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News AlphaStar: Künstliche Intelligenz besiegt StarCraft-II-Profi MaNa

Was für ne Strategie? Jede popel """KI""" würde immer gewinnen, weil ein Computer einfach zu 100% effizient Rohstoffe simultan an mehreren Stellen in Einheiten umwandeln kann und alles gleichzeitig abarbeitet und somit natürlich auch deutlich mehr "actions per minute/second" durchführen kann als ein Mensch, und das permanent über das gesamte Spiel. Ich rede hier nicht von "cheaten" der KI, sondern natürlich auch, dass gleiche Rohstoffe und "fog of war" vorhanden ist.
 
DrSmile schrieb:
Solange die KI nicht auch Maus&Keyboard verwenden muss wird sie immer einen Vorteil haben - also im Grunde genommen Cheaten.
Einheiten per Mustererkennung erkennen, Mauscurser x- und y-Achsen steuern und so Einheiten anklicken..
ich denke, das ist nur ein kleiner zusätzlicher Schritt

beim Micromanagment ist der Computer klar im Vorteil, weil er - selbst wenn er die Maus steuern müsste - schneller handeln kann als ein Mensch
quasi "gleichzeitig" mehrere Dinge machen kann..
und vor allem: er hält das nicht nur paar Sekunden oder Minuten aus, sondern Stunde um Stunde

 
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Dai6oro schrieb:
Mana und TLO sind zwar nicht mehr Top 10 aber es die sind schon recht gut. Da Starcraft doch recht komplex ist ist das durchaus beeindruckend. Würde mich interessieren wie sich die KI gegen Serral oder Maru schlägt.

Die KI würde gewinnen, zumindest nach paar runden wäre sie nicht mehr zu schlagen, selbst mit gleichwertigen apms.
Spannend wäre es eher zu sehen wie sich zwei KIs gegenseitig hauen...
 
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mkdr schrieb:
Was für ne Strategie? Jede popel """KI""" würde immer gewinnen, weil ein Computer einfach zu 100% effizient Rohstoffe simultan an mehreren Stellen in Einheiten umwandeln kann und alles gleichzeitig abarbeitet und somit natürlich auch deutlich mehr "actions per minute/second" durchführen kann als ein Mensch, und das permanent über das gesamte Spiel. Ich rede hier nicht von "cheaten" der KI, sondern natürlich auch, dass gleiche Rohstoffe und "fog of war" vorhanden ist.

Müsste dann nicht jede "KI" die schon im Spiel als CPU Gegner steckt unschlagbar sein?
 
@CB
woher habt ihr diese info?
Zudem lagen im Schnitt 350 ms zwischen der Beobachtung einer Aktion und einer entsprechenden Reaktion der KI.
im Video, @ 1:57:00 sagt der Alphastar Forscher, es seien nur 50ms.
Damit wäre die Reaktionszeit auch sehr viel geringer als die eines Menschen.
 
Wahnsinn.
Dachte bei Starcraft wären die besten Spieler irgendwo bei 250- 300 apm, aber 678 apm ist ja Wahnsinn.
 
Shrimpy schrieb:
Die KI würde gewinnen, zumindest nach paar runden wäre sie nicht mehr zu schlagen, selbst mit gleichwertigen apms.
Spannend wäre es eher zu sehen wie sich zwei KIs gegenseitig hauen...

Genau das Gegenteil tritt ein.
Die Progamer im Vid wussten beide nicht, dass...:
1. ...jeder KI-Agent gegen den sie spielen ein anderer ist, und jeweils unterschiedliche Taktiken bevorzugt. Die Pro-gramer sind davon ausgegangen, dass sie im nächsten Spiel sich auf die vorherige Strategie anpassen müssten. Im Video wurde nämlich gesagt, dass die KI hier jedes Spiel unabhängig vom vorherigen führt, was zwangsläufig zu anderen Strategien auf beiden Seiten führt, als wenn sich beide aneinander adaptieren würden.
2. ...wenn Agent 1 darauf trainiert ist und die Vorliebe für z.B. Phoenix entwickelt hat, wird er diese öfters und exzessiver einsetzen als andere Agents und menschliche Spieler.
3. ...ob...die KI für Mindgames zugänglich ist oder nicht, oder selber sogar Fallen stellen kann. Also ist dieses Verhalten Der KI einer fehlenden Wall an der Base-Choke jetzt "Dummheit" oder kalkuliertes Lockmittel?


