Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

Ihr maßt euch an, für mich entscheiden zu können.
Ich sehe die Gefahr nicht bei mir, da ich keine Daten raus gebe, es sofort bemerken würde, wenn ich mein Handy verlieren würde (was ein Dieb erstmal entsperren müsste und dann Username und Passwort für die App bräuchte). Allerdings sehe ich die "Verlockung" für Kriminelle, sich in Depots zu hacken. Da gibt es reichlich Geld.
Und da verstehe ich Smartbroker nicht: warum machen die nicht den Zugang dicht, statt an anderer, späterer Stelle Sicherungsmaßnahmen zu treffen. Zumal das auch gesetzlich geregelt ist.
Wenn es jemand schafft, sich einzuhacken, würden das die meisten Kunden wahrscheinlich nicht innerhalb von einer Woche merken. Es braucht ja nur einmal ein Datenleck zu geben.
 
Aber was bringt es denn, sich in das Depot zu hacken ohne dann Zugriff auf das Geld zu haben? Ohne TAN kommt man dann doch nicht weiter...

Außer du versteckst dein Geld vorm Amt, dem russischen Geldeintreiber oder dem Scheidungsanwalt deiner Frau. :D
 
timo82 schrieb:
Ihr maßt euch an, für mich entscheiden zu können.
Ich kann nichts dafür, wenn Du unterschiedlichen Meinungen als persönlichen Angriff interpretierst.

timo82 schrieb:
Und da verstehe ich Smartbroker nicht:
Alles verständlich, dann musst Du m.M.n. halt entsprechend handeln und Smartborker war von Anfang an der falsche Broker für Dich. Ich habe mit SC auch nicht gleich höhere Summen Investiert sondern mir erst einmal angesehen, ob deren Konzept zu meinem Ansprüchen passt. Im Gegensatz zu Deka, wo ich das "fehlen" von echtem 2FA beim Verkauf erst nach ca. 10 Jahren bemerkt habe.

timo82 schrieb:
Allerdings sehe ich die "Verlockung" für Kriminelle, sich in Depots zu hacken. Da gibt es reichlich Geld.
Falls die kriminellen nicht mit SC, der Baader Bank oder einer der ETF/Aktienanbieter unter einer Decke stecken, dann sind bei SC "nur" Verluste für mich bis zu 100% möglich. Das ist schlimm genug, aber nichts, von dem die Kriminellen etwas hätten. Die einzige Verlockung besteht darin, mich persönlich zu schädigen.
 
MrAM schrieb:
Aber was bringt es denn, sich in das Depot zu hacken ohne dann Zugriff auf das Geld zu haben? Ohne TAN kommt man dann doch nicht weiter.

Soll ich hier jetzt noch erklären, wie man das Geld von einem fremden Depot holt?
 
Mal ne kurze Verständnisfrage: Wenn ich bei meinem Broker den Freibetrag / Freistellungsantrag eingeräumt habe, muss ich bei der Steuererklärung exakt nichts mehr bzgl. der Abgeltungssteuer eintragen, oder?
Gewinne / Verluste / Dividenden werden ja, meinem Verständnis nach, alles direkt beim Kauf / Verkauf intern verrechnet, korrekt?

Mir geht es darum, ob ich die Verlustbescheinigung überhaupt beantragen soll oder ob das absolut unnötig ist...
 
Also ich bekomme von allen meinem Banken automatisch eine Steuerbescheinigung. Und da stehen dann auch alle Kennziffern für die Steuererklärung, und was man da eintragen muss, drauf.

Verlustbescheinigungen beantrage ich nie. Die Verlusttöpfe lasse ich einfach immer mit ins nächste Jahr nehmen. Bei höheren Gewinnen & Verlusten bei verschiedenen Banken kann das sicherlich anders sein.

