rumpel01
Fleet Admiral
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Es gibt auch diesen schönen Bericht:T670i schrieb:Der Artikel von 2013 ist doch schon sehr alt mittlerweile und vermutlich nur noch bedingt brauchbar.
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An dem grundsätzlichen Prinzip hat sich eigentlich bis heute nichts verändert. Denn nach wie vor werden wasserbasierte Elektrolytkondensatoren verbaut, die vergleichsweise schnell altern können. Der Test hat schön demonstriert, dass die Restwelligkeit bei defekten Kondensatoren so krass ansteigen kann, dass damit mittelfristig Hardware beschädigt werden kann. Und das, obwohl die Kiste immer noch scheinbar, d.h. für den Nutzer super, d.h. zunächst unaffällig funktioniert. Auch moderne Grafikkarten können empfindlich auf hohe Restwelligkeit reagieren.
Eines hat sich aber entscheidend verändert: die Hitze dürfte in den Netzteilen dank der deutlich verbesserten Effizienz und der Durchsetzung von 80plus Gold-Netzteilen auch in der (unteren) Mittelklasse sowie der Etablierug der DC/DC-Technik merklich abgenommen haben, so dass die Alterungsprozesse nicht mehr die gleichen sind wie noch vor einigen Jahren. Trotzdem ist klar, dass man hier eigentlich keine pauschale Empfehlung geben kann, sondern dass das stark vom verwendeten Modell (altes High End oder Super-Budget? Vlt. noch ein alter gruppenregulierter Eimer?) und der individuellen Risikobereitschaft abhängt. Das gilt auch deshalb, weil man ein altes Netzteil (vlt. 10 Jahre bzw. Modelle, die sich schon länger außerhalb der Garantiezeit bewegen) eigentlich nur dann bedenkenlos für den Betrieb weiterempfehlen kann, wenn man es entsprechend durchmisst. Und wer kann das schon?
Das ist natürlich keine "ich nehm das jetzt einfach als Faustregel mit"-Geschichte, aber die Sachlage ist dann ggf. doch komplizierter ...
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