Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

Es gibt Depots, die die Ausschüttung automatisch wieder anlegen (z.B. bei Consors). Damit lässt sich ein "steueroptimierter Thesaurierer" bauen. Man ist aber eben auch auf die Broker beschränkt, die so etwas anbieten. Mit einem Thesaurier ist man da flexibler.
am Ende macht es aber nicht viel aus. Man spart maximal rund 200 € Steuern im Jahr, muss als gut allein 1150 € an Gewinn haben. Und bei üblichen Renditen reden wir um ein Depotvolumen im mittleren fünfstelligen Bereich.
 
Nilson schrieb:
Und bei üblichen Renditen reden wir um ein Depotvolumen im mittleren fünfstelligen Bereich.
Die letzten Jahre waren ziemlich gut aber mein 3 Jahre altes Kind hat auf seinem Depot aktuell 1700€ unrealisierten Gewinn (letztes Jahr wie gesagt die 801€ ausgenutzt, dieses Jahr steht noch aus) bei 7700€ Depotvolumen.

Das 18 Monate alte hat 570€ unrealisierten Gewinn bei 3500€ Volumen. Da war allerdings Microsoft als Einzelaktie der Haupttreiber des Gewinns.

Wenn ich jedes Jahr (bis zu) 200€ Steuern pro Kind sparen kann dann tu ich das.
 
Erkekjetter schrieb:
Ist es auch. Sofern die Freibneträge ordentlich überall verteilt sind und dadurch nicht zvuiel einbehalten wird, ist alles damit abgegolten. Das war letztlich auch der Sinn der Kapitalertragssteuer.

Es gibt schon noch relevante Eintragungen. Z.B. noch nicht steuerlich behandelte Einkünfte aus ausländischen Kapitalerträgen.

Als vergleichsweise Geringverdiener gebe ich persönlich auf jeden Fall immer alles an, Stichwort Günstigerprüfung.
 
MrAM schrieb:
Z.B. noch nicht steuerlich behandelte Einkünfte aus ausländischen Kapitalerträgen.
Ja sind aber alles keine Einkünfte, die der Fragesteller angesprochen hat... Dort wo Kapitalertragssteuer direkt abgezogen wird, muss nicht weiter gemacht werden. Bei einkünften, wo das nicht der Fall, gilt das logischerweise nicht. Warum muss man da so tun, als sei was falsches oder nicht vollständiges gesagt worden? Auf die Frage, "wenn Kapitalertragsseteuer abgeführt wurde, muss ich da noch was machen?" war die Antwort vollumfänglich korrekt und umfassend beantwortet...
 
Es muss nicht, aber es kann doch trotzdem etwas gemacht werden. Wie gesagt, bei Geringverdienern z.B. kann man zuviel gezahlte Abgaben zurückerhalten. Also kann man imho eben nicht pauschal sagen, dass damit alles erledigt ist, weil man ja unter gewissen Umständen Geld verschenkt.

Aber für die Mehrheit der Bevölkerung hast du natürlich die "vollumfänglich korrekte und umfassende" Antwort gegeben. :schluck:
 
Wie ist denn die Meinung momentan in die Türkei zu investieren? Kann ja nicht mehr recht weit nach unten gehen.
 
Legolas schrieb:
Kann ja nicht mehr recht weit nach unten gehen.
Weiß ich nicht wie weit es da noch nach unten gehen kann - solange Erdogan da an der Macht ist sehe ich aber auch keinen Turnaround. Die Frage ist auch nicht ob es "nicht mehr nach unten" geht sondern ob es da bei angemessenem Risiko entsprechend besser läuft als im breiten Markt, alles andere wäre ja ein schlechtes Investment.

Damit sich die Lage da substantiell bessert bräuchte es ja eine neue Regierung die wieder in Richtung Demokratie zurückrudert, sich dem Westen annähert und für die Wirtschaft wieder verlässliche Rahmenbedingungen schafft.

Ich persönlich habe da viel zu wenig Einblick ins Thema um das sinnvoll zu beurteilen, entsprechend lasse ich die Finger davon.
 
Aktuell würde ich Intel Aktien kaufen.
Der Kurs ist ziemlich stabil, ABER nächstes Jahr bringt Intel Grafikkarten raus und wenn die zum zocken selbst möglicherweise noch etwas langsam sind, solange die nur einigermaßen zum mining taugen, wird Intel die Grafikkarten sowas von schnell loswerden und der Kurs sowas von abgehen.

Und solange der Mining Boom anhält, kann man sogar bei den derzeit hohen Kursen auch AMD und Nvidia kaufen. Die sind mit Aufträgen derart ausgelastet und legen aktuell ein solches Wachstum an den Tag, kurz und mittelfristig sind die immer noch ne gute Investition.
 
Magellan schrieb:
Ich persönlich habe da viel zu wenig Einblick ins Thema um das sinnvoll zu beurteilen, entsprechend lasse ich die Finger davon.
Richtig.
Wenn man ein Investment nicht versteht, sollte man die Finger davon lassen.
Entsprechend mach ich einen großen bogen um die Türkei.
 
@MrAM Ok, da ich alles nur über einer Bank / einem Broker laufen habe und nicht für die Günstigerprüfung in Frage komme, kann ich bei der Steuererklärung also alles bzgl. Aktiengewinnen / -verlusten ignorieren,bzw. muss nichts eintragen, korrekt?
 
