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Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen
- Ersteller TardBase
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p4z1f1st
Commander
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Ist jemand in Tencent investiert?
Nachdem das große Schreckgespent bzgl. des Delistings der chinesischen AGs (meiner Meinung nach) ziemlich an Kraft verloren hat spiele ich mit dem Gedanken hier etwas einzusteigen.
Grundsätzlich sehen für mich die Zahlen gut genug aus und das Unternehmen selbst ist ja intern schon sehr "diversifiziert" und hat viele Standbeine, die meist für sich schon gut performen.
Nachdem das große Schreckgespent bzgl. des Delistings der chinesischen AGs (meiner Meinung nach) ziemlich an Kraft verloren hat spiele ich mit dem Gedanken hier etwas einzusteigen.
Grundsätzlich sehen für mich die Zahlen gut genug aus und das Unternehmen selbst ist ja intern schon sehr "diversifiziert" und hat viele Standbeine, die meist für sich schon gut performen.
Magellan
Fleet Admiral
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Wie gesagt, nicht mehr - Baidu, Tencent und Alibaba hab ich ziemlich genau vor nem Jahr verkauft, war mir zu viel Willkür in der Frage an wem China als nächstes ein Exempel statuiert, das Delisting ist ja nicht das Hauptproblem.
Hab mich aber seit dem auch nicht mehr informiert.
Hab mich aber seit dem auch nicht mehr informiert.
Ging mir ähnlich. Hatte mal eine kleine Position in Tencent drin, habe die dann aber ende letztes Jahr mit leichtem Plus wieder verkauft. War mir erstmal zu riskant was da alles in China passiert.Magellan schrieb:war mir zu viel Willkür in der Frage an wem China als nächstes ein Exempel statuiert
Werde mich von China erstmal noch fern halten bis sich insgesamt die Lage etwas entspannt hat (Wann auch immer das sein wird).
BridaX
Captain
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Rein aus fundamentalen Kriterien sind die meisten Unternehmen (sehr) günstig und das Wachstum weiterhin intakt. Das politische Risiko dafür sehr hoch.
Für mich ist es eine reine Risikoabwägung. Wie wahrscheinlich ist eine Verdopplung zum aktuellen Kurs und wie wahrscheinlich ein kompletter Wertverlust? Meiner Meinung nach sind die Risiken eingepreist.
Zudem spielt meine eigene Ideologie stark mit rein. Ich gehe mit voller Überzeugung davon aus, dass die Menschheit langfristig weiter zusammenwachsen- und China (weiterhin) eine sehr wichtige Schlüsselfigur dabei spielen wird. Wer ein Weltportfolio führen möchte, der kommt an China nicht vorbei.
Krisen und Kriege gibt es leider immer wieder und dennoch: Der Trend der letzten 70 Jahre zu immer offeneren Grenzen, freiem Handel und Diplomatie ist nicht zu leugnen. Die Globalisierung hat die Menschheit nach vorne katapultiert. Nicht das Nationalstaatentum und oder die eigene Isolation vor anderen. Katastrophen gab und gibt es leider immer wieder. Ein Schritt zurück, zwei nach vorne.
Eine Wette gegen China fühlt sich für mich an, wie eine Wette gegen die Menschheit als solche.
Für mich ist es eine reine Risikoabwägung. Wie wahrscheinlich ist eine Verdopplung zum aktuellen Kurs und wie wahrscheinlich ein kompletter Wertverlust? Meiner Meinung nach sind die Risiken eingepreist.
Zudem spielt meine eigene Ideologie stark mit rein. Ich gehe mit voller Überzeugung davon aus, dass die Menschheit langfristig weiter zusammenwachsen- und China (weiterhin) eine sehr wichtige Schlüsselfigur dabei spielen wird. Wer ein Weltportfolio führen möchte, der kommt an China nicht vorbei.
Krisen und Kriege gibt es leider immer wieder und dennoch: Der Trend der letzten 70 Jahre zu immer offeneren Grenzen, freiem Handel und Diplomatie ist nicht zu leugnen. Die Globalisierung hat die Menschheit nach vorne katapultiert. Nicht das Nationalstaatentum und oder die eigene Isolation vor anderen. Katastrophen gab und gibt es leider immer wieder. Ein Schritt zurück, zwei nach vorne.
