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News Activision Blizzard: Ein Komitee soll Belästigungskultur richten

Wer hätte das gedacht ui ui ui ui hust
Das ist das klassische Activision-Blizzard-Gehabe. Die glauben also selbst jetzt noch, das sie mit solch einem Bullshit die Situation halbwegs beherrschen können. Lächerlicher kann man sich schon garnicht mehr präsentieren.
Das Herr Kotick einen Rücktritt in Betracht zieht rundet die Sache dann ab. Was ist das!? Satire, Überheblichkeit oder einfach Realitätsverlust auf ganzer Linie.
Die haben den Schuss doch deswegen nicht gehört, weil die Gehörgänge gänzlich zubetoniert sind.
 
Stryker schrieb:
Ohje... da kommen sie schon. Die ersten Gamer™, die fordern, dass man sich doch bitte auf Spiele konzentrieren soll statt sich mit systematischen Straftaten gegen die Belegschaft zu befassen...

Falls du dich auf meinen Post beziehst, welcher über deinem stand, liegst du falsch.
Ich sage lediglich aus, dass die Branche kaputt ist, nicht dass ich danach verlange sich auf Spiele zu fokussieren, weil ich zocken will. Dass es ein Vorteil wäre, sich auf das eigentliche Geschäft zu konzentrieren und damit Schlagzeilen zu machen (gute Spiele), das solltest du verstanden haben.

Ihr habt's gehört Leute: Bitte mehr Spiele produzieren, egal wie viele Menschen dafür leiden oder sterben* müssen. Kevin "UberPro" Kellerkind braucht Stoff.

Ich denke die Aussage kann man auf nahezu jede industrielle Branche beziehen, in der ein Gut hergestellt wird.
Jucken tut es da auch keinen, die wollen ihre günstigen Smartphones, welche von kleinen flinken chinesischen Kinderhänden zusammengesetzt werden, das in 12h Schichten, 7 Tage die Woche.

*Ist passiert. Lest's nach.

Jo, lass uns suchen, anstatt die Quelle zu liefern. So macht es nur den Anschein, dass es nicht passiert ist, wenn irgendwas im Netz "behauptet" wird. Das ist Twitter-Niveau.
 
Die Thematik rund um AB nimmt ja echt kein Ende oder? Selbst wenn Kotick gehen würde, was wäre dann? Kommt halt der Nächste dessen alleiniges Lebensziel ein riesiger, immer wachsender Berg an Geld ist, während er Aktionäre zufrieden stellen soll. Die Produkte werden dann trotzdem nicht besser bzw. wir Zocker kriegen davon dann trotzdem nichts Gutes.

Wenn man sich die Entwicklungen der großen Firmen eigentlich genauer anschaut laufen Alle auf das mehr oder weniger Selbige hin, die sind groß geworden um einfach tiefer zu fallen. Natürlich aus Sicht Derjenigen die nur an Geld interessiert sind, wären es Erfolge.
Je mehr Kohle da zu holen ist, umso mehr Kohle muss auch die nächsten Jahre gemacht werden, nur dass die Ausgaben für ein Produkt auch sehr nahe mit der Qualität verknüpft sind, was es nicht unbedingt einfacher macht, gute Spiele zu entwickeln, sondern eher Schlechtere.

Ubisoft war zu Playstation 1 Zeiten auch ein besserer Laden, genauso EA und AB bzw. damals noch nur Activision oder Blizzard. Da war noch eine starke Kreativität beim Entwickeln neuer Spiele vorhanden und als die Spiele durchgeschlagen sind, ging es doch direkt auch wieder bergab, weil man jetzt die alten Produkte durchmelkt, die sich als einfache Cashcows herauskristallisierten.

Allerdings bin ich verwundert warum die Mitarbeiter sich die Sachen, um die es in diesem Thema eigentlich geht, auch immer gefallen lassen. Gehen die nicht weil deren Bezahlung zu gut ist oder haben die dort einfach größere Probleme mit den dortigen Gesetzen was den Wechsel erschwert/unmöglich macht?

Also mal kurz als Beispiel gebracht, ein Hideo Kojima zieht auch nach Streitigkeiten ab und nimmt sein Talent anderswo hin und macht dort weiter, wo er nie aufgehört hat und wer verliert in sowas? Die Leute die schlicht und ergreifend unwichtig sind, also auch Investoren und insbesondere Publisher, beide sind Ersetzbar, ein kreativer Mensch der allerdings solche Geschichten erzählen kann das A und O für Erfolg.
Die Firmen sind ohne die Mitarbeiter einfach nichts, sie funktionieren ohne Mitarbeiter nicht, sie leisten ohne Mitarbeiter nichts und das sollte man sich eig. vor Augen führen wenn man auf derartig unhaltbare Probleme stößt und bei Publishern kommt noch dazu, dass die ohne Produkte eig. gänzlich nutzlose Firmen sind.
Wäre ich in der Branche, dann wäre mein oberstes Ziel die absolute Unabhängigkeit zu erreichen und das nötige Kapital dafür zu erarbeiten um es dann später in neue Projekte zu investieren.
Spiele sind nicht einfach nur durchgehend schlechter Konsum wie Tabakwaren, sondern auch Geschichte, interaktives Erlebnis und Erinnerung zugleich und noch viel mehr, Bücher erreichen diese vielfältigen Bereiche nicht ansatzweise aber man kann sie wenigstens immer lesen und sie brauchen keine Server.

