Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

Bohnenhans schrieb:
Nein.

Ich glaube wir zwei haben grundsätzlich andere Vorstellungen was "Wertstabil" und "Kalkulierbar" bedeuten.

Bohnenhans schrieb:
Es ist eine von Regierungen unabhängige
Wieso sollte das ein Vorteil sein?

Und was genau versteckt sich dahinter?

Also was genau ist für dich "von Regierungen unabhängig", wen du am Ende wieder mit Euro und Dollar handelst?

Bohnenhans schrieb:
- weltweit inzwischen auch von Finanzinstituten akzeptierte
Das ist objektiv falsch.

Du kannst nicht mal fix bei Sparkasse oder deutscher Bank eine Überweisung in BTC tätigen. Auch für das Umtauschen in andere Währungen, egal ob regulär oder Crypto, bist du auf Exchanges angewiesen hinter denen kein Finanzinstitut steht (mir ist zumindest nichts bekannt und Google liefert auch nichts)

Also was genau verstehst du unter "weltweit von Finanzinstituten akzeptiert"?

Bohnenhans schrieb:
Form der Wertaufbewahrung,
Man kann mit Crypto keine Werte aufbewahren.

Bohnenhans schrieb:
die auch nur extrem schwer beschlagnahmt werden kann
Inwiefern ist das Beschlagnahmen von Werten für dich von Relevanz?

Und Crypto ist nicht so anonym wie du denkst. Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten zu erfahren, welches Wallet deines ist. Und sobald das bekannt ist ... Sind sämmtliche Transaktionen die du mit dieser Währung getätigt hast für alle auf alle Zeiten sichtbar. Die Blockchain versteckt nichts.

Bohnenhans schrieb:
und nicht physisch bewegt werden muss.
Ich glaube die Vorstellung von mit Scheinen gefüllten Aktenkoffern ist ... "ein wenig" veraltet.

Bohnenhans schrieb:
Bei einer politsich etwas instabilieren Welt sind das extremst essentielle Eigenschaften.
Ich gehe davon aus, dass du nicht unter die hoch - paranoiden Reichsbürger fällst.

Also was genau ist das Problem, das Crypto in dieser "instabilen Welt" löst das "extremst essentiell" ist? Der Staat kann angeblich Crypto nicht beschlagnahmen (Auch wenn dies schon mehrfach geschehen ist) ... Aber wieso sollte er das?

Bohnenhans schrieb:
Wer in einem politisch instabilen Land lebt oder denkt es könnte in dies Richtung driften der kann so einen Teil seines Vemögens global recht unabhängig abrufbar sichern
Crypto ist nicht unabhängig abrufbar
Crypto ist im Alltag nicht frei und schnell handelbar
Crypto ist nicht wertstabil
Crypto ist nicht vor staatlichem Zugriff geschützt
Crypto ist nicht vor Inflation geschützt

Im Gegenteil. Da man immer in Währungs - Äquivalent handelt besitzt Crypto nicht nur seine eigene Instabilität sondern auch die der jeweiligen Währung. Sollte also der Dollar einen Abflug machen dann würden auch die Preise die man in Crypto zahlt einen Abflug machen.

Es fehlt auch weiterhin ein Grund, wieso Crypto als Äquivalent für Aktien oder Rohstoffe funktionieren soll. Alles was du benannt hast war, wie toll es sich dafür eignen könnte Verbrechen zu begehen, gefolgt von einem Haufen Wunschdenken das so in der Realität nicht existiert.
 
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Ob die kleine 2 Mann Sparkasse auf dem Dorf was mit Bitcoin macht oder nicht ist doch komplett ohne Belang für die Bedeutung von BitCoin in der Finanz und Investwelt.

Bei den einzig wichtigen Playern wie JPM, HSBC UBS etc dort ist BitCoin ein ganzu normales Finanzinstrument geworden.