Eine Wette gegen China fühlt sich für mich an, wie eine Wette gegen die Menschheit als solche.
Zuletzt bearbeitet:
Magellan
Fleet Admiral
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Falls das missverständlich war, ich hätte zum aktuellen Kurs auch kein Problem mit China Tech, besagte Risikoabwägung ist aber schwierig, die Variablen sind halt einfach nicht bekannt - im Zweifel wird die chinesische Führung die eigene Macht immer über die Zukunft eines Unternehmens stellen, und solange wir diese Unsicherheit haben wird die Börse diese Unternehmen auch weiterhin "unterbewerten".
Totalverlust ist dabei nichtmal mein Thema, auch ein zwei Jahre nahezu Stillstand sind blöd... Bei Baidu wäre man aktuell sogar auf 5 Jahre mit 15% im Minus und auf 10 Jahre nur 9% im Plus, Alphabet hat auf 10 Jahre bei viel weniger Risiko über 700% gemacht.
Meine Entscheidung letztes Jahr war daher erstmal von außen zuzuschauen, bei BYD und Jinko bin ich ja eh drin, bei denen sehe ich im Gegensatz zu den Tech Werten keine große Gefahr dass die ins Fadenkreuz geraten.
Kann aber gut sein dass ich bei Baidu / JD, dieses Jahr wieder einsteige - Tencent müsste ich mir noch genauer ansehen, in dem bereich ist China ja besonders negativ unterwegs gewesen (Einschränkungen beim Onlinegaming usw.) und Alibaba als gefühlter Staatsfeind #1 ist auch ein weiterhin heikles Thema.
Totalverlust ist dabei nichtmal mein Thema, auch ein zwei Jahre nahezu Stillstand sind blöd... Bei Baidu wäre man aktuell sogar auf 5 Jahre mit 15% im Minus und auf 10 Jahre nur 9% im Plus, Alphabet hat auf 10 Jahre bei viel weniger Risiko über 700% gemacht.
Meine Entscheidung letztes Jahr war daher erstmal von außen zuzuschauen, bei BYD und Jinko bin ich ja eh drin, bei denen sehe ich im Gegensatz zu den Tech Werten keine große Gefahr dass die ins Fadenkreuz geraten.
Kann aber gut sein dass ich bei Baidu / JD, dieses Jahr wieder einsteige - Tencent müsste ich mir noch genauer ansehen, in dem bereich ist China ja besonders negativ unterwegs gewesen (Einschränkungen beim Onlinegaming usw.) und Alibaba als gefühlter Staatsfeind #1 ist auch ein weiterhin heikles Thema.
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BridaX
Captain
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Magellan schrieb:Falls das missverständlich war
Ich denke nicht. Es ist immer eine Frage der Perspektive; Die eigenen Strategie, Risikoaffinität, in welcher Anlagephase man sich befindet (Vermögensaufbau oder Vermögenserhalt) und natürlich der Anlagehorizont.
Ich versuche bei so generellen "Empfehlungen" immer aus der Sicht eines langfristigen Investors zu argumentieren. Anlagehorizonte von mehreren Jahrzehnten oder gar Generationen auf Basis eines breiten Weltportfolios.
Kurzfristig und vereinzelt kann sich nun mal alles auf links drehen...
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Gegenansicht:BridaX schrieb:Krisen und Kriege gibt es leider immer wieder und dennoch: Der Trend der letzten 70 Jahre zu immer offeneren Grenzen, freiem Handel und Diplomatie ist nicht zu leugnen. Die Globalisierung hat die Menschheit nach vorne katapultiert. Nicht das Nationalstaatentum und oder die eigene Isolation vor anderen. Katastrophen gab und gibt es leider immer wieder. Ein Schritt zurück, zwei nach vorne.
Eine Wette gegen China fühlt sich für mich an wie eine Wette gegen die Menschheit als solche.
Es gab auch immer wieder Phasen in der Geschichte der Menschheit, in denen ging es - jedenfalls regional - eher 2 Schritte zurück. Die mögen im Kontext der Menschheitsgeschichte kurz sein (oder auch nicht - das Mittelalter beispielsweise war lang), aber sie können länger dauern, als der Anlagehorizont/die Ausdauer eines Privatanlegers lang ist.
