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Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen
- Ersteller TardBase
- Erstellt am
ThomasK_7 schrieb:Wer nur den MSCI/anderen Index kauft, kauft halt auch alle die Unternehmen/Länder mit, die im Moment allergrößte Probleme haben (Luftfahrt, Banken, Tourismus, Italien/Spanien) oder noch bekommen werden. Ich finde, die jetzige Krise hat eindeutige Verliererunternehmen, obwohl erst einmal fast alle betroffen sind.
Bei der Anzahl an gelisteten Unternehmen spielt das praktisch keine Rolle. Im iShares Core MSCI World UCITS ETF gibt es beispielsweise gerade mal fünf Unternehmen mit mehr als 1 % Gewichtung. Die allermeisten sind deutlich unter 1%. Ergo ist es völlig irrelevant, dass unter den kleinen ein paar "Gurken" dabei sind.
parats
Lieutenant
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- Okt. 2018
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- 731
ThomasK_7 schrieb:Muss es auch nicht. Es ist eine Fachantwort auf eine gestellte Frage, mehr nicht.
Zur Threadfrage hatte ich mich bereits auf den Vorseiten eindeutig geäußert.
Das "richtig!" geht ja noch durch. Aber dein zweiter Teil hat so ungefähr null Bedeutung in dem Zusammenhang, da dieser allgemein gültig ist. Und der Indexinhaber ist nicht der Anleger.
Das weiß man vorher eben nie, sondern immer erst hinterher!xpower ashx schrieb:Oder wann soll dieser schlimme Zeitpunkt sein?
Weltuntergangspropheten gibt es in solchen Situationen immer, aber wenn man es realistisch sieht, wird die Welt nicht untergehen, auch wenn so 1% oder sogar 3% der Bevölkerung dem Virus zum Opfer fallen und da es vor allem Leute im Rentenalter und solche mit Vorerkrankungen trifft, während die Infektion bei jungen Leuten oft sogar unbemerkt verläuft, wären die wirtschaftlichen Folgen überschaubar. Die werden erst durch die Maßnahmen zum Abflachen der Kurve der Anzahl der Infizierten schlimm, je länger Isolation und Shutdown andauern, umso schlimmer werden deren wirtschaftliche Folgen und daher wird man sehen müssen wie lange welche Maßnahmen aufrecht gehalten werden.xpower ashx schrieb:Einige prophezeien ja schon das Ende der Welt und Hyper Inflationen, sollte das wirklich bevor stehen wird man froh sein einiges in Sachwerte investiert zu haben.
Die Frage ist, wie optimistisch diese ganzen Annahmen sind und es wird hier gar nicht auf die Folgen der wirtschaftlichen Stützmaßnahmen eingegangen.
Nur ist es viel schwerer die Inflation anzuregen als diese im Gegenteil zu bremsen.parats schrieb:Das Inflationsthema ist interessant, dann nach dem deflationären Schock der letzten Wochen müsste sich auf Grund der Maßnahmen eine Geldentwertung einleiten.
Die Staatsanleihen dürften weniger ausfallgefährdet sein als Kredite und Unternehmensanleihen.Stunrise schrieb:Diese Punkte werden zu einer herabstufung der Bonität der Staaten führen und als Folge dessen zu einer Euro- und Bankenkrise. Banken halten Milliarden an Staatsanleihen und wenn diese drohen auszufallen, werden auch die Banken Schwierigkeiten bekommen.
Der Aktienmarkt ist immer spekulativ und man sollte nicht den Ehrgeiz entwickeln, den absoluten Tiefstpunkt treffen zu wollen, dies wird man sowieso nicht schaffen. Man muss sich eine Meinung bilden wann der Tiefpunkt aber in der Nähe ist und ob die Aufteilung über Monate und Jahren zu einem besseren Mittelwert führt als alles zu einem bestimmten Zeitpunkt einzusetzen, dürfte sich auch erst in Nachhinein erweisen.Stunrise schrieb:Jetzt direkt das ganze Pulver zu verschießen halte ich für reine Spekulation, das kann gehörig nach hinten losgehen.