Abgesehen davon: hier wird eine trainierte KI, die genau weiss wie die meisten Menschen in der Ladder spielen, gegen "untrainierte" Progamer aufgestellt, die von den teils unkonventionellen Verhaltensweisen der KI anfangs noch überrascht sind. (z.B. Sie fürchtet sich nicht vor Rampen, baut exzessiv Sonden, Stellt Gebäude an anderen Orten auf, nutzt bestimmte Unit-upgrades erst sehr spät (z.B. Blink für Stalkers), fokussiert sich auf einen Typ an High-tech units)

Einen Menschen gegen solch und speziell immer dieselbe KI antreten zu lassen, bis der Mensch sich "hineinfühlen kann und anfängt die Fehler der Ki auszubeuten ( und davon gibt es viele) wurde hier erst gar nicht zugelassen.
Würde der Mensch verstehen wie die Ki "denkt"bzw. Outcomes berechnet, könnte er sie auch durch unvorhergesehene moves aushebeln und die Win-Prediction gehörig durcheinander wirbeln.

-Er könnte die KI sogar explizit in die falsche Richtung trainieren, in dem er überspitzt gesagt z.B. vorherige Battles oder Runden absichtlich verliert und die Ki im folgenden eben in falscher Erwartung in eine Falle führt, auf die ein Mensch nie hereinfallen würde. Oder er könnte sie auf spezifische Reize trainieren.
-Nehmen wir mal an die KI kann "/dance" erkennen. "Lass ich meine Stalker tanzen, werde ich als nächstes in der Base droppen."
Die KI merkt sich das und wird entsprechend darauf reagieren. Plötzlich macht der Mensch aber genau das Gegenteil und geht z.B. voll auf Macro im Wissen, dass die KI sich in die Base zurückzieht ( evtl sogar mittels Recall) und damit in Rückstand gerät.
Solche Exotischen Mittel werden unter Menschen gar nicht angewandt und darum ist die KI auf soetwas auch absolut nicht trainiert oder vorbereitet.

Denn spätestens wenn es um Mindgames geht und der Mensch diese lern auf die Actions der Maschine zu übertragen, hat diese zurzeit verloren.
 
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Die KIs wurden ausschließlich auf 1-vs-1-Spielen, in denen beide Spieler die Rasse Protoss auf der Karte „CatalystLE“ spielen, trainiert.

Jetzt wundert mich nichts mehr... *kopfschüttel*
Ergänzung ()

ebird schrieb:
Also wo ist das die Vergleichbarkeit. Wenn die KI das gesamte Feld Überblicken kann und auch ohne Scrollen steuern kann. Ist das ein erheblicher Vorteil. Wenn ich mit vier Monitoren vier Plätze beobachten und schalten könnte, wäre ich auch viel effektiver.
Wenn dieser Vorteil entfernt wurde, hat der Menschliche Gegner ja auch gewonnen.
Genau das könnte die KI im Gegensatz zum stumpfen Bot nicht.
 
habla2k schrieb:
Müsste dann nicht jede "KI" die schon im Spiel als CPU Gegner steckt unschlagbar sein?

Nochmal, dumme ki gehört zum Spieldesign. Vorallem damit sich spieler gut fühlen können, wenn sie sie vermöbeln. Gute KI als Gegner scheint den Mainstream zu frustrieren und deswegen wird sich bei spielen in diesem Bereiche mühe gegeben eine Dumme Ki zu bauen die den Spielern die Möglichkeit gibt ihre Muster zu durchschauen und diese auszunutzen.
 
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habla2k schrieb:
Müsste dann nicht jede "KI" die schon im Spiel als CPU Gegner steckt unschlagbar sein?

Nein, denn das Humankaptial schlägt zurück und cheatet/blockiert Datenflüsse/falsche Fehler etc..

Das einzig lineare an der Logik ist Logik, unlogisches Verhalten gibt immer ein Error. Der Error bleibt für die KI immer ein Error und keine veränderte Logik ! Da musser schon die Logik überwinden und nur noch Error bringen.

Der Ansatz der umgewandten Logik , für eine Maschine die logisch funktioniert.
 
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storkstork schrieb:
Aber dann bräuchte man doch gar keine AI, wenn sie doch nur den Menschen nachahmt. Zumindest als Gegner in einem Computerspiel.
Vielleicht war mein Text unklar formuliert, der Mensch besitzt die Fähigkeit Erfahrungen zu sammeln, aus Fehlern (mehr oder weniger) zu lernen und auch Kreativität um neue/bessere Lösungen zu finden.
Ich weiß nicht was genau mit nachahmen gemeint ist, vielleicht absichtliche offensichtliches Fehlverhalten? (das alleine ist keine KI).
Sein Verhalten/Strategie zu ändern um auf veränderte Situationen anzupassen und zu reagieren, kann man als KI bezeichnen.

