe sein, weshalb Jeff Kaplan gekündigt hat. Für OW2 hätte er halt gute Leute gebraucht, aber die kriegt man nicht bei niedrigen Lohnen, schlechten Arbeitsbedingungen und vierteljährlichen PR Disastern. (Das Overwatch Studio ist hier noch am besten aufgestellt von den 4? Studios - nur wurde da immer mehr die Macht entzogen, sodass dieses sich langsam den Arbeitsbedingungen der anderen Studios anpasst)
 
"Die Polizei hat die Polizei überprüft und konnte kein Fehlverhalten feststellen."

Wobei in solchen Fällen die Ermittlungen ja von einer anderen Dienststelle (einer anderen Stadt) durchgeführt werden, also von komplett anderen und vermutlich nicht miteinander bekannten Personen.

Hier bei Activision Blizzard wird das Komitee ja von Leuten des Vorstands geleitet, welcher in die Situation involviert ist und seinem beschuldigten Mitglied Kotick gerade erst sein Vertrauen ausgesprochen hat... Karnevalsverein.
 
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TheDarkness schrieb:
Soll wohl auch einer der Gründe sein, weshalb Jeff Kaplan gekündigt hat.
Warum haben eigentlich nicht die Betroffenen bei AB gekündigt, sondern jahrelang geschwiegen und den ***** mitgemacht? Wenn mich jemand so behandeln würde, wäre ich umgehend weg und - gerade in den USA - mit nem Anwalt wieder da.

Das hätte mehr gebracht als irgendein halbgares Pseudokommitee

Ohne Mitarbeiter schafft kein Unternehmen irgendwas, kann keinen Umsatz und Gewinn erwirtschaften und ist somit zum Handeln gezwungen. Aber so… passiert nix. Ein bisschen BlaBla für die Öffentlichkeit, das war’s 🤷🏼‍♂️
 
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Rodelina schrieb:
nur noch mit vorher notariell beglaubigtem Vertrag: mit oder ohne Gummi, Stellung Intensität, Dauer...

Oder, wie eine gute Führungskraft, lässt man die Finger von seinen Untergebenen. Wenn es zu einer Beziehung kommt, wird eine Person versetzt damit es da keine Probleme bzgl. der Einflussnahme bzw. Dynamik gibt.

Rodelina schrieb:
Niemals jemandem die Tür aufhalten - das könnte als sexuelle Anmache ausgelegt werden.

Quatsch... Alles eine Frage des Verhaltens.

Tinkerton schrieb:
Warum haben eigentlich nicht die Betroffenen bei AB gekündigt, sondern jahrelang geschwiegen und den ***** mitgemacht?

Weil du als Angestellter dir kein Anwalt leisten kannst der es mit der Horde an Activision Blizzard Anwälte aufnehmen kann, die jeweils $1000 die Stunde bekommen. Das kann nur der Staat oder via Sammelklage aber finde mal die Leute dafür... Das Problem, gerade an sexuellen Verbrechen, ist die Scham der Opfer auch wenn diese nichts falsch gemacht haben.
 
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Das ist so eine Farce, da frag ich mich, was die Leute aus der PR-Abteilung machen? Wenn man schon keinen Bock auf echte Veränderung hat, muss man das doch wenigstens schön verpacken.

Langsam vergeht mir die Lust auf Diablo4.
 
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S.Evans schrieb:
Am wenigsten verstehe ich warum Bobby nicht einfach endlich ne Fliege macht
Du fragst dich das wirklich?
Es ist doch absolut kein Geheimnis, dass Geschäftsmänner wie Kotick, Bezos, Musk & co. nur eines wollen: Geld. Und wenn sie bereits genug auf dem Konto haben, dann wollen sie einfach noch mehr. Und dafür ist ihnen quasi jedes Mittel recht.