Ich kann bei Blizzards Spielen mittlerweile fast nichts mehr wirklich spielen, nicht weil D2:R bspw. ein schlechtes Remaster wäre, nein, sondern weil die Firma so abartig und über die ganze Welt hinweg vergiftet ist, dass man sich nicht länger auf das Spiel konzentrieren kann, ohne grundsätzlich von Negativen Gedanken begleitet zu werden.

Keine Ahnung..., eigentlich wollte ich gar nichts zum Thema schreiben, aber irgendwie hängt auch bei mir ein mittlerweile riesen Ausmaß an Unmut dran, einfach weil es Produkte gab oder immer noch gibt, an Denen von mir Erinnerungen dran kleben und auch wenn es eig. schöne Erinnerungen sind, so vergiften die jeden Tag ein Stückchen mehr und das Positive an Jenen verschwindet auch alsbald.

Na gut, ich sollte langsam endlich mal weiterziehen und mich auf die neuen Perlen konzentrieren, welche aus anderen Häusern stammen und die Erinnerungen an das einst tolle Blizzard endlich verwelken lassen, sonst gibt es noch mehr verschwendete Tage meiner Lebenszeit.
Am Ende des Tages jucken mich die Themen doch mehr als ich eigentlich zugeben will, allerdings sehe ich keine Hoffnung egal wie die Umstrukturierung ausschaut, wenn man nicht ALLE raus wirft und ersetzt, die zum Zeitpunkt da waren, werden sich die Erlebnisse auch weiter in die Produkte und beim Kunden einfinden.
Dicht machen und Neu anfangen ist eigentlich die beste Entscheidung aber die wird keiner der an Geld interessiert ist sehen oder erwähnen wollen, also wirds so weiter laufen wie es eben geht und Geld abwirft.
 
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Wird genau so viel bringen wie bisher: Nichts. Immer schön dem Motto nach "Wir haben uns selbst geprüft und keine Fehler entdeckt."

Bobby & Freunde sind da halt Teil des Problems und solang die nicht weg sind, wird sich nix ändern.
Vielleicht würde sich in diesem Fall was ändern, wenn Bobby & Freunde ALLE ersetzt werden?
Vielleicht auch nicht, je nachdem wie viel Gier das neue Management an den Tag legt.

Wie von einigen hier auch schon beschrieben, ist das Problem aber ein grundsätzliches, nicht nur bei Activision.
Der Spruch "Konzerne sind die letzten Monarchien" trifft hier leider zu und dementsprechend würden nur massive strukturelle Änderungen den Kern des Problems überhaupt lösen.

Ein Anfang wäre aber das Prinzip der Verantwortlichkeit richtig anzuwenden: wenn Jahre lang so massiv viel in einer Firma schief läuft, dann ist das Management nun mal verantwortlich, weil es entweder aktiv Teil des Problems war oder passiv ihren Job nicht gemacht haben. Dass mit Bobby Fall 1 der wahrscheinlichere ist, ist dabei geschenkt. Verantwortlich sind sie in beiden Fällen und die Konsequenzen MÜSSTEN dabei ähnlich ausfallen, in Fall 1 natürlich ne Nummer härter.
 
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HanneloreHorst schrieb:
Es müssen halt Personen bei Acitivison Blizzard an die Macht kommen, die zwei Ziele haben, geile Spiele und Inhalte zu erschaffen und dafür das beste aus den Mitarbeitern raus zu holen, ohne sie zu missbrauchen, zu unterdrücken und durch Gleichberechtigung und einem sicheren Umfeld genau dies zu schaffen.
Das wäre nur möglich, wenn das mit dem großen Ziel der Gewinnmaximierung vereinbar ist.
DocWindows schrieb:
Solch eine Ankündigung lässt ungemütliche Zeiten für alle vermuten. Je nachdem was dann unter "alle Arten von Belästigung und Fehlverhalten" fällt.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Formulierung einfach amerikanischer Superlative geschuldet ist. Awesome.
 
DonDonat schrieb:
Ein Anfang wäre aber das Prinzip der Verantwortlichkeit richtig anzuwenden: wenn Jahre lang so massiv viel in einer Firma schief läuft, dann ist das Management nun mal verantwortlich, weil es entweder aktiv Teil des Problems war oder passiv ihren Job nicht gemacht haben.
Hab ich vor langer Zeit unter dem Namen "durchschlagende Haftung" gelernt. Super Sache. Leider in der Realität selten angewendet, weil diverse Buddies das rechtsprechende Projektil entschärfen, bevor es abgefeuert wird. Das war's dann auch mit dem Durchschlagen.
 
chartmix schrieb:
Das wäre nur möglich, wenn das mit dem großen Ziel der Gewinnmaximierung vereinbar ist.
Da ist definitiv etwas dran, ohne in die große Kapitalismus Kritik zu driften, wir sehen aber, das der Mensch in seiner derzeitigen Situation nur daran interessiert ist, Veränderungen voran zu treiben, wenn es einem wirtschaftlichen Ziel dient oder der ethische Schaden so groß wird, das es zu wirtschaftlichen Folgen führt.

Dabei ist das auch im Gamingbereich kein Widerspruch, wir beklagen uns häufig über eindimensionale Charakter, immer wieder dieselben Stories und Gameplay Mechaniken, Fehler hier, Fehler dan.
Diversität und Förderung statt Machtmissbrauch kann eben auch vorher ungehörte Talente hervorbringen, welche Spielen eben noch mal eine ganz andere gute Richtung geben können.

Es ist schade, das oft nur das finanzielle Argument zieht.
Aber manchmal zählt ja jedes Argument.
 
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