Sammelthread Aktien kaufen, verkaufen und Fragen

Die Kosten sind mir schon bewusst. Die Rechnung kommt ja jedes Jahr.
Ich empfehle auch niemanden soviel Gold im Portfolio zu haben. Bei mir ist das "historisch bedingt" und ich hatte bisher einfach keinen Anreiz das Gold zu verkaufen. Mit der Zeit geht der Anteil durch die Aktienkäufe und ETF-Sparpläne so oder so runter.

Wer schleppt 50kg Gold durch ein Kriegsgebiet? Auch mein ganzes Bargeld kann mir dort abgenommen werden und die Inflation ist dort mit allen Bezahlmöglichkeiten nicht abzuschätzen. Am Ende werde ich verletzt oder verliere mein Leben. Da ist mir jegliche Rendite egal.

Ich empfehle für andere Personen uneingeschränkt nur einfache Produkte. Bei unseren Kindern gibt es einen Sparplan auf den ACWI-ETF und einen Sparplan aufs Tagesgeldkonto, das reicht im Allgemeinen zu. 🙂
 
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Ich habe auch viele Einzelaktien und auch aus dem DAX 6-7 Werte und die laufen nicht unbedingt viel schlechter als die UK oder Ammi Werte. NVIDIA ist auch dabei aber da habe ich zwischendurch bisschen Kasse gemacht.

So falsch lag ich mit meinen Dividendenaktien nicht, als ich angefangen habe vor 4 Jahren mich darauf zu fixieren. Einige haben sich gut entwickelt, einige dümpeln vor sich hin und bringen mir halt durchschnittlich 5% Dividende p.a.

Der heilige Gral wird nach wie vor bespart und von Vanguard habe ich noch nen High Dividend Yield dazu gepackt.

Alphabet ist auch neu dazu gekommen, nur weiß ich nicht wie die Auswirkungen da sind wegen dieser eventuellen Aufspaltung und Monopolvorwürfen, aber mit den 2% die ich da drin bin ist es zu vernachlässigen.

Bisschen Gold und Silber physisch zu haben mag ich auch, nachkaufen ist mir aber momentan zu teuer. Ich hab noch aus 1983, das hat sich ja dann fast verfünffacht 😂
 
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Ich versuche gerade ein paar Anteile bei scalable zu verkaufen. Die Order wird jedesmal sofort abgelehnt. Ohne Begründung. Hotline ist natürlich auch vollkommen ratlos.

Hat jemand von euch sowas schon gehabt? Es ist sehr frustrierend, wenn man Chancen nicht nutzen kann.
 
Nochmal zur Dt.Telekom. Die machen sich weiterhin richtig breit in ihren Netzen und drängen die anderen raus. Daher Player #1 im Inland und zum Teil in Staatsbesitz. In den USA läuft es auch immer besser. Ich würde da schon einsteigen, wenn Telko auf meiner Liste wären. Vodafone kackt derb ab seit Jahren.
Ich hab beruflich in der Branche zu tun und irgendwie merkt man es auch privat (bin VF Fiber Kunde im DTAG Netz^^) dass die DTAG obwohl sie ein fetter Tanker ist, ihre Prozesse und Finanzen im Griff hat.
 
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Danke für eure Meinungen. Ich hab sie gestern in mein Portfolio aufgenommen.
 
Mal eine hypothetische Frage in Sachen Verlusttopf.Ich habe ein Tagesgeldkonto. Für die anfallenden Zinsen wird Kapitalertragssteuer abgeführt. Wenn ich jetzt bei Einzelaktien Verluste machen sollte, kann man das irgendwie miteinander verrechnen so dass ich für die Tagesgeldzinsen keine Steuern zahlen muss?

Falls das nicht machbar ist, wie sähe es aus wenn ich statt in Tagesgeldkonto in einen Geldmarkt-ETF wie dem DBX08N anlege?
 
Also wenn du die Verluste durch Verkauf realisiert hast, Depot und Tagesgeld bei der selben Bank liegen und diese einen Freistellungsauftrag hat dann wird das automatisch verrechnet und ggf. die bereits abgeführte Steuer wieder erstattet imho.
 
Ne, ne, so einfach ist das nicht. Die Verlusttöpfe sind nur für die jeweilige Anlageart (Aktien oder sonstige) relevant. Hast Du Verluste aus Aktienverkäufen, werden die nur mit Gewinnen aus Aktienverkäufen verrechnet. Allerdings bleibt der Topf über Jahre erhalten. D. H. Konkret: 1000 € Verluste im Aktien-Verlust Topf reduzieren die Steuern auf 1000€ Ertrag aus Festgeld NICHT

Ob der Geldmarkt-ETFs mit dem allgemeinen Verlusttopf verrechnet wird, weiß ich allerdings auch nicht. Gute Frage.
Ergänzung ()

Aber ich will nochmal auf meine gesperrten Aktien zurückkommen. Die sind wohl wegen einem (bereits angeschlossenen) Depotübertrag gesperrt. Ich denke versehentlich. Aber trotzdem ärgerlich.

