News Alte Modelle fehlen noch: Apple weitet Self-Service-Reparatur auf Macbooks aus

49€ um eine Woche ein bisschen Werkzeug zu leihen, das nimmt den Witzeschreibern die Arbeit weg.
Aber wenn du deine Jünger erstmal so auf Spur hast, dass sie solche absurden Angebote nutzen, hast du irgendwas verdammt richtig gemacht.
 
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Marcel^ schrieb:
49€ um eine Woche ein bisschen Werkzeug zu leihen, das nimmt den Witzeschreibern die Arbeit weg.
Noch witziger wird das durch die dokumentierte Unfähigkeit des "Services": Grundproblem ist, dass man die komplette Reparatureinheit bezahlen darf, wenn man sie nach ner Woche nicht zurückgeschickt hat - unabhängig davon, ob das Ersatzteil überhaupt geliefert wurde oder nicht.

Wenn man also Pech hat, und das Ersatzteil verspätet versandt wurde oder zu lange unterwegs war, darf man sich im Anschluss noch damit befassen, die mehreren Hundert bis tausende Dollar für das Equipment zurückzubekommen.
 
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Tetsuka schrieb:
Das sind beim iPhone ganze Geräte für viel Geld. Wir reden hier nicht von Schraubendrehern.
Oh ja, gerade mal angeschaut, den Spaß. Das heißt also, ich brauche bei Apple 36 Kilo Industriewerkzeug, wenn ich selbst das Display tauschen möchte, was bei anderen Herstellern mit 5 EUR Beilegwerkzeug geht? Stimmt, das rückt das natürlich in ein völlig anderes Licht und führt den Self-Service, der ja eigentlich darauf zielt, das Gerät möglichst einfach selbst zu reparieren völlig ad absurdum. Oder wer tut sich sowas freiwillig selbst an? Dann kann ich's ja auch gleich machen lassen. Als Alternative bleibt immerhin noch, einfach nur das Bauteil zu kaufen und dann die Tools von iFixit zu nutzen.
 
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So umgeht man einfach Beschwerden wenn es nicht funktioniert hat. Nicht jeder hat ein Apple Store in der Nähe oder will sein Gerät eine Woche weg schicken weil ein Sprung im Display ist. Viele überschätzen einfach ihre Fähigkeiten. Außerdem sind die Geräte dann auch wirklich wieder wasserdicht und alles sitzt perfekt.
 
Wenn man sich das hier durchliest müsst ihr ja krasse Laptops und Smartphones haben. Anscheinend haben die meisten von euch Smartphones die quasi per Sprachbefehl sich selbst auseinander bauen oder mit kostenlosen Originalwerkzeug, inkl. Reparaturanleitung geliefert werden

Also mir fallen spontan nur 2-3 Smartphone Firmen und 1-2 Laptop Firmen ein, die eine einfache Reparatur von Bauteilen ermöglichen.
Firmen die länger als 5 Jahre Ersatzteile bereitstellen kann man an der Hand abzählen.

Nicht dass ich es gut finde was Apple macht, aber es sind 99% aller Firmen die genau das gleiche Konzept verfolgen.

Es müsste sich einfach auf EU Ebene viel mehr ändern.
 
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@Joobix Apple wird gezwungen eine Self-Service-Reparatur Option anzubieten, aber sie können nicht gezwungen werden eine "schlechte" Reparatur anzubieten.

Apple liefert einem halt alles was man braucht um das iPhone zu reparieren so als würde es Jony Ive höchstpersönlich machen (oder halt jemand an der Genius Bar).
Da das Gerät am Ende auf einem Niveau sein sollte als wäre es direkt von Apple repariert worden, mit funktionierendem Schutz gegen eindringendes Wasser usw., ist der Aufwand und damit auch das Werkzeug halt etwas anspruchsvoller als "Körnerkissen, Mikrowelle, Saugnapf und ganz viel Hoffnung"^^
 
