Ok, ich verstehe, wie wäre es denn dann mit folgendem:
- Kindergeld bleibt Kindergeld und wird auf 200€ gerundet (im übrigen ohne Staffelung bei mehr Kindern)
- Rente bleibt Rente und wird aus der gesetzlichen Rentenversicherung bezahlt nach dem Konzept, welches ThomasK_7 mit mir schon durchgerechnet hat. So ist sichergestellt, dass JEDER zum einen ein Rentner IST, zum Anderen dass JEDER Rentner mindestens 1000€ bekommt, und jeder krankenversichert IST, und auch JEDER vorher zahlt. Dazu halt: JEDER und OHNE Beitragsbemessungsgrenze. Laut unserer Berechnung wäre mein Konzept, einfach nur erst einmal JEDEN einbeziehen ein Nullsummenspiel, welches dieselben Steuerzuschüsse aus dem deutschen Steuersystem benötigt, wie das jetzige. Jedoch wurde noch nicht mit der höheren Einzahlung berechnet, was bedeutet dass evtl. sogar ein Plus gemacht würde gegenüber dem jetzigen System. Ein BGE daher für Rentner ist unnötig. Die Höhe ist laut dir ja variabel, in dem Falle setze ich sie bei Rentner auf 0€.
Es sei erwähnt, dass mit der o.g. Rentenanpassung Rentenaufstocker auf einen Schlag weg wären. Eine Mindestrente von 1000€ sollten es in Deutschland jedem ermöglichen weiterhin seine Rechnungen zu begleichen. Sollte sie nicht ausreichen, könnte darüber diskutiert werden eine staatliche Stelle aufzubauen, welche mit Umzugsunternehmen verbunden ist, und Hilfe anbietet wenn z.B. die Mieten für denjenigen zu hoch sind. Auch erwähnt sei, dass es mit diesem o.g. System keinerlei Witwenrenten mehr gibt. Ehepaare bekommen ihre zustehende Rente. Sollte der Ehepartner sterben verfällt der Anspruch auf die zweite Rente sowie der Anspruch auf die Arbeitsjahre des Gatten/der Gattin. Die staatliche Stelle ist kein Zwang, sie ist nur eine Hilfestelle an die sich Menschen wenden können. Nicht verwechseln!
- Wegfall des Arbeitslosengeldes 1
- Wegfall des Arbeitslosengeldes 2 und Einführung einer Art "BGE" die eben im Vergleich zu dem jetzigen H4 System keine Rechtsansprüche in irgend einer Form hat von 400€(damit sind Sanktionen gemeint, damit ist der "Arbeitszwang" gemeint, damit ist die Enteignung durch Besitz gemeint)
Ferner bekommen Bedürftige ihre Wohnung in angemessener Größe und Höhe bezahlt. Menschen, die ein Eigenheim besitzen, können einen Teil ihrer Kosten (laufende Kosten wie Müllabfuhr, Wasserkosten, Grungsteuer anteilig etc. etc.) ebenfalls bezahlt bekommen bei einer angemessenen Höhe und Größe der Wohnung/des Hauses. Kosten für Kreditrückzahlungen und dergleichen sind
keine staatlichen Subventionen wert. Die Bevölkerung Deutschlands zahlt nicht für Eigenheimbesitzer. Und das finde ich richtig. Worauf ich mich einigen könnte wäre ein Kredit in Höhe der Inflation. Das bedeutet, hat Dland 2% Inflation dieses Jahr, und der Person wird von staatlicher Seite ein Kredit gewährt, der ihn davor bewahrt sein Eigenheim verkaufen zu müssen, so bekommt er seine Raten und muss dann 2% als Zins bezahlen wegen der Inflation. Hat er Arbeit oder sonstige Einnahmen, kann er den Kredit und die Schuld wieder abbezahlen. So enteignet man wiederum niemanden.
Bereinigt man die Zahlen sind es daher rund 24,3 Millionen Rentner (inkl. der Pensionäre), 12 Millionen minderjährige Kinder. Dies sind 36,3 Millionen Menschen. 3 Millionen Arbeitslose. = 39,3 Millionen. (die ja jetzt auch schon Geld bekommen, also dürfen wir die nicht doppelt rechnen)
Jetzt wäre ein "BGE" von 400€ demnach für 82 Millionen - 39,3 Millionen = 42,7 Millionen Personen. Dies würde Kosten verursachen von:
17,1 Milliarden im Monat. Wenn wir, grob, von ca. 25% Sozialversicherung ausgehen (und in diesen 25% ist dann auch die Arbeitslosenversicherung, die jedoch eben kein Arbeitslosengeld1 ausschüttet, sondern eben für die Arbeitslosen das "BGE für Erwerbslose") und 25% Steuern ab dem ersten Euro haben wir dennoch ein Problem. Wenn ein Mensch demnach 400€ BGE bekommt, und für, sagen wir Teilzeit 5€ die Stunde arbeiten geht, dann sind dies bei 80Std. = 400€. 400€ + 400€/2 = 600€. Auch von diesem Geld kann niemand leben.