Ich habe China allgemein via EM-ETF, ich habe Tencent im speziellen, aber mehr als eine leichte Übergewichtung (nach MK) gestehe ich dem Land nicht zu. Auch wenn es nicht schwer ist, gute Gründe für eine Unterbewertung vieler chin. Firmen zu finden. Die fehlende Aktienkultur und die ganze Ladung an politischen Unwägbarkeiten in einem semi-diktatorischen Einparteienstaat kann ich nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Das ist halt das Ding mit den Risiken. Sie müssen sich nicht materialisieren, aber das heißt nicht, dass sie nicht da sind.
Ich sehe das auch wie so ähnlich wie @milliardo .
Manchmal ist der lange Anlagehorizont (bei mir so >20 Jahre) nicht lang genug.
Ich habe bei den Emerging Markets keine Einzelaktien sondern nur einen EM-IMI-ETF.
So hoch wie die Chancen in China auch sind, ist mir momentan das politische Risiko zu groß.
Manchmal ist der lange Anlagehorizont (bei mir so >20 Jahre) nicht lang genug.
Ich habe bei den Emerging Markets keine Einzelaktien sondern nur einen EM-IMI-ETF.
So hoch wie die Chancen in China auch sind, ist mir momentan das politische Risiko zu groß.
Magellan
Fleet Admiral
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Am Ende kann ich auch damit Leben meine Finger mal irgendwo nicht drin zu haben, es gibt viele Bereiche die wachsen sollten...
Das folgende bitte nicht falsch verstehen, ich finde den Krieg schrecklich aber dennoch kann man seine Folgen für die Aktienmärkte als Investor ja nicht ignorieren, daher schreibe ich das ganz sachlich und nur auf das Thema Aktien fokusiert.
Habt ihr eigentlich in irgend einer Art auf den Krieg und dessen anzunehmende langfristige Folgen reagiert was Aktien angeht? Dass dies z.B. den Umstieg auf Erneuerbare nochmal deutlich beschleunigt dürfte unausweichlich sein, ebenso sieht die Zukunft für Rüstungsunternehmen (und deren Zulieferer) wohl deutlich anders aus... Auch das Image dieser bei den Anlegern dürfte sich ändern, bisher waren Waffen eigentlich als Angriffsinstrumente im Fokus, jetzt rücken sie plötzlich (überspitzt) als Mittel zur Verteidigung der Freiheit in den Mittelpunkt. Ich hab da mal etwas recherchiert, fast sämtliche Hersteller im Bereich Drohnen, tragbare Waffensysteme usw sind aber nicht Börsennotiert.
Ich hab ja schon relativ viel New Energy im Depot (SolarEdge, Jinkosolar, BYD, Samsung SDI, Tesla) deswegen habe ich bisher da nicht reagiert, überlege aber vielleicht noch was in Richtung Wind/Solarpark Betreiber, Netzinfrastruktur usw zu tun oder auch bei Firmen wie Xinyi Solar (Solarglas).
Wasserstoff wird jetzt auch interessanter als Erdgasersatz aber da ist es immernoch schwer die Unternehmen zu finden die dann auch wirklich relevante Gewinne mit der Sache machen.
Das folgende bitte nicht falsch verstehen, ich finde den Krieg schrecklich aber dennoch kann man seine Folgen für die Aktienmärkte als Investor ja nicht ignorieren, daher schreibe ich das ganz sachlich und nur auf das Thema Aktien fokusiert.
Habt ihr eigentlich in irgend einer Art auf den Krieg und dessen anzunehmende langfristige Folgen reagiert was Aktien angeht? Dass dies z.B. den Umstieg auf Erneuerbare nochmal deutlich beschleunigt dürfte unausweichlich sein, ebenso sieht die Zukunft für Rüstungsunternehmen (und deren Zulieferer) wohl deutlich anders aus... Auch das Image dieser bei den Anlegern dürfte sich ändern, bisher waren Waffen eigentlich als Angriffsinstrumente im Fokus, jetzt rücken sie plötzlich (überspitzt) als Mittel zur Verteidigung der Freiheit in den Mittelpunkt. Ich hab da mal etwas recherchiert, fast sämtliche Hersteller im Bereich Drohnen, tragbare Waffensysteme usw sind aber nicht Börsennotiert.