xmimox schrieb:
Wenn man sich das hier durchliest müsst ihr ja krasse Laptops und Smartphones haben. Anscheinend haben die meisten von euch Smartphones die quasi per Sprachbefehl sich selbst auseinander bauen oder mit kostenlosen Originalwerkzeug, inkl. Reparaturanleitung geliefert werden
Und das Öffnen eines iPhones ist gleichzusetzen mit dem Lösen des gordischen Knotens während man die Rätsel dreier Sphinx beantwortet? :freak:
Jeder, der ein Reparaturvideo zu einem iPhone der letzten 5 Jahre angeschaut hat, weiß, mit welch einfachen - um nicht zu sagen billigen - Methoden sich das Gerät öffnen lässt. Apple bietet dieses overengineered Equipment vermutlich auch nur aus zwei Gründen an:
1.) Weil es das Equipment ist, was in der Genius Bar verwendet wird - und das muss entsprechend idiotensicher mit moderatem technischen Verständnis bedienbar sein.
2.) In einem US-Bundesstaat sind die Hersteller afaik dazu verpflichtet, das Equipment anzubieten.

iSight2TheBlind schrieb:
Da das Gerät am Ende auf einem Niveau sein sollte als wäre es direkt von Apple repariert worden, mit funktionierendem Schutz gegen eindringendes Wasser usw., ist der Aufwand und damit auch das Werkzeug halt etwas anspruchsvoller als "Körnerkissen, Mikrowelle, Saugnapf und ganz viel Hoffnung"^^
Das Ding ist gleich zweifach aus der Garantie ausgeschlossen. Wasserschäden wurden nie von der Standard-Garantie abgedeckt, und selbst verursachte Schäden werden auch beim Self Service Repair Programm nicht abgedeckt. Was ja auch Apples gutes recht ist, sollte trotzdem erwähnt werden.
Ergänzung ()

iSight2TheBlind schrieb:
Jony Ive höchstpersönlich machen
Mich würde es wundern, wenn Ive jemals auch nur im Ansatz nach einem Lötkolben riechenden Gerät in den Händen hielt.
 
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madmax2010 schrieb:
Der Kleinkram, der echte reparaturen ermöglicht fehlt weiterhin..
Und das ist auch gut so! Apple wäre schön blöd sich den Ruf zu verderben, weil Möchtegern Technikern auf einmal das Haus abfackelt, weil man sich den Techniker sparen wollte. Dazu gibt das nur noch Retouren, weil der Kunde ja nichts falsch gemacht hat, sondern Apples Ersatzteile so doof sind. =)
Herrlich, mein Mitbewohner könnte dir als KFZler Romane über solche Sachen schreiben.
Wenn ich mich nicht irre hatte "Giga" ähnliches für Smartphones angeboten - Anleitung, Werkzeug und Ersatzteil zum selbst reparieren. Das ganze ging aber sehr schnell wieder vom Markt bzw. sehe ich dazu nirgends mehr Werbung.
 
7hyrael schrieb:
Ist einfach eine bodenlose Frechheit was sich der Saftladen da an Gängelung der Kunden erlaubt. Bspw. nach meinem letzten Kenntnisstand, wenn die CPU Abraucht, bei einem MacPro, darf ebenfalls die komplette Hauptplatine samt kompletter Bestückung ersetzt werden. Also Mainboard, RAM, SSDs etc.

Nicht dass die CPU nicht einzeln erhältlich wäre und verlötet ist da ja auch nix.
Wenn dir eine ungesockelte CPU (oder auch GPU) im Notebook abraucht, wird dir kaum jemand eine Reperatur anbieten, auch wenn es Ersatz dafür zu kaufen gibt.

Lohnt sich einfach nicht die Maschinen und das Personal - welches sie bedienen kann - anzuschaffen um die Chips zu ersetzen. Die 'Reparaturen' welche für gewöhnlich in diesem Falle durchgeführt werden bestehen darin, dass jemand mit einer Heatgun auf den Prozessor bläst, mit der Hoffnung das er wiedet für ein paar Wochen funktioniert.