Und selbst bei der einzige dt Bank die zumindest ein bisschen international mitspielt ist dem so.

https://www.wiwo.de/finanzen/geldan...eber-erfasst-die-grossen-player/29219608.html

Nein in Ländern mit instabilen Fianzsystemen wie Teile Asiens, Südamerika, Naher Osten etc ist das keineswegs veraltet, dass Werte unabhönig vopnm Banken verschiebn werden müssen - und das sind die Regionen die an Bedeutung gewinnen.

Meines Wissen hat der Staat nur Walletkeys beschlagnahmt In welchem Fall wurden denn Kryptowähung ohne dass man die Walletkeys hat beschlagnahmt? Die Coins selber könne doch recht problemlos über die ganze Welt transferiert gesplittet und gemixt werden - welche Behörde soll denn international so viele Zugriffsmöglichkeiten haben? Ich glaube es gab doch sogar Fälle meine ich auf heise gelesen zu haben oder golem in denen dt Behörden die Wallets beschlagnahmt hatte und danach die Coins abgezogen wurden xD

Wenn der Dollar einen Abflug macht tauscht man halt den Teil der Coins den man ntuzen will nach Yen Euro oder SFr? Das doch kein Problem?


Crypto macht interessant dass es KEIN Äquivalant zu Aktien Sorten und Devisen ist, sondern einen neuen Bereich abdeckt. Das Argument ja aber mein Ururururgrossvater der hatte immer nur Gummistiefel aus Holz und deshalb trage ich auch nur die - das ist halt kein sinnvolles Argument.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ignorieren wir mal den ganzen Rest, weils zu hart ins Off-Topic geht (es gibt nen Crypto - Bereich hier im Forum) und du aus Bruchstücken von "Hoffnung auf Utopie" absolute Aussagen generierst.

Und ignorieren wir auch weiterhin, dass du effektiv nur "Man kann Crypto für kriminelle Sachen verwenden und hoffen nicht entdeckt zu werden" schreibst, weil deine ganzen "Der arme Mann in Südamerika kann mit Crypto handeln" Träume auch nur das sind ... Träume. Selbst in Venezuela hat das nicht funktioniert.

Aber!

Bohnenhans schrieb:
Wenn der Dollar einen Abflug macht tauscht man halt den Teil der Coins den man ntuzen will nach Yen Euro oder SFr? Das doch kein Problem?
Ich ... Was?

Okay, hier tun sich ernsthafte Wissenslücken auf, die auch den Rest erklären würden. Nein, du kannst nicht einfach problemlos Crypto in andere Währungen tauschen. Ebenso kannst du nicht problemlos in Dollar oder Yen tauschen und dann damit hier bezahlen. Sollte der Euro eine hohe Inflation haben dann ... Tjo ... Viel Spaß damit bei Kaufland mit BTC, ETH oder YEN zu zahlen.

Und das ist auch das grundlegende Verständnisproblem das du hast.

Du denkst Crypto sei auf magische Art von Währungen entkoppelt und das sei aus irgendeinem undurchdachten Grund ein Vorteil gegenüber Aktien oder ein Feld, dass von Aktien nicht abgedeckt würde. Und dabei vergisst du aber, dass die gesamte Wirtschaft auf normaler Währung basiert.

Du kannst nicht mit Crypto einkaufen. Alle Versuche Crypto als ernsthaftes Zahlungsmittel einzuführen sind (nicht ohne Grund) fehlgeschlagen.

Und spätestens wenn du versuchst an Geld zu kommen bist du fällig.

Nein, Crypto taugt nicht als Alternative zu Aktien, es deckt kein neues Feld ab und es ist vor allem keine Investitionsgrundlage. Bitte befasse dich neutral mit dem Thema, ich höre bei dir eine Menge an "Cryptobro - Sprech" (Sorry, keine Ahnung wie ichs besser umschreiben kann) heraus. Sprich eine Menge Träume und Hoffnungen von jemandem der bereits tief im System steckt.
 
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Ich kann beim meiner Bank völlig problemlos Fremdwähungskonten führen und auch in den Währungen handeln - egal ob das Aktien, Anleihen oder Bitcoin sind - pro aktiv genutzter Währung führe ich ein einfach ein Fremdwähungskonto. Ich habe neben meiner Heimwährung SFR immer Konten in Dollar, Euro und Yen.