Beides stimmt, die Krise dürfte erst noch richtig losgehen, wirtschaftlich wie bei Zahl der Infektions- und Sterbefälle. Wenn nicht rechtzeitig ein Impfstoff gefunden, getestet, in Massen produziert und verabreicht werden kann, dann wird die Epidemie erst Enden, wenn die Herdenimmunität durch überstandenen Infektionen erreicht worden ist.jof schrieb:Aktien liefen so gut die letzten Jahre, dass eine Korrektur (auch ohne Corona) doch eigentlich überfällig war. Und die Coronakrise fängt m.E. doch gerade erst an...
Den Besitzer von ETF Anteile würde ich nicht als "Indexinhaber" ansehen, aber der trägt natürlich die Folgen wenn ein Unternehmen aus dem Index den der ETF abbildet, Konkurs geht. Dagegen hilft aber eben die breite Streuung und genau deswegen kaufen die meisten ja ETFs statt direkt in Aktien zu investieren, denn dazu braucht man genug Kapital um die Kosten pro Order prozentual gering zu halten und trotzdem breit gestreut investieren zu können.ThomasK_7 schrieb:Allerdings trägt der Indexinhaber, also der Anleger, zu 100% den Kursverlust bei Konkurs dieser herausfallenden Aktie.
Eine breite Streuung ist und bleibt das A&O eines ordentlichen Investments in Aktien, denn jede Aktie kann abstürzen und man kann es eben nicht vorhersehen. Breit gestreut sollte man wenigstens die Entwicklung der Markt erreichen und genau dies soll ja ein ETF auch machen.
xpower ashx
Rear Admiral
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- Sep. 2008
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- 5.183
Breit gestreut nie bereut. Ich z.B. habe es mir so gedacht, bespare als Beispiel 2 ETF, habe ein wenig Xetra Gold und dazu Einzelaktien aus mehreren Branchen. Und ich denke auch langfristig ist es am besten Positionen nachzukaufen um am Ende bessere Einstandskurse zu erhalten. Und auf Bodenbildung zu warten und dann vermeintlich "billig" zu kaufen das kann man vergessen.
In den letzten Wochen habe ich ein paar Zeitpunkte gefunden um nachzukaufen, bei Royal Shell oder BP gab es Tage, da war die Aktie um tlw. über 50% zu den Höchstkursen aus Februar gesunken, da habe ich zugeschlagen, und konnte die teuren Einstandskurse von damals um über 30% drücken.
Für den psychologischen Effekt hab ich mich für Didendenaktien entschieden, die Erlöse werden nach und nach wieder reinvestiert.
Ob diese Strategie richtig oder falsch ist werde ich sehen, bin ja gerade mal 2 Monate dabei, und mir ist die Lust auch in der Krise und bei den heftigen Crashs nicht vergangen, die erste Zeit war ungewohnt, weil es im Bullenmarkt ja immer etwas nach oben ging, und dann innerhalb von kurzer Zeit nur noch tiefrote Zahlen in allen Indizes.
Ich habe allerdings von Anfang an fest gemacht daß ich nur ca. 30% des Kapitals verwende um zu schauen wie funktioniert das alles überhaupt. Darüber hinaus ist man immer am Puls der Zeit was Wirtschaft, Politik etc. betrifft, das hat mich mein ganzes Leben schon fasziniert, auch wenn ich einiges nicht so ganz verstehe.
Was ich schon gelernt habe ist das man am besten so einen Crash oder Korrektur früh mitmacht um dann die Nerven zu behalten und dann richtig zu handeln, also nicht zu emotional.
Und zum Thema Corona, das ist wirklich wie ein Albtraum, ein solches Szenario hat keiner auf dem Schirm gehabt. Da ist es in der Tat einfach Angst zu verbreiten, Crash Propheten nutzen es in zweierlei Hinsicht, Angst verbreiten und eigene Produkte wie Bücher oder Sachwerte wie Gold an den Mann zu bringen.
Ich finde es trotzdem ganz gut was Deutschland macht, ich hoffe nur das mein Unternehmen durch kommt und natürlich auch alle anderen, ich bin momentan auch in Kurzarbeit.
Gesund bleiben ist angesagt 😉
In den letzten Wochen habe ich ein paar Zeitpunkte gefunden um nachzukaufen, bei Royal Shell oder BP gab es Tage, da war die Aktie um tlw. über 50% zu den Höchstkursen aus Februar gesunken, da habe ich zugeschlagen, und konnte die teuren Einstandskurse von damals um über 30% drücken.
Für den psychologischen Effekt hab ich mich für Didendenaktien entschieden, die Erlöse werden nach und nach wieder reinvestiert.
