News ADAC: Fast alle Autos mit Keyless Go sind leicht zu stehlen

Incanus schrieb:
Dann ist damit aber nicht Keyless Go, sondern Keyless Access gemeint, also nicht das Starten des Motors, sondern das Öffnen der Türen. Macht dann aber das Feature insgesamt relativ nutzlos und man könnte gleich einen Schlüssel mit Knopfdruck nutzen. Es sei denn man nutzt es nur da, wo man eine besondere Diebstahlgefahr erwartet. Aber da liegt man dann meist eh falsch.

Bei Mercedes und Wiki wird das Öffnen der Türen und Starten des Motors als Keyless Go bezeichnet.
Mein Auto hat noch kein Keyless Go, dennoch kann ich den Motor ohne eingesteckten Schlüssel starten.
Der Namen dieses Features fällt mir gerade nicht ein, ist aber serienmäßig verbaut und das Öffnen der Tür ist optional.

Ich bezog mich auf nur auf das Öffnen der Türen und meinte daher auch, dass das Deaktivieren des Keyless Go eine Abhilfe sein könnte, wenn man das Feature Keyless Go gar nicht haben und nutzen möchte.
Man drückt einfach beim Verschließen des Autos immer 2x auf Verschließen des Schlüssels und hat seine Ruhe.

Edit:
@jonderson Danke für den Hinweis, das war nur ein Versehen.
Habe es korrigiert.
 
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aid0nex schrieb:
Das Problem ist doch logisch: Ein Auto wird einmal gebaut, zu dem Herstellzeitpunkt ist das System (hoffentlich) sicher. Der Erdball dreht sich jedoch weiter, die Technik wird leistungsfähiger und ausgefeilter - und damit auch die technischen Möglichkeiten der Bad Guys. Auf einmal gibt es eine einfache und schnelle Möglichkeit, die Sicherheitsfunktionen des zum Zeitpunkt der Herstellung des Autos noch sicheren Systems auszuhebeln. Das Auto wird aber nicht nachgerüstet oder gepatched und wird somit unsicher... Das ist ein generelles Problem in der Logik, wie Autos gebaut und gewartet werden! Wir patchen unsere Computer und Handys monatlich, aber unsere rollenden Rechenzentren gar nicht.



Ja, weil diese Technik noch ganz neu ist. Lass mal ein paar Jahre in's Land vergehen und dann sieht das auch wieder ganz anders aus.
Sehr ich genauso. Spannend fände ich zu wissen: Wie sicher sind 20 Jahre alte Funkschlüssel?
 
aid0nex schrieb:
Das Problem ist doch logisch: Ein Auto wird einmal gebaut, zu dem Herstellzeitpunkt ist das System (hoffentlich) sicher. Der Erdball dreht sich jedoch weiter, die Technik wird leistungsfähiger und ausgefeilter - und damit auch die technischen Möglichkeiten der Bad Guys.
Zum Teil hast du recht, bei den ganzen alten Autos. Da ist es auch nicht schlimm, weil kaum einer klaut ein 10 Jahre altes Auto. Aber der witz ist ja das dort sehr viele 2023 Modelle dabei sind und sowas ist schon fahrlässig vom Hersteller.
 
Bei UWB lässt sich aus der Laufzeit der Funksignale präzise die Entfernung des Schlüssels zum Auto ermittelt.
Kleiner Tippfehler.
 
ThePlayer schrieb:
Naja es gibt ja Lösungen wie z.b bei BMW. Was hindert die anderen Hersteller diese auch zu nutzen.
Ich habe so einen BMW mit UWB Keyless Go.
Weil auch diese Autos ohne Probleme geklaut werden nur halt auf eine andere Weise.

Meine Schwiegereltern mit ihrem ach so sicherem BMW mit UWB können davon ein Lied singen wie dieses ach so sichere Auto plötzlich weg ist.

Wenn es Profis sind und die ein bestimmtes Auto wollen bekommen die es.
 
getexact schrieb:
Ach wie toll das doch wäre, wenn es Hersteller geben würde, die ihre Autos regelmäßig updaten und patchen und weiterentwickeln "Tesla" Hust.
Ich persönlich fahre keine Autos mehr, die mich durch Updated penetrieren oder unfertig auf an den Kunden ausgeliefert werden. Meine Aufmerksamkeit lasse ich mir nicht von einem Auto nehmen.
 
AGB-Leser schrieb:
Bei dir nehmen die dann zB einfach die Busleitung vom Außenspiegel ;)

Wenn Sie sowas machen, werden sie aber ein normales Auto auch einfach knacken...
 