Ich stimme aber zu das es ein Unding ist, einfach alles zu verlöten, was nicht unbedingt nötig ist, insbesondere SSD und WLAN Modul. Schlimmer noch, selbst wenn man sie rauslötet und ersetzt, geht ohne anschließendes Pairing per Software garnichts. Und das kann auch nur Apple selbst.

xmimox schrieb:
Wenn man sich das hier durchliest müsst ihr ja krasse Laptops und Smartphones haben. Anscheinend haben die meisten von euch Smartphones die quasi per Sprachbefehl sich selbst auseinander bauen oder mit kostenlosen Originalwerkzeug, inkl. Reparaturanleitung geliefert werden

Also mir fallen spontan nur 2-3 Smartphone Firmen und 1-2 Laptop Firmen ein, die eine einfache Reparatur von Bauteilen ermöglichen
Also bei den etablierten Notebook Herstellern (Lenovo, Dell, HP, ...) gibt es zu den meisten Geräten eine Service Anleitungen mit Beschreibungen, wie sich das Notebook auseinander nehmen - und einzelne Komponenten ersetzen lassen. Inklusive Artikelnummern für Ersatzteile (Lüfter, Tastatur, Trackpad, usw.) die man dann direkt beim Hersteller oder bei einem derer Partner kaufen kann. Das meist auch zu fairen Preisen.

Bei Smartphones sieht es leider düster aus, da bieten die wenigsten Originalteile an, auch nicht über Dritte. Aber wenigstens kann man zu einer Vielzahl an Geräten Akkus oder Displays über deren Hersteller oder Vertriebspartner erwerben, ohne das dies vertraglich verhindert wird.

Geht ja im Prinzip auch nicht darum Hersteller zu zwingen Ersatzteile Jahre lang vor zu halten. Sie sollen die Teile einfach nur eine Zeit lang verfügbar machen, damit andere diese einlagern und gewerblich weiter vertreiben können.
 
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@tomgit Wasserdichtigkeit garantiert kein Hersteller, da die Geräte eben bis zu einer bestimmten Tiefe zertifiziert sind, ein Sprung ins Becken oder gar ein echter Tauchgang (wie zuletzt hier im Forum als eine Frage zu dem Thema gesehen) kann aber einen viel höheren Druck erzeugen bzw. Tiefen erreichen die eben nicht abgesichert sind.
Und es ist für den Hersteller kaum nachvollziehbar warum nun Goldfische im Inneren des Gerätes herumschwimmen, ob es ein Fertigungsfehler war oder einfach Nutzung außerhalb der erlaubten Parameter.

Ich sagte auch nicht, dass Apple einem nach so einer Reparatur die Wasserdichtigkeit zusichert, sondern dass Wasserdichtigkeit bei so einer Reparatur überhaupt eine Rolle spielt, im Gegensatz zur "billigen" Reparatur zuhause, bei der das Gehäuse anschließend evtl. mit "Tapetenkleister" zusammengehalten wird.
 
tomgit schrieb:
Das wird Apple auch nie veröffentlichen.
Apple gibt genau die Reparaturen frei, die sie selbst auch machen. Glaubt ihr vielleicht, die tauschen irgendeinen Widerstand auf einer Platine? Und es ist auch recht blauäugig zu glauben, man könnte sie dazu zwingen. Es werden halt 'Module getauscht' und mehr ist in der 'Privatwerkstatt' des Bastlers auch kaum möglich. Was wollt ihr denn? Ball-Grid Arrays neu auflöten? 'Vogeglfutter' tauschen? Diskrete SMD Bauteile in 0201 o.ä., die die meisten Leute nicht mal SEHEN, löten? Oder einfach die hauchdünne Multilayer-Platine (evtl. noch auf Folienbasis, weil flexibel) mit dem guten ERSA-Lötkolben zerbraten?

@madmax2010: Mich würde mal interessieren was mit 'echter Reparatur' gemeint sein soll.