Um die Frage (nach meinem Verständnis) genau zu beantworten: Möchtest du Gewinne bei Bank A (steuerlich) mit Verlusten bei Bank B verrechnen, dann brauchst du eine Verlustbescheinigung. Innerhalb einer Bank passiert alles automatisch.
 
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Moin zusammen,

ich bin vor kurzem glücklicher Onkel geworden und möchte nun jeden Monat ein bisschen was für die kleine zur Seite packen. Soll dann für den 18. Geburstag sein. Habe so an 25€ gedacht. Wären also theoretisch in 18 Jahren 5.400€. Macht es Sinn für 25€ mtl. ein eigenes Depot (bin bei der ING) auf zu machen und ETFs zu besparen oder gibt es da aufgrund zu hoher Gebühren oder ähnliches bessere Möglichkeiten? Welche ETFs sind auf 18 Jahre gesehen eine gute Entscheidung?

Vielen Dank im Voraus :)
 

Als ETF am besten was auf den MSCI ACWI oder FTSE-AllWorld (am besten was thesaurierendes)
 
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@Stock86 Das kommt auf deine Intention an. Willst du in 18 Jahren Cash oder ein Depot übergeben? Das Depot kann zu dem Zeitpunkt gerade weniger Wert sein oder mehr, wenn es weiterhin gehalten/bespart werden wird, sollte es aber mehr Wert als Cash sein.
Willst du aber Cash, damit zum 18. eine Reise, Auto oder was auch immer gekauft werden kann, dann ist ein ETF womöglich nicht die beste Option.
 
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Vielen Dank schon mal.

@Nilson Danke. Schaue ich mir nachher mal an.

@hallo7 Das kann ich leider noch nicht einschätzen. Ich vermute aber, dass mit 18 vorrangig das Geld interessanter ist. Heißt einfach aufs gebührenfreie Tagesgeldkonto wäre evtl. sinnvoller?
 
Stock86 schrieb:
Heißt einfach aufs gebührenfreie Tagesgeldkonto wäre evtl. sinnvoller?

Würde ich verneinen. Auf 18-Jahressicht solltest du mit dem Depot (breit diversifiziertes Weltportfolio) ziemlich sicher nicht schlechter dastehen als mit einem Tagesgeldkonto.

Die längste Durststrecke seit 1950 beläuft sich auf ca. ~15 Jahre - sofern man denn sein ganzes Geld ~1973 investiert hat. Du aber investierst dein Geld nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt sondern tranchenweise über fast zwei Jahrzehnte. Demzufolge sollte es selbst bei einem ungünstigen Crash nach 10 oder 15 Jahren zu günstigen Einkaufspreisen kommen (Cost-Average-Effect).

Abschließend ist im Leben nichts garantiert - und dennoch lohnen sich manche Risiken einfach einzugehen.
 
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hallo7 schrieb:
Willst du aber Cash, damit zum 18. eine Reise, Auto oder was auch immer gekauft werden kann, dann ist ein ETF womöglich nicht die beste Option.
Die Wahrscheinlichkeit, dass nach 18 Jahren der ETF weniger wert ist als heute dürfte bei deutlich unter 5% liegen. Wohlgemerkt wir reden von keinem Totalverlust sondern maximal davon, dass das Ding vll 10% tiefer steht als eingezahlt. Da auch keine Einmalzahlung angestrebt wird, sondern ein Sparplan dürfte das Risiko nach 18 Jahren weniger zu haben als eingezahlt sogar gegen 0 tendieren, ausgehnd davon, das wir bei ETF von sowas wie einem SMCI all world oder dergleichen reden.

Natürlich ist, angesichts der Tatsache, dass man nirgends Zinsen bekommt, dass die beste Idee. Mit Abstand.

Da Sparpläne dieser Art in der Regel bei den großén Banken kostenfrei ist, lohnt es sich auch das Depot auf dem eigenen Konto zu eröffnen. Übertragen kann man später jederzeit.
 