Ob diese Strategie richtig oder falsch ist werde ich sehen, bin ja gerade mal 2 Monate dabei, und mir ist die Lust auch in der Krise und bei den heftigen Crashs nicht vergangen, die erste Zeit war ungewohnt, weil es im Bullenmarkt ja immer etwas nach oben ging, und dann innerhalb von kurzer Zeit nur noch tiefrote Zahlen in allen Indizes.
Ich habe allerdings von Anfang an fest gemacht daß ich nur ca. 30% des Kapitals verwende um zu schauen wie funktioniert das alles überhaupt. Darüber hinaus ist man immer am Puls der Zeit was Wirtschaft, Politik etc. betrifft, das hat mich mein ganzes Leben schon fasziniert, auch wenn ich einiges nicht so ganz verstehe.
Was ich schon gelernt habe ist das man am besten so einen Crash oder Korrektur früh mitmacht um dann die Nerven zu behalten und dann richtig zu handeln, also nicht zu emotional.
Und zum Thema Corona, das ist wirklich wie ein Albtraum, ein solches Szenario hat keiner auf dem Schirm gehabt. Da ist es in der Tat einfach Angst zu verbreiten, Crash Propheten nutzen es in zweierlei Hinsicht, Angst verbreiten und eigene Produkte wie Bücher oder Sachwerte wie Gold an den Mann zu bringen.
Ich finde es trotzdem ganz gut was Deutschland macht, ich hoffe nur das mein Unternehmen durch kommt und natürlich auch alle anderen, ich bin momentan auch in Kurzarbeit.
Gesund bleiben ist angesagt 😉
Also folgendes, angenommen ich habe Angst dass meine Bank Pleite geht(vielleicht in einem Monat schon? ), ich möchte aber eigentlich noch abwarten, um in Aktien zu investieren.
Was sollte man den tun in so einer Situation?
Was sollte man den tun in so einer Situation?
xpower ashx
Rear Admiral
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Ich denke die Antwort weisst du selbst wenn du noch einmal drüber nachdenkst
Bis 100k greift die Einlagensicherung. Zumindest, wenn deine Bank die einzige ist, die pleite geht. Wenn ein großes Bankensterben einsetzt, könnte das aber auch haarig werden.TardBase schrieb:Also folgendes, angenommen ich habe Angst dass meine Bank Pleite geht(vielleicht in einem Monat schon? ), ich möchte aber eigentlich noch abwarten, um in Aktien zu investieren.
Was sollte man den tun in so einer Situation?
Für maximale Sicherheit würde ich daher kurz laufende deutsche Staatsanleihen kaufen, wenn man akut eine Pleite seiner Bank befürchtet. Das mag man vielleicht mit etwas negativer Rendite bezahlen, aber das Geld ist erst mal so sicher wie es aktuell nur sein kann.
Zuletzt bearbeitet:
Tumbleweed
Captain
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@TardBase Eins geht halt nur - handeln oder warten. Warten ist meist schlecht. Dabei sein ist alles. Musst ja auch nicht mit allem gleichzeitig einsteigen. Nimm das erste Drittel und rein damit in den Markt. Dann Sparplan an und nicht mehr hinsehen.
Geld von der Bank holen ist auch keine gute Idee. Nichts verpufft so schnell wie der Wert von Devisen und mancher Crashprophet sagt ja eine Hyperinflation voraus. Besser in Sachwerte streuen. Bei Aktien nimmt man den Aufschwung natürlich besser mit, als wenn das Geld in Edelmetall und Anleihen versauert. Ich würde trotzdem nach wie vor als Fundament einen breiten ETF empfehlen, bevor du mit Einzelaktien rumspielst.
Geld von der Bank holen ist auch keine gute Idee. Nichts verpufft so schnell wie der Wert von Devisen und mancher Crashprophet sagt ja eine Hyperinflation voraus. Besser in Sachwerte streuen. Bei Aktien nimmt man den Aufschwung natürlich besser mit, als wenn das Geld in Edelmetall und Anleihen versauert. Ich würde trotzdem nach wie vor als Fundament einen breiten ETF empfehlen, bevor du mit Einzelaktien rumspielst.
feynman schrieb:Für maximale Sicherheit würde ich daher kurz laufende deutsche Staatsanleihen kaufen, wenn man akut eine Pleite seiner Bank befürchtet. Das mag man vielleicht mit etwas negativer Rendite bezahlen, aber das Geld ist erst mal so sicher wie es aktuell nur sein kann.