Marcel^ schrieb:
49€ um eine Woche ein bisschen Werkzeug zu leihen, das nimmt den Witzeschreibern die Arbeit weg.
Vielleicht ist es ja der deutschen Übersetzung geschuldet, vielleicht auch nur der Unwissenheit: 'Tools' ist freilich alles was nötig ist, um die Reparatur professionell durchführen zu können und nicht nur 2 Schraubzieher (-dreher <g>). Ums gleich mal vorwegzunehmen, die iFixIt-Wärmekisschen, die man in der Mikrowelle oder wo sonst Pi mal Daumen warm macht, gehören sicher nicht zu einer professionellen Ausstattung! Ich halte iFixIt-Tool nur noch für überteuert und deren Reparaturanleitungen sind teilweise so grobmotorisch, dass ich auf die anschließende Haltbarkeit z.B. der Micro-Steckverbinder keinen Pfifferling setzen würde :).
Die 'Werkzeuge' die man sich leiht, sind einige Tausend Euro wert. Hättest du vorher einfach mal eins der Reparatur-PDFs fürs iPhone durchgelesen, hättest du auch nicht so einen Unsinn geschrieben.

Aber wenn du deine Jünger erstmal so auf Spur hast, dass sie solche absurden Angebote nutzen, hast du irgendwas verdammt richtig gemacht.
'Jünger' ... ah, da sind sie wieder ... 'verdammt richtig gemacht' ... auch sehr launig. Aber natürlich alles Quatsch. Denkst du ernsthaft, Apple verdient etwas an dem Programm? Aber abgesehen davon, zum Einen schon mal, würde ein ein wahrer 'Jünger', so es ihn denn gäbe, niemals selbst Hand an sein Schätzchen legen! Der geht nicht mal zum Reparaturshop an der Ecke. Dessen Apple Geräte werden nur von Apple gepflegt, weil er selbstverständlich auch 'Apple-Care' hat :).

Zum Zweiten, darf ich mal fragen was andere Firmen so anbieten? Wo finde ich die Reparatur-PDFs für Samsung Handys? Oder deren Profi-Tools, so ein Ding überhaupt aufzubekommen und möglichst wasserdicht wieder zu? Muss nicht Samsung sein, darfst mir gerne irgendeinen anderen Handyhersteller nennen, die lauter vernünftige Kunden und keine 'Jünger' haben.
 
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Luthredon schrieb:
Apple gibt genau die Reparaturen frei, die sie selbst auch machen.
Und das ist eben nicht genug. Die "Reparatur" bei Apple ist ein Witz und nicht selten ein Vorwand, um dem Kunden ein neues System zu verkaufen. Siehe die zig Vorfälle, wo eine Reparatur "nicht wirtschaftlich" sei, wo ein Pin eines Kabels verbogen war.
Luthredon schrieb:
Glaubt ihr vielleicht, die tauschen irgendeinen Widerstand auf einer Platine? Und es ist auch recht blauäugig zu glauben, man könnte sie dazu zwingen.
Wieso? Genau DAS ist der Punkt der Right to Repair Bewegung!
Luthredon schrieb:
Es werden halt 'Module getauscht' und mehr ist in der 'Privatwerkstatt' des Bastlers auch kaum möglich. Was wollt ihr denn? Ball-Grid Arrays neu auflöten?

Luthredon schrieb:
'Vogeglfutter' tauschen? Diskrete SMD Bauteile in 0201 o.ä., die die meisten Leute nicht mal SEHEN, löten?

Luthredon schrieb:
Oder einfach die hauchdünne Multilayer-Platine (evtl. noch auf Folienbasis, weil flexibel) mit dem guten ERSA-Lötkolben zerbraten?

Was da gezeigt wird, kann im Zweifel alles mit ner Heatplate oder sogar mit Heißluftlötkolben erledigt werden. Ja, würde den privaten Bastler sicherlich was kosten, und das muss jeder für sich selbst entscheiden, ob sich ne Privatperson das leisten mag, aber es ist nichts unmöglich.