storkstork schrieb:
Di Ai konnte in 14 Tagen umgerechnet 200 Jahre lang trainieren, wenn ich es richtig verstanden habe. Ein Mensch kann sowas nicht. Also ist eine KI in diesem Punkt auch nicht Fair.
Ein vergleich ist nie Fair, wenn man die Unterschiede als Unfair bezeichnet. Es ist auch Unfair, dass ein 2m grosser Mensch beim Hochsprung gegen einen 1,5m grossen Mensch gewinnt, wenn man es so sieht :D
Ob ein Mensch in einem Jahr die Erfahrungen gesammelt hat und Strategien anwenden kann oder die KI innerhalb 2 Wochen die selben Erfahrungen sammelt ist völlig egal wenn im Spiel keine Bevorteilung existiert.
Leider ist dies in diesem Fall nicht gegeben, persönlich finde ich es toll wie machine-learning hier verwendet wird, aber ohne Input aus Aufzeichnungen von Matches würde diese KI auch nicht so schnell im lernen gewesen sein (mit lernen von 0 zu beginnen würde erheblich länger dauern, dass sterben/verlieren - schlecht ist und gewinnen/überleben das Ziel ist)
 
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KI arbeitet über Evolution. Wir Menschen haben im großen ganzen das selbe gemacht. Vorallem seit dem wir als Menschheit mehr Wissen außerhalb unseres Körpers speichern können als im Körper (Durch Bücher und ähnliches), dadurch sind wir nicht mehr so auf genetische Instinkte angewiesen.
Die KI hat das ganze auch im Kollektiv gelernt.
Würde das Aussortieren der schlechten Agents nicht stattfinden, wäre die KI auch nicht auf dem Niveau. Ein zentralgesteuerter Extremdarwinismus also. Würde ein Agent selber ohne, dass er durch einen besseren ersetzt wird, das Training durchlaufen, wäre er nicht so stark. Der einzelne Agemt lernt nicht aus Fehlern, aber die KI als Kollektiv ähnlich der Menschheit schon.
Und für eine Aufgabe muss eine KI nicht 1000000 Agents vorhalten, so wie wir als Menschheit mit unserer Bevölerkung, welche die Aufgabe erledigen. Es reicht Aufgrund dessen, das KI beliebig vielen Systemen gleichzeitig den besten Agent ausführen kann.
 
"it is 2025.
Alphastar is taking over the last continent.
Everyone is searching for MaNa, while he is hiding in some jungle, fighting his past demons.
MaNa, where are you, the world needs you now"
 
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Hochspannend, danke für den Artikel!
Das ganze ist wie bei AlphaGo (empfehlenswerter Film der mittlerweile von den nächsten Iterationen der Programmierung schon lange überhaupt ist) auch wirklich greifbar!
 
was mich stört ist, dass die KI ihre Armee als ganzes bewegt. Einzelne Blink Stalker oder so müssten doch unfassbar stark sein. Klar das wäre dann nur mit 2000apm machbar
 
flappes schrieb:
Klickt eine Maschine auch mal daneben oder nicht so exakt?

Wird ein selbstfahrendes Auto auch mal absichtlich so programmiert, dass es hin und wieder mal mit 120 gegen einen Baum fährt?
Der Sinn dieser Maschinen ist doch nicht, einen neuen, identischen Menschen zu erschaffen, sondern eine Maschine zu bauen, die eben bestimmte Dinge besser kann, als der Mensch, weniger bzw. idealerweise keine Fehler macht, etc.
Wenn sie also nie daneben klickt, funktioniert sie so, wie sie funktionieren soll.

Du verlangst ja auch nicht, dass dein Smartphone auch hin und wieder mal "vergessen" soll, den Wecker zu stellen, weil dir das bei einem analogen Wecker auch hin und wieder passieren würde.
Und zu Usain Bolt geht man auch nicht hin und meint, der Fairness halber solle er bei jedem dritten Lauf mal stolpern und sich das Knie aufschlagen, weil Lieschen Müller aus der Klasse 2b das auch immer so passiert. ;)

Bezieht sich nicht nur auf deinen Beitrag, sondern auf einige andere auch, die sich so lesen, als seien die Vorteile einer Maschine "unfair". Falls das Zitat eine ernst gemeinte Frage danach war, ob das überhaupt passiert, tut es mir Leid, dass ich ausgerechnet das zitiert habe. Las sich nur aus dem Kontext nicht so. :D
 
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Was sind denn das für Luschen? Nennen sich Profispieler! Pah! Ich hätte die KI mit meinen durchschnittlich 25 apm in grund und boden gerusht mit nem Firebatfrontalangriff! :D
 
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