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Wenn du es auf das Tagesgeld legst, hast du in 18 Jahren ziemlich sicher 5400€
Wenn du es in ETFs anlegst, hast du am ende sehr wahrscheinlich zwischen 4000€ und 15000€

Die Depots sind Kostenlos
Die Sparpläne sind kostenlos.
Die Gebühren für den ETF belaufen sich auf ~0,2%
Zudem handelt es sich hier um einen Bonus fürs erste Auto, da ist es auch kein Problem, wenn im Worstcase nur 4000€ dabei herumkommen.

Daher bin ich ganz klar für ETFs.
Als Anbieter würde ich aktuell scalable.capital oder ING nehmen.
Bei den ETFs würde ich auf einen der Indexe gehen:
MSCI World Da sind nur Industrieländer drin. kein China, kein Taiwan, kein Südkorea
MSCI ACWI Da sind auch die Aufstrebenden Märkte drin, würde ich daher bevorzugen
FTSE All-World Das gleiche in grün.

Man könnte z.b. den iShares MSCI World SRI UCITS ETF (Acc) (WKN: A2DVB9) nehmen.
der beinhaltet die Industrieländer (MSCI World)
Und setzt noch strenge Nachhaltigkeitskriterien an (SRI)
Wodurch von den 1500 Firmen im MSCI World nur noch ~400 Übrig bleiben.
oder auch gern genommen: Vanguard FTSE All-World UCITS ETF (USD) (WKN: A2PKXG)
 
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Erkekjetter schrieb:
Da Sparpläne dieser Art in der Regel bei den großén Banken kostenfrei ist, lohnt es sich auch das Depot auf dem eigenen Konto zu eröffnen. Übertragen kann man später jederzeit.
Ein Depot auf das Kind hätte halt den Vorteil dass dessen Freibetrag ausgenutzt werden könnte - dafür braucht man dann aber die Mithilfe der Eltern und etwas Papierkram bei der Eröffnung.

Bei meinen Kindern habe ich Depots auf deren Namen eröffnet und alle Geldgeschenke von Verwandten werden dann dort investiert.

Nachteil ist sobald die 18 sind habe ich keine Handhabe mehr was sie mit dem Depot machen.
 
Wozu brauchst du bei einem Thesaurierenden ETF, aus dem du keine entnahmen planst, einen Freibetrag?
 
Erkekjetter schrieb:
Wozu brauchst du bei einem Thesaurierenden ETF, aus dem du keine entnahmen planst, einen Freibetrag?
Weil ich dann auch ausschüttende nehmen kann oder Gewinne hin und wieder innerhalb der Freigrenzen realisieren kann - nach den 18 Jahren ist dann entsprechend weniger Steuerlast auf dem Depot welche bei einer Realisierung anfallen würde.

Ist halt mehr Pflegeaufwand dann.

Meine Kids haben ihre 801€ schon mehrfach voll ausgenutzt.
 
Ein ausschüttender ETFs bietet sich bei dem Szenario meines Erachtens nach nicht an. Man will ja für das Kind möglichst viel rausholen bis dahin und dem widerspricht ein Auschütter ja irgendwie. Und Markettiming aka Gewinne zwischendurch realisieren (und was denn mit den gewinnen?) irgendwie auch.

Der Aufwand entspricht keinesweg dem dadurch zu erzielenden Mehrgewinn und eben auch nicht dem Szenario. Wers so unbedingt tun will, muss halt drauf achten, empfehlen würd ichs nicht. Ein Thesaurierer, der über die gesamte Zeit läuft wird am Ende kaum schlechter dastehen. Zumal zu beachten ist, wenn das auf den Namen des Kindes läuft, hat man auch rechtlich weniger Einfluss auf sein Geld. Hier gehts ja nicht um die leiblichen Kinder bei Fragesteller. Läuft das Depot auf den Neffen, kann der Onkel zwar einzahlen, kann dann aber über den ETF wenn nur noch bedingt verfügen. Inwieweit man da dann zum Beispiel zwischendrin mal eben was verkaufen kann um Gewinne zu realisieren...
 
