Stimmt, mein Kopf raucht allenfalls, weil ich mir überlege, ob ich zusätzliches Geld investiere und dafür die kommenden Monate weniger. Aber nicht, weil Warren Buffet vor 2 Monaten etwas gemacht hat, das sowieso imer erst ein paar Wochen später veröffntlich wird.ThomasK_7 schrieb:Ich denke dagegen, da rauchen im Moment bei ganz vielen wichtigen Akteuren die Köpfe, wie es wohl weiter gehen wird.
Was soll da sonst rauchen? Der Raucher in der Familie ist leider schon lange tot und die von ihm hinterlassenen Aktien liegen seitdem unangetastet im Depot (interessant, dass die Dt. Telekom kaum eingebrochen ist). Meine Rente ist noch mind. 8 Jahre entfernt (mit Pech auch 10, das wird sich u.U. gleich in der PK zeigen), und auch dann brauche ich das Geld nicht sofort.
Du kennst hier weder die Leute, noch deren Depot oder schon nur ihre Einnahmequelle für den Lebensunterhalt. Bei mir war der Einbruch auf einem mittlerern 5-stelligen Niveau. Ja und? Damit liege ich immer noch über der denkbaren, die ich seit dem Invest des Geldes in Aktien-ETFs seit 09/2021 in festverzinslichen Anlagen hätte erzielen könen. Von Anfang 2022 bis Mitte 2023 lag ist real im Minus und wäre dort auch ohne den Sparplan noch länger geblieben.Myki schrieb:Ich frage mich, wie ich einen solchen "Crash" bzw. die Unsicherheit darüber in zehn Jahren sehen werde, wenn da ein deutlicher fünfstelliger Betrag in den jeweiligen Depots liegen wird. Insofern finde ich es durchaus interessant, wir Leute hier so reagieren.
Was wäere eine denkbare Alternative gewesen? Bitcoin, einzelne Edelmetalle oder gar Einzelaktien? Nein, ist alles nichts für mich. Immobilien zur Vermietung auch nicht.
Ich habe aber auch einen sicheren Job bis zu meiner Rente in 8-10 Jahren, womit ich erst dann überhaupt daran denke, auf mein Geld in den ETFs zuzugreifen. Stände die Entlassung (auch mit Abfindung) gerade bevor, sähe meine Stimmung zwar anders aus, fürs Depot wäre aber auch das egal.
Deine Grundannahme ist, wie bei jedem, der auf weltweite Aktien-Indizes setzt, dass die Marktwirtschft mit privaten Betrieben weltweit weiter bestehen wird. Damit werden diese Betriebe (bzw. die AGs) auch Gewinn erwirtschaften wollen, was wiederum (im Mittel über die gesamten Weltwirtschaft, nicht bezogen auf einzelne Betiebe) der Wert der Betreibe und somit am Ende auch den Wert ihrere Aktien steigen lässt. Da der Gewinn ein Nettogewinn nach Infaltion sein "muss" (sonst macht das auf Dauer niemand) liegt der Gewinn damit auch oberhalb der Inflation.Myki schrieb:Ich rede mir das allerdings sowieso ein, dass wenn ein ETF wie der MSCI World abkackt, wir ganz andere Sorgen als die Altersvorsorge haben.
Ergo steigen langfrsitig die weltweiten Aktien-Indizes, was aber nicht heißt, dass sie nicht auch mal massiv fallen können oder gar einer Umschichtung unterliegen.
Was mit Deinen Lebensumständen passiert, wenn diese Grundannahme der weltweiten Marktwirtschaft und dem Profitdenken zusammen bricht, musst Du Dir selber ausmalen. Ich befürchte, dass es in dem Szenario weniger zu einem auskömmlichen BGE für alle oder einen Systrem als Star Trek kommen wird sondern dass ich dann eher umziehen muss, um meinen derzeit verpachteten Acker selber zu bewirtschaften. U.U. sollte ich mir noch ein paar Solarpanels und ein Zelt kaufen, um die Fahrt mit der Auto ohne ext. Energieversorgung bewerkstelligen zu können.