Wer davon ausgeht, dass seine Bank pleite geht, sollte besser die Bank wechseln.
TardBase schrieb:Also folgendes, angenommen ich habe Angst dass meine Bank Pleite geht(vielleicht in einem Monat schon? ), ich möchte aber eigentlich noch abwarten, um in Aktien zu investieren.
Was sollte man den tun in so einer Situation?
Siehe oben. Dass eine Bank aktuell pleite geht, kann man aber praktisch ausschließen. Dass wäre jedenfalls kein genereller Grund, in Aktien zu investieren. Grundsätzlich bietet sich das Investment aktuell aber an, wie bereits beschrieben in mehreren Tranchen und nicht alles auf einmal.
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- 25.662
Man sollte ja so oder so zwei oder mehr Giro-Konten und Depots bei verschiedenen Banken haben und zumindest ein Teil des "Notgroschens" zwischen den Banken aufteilen. Kann ja immer mal was sein. Von Fishing bis Bankenpleite. So hat man aber immer noch Zugriff auf ein Teil des Vermögens bis sich die Situation geklärt hat.
Kostet bei vielen Banken ja nix. Ich hab z.B. je ein Konto und Depot bei der DKB, ING und Comdirect.
Kostet bei vielen Banken ja nix. Ich hab z.B. je ein Konto und Depot bei der DKB, ING und Comdirect.
Tumbleweed
Captain
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- März 2008
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Den Banken werden gerade Kredite aufgezwungen, von denen sie zumindest 10% Risiko selbst tragen müssen. Ob das dann zum Sterben der Banken bei Ausfällen führt, ist damit natürlich nicht gesagt, denn am Ende kann der Staat ja wie zuvor einspringen.
xpower ashx
Rear Admiral
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Ich glaube sie sind schon dabei gerade das auch die 10% Risiko wegfallen, weil die Banken nicht so schnell Kredite vergeben wie der Herr Altmaier und der Herr Scholz sich das gedacht haben.
Kurzfristig werden nahezu alle zu den Verlierern zählen. Und diejenigen, die vorher schon am Krückstock gingen, wird es halt als erstes zerreißen. Siehe zum Beispiel eine schlecht gemanagte Vapiano oder eben die (europäischen) Banken, die sich nie so wirklich von der Finanzkrise erholt haben.DenMCX schrieb:Also ich vermute ja, dass der größte Verlierer der Mittelstand und die kleinen Betriebe werden, aber ein BANKENSTERBEN wird es aus meiner Sicht nicht geben...
Nicht alles bei einer Bank zu haben ist auf jeden Fall das mindeste, was man tun sollte.
ButterDieb
Cadet 4th Year
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- Juni 2008
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- 65
Der Vorteil, den die Banken, Versicherungen, Finanzdienstleister etc. ggü. dem klassischen Mittelstand in der jetzigen Situation haben, ist, dass die internen Prozesse recht stabil weiterlaufen können, wenn die Mitarbeiter im Homeoffice sitzen. Das geht halt bei einem Produktionsunternehmen eher selten.feynman schrieb:Kurzfristig werden nahezu alle zu den Verlierern zählen. Und diejenigen, die vorher schon am Krückstock gingen, wird es halt als erstes zerreißen. Siehe zum Beispiel eine schlecht gemanagte Vapiano oder eben die (europäischen) Banken, die sich nie so wirklich von der Finanzkrise erholt haben.
Nicht alles bei einer Bank zu haben ist auf jeden Fall das mindeste, was man tun sollte.
p4z1f1st
Commander
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- Apr. 2017
- Beiträge
- 2.381
Jetzt rein spekulativ und subjektiv: Was meint ihr, was am Broker-Markt noch passiert?
Viele prophezeihen ja einen dramatischeren Absturz als 2008/2009 - für mich wirkt das gerade so, als wäre das im "Mitte-März-Knick" nun passiert, da es aktuell ja eher wieder stetig aufwärts zu gehen scheint.
Viele prophezeihen ja einen dramatischeren Absturz als 2008/2009 - für mich wirkt das gerade so, als wäre das im "Mitte-März-Knick" nun passiert, da es aktuell ja eher wieder stetig aufwärts zu gehen scheint.
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