Ich hab ja schon relativ viel New Energy im Depot (SolarEdge, Jinkosolar, BYD, Samsung SDI, Tesla) deswegen habe ich bisher da nicht reagiert, überlege aber vielleicht noch was in Richtung Wind/Solarpark Betreiber, Netzinfrastruktur usw zu tun oder auch bei Firmen wie Xinyi Solar (Solarglas).
Wasserstoff wird jetzt auch interessanter als Erdgasersatz aber da ist es immernoch schwer die Unternehmen zu finden die dann auch wirklich relevante Gewinne mit der Sache machen.
Da könnte vielleicht auch ein Clean Energy ETF gut sein. Allerdings muss dafür die Gewichtung von so etwas wie Plug oder Nikola geändert werden. Bei Wasserstoff bin ich aktuell auch eher skeptisch.
Nicht von der Technologie an sich, aber ich sehe da jetzt auch keine junges Unternehmen oder gar Startup, das den großen Durchbruch schafft.
Bei Sind und Solar werde ich dieses Jahr auch nochmal schauen. Ich hatte Vestas immer mal auf der Liste.
Nicht von der Technologie an sich, aber ich sehe da jetzt auch keine junges Unternehmen oder gar Startup, das den großen Durchbruch schafft.
Bei Sind und Solar werde ich dieses Jahr auch nochmal schauen. Ich hatte Vestas immer mal auf der Liste.
@Magellan
Die Folgen kann man momentan nur schätzen. Ob man in Rüstungskonzerne investiert soll jeder mit seinem gewissen ausmachen.
Diese Konzerne fertigen Drohnen: Lockheed Martin, Northrop Grumman, Boeing, BAE-Systems, Airbus
Ich bin bei Airbus investiert. Allerdings ist das auch kein reiner Rüstungskonzern.
@Thane
Ich bin auch bei dem ishares Global Clean Energy ETF investiert. Als einzelne Aktie habe ich nur Siemens Energy als Abspaltung von Siemens im Depot.
Die Folgen kann man momentan nur schätzen. Ob man in Rüstungskonzerne investiert soll jeder mit seinem gewissen ausmachen.
Diese Konzerne fertigen Drohnen: Lockheed Martin, Northrop Grumman, Boeing, BAE-Systems, Airbus
Ich bin bei Airbus investiert. Allerdings ist das auch kein reiner Rüstungskonzern.
@Thane
Ich bin auch bei dem ishares Global Clean Energy ETF investiert. Als einzelne Aktie habe ich nur Siemens Energy als Abspaltung von Siemens im Depot.
BridaX
Captain
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Was meiner Meinung nach auch im Raum steht, sind Bergbauunternehmen und deren Zulieferer (z.B. Caterpillar, Sandvik etc.). Auch hier wird man sich unabhängiger machen und neue Quellen aufmachen müssen. Ich kenne mich in der Branche aber wirklich schlecht aus...
Aktuell bin ich leider auch noch etwas dünn aufgestellt bei den Erneuerbaren.
Jinko Solar- Der größte Solarmodulhersteller der Welt
Xinyi - Wohl der größte Solarglashersteller der Welt
AMTE - Sehr spekulative Position im Hochleistungsbatteriespeicher und der Forschung
Enphase finde ich auch sehr stark. Die Bewertung ist allerdings ziemlich sportlich...
Windkraft finde ich persönlich schwieriger. Die Regulierungen sind höher, die Margen kleiner, die Herstellung recht aufwändig und die Umsetzbarkeit und Skalierbarkeit nicht so hoch wie bei Solar. Ich muss mMn nicht unbedingt Wind und Solar im Depot haben. Nordex hatte ich mal eine ganze Zeit und wieder mit Gewinn verkauft. Werde hier aber flexibel bleiben, je nach Kurs...
Bei Wasserstoff habe ich auch noch kein für mich interessantes Unternehmen gefunden. Vermutlich würde ich eher etwas in Richtung Schwertransport und oder Energiespeicherlösungen, mit Fokus auf Privathaushalte, bevorzugen.
Aktuell bin ich leider auch noch etwas dünn aufgestellt bei den Erneuerbaren.