Fremdwährungskonten sind doch nichts Besonderes? Vor allem wenn die eigene Landeswähung eher klein ist :D

Wie bitte soll denn der Staat das mitbekommen dass Person X im Land Y Coins gekauft hat und jetzt in Land Z gegenagen ist und doie dort wieder in "Währung" umwandelt?
 
Wie willst du das in Währung umwandeln ohne das es über eine Bank läuft? Wenn zum Beispiel die EU beschließt den Handel mit crypto zu verbieten, dann tauscht dir in Europa keiner mehr die Bitcoin um. Und die EU würde sowas nicht im Alleingang machen. Am Ende wäre der Bitcoin genauso sicher und frei handelbar wie der Rubel.
 
Na z.B. wenn man nicht wirklich in ein anderes Land geht z.B. über WISE https://wise.com/ch/account/try-account

Da hat man dann echte ausländische Bankverbindungen.

Mit Aktien kann man doch dann vor Ort in Europa auch nichts mehr in Europa anfangen wenn ganz Europa den Aktienhandel verbieten würde? Den grossen Unterchied sehe ich da nicht wirklich?

Bei Crypto würde man dann in einem solchen Extremstszenario Europa halt verlassen und die Coins sind sowieso überall verfügbar auf der Welt ohne dass man jemand Dritten zum Transfer brauchen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Unterschied ist, dass Aktien wohl eher nicht verboten werden.
 
Naja Bitcoin ist bereits jetzt das 9. grösste Asset der ganzen Welt - knapp hinter Silber - das ist einfach realistisch zu spät wenn man nicht Nordkorea China, oder irgendso ein kleines Krempelland ist xD
 
Damien White schrieb:
Ignorieren wir mal den ganzen Rest, weils zu hart ins Off-Topic geht (es gibt nen Crypto - Bereich hier im Forum) und du aus Bruchstücken von "Hoffnung auf Utopie" absolute Aussagen generierst.
Ich finde die Diskussion sehr lehrreich und gerade hier am Platz, weil im Strang Crypto und Mining die technischen Aspekte im Vordergrund stehen. Jetzt kann man aber ziemlich problemlos bei Neobrokern kaufen und verkaufen, was die Einbindung in diesem Strang rechtfertigt.
 
Das nicht der Neobroker Thread das ist der AKTIEN Thread! Ist also hart OT...
 
Die Aktie der RWE AG liegt heute bisher 1,33% im Plus........
 
Wieso geben eigentlich die ganzen Versicherung Aktien in den letzten Wochen so nach?
 
Bohnenhans schrieb:
Wenn Dir wirklich 1/10.000 gehören würden könntest Du die auch separat verkaufen - aber das kannst Du halt nicht du musst für Deine Aktien einen Käufer finden.
Du übersiehst da was.
Bei Aktien geht es eigentlich nicht in erster linie darum, sie später teurer zu verkaufen.

Mit den Aktien erhält man Anteile an der Firma.
Dadurch erhält man auch Anteile am Gewinn, welchen die Firma erwirtschaftet.
Solange es der Firma gut geht, ist es egal, ob du einen Käufer für die Aktien findest.
Die Firma erwitschaftet Gewinn, du erhältst einen Teil des Gewinns = Deine Aktien haben einen Wert.


Was du betreibst ist Spekulation
Du hoffst günstig zu kaufen und willst möglichst schnell wieder teuer Verkaufen.
Kann man natürlich machen, ist aber kein langfristiges Investment.
 
