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Was passiert, wenn man einmal zwei Wochen im Urlaub ohne News ist, durfte ich heute bei meinen mehr als tausend Gazprom Aktien erleben. Kompletter Meltdown. Es war klares Ziel im Urlaub digitalen Detox zu betreiben, um einmal komplett abzuschalten. Eine im Nachgang sehr kostspielige Erholungsphase.
Ich schaue tatsächlich derzeit öfters auf meine Einzeltitel.
Dieses Jahr habe ich nur die Covestro verkauft. Dort hatte ich ein "Stop Loss" gesetzt.
Bei Einzeltiteln hab ich nur Werte aus Deutschland, USA, Japan, Niederlande und Großbritannien.
Ignorieren würde ich als "aktiver Manager" meiner Aktien die Börsen auf keinen Fall.
Bei meinen ETFs dagegen sehe ich die Krisen als Chance mehr Anteile zu bekommen und lasse alles weiterlaufen.
Was passiert, wenn man einmal zwei Wochen im Urlaub ohne News ist, durfte ich heute bei meinen mehr als tausend Gazprom Aktien erleben. Kompletter Meltdown. Es war klares Ziel im Urlaub digitalen Detox zu betreiben, um einmal komplett abzuschalten. Eine im Nachgang sehr kostspielige Erholungsphase.
Selbst wenn man digitalen Detox getrieben hat (was sehr gut) ist, wie kann von der Russland/Ukraine Situation nichts mitbekommen haben? (außer wenn man alleine im Wald gelebt hat).
Ist die Frage ernst gemeint? XD
Kein handy, kein TV und ne Zeitung auch nicht gekauft, wie soll man dann sowas mitbekommen? UNd ja mancher macht in der Tat zeltend urlaub im Wald, so ungewöhnlich ist das nun nicht...
PS. Einerseits die Meinung vertreten, man muss/soll nicht ins Depot gucken (dann kann man sich auch News sparen), andererseits dann völlig erstaunt tun, wenn jemand im Urluab nicht die letzte 4-5 Tage nachrichten technisch mitbekommt...
Naja das Russland Thema ist ja schon seit mehr als 2 Wochen. Da wären Stopp-Loss Kurse (zumindest bei Gazprom) zumindest meine Wahl als "Fallschirm" gewesen. So ist man eben ohne Fallschirm mal richtig hart auf den Boden geklatscht - wenn ich das Chart sehe sogar Bildlich "aufgeklatscht"
Richtig eskaliert ist das Ukraine Thema eben nicht schon vor 2 Wochen.... Die wirklich entscheidenden Wendungen dazu sind jetzt ca. 1 Woche alt... Um genau zu sein fang es am 22.2 an mit der Anerkennung von Luhansk und Donzk als unabhängig Gebiete an....
Das Thema an sich rumort allerdings schon seit Januar. Entsprechend kam der Krieg aus Sicht der Finanzmärkte nicht "sonderlich" überraschend. Vieles war rückblickend bereits eingepreist. Man hätte sich durchaus schon länger positionieren/absichern können.
Mein Stop Loss war auch nur bei 2,50 € gesetzt - bin ja schon wirklich lang investiert und das hat nicht gegriffen. Es war natürlich mein Versäumnis dies nicht nachgezogen zu haben, aber auch den aktuellen Kurssturz hätte ich vor dem Hintergrund meinem langfristigen Invests ausgessessen und wahrscheinlich eher nachgekauft. Aber wie sagt man so schön, hinterher ist man immer schlauer. Das Gesamtdepot ist noch im zwei stelligen Porzentbereich im Plus, auch wenn es die letzen Monate - so wie bei sicherlichen vielen - stark gelitten hat, daher war das hier mein ganz persönlicher Wirecard-Moment (hier bin ich letztes Jahr pünktlich mit gutem Gewinn rechtzeitig raus) ...