Jinko Solar- Der größte Solarmodulhersteller der Welt
Xinyi - Wohl der größte Solarglashersteller der Welt
AMTE - Sehr spekulative Position im Hochleistungsbatteriespeicher und der Forschung
Enphase finde ich auch sehr stark. Die Bewertung ist allerdings ziemlich sportlich...
Windkraft finde ich persönlich schwieriger. Die Regulierungen sind höher, die Margen kleiner, die Herstellung recht aufwändig und die Umsetzbarkeit und Skalierbarkeit nicht so hoch wie bei Solar. Ich muss mMn nicht unbedingt Wind und Solar im Depot haben. Nordex hatte ich mal eine ganze Zeit und wieder mit Gewinn verkauft. Werde hier aber flexibel bleiben, je nach Kurs...
Bei Wasserstoff habe ich auch noch kein für mich interessantes Unternehmen gefunden. Vermutlich würde ich eher etwas in Richtung Schwertransport und oder Energiespeicherlösungen, mit Fokus auf Privathaushalte, bevorzugen.
Zuletzt bearbeitet:
@BridaX
Ich würde bei Bergbauunternehmen nach breit aufgestellten Konzernen schauen.
Glencore - Kupfer, Kobalt, Blei, Zink, Nickel (derzeit mein Favourit)
Anglo American - Platin, Kupfer, Mangan, Niobium, Kohle, Eisenerz und Diamanten (DeBeers)
BHP Group - Kupfer, Eisenerz, Kohle, Nickel, Erdöl, Pottasche
Rio Tinto - Aluminium, Eisenerz, Lithium, Kupfer, Diamanten, Salz, Uran
Caterpillar ist auch auf meiner Watchlist. Die profitieren noch zusätzlich von Infrastrukturmaßnahmen.
Evtl. auch interessant: Schlumberger als Erdölexplorer/-servicekonzern
Ich würde bei Bergbauunternehmen nach breit aufgestellten Konzernen schauen.
Glencore - Kupfer, Kobalt, Blei, Zink, Nickel (derzeit mein Favourit)
Anglo American - Platin, Kupfer, Mangan, Niobium, Kohle, Eisenerz und Diamanten (DeBeers)
BHP Group - Kupfer, Eisenerz, Kohle, Nickel, Erdöl, Pottasche
Rio Tinto - Aluminium, Eisenerz, Lithium, Kupfer, Diamanten, Salz, Uran
Caterpillar ist auch auf meiner Watchlist. Die profitieren noch zusätzlich von Infrastrukturmaßnahmen.
Evtl. auch interessant: Schlumberger als Erdölexplorer/-servicekonzern
Magellan
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Lurandil schrieb:Ob man in Rüstungskonzerne investiert soll jeder mit seinem gewissen ausmachen.
Habe ich in der Vergangenheit, für mich mit "Nein" beantwortet, aktuell finde ich es aber ganz gut dass es Hersteller von Panzerfäusten, Stinger Raketen oder Drohnen gibt - irgendwie muss man sich halt auch verteidigen wenn ein Diktator durchdreht. Ich kann da aber diverse Meinungen nachvollziehen.
Lurandil schrieb:Diese Konzerne fertigen Drohnen: Lockheed Martin, Northrop Grumman, Boeing, BAE-Systems, Airbus
Die Flugzeuglastigen Hersteller sind für mich raus, ich mag das Geschäftsfeld nicht da relativ viel Einsatz bei überschaubaren Margen und die Kunden haben es dank streitlustiger Gewerkschaften, steigenden Spritpreisen, steigenden Gebühren im Rahmen des Umweltschutzes usw noch schwerer.
Northrop sehe ich da noch am ehesten zukunftsträchtig mit der Aufstellung bei Drohnen, Ortungstechnik, Abwehrmaßnahmen usw.
Ähnliches gilt für Hensoldt (Zulieferer u.a. für die Baykar Drohnen) oder Raytheon (Stinger...)
Auch interessant, darüber habe ich noch nicht nachgedacht, bin da aber ähnlich bewandert.BridaX schrieb:Bergbauunternehmen und deren Zulieferer (z.B. Caterpillar, Sandvik etc.). Auch hier wird man sich unabhängiger machen und neue Quellen aufmachen müssen. Ich kenne mich in der Branche aber wirklich schlecht aus...