Luthredon schrieb:
Vielleicht ist es ja der deutschen Übersetzung geschuldet, vielleicht auch nur der Unwissenheit: 'Tools' ist freilich alles was nötig ist, um die Reparatur professionell durchführen zu können und nicht nur 2 Schraubzieher (-dreher <g>). Ums gleich mal vorwegzunehmen, die iFixIt-Wärmekisschen, die man in der Mikrowelle oder wo sonst Pi mal Daumen warm macht, gehören sicher nicht zu einer professionellen Ausstattung!
Nein. Tools ist das Werkzeug, das ausreichend ist, um die Reparatur durchzuführen. Lustigerweise sind es selbst die "schäbigen" Tools von iFixit, welche von Herstellern wie Samsung, Google oder Microsoft ein grünes Licht bekommen, um die Reparaturen durchzuführen.

Luthredon schrieb:
Ich halte iFixIt-Tool nur noch für überteuert und deren Reparaturanleitungen sind teilweise so grobmotorisch, dass ich auf die anschließende Haltbarkeit z.B. der Micro-Steckverbinder keinen Pfifferling setzen würde :).
Find ich aber freundlich von dir, dass du genauere Reparaturanleitungen produzieren magst. iFixit sucht gerne Verstärkung!

Luthredon schrieb:
Die 'Werkzeuge' die man sich leiht, sind einige Tausend Euro wert. Hättest du vorher einfach mal eins der Reparatur-PDFs fürs iPhone durchgelesen, hättest du auch nicht so einen Unsinn geschrieben.
Jeder der die Dinger in den Händen hielt - selbst Apple-Fanboys - haben ausführlich davon berichtet, dass die Dinger overengineered sind und sicherlich auch dazu dienen, die Menschen von der Selbstreparatur abzuschrecken. Der ganze Prozess dient dazu, den Endnutzer von der Reparatur so weit wie möglich abzuschrecken, sei es das Ordern der Teile nach Eingabe der IMEI (hat sicherlich keine Auswirkungen auf Garantieprüfungen oder so), bis zum nur bestimmter Teile in Einzahl, diese unnötigen Reparaturdinger, bis schließlich das (oft übrigens scheiternde!) Pairing der Ersatzteile mit dem Endgerät.

Luthredon schrieb:
'Jünger' ... ah, da sind sie wieder ... 'verdammt richtig gemacht' ... auch sehr launig. Aber natürlich alles Quatsch. Denkst du ernsthaft, Apple verdient etwas an dem Programm?
Glaubst du wirklich, für Apple kostet ein Screen mehrere Hundert Dollar? :freak:

Luthredon schrieb:
Zum Zweiten, darf ich mal fragen was andere Firmen so anbieten? Wo finde ich die Reparatur-PDFs für Samsung Handys?
Wie gesagt, Google, Samsung und Microsoft arbeiten offiziell mit iFixit zusammen, und die Ersatzteile von Google sind auch im deutschen Store verfügbar. Entsprechend wirst du dir auch denken können, dass die Reparaturanleitungen zumindest ein "okay" von den jeweiligen Herstellern bekamen.
Aber dazu müsste man sich ja aus seiner so bequemen Bubble begeben, damit man sich auch mal über etwas anderes informiert.
 
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Schaut euch das Video von LTT zu dem Thema an.

Es ist Bullsh** was die uns hier verkaufen. Viele Teile gibt es nicht als Ersatzteile und sie sind so dermaßen überteuert, dass es sich in den meisten Fällen nicht lohnt.

Wenn Apple wirklich umweltfreundlich sein will, müssen Ersatzteile viel viel günstiger werden. Und davon abgesehen müsste man die Geräte auch so bauen, dass sie überhaupt repariert werden können. Das geht nur mit gesetzlichem Zwang. Anders wird sich da nix ändern.
 
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Bei solchen „kundenfreundlichen“ Programmen möchte ich gerne auf den komplett offenen (bis aufs BIOS), reparierbaren und upgradebaren Framework Laptop hinweisen
 
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Tetsuka schrieb:
Das sind beim iPhone ganze Geräte für viel Geld. Wir reden hier nicht von Schraubendrehern.
Die Geräte sind overengineered und die Miete dafür teurer, als einfach so ein Display bei Apple tauschen zu lassen.
 