Es ist Onkel Bobby doch scheissegal ob Frauen oder Azubis etc. schlecht behandelt wurden oder ob eine Mexikanerin im 1$ Job täglich sein Büro sauber macht. Es ist ihm auch scheissegal ob sich die Spieler über Lootboxen beschweren, mit den Servern bei D2R nicht zufrieden sind, eine bessere Performance in Warzone oder endlich eine gute Kampagne wollen. Interessiert ihn alles nicht.
Wenn sich die Titel verkaufen, sind die Aktionäre zufrieden. Wenn der Aktienkurs runtergeht weil's grad schlecht um den Ruf der Firma steht, dann macht man ein wenig zwielichtige Geschäfte, lässt die PR Überstunden machen und tweetet mal was lustiges um die Gemüter zu beruhigen. Spätestens beim nächsten grossen Spiel steigen die Aktien dann schon wieder.

Warum wurden die THPS Remaster und D2R entwickelt? Nicht als Fanservice, oh nein. Nicht weil man dachte "ihr mochtet diese Spiele immer, here you go!" - sondern weil der Kurs nach unten zeigte und man mit garantierten Kassenschlagern diesen wieder korrigieren konnte.
Ein gelungenes Remaster eines Klassikers ist ein absoluter Garant für schwarze Zahlen. Und zum Glück für AktienBlizz verstehen Vicarious Visions ihr Handwerk.

Diese Entscheidungen wurden getroffen nachdem der Kurs Dank der "you guys don't have phones"-Blizzcon im Tiefflug war. Schnell was "neues" her was Geld reinspült, aber dabei möglichst wenig kostet. Voilà. Dafür hat man auch auf Microtransactions verzichtet, weil das hätte möglicherweise zu weniger Verkäufen gefühlt, da diese Titel v.a. die alten Fans haben wollten - und die hassen Microtransactions. Die kann man dann bei CoD wieder einführen, wo das Zielpublikum 12-24 Jahre alt ist und sich nicht dagegen wehrt, es sogar noch unterstützt.


Mr. Bob hat schon des öfteren ohne Scham zugegeben, dass er die Preise für Spiele noch weiter erhöhen würde, ohne mit der Wimper zu zucken.
Es gibt aus Spielersicht nicht ein einziges gutes Haar an diesem Mann zu finden. Keines. Er ist aus menschlicher Sicht absolut unterste Kanone. Mehr passendes Vokabular lass ich hier bleiben, aufgrund der Netiquette. Aber ein sehr passendes Wort ist mit "Schaum" verwandt. Bob ist Schaum.


Warum hält man an ihm fest? Weil er AktienBlizz zu einem der mächtigsten Unterhaltungsfirmen überhaupt geformt hat. Die Umsätze sind insbesondere Dank CoD durch die Decke geschossen, ein paar kräftige Zugpferde bei Blizz kamen noch hinzu. Seine Geschäftspraktiken gingen auf, denn letztendlich geht es einzig und allein um Gewinn, alles andere ist zu vernachlässigen, wird unter den Teppich gekehrt und irgendwann vergessen.

Wir erinnern uns: Nestlé hat ganzen Dörfen den freien Zugang zu Wasser verwehrt bzw. dieses abgepumpt um es dann genau diesen Dorfbewohnern in Flaschen abgefüllt wieder zu verkaufen. Schliesslich sei der Zugang zu Grundwasser kein Grundrecht für den Menschen. Ja, das war die offizielle Aussage.
Und doch stieg der Aktienkurs von Nestlé in den letzten 5 Jahren kontinuierlich nach oben.
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Hat sich was verändert? Nein. Die scheinheilige Schweizer Firma mit Sitz am schönen Genfersee tritt Menschenrechte noch immer mit Füssen und verkauft uns aber die heile Welt. Alles ist super. Dein Baby, deine Oma, deine Schwester, dein Hund, deine Katze - sie alle fressen Nestlé, waschen sich die Haare damit oder kacken in entsprechende Produkte. Ganz bestimmt.
Und warum? Weil es nicht interessiert. Das Thema ist längst durch, unter den Teppich gekehrt, die PR-Abteilung hat sich darum gekümmert.