DenMCX schrieb:
Mal ne kurze Verständnisfrage: Wenn ich bei meinem Broker den Freibetrag / Freistellungsantrag eingeräumt habe, muss ich bei der Steuererklärung exakt nichts mehr bzgl. der Abgeltungssteuer eintragen, oder?
Gewinne / Verluste / Dividenden werden ja, meinem Verständnis nach, alles direkt beim Kauf / Verkauf intern verrechnet, korrekt?

Mir geht es darum, ob ich die Verlustbescheinigung überhaupt beantragen soll oder ob das absolut unnötig ist...
Bin auch davon ausgegangen, dass ich nichts weiter eintragen muss.
MrAM schrieb:
Also ich bekomme von allen meinem Banken automatisch eine Steuerbescheinigung. Und da stehen dann auch alle Kennziffern für die Steuererklärung, und was man da eintragen muss, drauf.

Verlustbescheinigungen beantrage ich nie. Die Verlusttöpfe lasse ich einfach immer mit ins nächste Jahr nehmen. Bei höheren Gewinnen & Verlusten bei verschiedenen Banken kann das sicherlich anders sein.

Um die Frage (nach meinem Verständnis) genau zu beantworten: Möchtest du Gewinne bei Bank A (steuerlich) mit Verlusten bei Bank B verrechnen, dann brauchst du eine Verlustbescheinigung. Innerhalb einer Bank passiert alles automatisch.
Inwiefern muss das denn bei der Steuererklärung noch eingetragen werden? Dachte nach dem Abzu der Steuern seitens des Brokers ist alles erledigt, insofern ich keine Verlustbescheinigung beantrage.
 
hanjef schrieb:
Dachte nach dem Abzu der Steuern seitens des Brokers ist alles erledigt, insofern ich keine Verlustbescheinigung beantrage.
Ist es auch. Sofern die Freibneträge ordentlich überall verteilt sind und dadurch nicht zvuiel einbehalten wird, ist alles damit abgegolten. Das war letztlich auch der Sinn der Kapitalertragssteuer.
 
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Erkekjetter schrieb:
Ein ausschüttender ETFs bietet sich bei dem Szenario meines Erachtens nach nicht an. Man will ja für das Kind möglichst viel rausholen bis dahin und dem widerspricht ein Auschütter ja irgendwie.
Nicht wirklich, was ich monatlich investiere mache ich davon abhängig wie viel eben vorhanden ist - was ausgeschüttet wird fließt genauso wieder in das Depot wie Geldgeschenke.

Erkekjetter schrieb:
Und Markettiming aka Gewinne zwischendurch realisieren (und was denn mit den gewinnen?) irgendwie auch.
Gewinne aus steuerlichen Gründen zu realisieren (um sie dann direkt wieder zu reinvestieren) hat nichts mit Markt timen zu tun. Ich schau am Jahresende einfach was an Freibetrag noch offen ist und wo es sich anbietet diesen auszuschöpfen.


Erkekjetter schrieb:
Hier gehts ja nicht um die leiblichen Kinder bei Fragesteller. Läuft das Depot auf den Neffen, kann der Onkel zwar einzahlen, kann dann aber über den ETF wenn nur noch bedingt verfügen.
Das ist der eigentliche Knackpunkt - da kommt es eben auf die genau Situation an.
Wenn er das unter seiner Kontrolle haben möchte dann geht es auch nur auf seinem eigenen Depot.
Bei uns ist das eben anders weil Großeltern, Onkels, Tanten usw alle am gleichen Depot mitwirken und für mich ist der Aufwand im Vergleich zu meinem eigenen Depot auch völlig irrelevant.
Ich habe nie gesagt das Depot auf das Kind wäre in seinem Fall besser, ich habe nur beide Möglichkeiten und den Unterschied aufgezeigt.
 
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