@BridaX Naja komm, einen TATSÄCHLICH Krieg hat der Markt sicher nicht eingepreist (zu der Zeit war das Thema viel mehr die Zinspolitik).
Sondern das alles als "größeres Säbelrasseln" eingeordnet (und eingepreist), wie der Rest der Welt auch... sonst wären die Preise der meisten Papiere ja nicht jetzt niedriger als vor dem echten Kriegausbruch.
Den Einmarsch von Russland habe ich am 24.02. auf der Toilette mitbekommen, als ich auf meinem Smartphone gesehen habe, dass mein ETF-Depot insgesamt mit 2 % im Minus war. Ich dachte direkt, die haben die Ukraine bestimmt angegriffen, was sich ein paar Klicks weiter auf Tagesschau bestätigt hat.
Ich war am Überlegen direkt 4k zu investieren, hab' es aber gelassen.
Meint ihr, dass der Markt noch einmal so stark dropt? Ausgenommen extreme Szenarien wie Atomkrieg oder so.
Die Sanktionen sind jetzt alle großenteils bekannt. Was soll jetzt den Markt noch überraschen?
Das einen Krieg gibt? Hat so kaum einer geglaubt. Kannst du mir nicht erzählen, dass zum Besipiel du fest damit gerechnet hast. Vor allem wo man jetzt weiß, dass das ganze wohl keineswegs so lang vorab geplant und durchdacht war wie es zunächst schien. Ich glaube kaum, das bei einer groß angelegten und lang geplanten Invasion die Panzer liegen bleiben wegen Spritmangel bevor sie das Ziel erreichen...
Ich als unverbesserlicher Optimist habe natürlich auch mit keinem Krieg gerechnet. Das Risiko als solches aber durchaus im Hinterköpfchen wahrgenommen - und so anscheinend auch der Markt.
Wie sonst erklärt man sich einen Kurssturz von nur ~4% am Tag der Kriegserklärung? Für einen Überraschungskrieg ist das höchst untypisch. Die Tragweite ist auch keine geringe. Für mich ist da rückblickend bereits eine Menge Angst eingepreist gewesen.
Eine vollkommen andere Frage wie man als Privatinvestor hätte reagieren sollen. Heutzutage ist es natürlich schon so schwer genug sämtliche Informationen zu filtern und einem Gewicht zuzuordnen. Wenn Biden schon Im Januar von einem potentiellen dritten Weltkrieg trällert... da nehme ich aus trotz schon eine konträre Position ein ^^
Ich wollte hier auch niemanden belehren, nur darauf hindeuten, dass der Markt wieder einmal effizienter war, was die Bepreisung von Informationen anbelangt. Infos gab es theoretisch genug.
Ich denke das es nicht tiefer ging lag vielmehr daran, dass der Markt schon gedrückt war und vor allem es dann doch "nur" die Ukraine ist. Das interessiert die Weltwirtschaft nicht so, wir in der EU, vor allem DE, sind noch am stärksten davon betreoffen und das zeigt der DAX schon recht deutlich. Ich mein wir sind markant sogar wieder unter 14000 Punkte gefallen. Der Dax steht tiefer als vor einem Jahr selbst vor Corona war er stellenweise kurzfristig höher.
Im Prinzip ist die Steigerung von fast 2 Jahren weg und das obwohl massiv Geld in den markt geflossen ist und die DAX Unternehmen exzellente Zahlen geliefert haben (im Großteil).
Ich sehe da aktuell sehr viel potential, das sich zeigen wird, sobald der Konflikt abflaut. Was meiner Meinung nach nicht allzu lang dauern kann, da Russland auch ganz ohne Swift Entzug und wegbrechendes Einkommen durch Exporte schlicht keinen langen Krieg durchhalten kann finanziell. Die Moral der Truppen scheint auch nicht wirklich hoch zu sein, und der Widerstand im Land wächst gegen Putin und bereits jetzt dürfte der materielle Verlust an Kriegsgerät massiv höher legen als Putin je kalkuliert hat.