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Luthredon schrieb:
Ums gleich mal vorwegzunehmen, die iFixIt-Wärmekisschen, die man in der Mikrowelle oder wo sonst Pi mal Daumen warm macht, gehören sicher nicht zu einer professionellen Ausstattung!
Und das ist genau der Knackpunkt. DIY hat nichts mit einer Profession zu tun. Wenn ich damit Geld verdienen will, greife ich natürlich auch zu entsprechenden Tools. Wenn ich für mich persönlich etwas reparieren möchte, greife ich zu einer Amateurausstattung oder lass es von jemanden machen, der diese Profession ausübt. Die Tools eines Apple-zertifizierten Betriebes für den DIYer bereitzustellen, mag für manche sehr spannend sein, ist letztendlich aber albern.
 
tomgit schrieb:
Jeder der die Dinger in den Händen hielt - selbst Apple-Fanboys - haben ausführlich davon berichtet, dass die Dinger overengineered sind und sicherlich auch dazu dienen, die Menschen von der Selbstreparatur abzuschrecken.

M4ttX schrieb:
Die Geräte sind overengineered und die Miete dafür teurer, als einfach so ein Display bei Apple tauschen zu lassen.

Die Geräte wurden nicht für dieses Programm erfunden!
Die existieren so in jedem Apple Store und dienen dort dazu die Geräte im Rahmen offizieller Reparaturen zu reparieren, weil man als Multimilliardendollarfirma eben "Prozesse" entwickelt und Omas gehäkeltes Körnerkissen (Jeder Kirschkern von Opa selbst kauenderweise vom Fruchtfleisch befreit!) in so einem Umfeld halt nicht ausreicht.

Wenn du das richtige Werkzeug für eine richtige Reparatur nicht haben willst - dann halt nicht.
Wem die billige Reparatur ausreicht, der hat auch schon - gerade bei Apple - immer billige Ersatzteile haben können, es gibt ja selbst LCD-Displays (die Dopplung ist mir bewusst) die man ersatzweise in die OLED-Geräte einbauen kann...
 
Darkseth88 schrieb:
Lightning war/ist besser, hätten sie mal lieber einen Lightning Zwang eingeführt.
Ergänzung ()

tomgit schrieb:
Jeder der die Dinger in den Händen hielt - selbst Apple-Fanboys - haben ausführlich davon berichtet, dass die Dinger overengineered sind und sicherlich auch dazu dienen, die Menschen von der Selbstreparatur abzuschrecken.
wenn ich jetzt nach der website hier gehe:
https://selfservicerepair.com/tool-kit-rental
sind das meiste schraubendreher von wiha oder wera. dazu ein aufsatz für drehmoment im ncm bereich, 2 saugnäpfe und 3 bis 4 vorrichtungen, vermutlich fürs display oder rückseite um die besser abzubekommen oder plan wieder dran etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Pandora schrieb:
da selbst gewerbliche Anbieter Geräte viel zu oft regerecht zusammenpfuschen
So wie Apple selbst? :D

Musste beim Lesen an den Fernsehbeitrag (BBC, CNN, Fox? Keine Ahnung mehr) mit Louis Rossmann als Gast denken. Da gehen die undercover an die "Genius Bar" und bekommen einen Kostenvoranschlag für ihr nicht mehr funktionierendes Display am Macbook. Knappe 1,5k USD für ein zu ersetzendes Logic Board und Display wegen "Flüssigkeit im Notebook". Danach gehen sie zu Louis, der biegt in 5 Minuten einen Pin am Kabel zum Display wieder gerade und tada, das Teil funktioniert.

Und das Beste daran? Die 1500 USD schwere Reparatur bei Apple hätte den eigentlichen Schaden nicht behoben, da das Kabel mit den Pins in keinem der Sets "Logic Board" oder "Display" dabei gewesen wäre ^^

cruse schrieb:
Lightning war/ist besser, hätten sie mal lieber einen Lightning Zwang eingeführt.
In welcher Hinsicht? Geschwindigkeit? Nope. Möglichkeiten? Nope. Stabilität? Lässt sich evtl. drüber streiten.
 
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