Es müsste daher, wie ich oben erwähnt hatte eine Freigrenze geben. Und die halte ich bei 400€ für gegeben. Warum? Dann wäre es so:
400€BGE + 400€ (Freigrenze) = 800€ netto. Das hat aber einen gnadenlosen Nachteil. Würde es so geregelt, wer würde den Unternehmen davon abhalten, die Niedriglöhne NOCH NIEDRIGER zu setzen?
Das heißt, um diese Idee weiter zu verfolgen müsste es einen mindest-Mindestlohn von 5€ die Stunde geben, völlig Branchenunabhängig/Berufsunabhängig. Das halte ich persönlich auch immer noch für legitim und machbar. Kombiniert mit der Idee von Kontraede, die eine Branchen/Berufsabhängige Regelung des Mindestlohns gestaltet wäre so jedoch sichergestellt, dass niemand
für weniger Geld arbeiten geht. Ferner ist, und das ist eines der Probleme, ab jetzt ist jeder für seine eigene Rente auch direkt verantwortlich! Wer nämlich jetzt auch im Niedriglohnsektor arbeiten geht, dessen Arbeitsleistung wird später bei der Rente berücksichtigt. Denn er bekommt nach Arbeitsjahren gestaffelt mehr Rente. Selbst wenn daher jemand mit 800Euro netto nach hause geht, so ist er in der Lage heute durchzukommen, und ferner später mehr Rente zu bekommen.
Dann die Sache mit den "jede Arbeit muss sich lohnen". Summieren wir das Beispiel mal weiter für eine Familie.
Vater geht 80 Stunden arbeiten. Er bekommt: 400€ "BGE" + 400€ (80Std. * 5€) = 800€. Seine Frau bekommt 400€. = 1200€. Sein Kind bekommt Kindergeld 200€. Hätten alle zusammen 1400€. Reicht das nicht? Natürlich ist hier wieder Verhältnismäßigkeit, aber der Vater geht nur Teilzeit arbeiten, und dennoch sind 1400€ vorhanden. Und das mit gerade einmal 5€ Stundenlohn. Woher das Geld kommt? Natürlich von den Höherverdienern (nicht zu verwechseln mit: "die Reichen").
Beispiel2:
Vater verdient 10€ die Stunde bei 160h. Vater 400€ "BGE" + 1600€/2 = 1200€ + Mutter 400€ = 1600€ + Kind 200€ = 1800€. Die Anpassung auf den Wert 50% sollte dabei innerhalb dieser Grenzen erfolgen meiner Meinung nach. Ergo sollte bei 5€ - 10€ Stundenlohn die gleitende Übergangszone zu 50% erfolgen. Sind nun beide Arbeiten wird es natürlich äquivalent höher. Meine Meinung:
Wenn sie in einer Ehe zusammen leben, so wird nicht jedes Einkommen separat besteuert sondern einfach:
Einkommen Vater + Einkommen Mutter = Einkommen Gesamt /2 (es sei denn sie liegen damit unter dem Freibetrag, was ich bezweifel).
Inwieweit wir das weiter spinnen, lass ich jetzt erstmal vorerst brach liegen. Ich halte das jedoch alles für durchaus möglich und auch finanziell möglich. Zudem würden zum einen deutliche Mehreinnahmen im Sozialversicherungsbereich stattfinden, denn JEDER bezahlt dort nun. Zum anderen wären die Renten "sicher", dann wären die Arbeitslosen von ihrem Zwang befreit, dann würde sich Arbeit für jetzt UND für später lohnen, Arbeit würde "gerecht" entlohnt werden, und "die Reichen" , wobei ich in dem Zusammenhang eher von hohen Löhnen sprechen würde, ein jeder würde seinen Anteil an die Gesellschaft geben und ein jeder würde daraus etwas bekommen und ein jeder würde ab einem bestimmten Einkommen dasselbe an prozentualer Leistung erbringen. Die Abstufung der hohen Einkommen war und ist mir genauso ein Dorn im Auge wie die Enteignung von Menschen.
Soll doch JEDER in den Pott zahlen, und JEDER aus dem Pott bekommen.