iSight2TheBlind
Fleet Admiral
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Luthredon schrieb:1) Nochmal, NIEMAND muss die Tools verwenden. Du bekommst den Akku von Apple auch, wenn du das iPhone irgendwie anders öffnen willst. Was bitte soll daran 'abschreckend' sein? Besonders für Leute, die wie du forderst, gleich auf Chipebene rumlöten wollen.
Volle Zustimmung!
Beim Thema Right-to-repair werden ja auch zig vollkommen unterschiedliche Ebenen vermischt.
Das fängt ja damit an, dass sich die einen beschweren, dass man ein iPhone nicht einfach mit einem Kreuzschlitzschraubendreher öffnen kann, den man eh zuhause rumliegen hat, und die höchste Ebene ist dann, dass man auf einem Board unbedingt jeden einzelnen Chip ersetzen will.
Ich meine auch schon Fälle gesehen zu haben, in denen beide Ebenen in einer Person vereint sind, d.h. jemand für den die Schrauben eines iPhones schon eine Hürde sind will, dann an den Chips rumlöten...
Wer unfähig ist sich allein schon das richtige Werkzeug zum Öffnen des Gerätes zu beschaffen (und Nein, das sind keine patentierten Apple-Schrauben, Apple verdient an den Schraubendrehern nix!) hat in einem iPhone auch nichts zu suchen!
Luthredon schrieb:Übrigens noch schnell zum Thema 'overengineered' Tools: das sind die Tools, die Apple auch benutzt, bzw. deren Werkstätten. Damit sind eben reproduzierbare, gute Reparaturen möglich.
Eben!
Wer als Multimilliardendollarfirma Reparaturen anbietet hat dafür Prozesse entwickelt und diese Prozesse beinhalten eben speziell angepasstes Werkzeug.
Braucht der Hobbybastler nicht zwangsweise, aber wer "Ich will genau wie Apple reparieren können!" verlangt, muss sich dann nicht wundern, wenn er eben GENAU WIE APPLE reparieren soll.
Niemand hat ein Anrecht darauf, dass Apple eine Billig-Variante der Reparaturen, mit einer Liste von Werkzeugen aus dem Walmart, anbieten muss.
(Billig meint hier nicht günstig sondern wie eben eine totgesparte Version oder auch "Wenn man Apple-Reparatur auf Wish bestellt")