Also ich habe auch nicht dran geglaubt an diesen Angriffskrieg, allerdings habe ich mich schon gefragt warum eine Streitmacht von 150.000 Soldaten aufgezogen wurde, jetzt wissen wir es.
MSCI wirft wohl auch russische Aktien raus, denke das betrifft dann ETFs wie die Emerging Markets, oder branchenspezifische ETFs, Russia ETFs etc.
Trotzdem werden wir eine unruhige Zeit erleben, an der Börse und auch in unser aller Alltag.
Ich würde aktuell auch die Position einnehmen das positive Überraschungen eher Wahrscheinlich sind als weitere negative. Wirtschaftlich ist die Isolation von Russland in Anbetracht der nächsten Monate durchaus schmerzlich, gerade für Europa. Langfristig wird man sich arrangieren. Klarheit bringt spätestens die nächste und übernächste Welle an Quartalszahlen. Zudem bleibt das Inflationsgespenst als stetige Ungewissheit.
Die nächsten Monate wird's bestimmt holprig bleiben.
Ergänzung ()
Ich habe mir gerade noch einmal mein altes FAZ Börsenspiel Depot angeschaut.
Auf 4 Jahressicht liege ich aktuell bei +3,5%. Rang 6000 von 45000. In Anbetracht dieser "bescheidenen" Performance und dem doch eher hohen Rang dürften 85% der Teilnehmer auf 4 Jahressicht +- 0 oder im Minus liegen. Obwohl die Weltindizes nur um ~10% korrigiert haben. Das zeigt glaube ich ganz gut was "unter der Haube" so alles abgeht...
@BridaX naja da es nur ein Spiel ist, ist davon auszugehen, dass viele anders entscheiden und sich möglicherweise sehr schlecht bis gar nicht informieren. Leider tun das auch einige im realen Leben
Ich habe aber auch ein Spieldepot von Best Brokers ... damals noch zu jung zum investieren aber mit VERBIO durch zufall +800% gemacht ... muss ich mal wieder reinschaun
Ich habe inzwischen eine kleinere Position Energy Fuels von meinem "Trading" Depot mit +18% verkauft.
Bin aktuell am überlegen, bei Mercedes einzusteigen. Die haben in den letzten Wochen einiges an Federn lassen müssen, sind aber fundamental recht solide. Was meint ihr dazu?
Ansonsten wäre Total(Energies) für mich noch interessant, aber da bin ich mir unsicher ob ich auf nen besseren Einstiegskurs warten soll oder doch besser direkt rein.
Mercedes steht wie die meisten großen Autobauer vor einem Wandel. Da ist mir dann zu viel Unsicherheit drin bei dem Kurs.
Als die zu Beginn von Corona mal Richtung 20€ abgestürzt ist, war die Aktie sehr interessant.
Für mich jetzt eher Value Trap als Kaufgelegenheit.
Ich gehe dabei dann aber auch von einem längeren Anlagehorizont aus.
Ich bin am überlegen mir ein paar R.Stahl Aktien zu kaufen.
Ich arbeite selber in dem Unternehmen und weiß das wir aktuell keine Arbeit haben und dazu der Krieg mit Russland und der Ukraine den Kurs weiter nach unten treiben wird.
Bin am überlegen bei ca.14 Euro einzusteigen.
Bin aktuell am überlegen, bei Mercedes einzusteigen. Die haben in den letzten Wochen einiges an Federn lassen müssen, sind aber fundamental recht solide. Was meint ihr dazu?
Mercedes bzw. Autobauer algemein sind Zykliker, keine Wachstumsaktien. Sieht man gut am Langfristchart über 20 Jahre. Was @Thane schreibt könnte interessant sein, kaufen zwischen 20...30 Euro (das war letzmalig Mitte 2020 der Fall)