Naja Münchner Rück z.B. ist ja trotzdem 18% im Plus seit Januar - da sind ein paar Rücksetzerchen doch egal

Vor dem Sommerurlaub werden doch auch gerne Gewinne gesichert, wenn ein paar Wochen nicht gehandelt oder personell auf Sparflamme gearbeitet wird

Dividendenlastige Aktien habe ich auch im Portfolio aber nicht so viel - evtl so grob max 30% der Aktien bei denen das überhaupt zusätzlich eine kleine Rolle spielt - Fokus ist inzw bei mir aber ganz klar USA und Asien, da sind Dividenden nicht so stark

Dividendenaktien ist halt so zw den Kurslastigen und Anleihen ein bisserl zw den Stühlen, auch wenn es da sicher ein paar interessante gibt. Ich bin sehr breit aufgestellt in Aktien (< 2% pro Einzelinvest) da lohnen sich dann Dividenden auch nicht so sehr

Das sicher bei jedem natürlich anders - denke es gibt sicher auch Anlagestrategien bei denen Dividenden viel mehr Sinn machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bohnenhans schrieb:
Fokus ist inzw bei mir aber ganz klar USA und Asien, da sind Dividenden nicht so stark
lol. USA, die HEimat der REITs, ist in dne Dividenden nicht so stark. 70%-80% der Dividenden-Aristokraten kommen aus den USA. Aber in den USA sind Dividenden nicht so stark. Hier spricht ein echter Experte!
 
https://www.wiwo.de/finanzen/boerse...enden-oder-kursgewinne-in-usa/19334938-3.html

Ich bin wohl nicht der Einzige, der das so sieht dass in USA eben Kursentwicklungen dominieren und Dividenden her zweitrangig sind im Gegensatz zu Europa.

"Dividendenanleger sollten aber wissen, dass der US-Aktienmarkt auch deutlich höher bewertet, so dass die Dividendenrenditen im S&P 500 gerade einmal knapp über zwei Prozent liegen In Europa beträgt die durchschnittliche Dividendenrendite hingegen 3,5 Prozent.“

Wer umschichtet von Europa auf USA/Asien und seine Dividenstrategie beibehält investiert halt nicht optimal.

Wie bereits gesagt bei mir sind aus Gründen der Risikominimierung Einzelpositionen max 2% so dass ich halt "automatisch" eher S&P Dividendeniveau im Schnitt nur haben würde, weil ich halt immer ~60-80 Aktienpositionen halte - und auch natürlich sehr selektiv.

Wer mehr (Klumpen)risiko eingeht wird sicher anders investieren.
 
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Ich meinte damit nicht primär Dividende.
Wenn du Aktien mit Stimmrecht gekauft hast, dann hast du anteilig ein Mittspracherecht, was mit dem Gewinn passieren soll. Per Dividende ausschütten, wenn ja, wie viel? oder doch den Gewinn in das Unternehmen Investieren, sodass es stärker wachsen kann, und dadurch zukünftig noch viel mehr Gewinn erwirtschaftet?

Als Kleinaktionär ist deine Stimme natürlich irrelevant.
Ändert aber nichts daran, dass du immer Anteilig am Gewinn beteiligt wirst, ob durch ausschüttung oder Kurssteigerung spielt keine Rolle.

Das hast du bei Gold nicht, daher ist Gold "nur" ein Inflationsschutz.
 
Bohnenhans schrieb:
Wer umschichtet von Europa auf USA/Asien und seine Dividenstrategie beibehält investiert halt nicht optimal.
Du hast schlicht nicht verstanden, wie die Dividendenrendite sich errechnet. Fakt ist, die größten und langfristigstens dividendenzahlee kommen aus den Usa ebenso wie jene mit der höchsten dividendenrendite.
 
Ich habe ja verlinkt wie sich die Dividenrenditen unterscheiden mit Zahlen, da reicht dann Gerede nicht mehr das sind halt die Zahlen. Im Schnitt USA 2% sind halt schwach gegenüber 3,5% das sind ~ 40%(!) weniger

Bei Aktien - wie bei allen Einzelinvests - gilt nummal Sicherheit ergibt sich vor allem durch Streuung und damit kommtman automatisch in den "Durchschnittsbereich" .
 
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Ich sehe es so, daß es auch zur Diversifikation gehört sowohl auf Aktien mit starken Kurs Steigerungen zu setzen, als auch auf weniger volatile, die dafür verlässlich Dividende ausschütten.
 
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