Tobias123 schrieb:
die mich durch Updated penetrieren oder unfertig auf an den Kunden ausgeliefert werden.
sowas kannst du VW und Co vorwerfen, dass sie unfertige Software auf den Kunden loslassen, aber nicht Tesla. Dort kommen mit der Zeit im Grunde immer neue Funktionen hinzu, die dem Fahrzeug und dem User etwas bringen. Das hat mit unfertig nichts zu tun.

iOS ist ja auch nicht unfertig, nur weil es jedes Jahr ne neue Version davon gibt. Oder zwischendurch Updates kommen.
 
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mein kia ev6 würde also "fremd-wegfahren" :evillol: , der rs3 ab februar nicht dank uwb :D
 
NeuerJunge schrieb:
Wenn Sie sowas machen, werden sie aber ein normales Auto auch einfach knacken...
Natürlich, ich habe ja nichts anderes behauptet. Eingesetzt wird das, was zum Zeitpunkt am effektivsten ist. Ansonsten wird altmodisch die Scheibe eingeschlagen und über obd das Auto halt gestartet
 
was wenn alle dann plötzlich bus und bahn fahren ? Rein theoretisch. :D Kann mir das in Deutschland nur schwer vorstellen.
Dann würden sie dann die Busse klauen ? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Piktogramm schrieb:
Das mit Wirksamwerden der NIS2 Richtlinie (ein Minimum an Anforderung an IT-Security) der EU einige Autobauer, Maschinenbauer, Softwarebutzen ganze Produktreihen einstellen kommt halt nicht von ungefähr. Die wissen, dass sie da in Sachen ITSec Pfusch betrieben haben in einem Ausmaß, dass es nachträglich nicht mehr zu korrigieren ist, weil sie nichtmal genau feststellen könnten wo/wie in welchem Ausmaß gepfuscht wurde.
Wobei hier auch ein Problem ist, dass entsprechende Regelungen einfach keine langfristige Marschrichtung haben uns politisch auch gerne mal etwas umgeworfen wird (z.B. aus Folge von Fukushima die Genehmigungen rückwirkend durch nicht zu verlängern und stattdessen den Atomausstieg zu beschließen).
Oder das Ziel zwar festgelegt, aber durch diverse Maßnahmen das Gegenteil suggeriert wird (Klimaneutralität beschließen aber gleichzeitig weiter auf Gas setzen z.B.). Die deutsche Industrie hat gerne langfristige Vorgaben. Auch wenn an den Stammtischen dann über staatliche Gängelung und Überregulierung geschimpft wird, sind klare, langfristige Ziele schlicht am sinnvollsten.
In diesem Fall: auf gut Glück von unternehmerischer Seite in kostenintensive Dinge zu investieren, die nicht vorgeschrieben sind und die nur sehr bedingt als Verkaufsargument beim Kunden gelten (sogar rückwirkend negativ ausfallen könnten, wenn man z.B. als Autohersteller mit besonders hoher Sicherheit der Funktechnik gegenüber den Mitbewerbern wirbt, und diese dann doch geknackt wird).
 
Ist doch lange schon bekannt?
Einfach den Schlüssel nicht Direkt neben der Tür hängen lassen, wie alt ist das Thema?
Mein BMW von 2008 hat das System...
So langsam sollte man es wissen?

Ich selbst will darauf nicht mehr verzichten
 
Was ich nicht verstehe ist, warum gerade bei VW Modelle des BJ 2020 abgesichert sind (zB Octavia), UWW in neueren Baureihen aber wieder entfernt wurde. Einsparungsmaßnahmen kann ich mir bei so einer simplen Technik eig. nicht vorstellen
 
Ist mir persönlich egal. Mein Toyota hat eine Kasko, wer ihn klauen möchte, gerne. Gibts schon ein neues Auto :D
 
Und die Versicherung, die den Schaden reguliert bekommt das Geld dafür von wem? Eine ziemlich kurzsichtige Denkweise also.
 
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Galatian schrieb:
Sicher, dass du da nicht eTronGT mit Q8 e-tron verwechselst? Ersteres ist baugleich mit dem Taycan und entsprechend PPE. Letzteres ist aus einem Verbrennermodell eine Eigenentwicklung.
Weder Taycan noch Q8 e-tron noch e-tron GT basieren auf PPE, sondern noch auf Porsches erster eigener Lösung, die man eigentlich nicht "Plattform" nennen kann. Erst der neue Macan sowie der A6 e-tron basieren auf der neuen Porsche-Audi-Plattform PPE.
 
Gestern noch Keyless Go, heute Carless Key :D
 
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Weyoun schrieb:
Weder Taycan noch Q8 e-tron noch e-tron GT basieren auf PPE, sondern noch auf Porsches erster eigener Lösung, die man eigentlich nicht "Plattform" nennen kann. Erst der neue Macan sowie der A6 e-tron basieren auf der neuen Porsche-Audi-Plattform PPE.
My bad, aber Taycan und eTron GT teilen sich "eine Plattform" (laut Wiki intern J1 genannt). Der von dir genannte Q8 eTron ist immer noch was anderes und das war die ursprüngliche Aussage ;)
 
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