Suxxess
Admiral
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@OnkelhitmanAnderen dass JEDER Rentner mindestens 1000€ bekommt, und jeder krankenversichert IST, und auch JEDER vorher zahlt. Dazu halt: JEDER und OHNE Beitragsbemessungsgrenze.
Sollte dann auch jeder der mehr in die Rente einzahlt auch mehr Rente bekommen? Denn das würde der Wegfall der Beitragsbemessungsgrenze bedeuten. Es sei denn das langfristige Ziel ist das Schweizer System. ( Die Rente ist gedeckelt )
Wenn dein System die Renten garantieren kann warum nicht. Was man allerdings unbedingt beachten muss. Die Beitragsbemessungsgrenze sorgt zwar für die Begrenzung der Abgaben in das Sozialsystem, allerdings füllt danach die Einkommenssteuer diese Lücke nach oben hin auf. Sprich wenn die Beitragsbemessungsgrenze wegfällt, dann wirkt sich dies massivst auf die Spitzensteuereinnahmen aus. ( Die werden entsprechend abspecken müssen in dem Bereich der vorher nach der Beitragsbemessungsgrenze lag )Ein BGE daher für Rentner ist unnötig. Die Höhe ist laut dir ja variabel, in dem Falle setze ich sie bei Rentner auf 0€.
Deshalb hätte man rein rechnerisch zwar deutlich mehr in den Sozialkassen, aber ein großer Teil von diesem Geld fehlt dann bei den Einnahmen durch die Einkommenssteuer. ( Man muss also aufpassen, dass man keine Milchmädchenrechnung aufmacht )
In diese Richtung hatte ich auch schon gedacht. Der Staat z.B. in Form der KfW könnte einspringen. Es gibt dann die Möglichkeit eine günstige Hypothek von der KfW zu bekommen. Die Wohngeldstelle zahlt dann nur die laufenden Kosten aber nicht die Rückzahlung.Die Bevölkerung Deutschlands zahlt nicht für Eigenheimbesitzer. Und das finde ich richtig. Worauf ich mich einigen könnte wäre ein Kredit in Höhe der Inflation. Das bedeutet, hat Dland 2% Inflation dieses Jahr, und der Person wird von staatlicher Seite ein Kredit gewährt, der ihn davor bewahrt sein Eigenheim verkaufen zu müssen, so bekommt er seine Raten und muss dann 2% als Zins bezahlen wegen der Inflation. Hat er Arbeit oder sonstige Einnahmen, kann er den Kredit und die Schuld wieder abbezahlen.
Wird das Objekt später doch noch zu Geld gemacht oder verstirbt der Mieter, so kommt die Wohnung / Haus unter den Hammer und der Staat bekommt sein Geld zurück.
Also 600 Euro + die Möglichkeit zur Wohngeldstelle zu gehen. Ein Single würde dort einen Zuschuss für seine Miete bekommen. Ein Pärchen bei dem er z.B. gut verdient würde diesen Zuschuss dann nicht brauchen und auch nicht bekommen.17,1 Milliarden im Monat. Wenn wir, grob, von ca. 25% Sozialversicherung ausgehen (und in diesen 25% ist dann auch die Arbeitslosenversicherung, die jedoch eben kein Arbeitslosengeld1 ausschüttet, sondern eben für die Arbeitslosen das "BGE für Erwerbslose") und 25% Steuern ab dem ersten Euro haben wir dennoch ein Problem. Wenn ein Mensch demnach 400€ BGE bekommt, und für, sagen wir Teilzeit 5€ die Stunde arbeiten geht, dann sind dies bei 80Std. = 400€. 400€ + 400€/2 = 600€. Auch von diesem Geld kann niemand leben.
Nein keine Freigrenze mehr.Es müsste daher, wie ich oben erwähnt hatte eine Freigrenze geben. Und die halte ich bei 400€ für gegeben. Warum? Dann wäre es so:
400€BGE + 400€ (Freigrenze) = 800€ netto.
400 Brutto unter Hartz 4 bedeuten 160 Euro mehr in der Tasche. ( 100 € frei + 80% Abzug von 300 [ Wenn man 400 Euro verdient]) Mit dem 50 / 50 System wären es nicht 160 sondern 200 mehr in der Kasse!