Amazon bootet seine Mitarbeiter schon seit Jahrzehnten aus, die Arbeitsbedingungen in den meisten Ländern sind katastrophal. Egal, wir fliegen in's Weltall, der Rubel rollt nach wie vor wie blöde. Weil dort kauft man günstig ein, warum also wo anders bestellen?

Die FIFA und UEFA werden schon seit Äonen von Korruption begleitet, Infantino, Platini und Blatter sind ebenfalls menschlicher Schaum, über die WM in Qatar braucht man nichts weiter zu sagen. Interessiert's die breite Öffentlichkeit? ... spoiler: nein. Der Rubel rollt.


Über EA sagt man immer wieder, wie scheisse die Firma doch sei.
Warum? Wegen FIFA und Lootboxen? Weil BF2042 in einem katastrophalen Zustand veröffentlicht wurde? Sind das die Gründe? Come on.
Man kann von EA halten was man will. Andrew Wilson ist so sympathisch wie eine 2m grosse Kakerlake. Als Publisher und Spieleschmiede sind sie zum Grossteil wirklich ein Saftladen, wenn man mal von Projekten wie Star Wars Jedi, Squadrons oder auch "It takes two" und "Unravel" absieht - die waren toll.
Aber ich hab von EA noch nichts von irgendwelchen Skandalen gehört oder dass es dort sexuelle Übergriffe o.ä. gab.
Alleine deshalb ist der "worst company" Award für EA eigentlich komplett Fehl am Platze, den hätten ganz andere Unternehmen viel dringender verdient. Und dass sie in's Bodenlose abstürzen.

Um nochmals den Bogen zu Bob Bobberson zu schlagen: der wird seinen Posten frühestens dann räumen, wenn öffentlich bekannt wird, dass er bspw. eine minderjährige Azubine vergewaltigt hätte. Alles andere sind Peanuts. Wer so viel Geld reinspült, an dem wird festgehalten so lange es geht. Und selbst wenn man sich von ihm trennen würde, so wär's nicht überraschend, wenn sein Vertrag eine entsprechende Klausel enthält die ihm eine milliardenschwere Abfindung garantiert, selbst wenn er grade mal eine Backpfeife verdient hätte.

Aber solange all das nicht passiert? "Oh geil, ein neues COD!"
 
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Tinkerton schrieb:
Warum haben eigentlich nicht die Betroffenen bei AB gekündigt, sondern jahrelang geschwiegen und den ***** mitgemacht? Wenn mich jemand so behandeln würde, wäre ich umgehend weg und - gerade in den USA - mit nem Anwalt wieder da.
Einfach kündigen ist schon schwierig, besonders in den USA. Gibt da ja meines Wissens nach kein Arbeitslosengeld (sofern man sich nicht schon Ewigkeiten vorher für sowas privat versichert hat). Ausserdem entfällt somit auch jegliche Abfindung.
Klar kannst dir da einiges Einklagen, vorausgesetzt du hast 5-6 stellige Beträge auf dem Konto rumliegen um sowohl den (vermutlich sehr langen) Prozess als auch deine Arbeitslosigkeit zu finanzieren.

In Deutschland ist es doch auch nicht besser, nicht mal während der Ausbildung. Bestes Beispiel kürzlich Aldi bei einer Freundin - Ihr wurde zbs. gesagt sie soll trotz ärztlichem Attest arbeiten, solange sie noch laufen kann. (Der Wortlaut des Filialleiters war sogar "Es soll weh tun, dann fühlt man sich erst lebendig")
Man wollte auch, dass sie früher anfängt zu arbeiten, aber erst abstempelt, wenn ihre Schicht beginnt. (Dh. Überstunden ohne die überhaupt als Arbeitszeit anzurechnen)
Dazu kommt Mobbing und ne ganze Liste weiterer Dinge.
Man musste erst auf sie einreden, dass sie kündigt. Denn so heißt es erstmal kein Kindergeld (bei Eltern wohnend), sonst kein Einkommen (außer Minijob) und 1 Jahr "Nichts" im Lebenslauf.
Die IHK hat es übrigens Null interessiert, dort heißt es nur wenns dir nicht gefällt, such doch ne andere Stelle. Und im Arbeitsamt wird sogar streng dazu geraten keinerlei negatives über Aldi bei nem Bewerbungsgespräch zu sagen, sondern nur, dass es halt nicht gepasst hat.
Dass ihrer Mutter vom Regionalleiter mit Kündigung gedroht wurde (arbeitet bei Aldi in einer anderen Filiale), weil ihre Tochter eine negative Bewertung hinterlassen hat, kommt noch obendrauf.