Ich kann selbstverständlich keine Steuerberatung machen, aber wenn ich mich daran orientiere, wirst du dann wohl gar keine Anlage KAP abgeben und demnach brauchst du da auch nichts reinschreiben.
 
gymfan schrieb:
Für mich ist das reale Szenario eher, dass ich mein Smartphone verliere oder dass es kaputt geht. Alles, was an 2FA darüber läuft, muss ich dann mit (mehr oder wenigere extremem Zeit- und Arbeitsaufwand) wieder irgendwie aktivieren. Die Postbank 2FA App läuft bisher zum Glück als Zweitinstanz auf einem Android 7.1 Tablet. Ob die SC App (als Parallelinstallation) das auch macht, wäre mal eine Frage an den SC-Support.
Bei SC bekommst du einen Backup Code wenn du 2FA aktivierst. Solltest du dein 2FA Device verlieren, kannst du die 2FA mit Hilfe dieses Pins deaktivieren.
Finde die 2FA bei SC aber grundsätzlich nicht gut umgesetzt. Mir wäre es lieber, wenn die grundsätzlich bei jedem Login von einem unbekannten Gerät abgefragt werden würde.
 
Solange Erdogan auf die Ansicht, dass niedrige Zinsen zu einer niedrigen Inflation führen ein Monopol hat, wird die Lira nur eine Richtung kennen - weiter abwärts.
 
DenMCX schrieb:
muss nichts eintragen, korrekt?
Korrekt. Habe ich bisher auch nie. Jetzt wo ich 2 Depots bei unterschiedlichen Brokern habe muss ich mal schauen ob es sich lohnt das einzutragen - wenn ich es aber nicht eintrage mache ich nichts illegales, ich verschenke höchstens ein Paar Euro.
Deine Pflicht wird durch die Bank/Abgeltungssteuer automatisch erfüllt. Vorausgesetzt natürlich du bist bei einem deutschen Anbieter der die Abgeltungssteuer auch abführt, bei ausländischen Brokern muss man sich da in der Regel selbst darum kümmern und die Anlage KAP ausfüllen.
 
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Vonovia hat ja die Kapitalerhöhung beschlossen und ich habe nun wohl auch Bezugsrechte erhalten. Den Faktor Bezugsrechte, um damit Aktien kaufen zu können, kenne ich. Das sollte 20:7 sein.
Mir ist aber nicht ganz klar, wie sich das mit den Ordergebühren und dem Kaufpreis pro Aktie verhält.
Verstehe ich das richtig, dass ich dann im Zweifel doppelte Ordergebühren habe durch den Kauf über die Bezugsrechte? Da die Aktien bei Consors liegen, würden die Gebühren sowieso jeden Preisvorteil auffressen. Dann wäre ich schon geneigt, meine Bezugsrechte einfach zu verkaufen.
 
Warum 2 mal Ordergebühren? Normal ist es so, dass du wenn du sagen wir 60 Aktien hast, eine Order geben kannst, das du 21 Aktien kaufst. Oder eben nurn Teil davon und die restlichen Bezugsrechte verkaufst du. Gehen wir aber mal von aus, du nimmst dir alle die gehen, solltest du nur einmal zahlen. Ich wüsste nicht, wie da bei Consors 2 mal Ordergebühren fällig werden sollten.

Zu beachten ist aber: Selbst bei TR kostet das verarbeiten der Bezugsrechte Order eine Gebühr. Das wird bei Consors nicht anders sein. Diese kommt zu den Ordergebühren hinzu.
 
Genau, da kommt doch noch eine weitere Gebühr drauf für die Verarbeitung der Bezugsrechte. Ich hatte das nur mal schnell in einem Comdirect Forum gelesen, dass es dabei wohl um eine Gebühr in gleicher Höhe wie die Ordergebühr geht. Wird Consors wahrscheinlich nicht viel anders machen. Laut dem Forum war der Tenor dann eher, dass man dann die Aktien auch gleich normal kaufen kann.
Ich lasse das mal auf mich zukommen, aber das bestätigt eher die Befürchtung.
Danke trotzdem.
 
Das hängt ganz davon ab, wie hoch die Gebühren sind und wieviele Aktien du beziehen kannst. Das sind ja sozusagen feste Fixkosten (kenne das Gebührensystem von Consors nicht, das ist daher eine Vermutung, bei TR ist es so) die sich auf die Anzahl der Aktien verteilt. Je mehr Aktien, desto kleiner der Anteil dieser Kosten pro Aktie. Kann man sich vorher ja ausrechnen.
 
So Freunde, macht den Schampus auf - ab 2023 steigt der Freibetrag von 801€ auf sagenhafte 1000€ an. Zumindest steht es so im Koalitionsvertrag der Ampel. Ich weiss schon gar nicht wohin mit den gut 4€ gesparten Steuern im Monat...
 
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@Erkekjetter
Ich habe gerade eine Mail von Consors bekommen, kann die Order mit den Bezugsrechten aber jetzt in der App nicht sehen, sondern muss das eben in der Webversion am PC machen. Details bekomme ich da vermutlich auch angezeigt.
Offenbar liegt die Gebühr bei 1% des Volumens. Eine Aktie kann ich über Bezugsrechte wohl für 40€ bekommen. Mal schauen ;)
 
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