Ergänzung ()
Caterpillar hab ich auch schon seit langem drauf, bisher aber nicht gehandelt.Lurandil schrieb:Caterpillar ist auch auf meiner Watchlist. Die profitieren noch zusätzlich von Infrastrukturmaßnahmen.
Öl sehe ich nur als relativ kurzfristige Wette, die Frage ist halt wie lange die von gestiegenen Preisen und der Abkehr von Russland profitieren vor das alles durch sinkenden Verbrauch (Erneuerbare, EV, sparsamere Häuser/Technik, bessere Akkus, Wasserstoff...) zunichte gemacht wird.Lurandil schrieb:Evtl. auch interessant: Schlumberger als Erdölexplorer/-servicekonzern
Auf 10 Jahre würde ich da jedenfalls nicht darauf wetten.
Zuletzt bearbeitet:
Schlumberger und auch Halliburton sind natürlich nicht die Langfristanlagen aber in der momentanen Lage evtl. doch Aktien mit Wachstumschancen.
Bis die Welt vom Erdöl loskommt, wird es aber noch dauern.
Deswegen würde ich gerade die Erdölriesen (Exxon, BP, Shell...) noch nicht abschreiben.
Bei mir stehen als nächstes eher noch ein paar Finanztitel an.
Bis die Welt vom Erdöl loskommt, wird es aber noch dauern.
Deswegen würde ich gerade die Erdölriesen (Exxon, BP, Shell...) noch nicht abschreiben.
Bei mir stehen als nächstes eher noch ein paar Finanztitel an.
Hypocrisy
Admiral
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Ich beobachte noch häufiger, was mein CO2 Zertifikat macht....habe da nen Klumpen. Den hat es kürzlich reingerissen, aber ist wieder auf Kurs; halte ich weiter für ne sichere Bank. Bis zum Break Even der Erneuerbaren dauert´s noch ne Weile.Magellan schrieb:Habt ihr eigentlich in irgend einer Art auf den Krieg und dessen anzunehmende langfristige Folgen reagiert was Aktien angeht? Dass dies z.B. den Umstieg auf Erneuerbare nochmal deutlich beschleunigt dürfte unausweichlich sein
Paladin301
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Ich hatte ja vor einigen Seiten mal über meinen Wunsch gesprochen, mein Depot bei der Commerzbank (Mitarbeiterbeteiligungsprogramm) umzuschichten. Der ursprüngliche Plan war, unter Ausnutzung des Freistellungsauftrags über mehrere Jahre zu tun. Der Preissturz zu Beginn des Krieges in der Ukraine hat allerdings bewirkt, dass sich das Depot eher bei +/- 0 einpendelte.
Ich habe dann angefangen, kontrolliert umzuschichten, gestern nun den letzten Teilbetrag, nachdem ich etwas warten musste, weil einige Anteile noch leicht im Minus waren. Nach Abschluss des Ganzen muss ich einfach atestieren, dass es die richtige Entscheidung war. Orders werden teilweise über Stunden und Tage hinweg nicht ausgeführt, nach erfolgter Löschung der Order (kostet natürlich 5 Euro) und erneuter Ausführung wird sie direkt ausgeführt. Interne Umbuchung der Anteile auf das Saldenkonto kann auch schon mal bis zum nächsten Tag dauern. Überweisung auf ein externes Konto dann noch mal einen Tag.
Letzten Endes macht die ganze Abwicklung für einen Privatanwender einen äußerst trägen Eindruck, der schnelle Deal zwischendurch, wenn man mal schnell reagieren möchte ist quasi unmöglich. Hier merkt man, dass sie eher auf Geschäftskunden ausgelegt sind. Gefühlt fühle ich mich bei der ING besser aufgehoben.
Jetzt steht nur noch der formale Schritt zur Löschung des Kontos an. Ich bin gespannt, was hier noch für bürokratische Hürden warten...
