Die Chefs sollten auch mal die Referenzspiele anspielen und sich die Filme anschauen. Monolith hat gut aufgezeigt, was man mit den gegebenen technischen Möglichkeiten damaliger Systeme für einen Alien Schocker programmieren kann.
Wenn es um genau dieses Franchise geht, hat das erfolgreichste Studio den Auftrag zu bekommen und das wäre Monolith. Die haben mit jedem Spiel den Qualtätsstandard immer höher geschraubt und bei F.E.A.R. hat der Ki eigentlich nur noch gefehlt an den Wänden und Decken zu laufen und echten Flankenschutz zu geben, damit der Spieler seine Position verändern muss und der Gegner vorrücken kann.
Hier wird plötzlich wie bei anderen Produkten ein noch schlechterer Standard angeboten. Man beachte selbst die ganzen C Movies, die das Alien Franchise selbst im Filmgenre miserabel kopierten. Die originalen Franchise Filme taten sich bei steigender Nummerierung je nach Regisseur leider auch nicht besser und Ridley Scott hat dann mit dem ganzen Prometheus Nachschlag alles nur noch schlechter gemacht. Dabei ist er doch noch ein guter Regisseur, der mit einer ordentlichen Drehbuchvorlage sowas wie den "Der Marsianer" drehen kann.
Auch sollte man nicht zielführend rein für Konsolen entwickeln. Dann wiederholen sich nicht in jedem Raum die offensichtlichen drei gleichen Objekte und es reiht sich nicht ein leicht abgewandelter Raum neben einem anderen an. Probleme, die dank genug RAM auf dem PC nicht auftreten würden.
Wenn dann nur ein Buchstabe einige der grotesken Ki Probleme behebt, was haben dann die Entwickler für eine Qualitätssicherung und Prüfmethoden beim Programmieren? Gar keine und das sind Grundlagen, die man im Projektverlauf anwenden muss.
Aber seit es das breit verfügbare Internet gibt und Tag 1 Patches für den Publisher lukrativ sind und daher schlampig gefertigte Produkte zulassen, patcht man sich auch mal gern mit Fehlerbehebung neue Fehler ein oder behebt jahrelang überhaupt gar keine Fehler.
Gearbox hat ebenso beide relic Homeworld Spiele remastered. Das auch nicht gerade gut. Im Original konnte man für damalige Systeme auf unlimitiertes Einheitenlimit setzen. Die KI ist auch nicht wirklich klug im Verhalten geworden. Dafür sieht die Grafik besser aus und das ist alles, was die Hardwareanforderungen unverständlich nach oben schraubt. Trotzdem, wer kommt auf die Idee das Benutzinterface mit Bloom Effekten zu garnieren? Gearbox. Selbst viele Graphic Artist Designer sind heute unfähig selbst simple Benutzerfunktionen umzusetzen.
@ Jojonsen
Genau, Marines die sich wie Privatsöldner erst ihre Waffenausstattung im Kampfgebiet mit harten $ verdienen müssen. Das ist das Dilemma von vielen Spielen. Anstatt eine spielerisch gute Grundlage zu bieten, damit Kisten für eine Engstelle gesetzt werden können, Barrikaden für langsames Vorrücken installiert, der Spieler tatsächlich im eigenen Denkvermögen durch vorhandene Spielinhalte gefördert wird, wird der Schwierigkeitsgrad über die verballernde Geldwirtschaft realisiert.