Klar kann man auch in DE Klagen, aber da müsste sie doch erstmal Prozesskostenhilfe beantragen und dann noch Ewigkeiten mit Anwalt&Co verbringen. Ob, wann und wieviel dabei rauskommen würde, ist auch fraglich.
 
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Selten so gelacht. Wenn die Mitarbeiter nicht eingespannt werden ist dieses "Komitee" zum scheitern verurteilt, bevor die erste Sitzung stattgefunden hat. Als ob die Schänder in dem Laden sich dann plötzlich bekennen würden, gegenüber dieses "Gremiums".
 
Captain Mumpitz schrieb:
Mehr passendes Vokabular lass ich hier bleiben, aufgrund der Netiquette. Aber ein sehr passendes Wort ist mit "Schaum" verwandt. Bob ist Schaum.
Also, daß der Mann absoluter Abschaum ist, darf man bestimmt sagen.
 
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Bin mehr und mehr froh bei denen nicht angefangen zu haben.

Wenn man sich dann noch so durchliest was die ABK Devs die gegen Kotick etc. sind für Messages erhalten...
 
Rescripted schrieb:
Bin mehr und mehr froh bei denen nicht angefangen zu haben.
Mittlerweile kannst du froh sein, nicht bei denen zu arbeiten. Es ist doch immer so, daß trifft auch auf Blödzzard zu, wer hoch steigt wird tief fallen. Und AB hat vor einiger Zeit den Zenit überschritten.
 
Mir geht dieses Thema nur noch auf den Geist.
Wenn ich morgens zur Arbeit komme und "schönen guten Morgen" sage, sind schon 10 Leute schwer beleidigt
oder können vor lauter empörung nicht mehr richtig arbeiten.
 
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Bestimmt hat jemand was gesagt. Selbst schuld. Wenn alle Menschen nur noch die Befehle der Google-KI entgegennehmen, ausführen und dabei ihre Gusche halten würden, dann wäre das alles nicht passiert.
 
Man orientiert sich bei Blizzard da gerne an der ehemaligen Afghanischen Regierung. Dort hat man die größten Drogenhändler des Landes auf die Posten gegen Drogenbekämpfung gesetzt.

Vielleicht sollten sie noch Herrn Weinstein als externen Berater für Gleichstellung einstellen.
 
DocWindows schrieb:
Solch eine Ankündigung lässt ungemütliche Zeiten für alle vermuten. Je nachdem was dann unter "alle Arten von Belästigung und Fehlverhalten" fällt.

Ein falsches Wort, ein falscher Blick, vielleicht schon eine falsche Satzbetonung oder ein missverstandenes Gelächter und der Baum brennt.

Könnte dann das Gegenteil von dem bewirken was bewirkt werden soll. Eine Atmosphäre von Angst und Unsicherheit einen Fehler zu begehen gehört für mich nicht zu einem guten Arbeitsklima.
So ist es. Man kennt es von der US-Arbeitskultur her ja schon jetzt, wenn Männer nicht mehr alleine mit einer Frau Lift fahren wollen und bei einem persönlichen Gespräch lieber die Tür zum Büro sperrangelweit offen lassen, um nicht hinterher in Verdacht zu geraten, sie hätten was unanständiges (muss nichtmal was strafbares sein) getan...

Es gibt natürlich krasse Fälle, die aufgeklärt werden müssen, gerade im Bezug auf Blizzard. Aber es gibt auch viel Zeugs in der Arbeitswelt, das nicht nach einem Komitee schreit.