Ich habe dann angefangen, kontrolliert umzuschichten, gestern nun den letzten Teilbetrag, nachdem ich etwas warten musste, weil einige Anteile noch leicht im Minus waren. Nach Abschluss des Ganzen muss ich einfach atestieren, dass es die richtige Entscheidung war. Orders werden teilweise über Stunden und Tage hinweg nicht ausgeführt, nach erfolgter Löschung der Order (kostet natürlich 5 Euro) und erneuter Ausführung wird sie direkt ausgeführt. Interne Umbuchung der Anteile auf das Saldenkonto kann auch schon mal bis zum nächsten Tag dauern. Überweisung auf ein externes Konto dann noch mal einen Tag.
Letzten Endes macht die ganze Abwicklung für einen Privatanwender einen äußerst trägen Eindruck, der schnelle Deal zwischendurch, wenn man mal schnell reagieren möchte ist quasi unmöglich. Hier merkt man, dass sie eher auf Geschäftskunden ausgelegt sind. Gefühlt fühle ich mich bei der ING besser aufgehoben.
Jetzt steht nur noch der formale Schritt zur Löschung des Kontos an. Ich bin gespannt, was hier noch für bürokratische Hürden warten...
Affenzahn
Rear Admiral
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Wie läuft das eigentlich mit Devisenspekulation als Privatanleger?
Momentan dümpelt der Rubel im Niemandsland von 0.009€. Die tatsächlich mögliche Wirtschaftsleistung Russlands schätze ich aber eigentlich höher, wenn man nicht gerade international sanktioniert wird.
Jetzt würd ich ganz gerne die Wette eingehen dass sich der Rubel in 5-10 Jahren wieder bei 0.015-0.020 einpendelt, also mit Glück 50-100% zulegt.
Was brauch ich, außer ein paar hundert Euro "Spielgeld"?
Brauch ich ein extra Devisenkonto bei der Hausbank oder kann man das wie Aktien über Broker handeln und hat dann halt Devisen mit im Depot liegen?
Momentan dümpelt der Rubel im Niemandsland von 0.009€. Die tatsächlich mögliche Wirtschaftsleistung Russlands schätze ich aber eigentlich höher, wenn man nicht gerade international sanktioniert wird.
Jetzt würd ich ganz gerne die Wette eingehen dass sich der Rubel in 5-10 Jahren wieder bei 0.015-0.020 einpendelt, also mit Glück 50-100% zulegt.
Was brauch ich, außer ein paar hundert Euro "Spielgeld"?
Brauch ich ein extra Devisenkonto bei der Hausbank oder kann man das wie Aktien über Broker handeln und hat dann halt Devisen mit im Depot liegen?
Magellan
Fleet Admiral
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Lurandil schrieb:Bis die Welt vom Erdöl loskommt, wird es aber noch dauern.
Loskommen ist in dem Falle in großes Wort, auf die Börse bezogen reicht es ja aber schon wenn die Nachfrage anfängt zu schrumpfen.
Bisherige Prognosen sagen eine Stagnation ab ca 2030 voraus, und ich bin der meinung dass das durch die zuletzt beschleunigte Zunahme der Bedeutung von Umweltschutz und natürlich auch durch den Konflikt mit Russland weiter an Dynamik gewinnt. Dazu nimmt die Börse ja gerne einiges vorweg, sobald sich da auch nur andeutet dass die Gewinne schrumpfen könnten geht es bergab.
Wie gesagt kurzfristig kann man das schon machen, ich hätte da aber immer den Fuß auf der Bremse (bzw dem Stop Loss). Ich persönlich investiere aber prinzipiell lieber in Bereiche die ich langfristig (im Sinne von 20 Jahre+) als Gewinner sehe und ich meide auch Branchen die ich als unverhältnismäßig umweltschädlich einordne. Insofern hat mein Depot noch nie einen Öltitel, Pestizidhersteller oder dergleichen gesehen.Lurandil schrieb:Deswegen würde ich gerade die Erdölriesen (Exxon, BP, Shell...) noch nicht abschreiben.
Ergänzung ()
Kenn mich da nicht aus, was es aber über den Broker in jedem Fall gibt (so er es denn anbietet) sind Derivate auf z.B. EUR/RUB oder USD/RUB, sowohl long also auch short, ob als KO oder was auch immer...Affenzahn schrieb:Brauch ich ein extra Devisenkonto bei der Hausbank oder kann man das wie Aktien über Broker handeln und hat dann halt Devisen mit im Depot liegen?
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