Der Arbeitsanreiz wäre höher als heute da man nur 50% abgeben muss und nicht 80%.
Hier hast du einen Denkfehler meiner Meinung nach. Wir haben bereits 5 Millionen Aufstocker. Sie arbeiten also trotz der 80% Abzüge.Das hat aber einen gnadenlosen Nachteil. Würde es so geregelt, wer würde den Unternehmen davon abhalten, die Niedriglöhne NOCH NIEDRIGER zu setzen?
Warum sollten die Arbeitgeber die Löhne noch niedriger ansetzen und warum sollten die Arbeitnehmer sich darauf einlassen?
Heutiges System:
Ich zahle einem Hartzer 400 Euro, es bleiben dem Hartzer 160 Euro. Zahle ich ihm nur 100 Euro, so bleiben ihm 100 Euro.
Ich würde also heute 300 Euro sparen und dem Hartzer würden nur 60 Euro fehlen. Lehnt er ab so drohe ich mit der Sanktionskeule, so dass er gar kein Geld mehr bekommt.
Geplantes System:
Ich zahle einem Hartzer 400 Euro, es bleiben dem Hartzer 200 Euro. Zahle ich ihm nur 100 Euro, so bleiben ihm 50 Euro.
Ich würde also heute 300 Euro sparen und dem Hartzer würden 110 Euro fehlen! Nun kann er diese Arbeit einfach ablehnen, das Druckmittel "Sanktionskeule" wurde dem Arbeitgeber weggenommen. Für mich ist das eine deutliche Besserstellung des Arbeitnehmers gegenüber heute. Und der Arbeitgeber muss ggf. den Lohn erhöhen weil er sonst niemanden findet der diese Arbeit für ihn erledigt.
Den allgemeinen Mindestlohn würde ich parallel einführen. Wir können ja bei 5 Euro starten und den dann schrittweise auf 7,50 Euro hochdrücken. Oder wir lassen den erstmal auf 5 Euro und verpflichten die Arbeitgeber die diese Löhne bezahlen dies dem Staat zu melden. ( Dort könnte man dann schauen wie man diese Arbeitsplätze wirtschaftlicher machen könnte bevor sie wegen einem zu hohen Mindestlohns ganz wegfallen )Das heißt, um diese Idee weiter zu verfolgen müsste es einen mindest-Mindestlohn von 5€ die Stunde geben
@Unyu
Mir ist bewusst, dass Kinder teurer sind als 200 Euro . Nur sollte in meinem Konzept dies über die Wohngeld / Sonderbedarfsstelle abgefangen werden. ( Da gibt es dann halt noch je nach Alter des Kindes einen Aufschlag damit man mindestens den alten Hartz 4 Satz erreicht )
Zur Begründung:
Wenn man jedem mehr bezahlen würde, so würde dies auch für Eltern gelten die ein ausreichendes Einkommen erzielen und heutzutage ihre Kinder einfach mitversorgen können. ( Natürlich geht ein Teil ihres eigenen Einkommens dann für das Kind mit drauf )
Sprich es würde sich ansonsten eine Finanzierungslücke In Milliardenhöhe auftun. Das mit der Eigenverantwortung klingt auch logisch. Ein Kind bedeutet nun mal Verantwortung. Und mehr Kinder bringt in Sachen Sozialsystem auch gar nichts. Wir brauchen nicht einfach nur mehr Kinder. Was wir brauchen sind:
-> Sozialversicherungspflichtige Jobs
-> Qualifizierte Arbeitnehmer die diese Jobs übernehmen können
Weniger Kinder zu haben hat eigentlich sogar Vorteile denn auf dem Arbeitsmarkt bestimmt Angebot und Nachfrage den Preis. Wenn das Angebot an Arbeitnehmern sinkt, dann steigt der Wert der Arbeit und somit die Löhne. Weniger Kinder sind also grundsätzlich nicht verkehrt.
*Zusatz*
Es sei denn du bist auf die Riesterverkaufslüge reingefallen. Von wegen 1950 zogen 4 Arbeitnehmer 1 Rentner und heute wäre es 1 zu 1. Und 2050 kommen 4 Rentner auf einen Arbeitnehmer. Deswegen müsse man vorsorgen.
Richtig aber die Produktivität ist auch gestiegen, so dass das Verhältnis 1 zu 4 kein Thema ist.
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