Übrigens, erinnert ihr euch wie manche US-Universitäten diese Fälle handhaben, mit dem berühmten "Chapter IV" ? Da hat der Angeklagte, der Mann, keine Möglichkeit einen Anwalt zu konsultieren, keine Möglichkeit der Verteidigung und selbst wenn er hinterher für Unschuldig befunden wird, ist sein Studium & Karriere zerstört.

Es gibt auch da viele Irre, vielleicht erinnert sich noch wer an die Aktivistin, die die ganze Zeit ihre Matratze auf dem Uni-Campus rumgeschleppt hat, auf der sie angeblich vergewaltigt worden war. Auch das der Mann freigesprochen wurde, hat da nichts geändert daran, sein Leben ist zerstört worden durch diese Aktion.
 
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Schon sehr bezeichnend für ne Spieleindustrie, dass es mehr um Belästigung, Diversity, Lootboxen und schlechte Remakes geht, als um ein eigentliches (gutes) Spiel.
90er Talkshowthemen der Spielebranche.
 
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Ohje... da kommen sie schon. Die ersten Gamer™, die fordern, dass man sich doch bitte auf Spiele konzentrieren soll statt sich mit systematischen Straftaten gegen die Belegschaft zu befassen...

Ihr habt's gehört Leute: Bitte mehr Spiele produzieren, egal wie viele Menschen dafür leiden oder sterben* müssen. Kevin "UberPro" Kellerkind braucht Stoff.

*Ist passiert. Lest's nach.
 
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Captain Mumpitz schrieb:
Warum wurden die THPS Remaster und D2R entwickelt? Nicht als Fanservice, oh nein. Nicht weil man dachte "ihr mochtet diese Spiele immer, here you go!" - sondern weil der Kurs nach unten zeigte und man mit garantierten Kassenschlagern diesen wieder korrigieren konnte.
Ein gelungenes Remaster eines Klassikers ist ein absoluter Garant für schwarze Zahlen. Und zum Glück für AktienBlizz verstehen Vicarious Visions ihr Handwerk.
Irgendwie hat mir diese endlose Geschichte die Lust genommen, D2 zu erwerben (neben den technischen Problemen). Und das in einem Konzern. Ich muß da an die kleinen Unternehmen denken (Piranha Bytes z.B.), die mit viel Herzblut und Engagement bei der Sache waren, ohne solch eine Firmenkultur zu entwickeln.
 
Ich hab D2R tatsächlich gekauft und ich mag es.
Ich hab mir aber selber "einreden müssen", dass Vicarious Visions das Spiel entwickelt hat - und kein mit Skandalen überschüttetes Team innerhalb von Blizzard.
Ich werde AktienBlizz aber ansonsten weiterhin so gut meiden wie nur möglich, wie ich es auch mit EA und Ubi mache.
Wenn mal eine kleine Spieleperle erscheint, ja, dann möchte ich gerne auch ein Zeichen setzen und die Entwickler dafür belohnen indem ich es kaufe.
Ich spiel auch ab und an mal eine Partie Warzone, aber hab da noch keinen Cent für ausgegeben und bspw. einen Battlepass gekauft. Und an mir als F2P Spieler verdienen die ja letztendlich nix.


Aber es ist schon auch so, wie auch diverse Devs auf Twitter und in Foren argumentiert haben: die Spiele einfach nicht zu kaufen ist auch nicht zwingend der richtige Weg. Ja, man setzt dadurch ein Zeichen indem man den Aktienkurs beeinflusst, aber man straft damit auch die kleinen Entwickler und Programmierer ab, die irgendwo Jahrelang an Maps, Models und Content gearbeitet haben und für alles rundherum überhaupt nix können oder involviert sind.

Eigentlich macht man's falsch, egal wie man sich entscheidet.
In einer idealen Welt würden all diese Devs bei einem anderen Studio/Publisher unterkommen, damit man ihre Spiele ohne schlechtes Gewissen kaufen könnte.
 
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