Aber meine Frage ist: das Aktien Anteile, die gerade im Umzug sind, nicht gehandelt werden können, ist klar.
Aber werden auch immer die Anteile, die im Depot verbleiben sollen ebenfalls fpr den Handel gesperrt???
 
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florian. schrieb:
letztlich ist das Egal, die Steuererklärung regelt das.
Nein. Aktienverluste können ausschliesslich durch Aktiengewinne verrechnet werden. Auch bei der Steuererklärung.

Der Verlusttopf für ETFs, Derivate etc. ist zwar weiter gefasst, wenn ich mich jetzt aber grad nicht täusche, werden Zinsen dort auch nicht verrechnet. Die Verlusttöpfe sind nicht generell sondern nur für jeweils gesetzlich bestimmte Assets.
 
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Innerhalb der Grenzen des Freistellungsauftrags meine ich schon dass das verrechnet wird, dieser wird ja sowohl durch Zinsen als auch durch Kapitalerträge aus Aktien "aufgebraucht" und bei negativen Erträgen entsprechend zurück gerechnet.
Wenn das falsch ist wäre ich für Quellen dankbar.
 
https://www.finanzfluss.de/geldanlage/verlusttoepfe/

Es ist, wie ich geschrieben habe. Zinsen können nicht mit Verlusttöpfen verrechnet werden.

Der Freistellungsbetrag ist losgelöst von der Verlusttöpfen allgemein für Kapitalerträge.

Daher immer erst Verluste, die realisiert werden sollen, realisieren, dann erst Gewinne.
 
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Was ich aber schon mal hatte war das Verluste aus Aktienverkäufen mit Dividenden verrechnet wurden, in dem Fall waren es Reits, oder vielleicht auch nur ein bestimmter Reit.

Normal ist es nämlich nicht möglich, und wie schon erwähnt können Verluste aus Aktien auch nur mit Gewinnen verrechnet werden und nicht mit Divis oder Zinsen.
 
Sicher das das nicht aus ETFs waren?
 
Erkekjetter schrieb:
Der Freistellungsbetrag ist losgelöst von der Verlusttöpfen allgemein für Kapitalerträge.

Ja schon aber wenn ich jetzt 1000€ Freistellungsauftrag habe, Verlusttopf bei 0 steht, 1100€ Kapitalerträge erhalte, somit also 25€ direkt abgeführt wurden, und danach dann 100€ Verlust realisiere dann wird mir doch automatisch die 25€ Steuer auf die überschüssigen 100€ erstattet und der Verlusttopf noch gar nicht angerührt.

So habe ich es zumindest in Erinnerung.
 
Kann ja auch sein. Wenn es sich bei beiden um aktien handelt. Oder beidem um etfs, dividenden etc., was im anderen Verlusttopf gesammelt wird. Zinsen wird halt mit keinem verlusttopf verrechnet.

Manche Broker verrechnen das sofort und machen für dich deine Steuererklärung in dem Punkt. Andere nicht. Da müsstest du es selber über die Steuer machen. Kann man sich halt sparen.
 
Erkekjetter schrieb:
Sicher das das nicht aus ETFs waren?
Ich meine es wäre bei AGNC gewesen. Da hatte ich mal paar Hundert Euro Verluste, habe sie verkauft und direkt wieder gekauft. ETFs habe ich bisher noch nie verkauft, da habe ich auch nur 2 auf einem komplett anderen Depot liegen.

Ich meine ich hatte damals recherchiert und das traf auch so zu wie ich gesagt hatte.
 
Die quelle ist oben, es ist vom Steuergesetz her nicht möglich.
 
Der sonstige Verlusttopf lässt sich mit allen Veräußerungsgewinnen sowie Zinsen, Dividenden und Fondserträgen verrechnen. Besteht nach der Verrechnung zum Jahresende immer noch ein Verlusttopf, übertragen wir diesen in das Folgejahr. Ihre Verluste gehen somit nicht verloren.

Bin mir aber nicht 100% sicher wie ich den aufgefüllt habe, ich denke es kam aus einem Reit Verkauf. Momentan habe ich da keine Verluste sonst würde ich mal 2 Euro investieren um das zu prüfen.

Dieser Verlusstopf ist auch mittlerweile leer, auf dem Aktienverlusttopf habe ich noch etwas stehen.
 
Kann mir jemand ein Junior-Depot AUßER das von ING empfehlen?
Das von ING ist eigentlich (leider) sehr gut, da kostenlos im Unterhalt / den Sparplan-Ausführungen, jedoch habe ich nach einem lächerlichen Problem und dem daraufhin folgenden langen hin und her mit dem Service von ING die Reißleine gezogen und werde alle Konten dort kündigen.
Daher fällt ING raus.
 
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