Alternative für Deutschland(AfD)- eure Meinung zu der Partei

Wie stehst du zur AfD?

  • Ich bin absolut gegen die Partei und möchte, dass es ein Verbotsverfahren gegen sie gibt

    Stimmen: 42 15,2%
  • Ich bin gegen die Partei, möchte aber nicht, dass sie verboten wird

    Stimmen: 110 39,7%
  • Ich bin nicht für, aber auch nicht gegen die Partei

    Stimmen: 25 9,0%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr voll und ganz zustimme

    Stimmen: 21 7,6%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr in einigen Punkten zustimmen

    Stimmen: 39 14,1%
  • Ich wähle die AfD aus reinen Protestgründen

    Stimmen: 12 4,3%
  • Ich wähle die AfD teilweise auch Protestgründen, teilweise aber auch wegen ihrer Inhalte

    Stimmen: 28 10,1%

  • Umfrageteilnehmer
    277
Status
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Da hast du aber sehr gezielt den Teil ausgelassen, der relevant ist. Nämlich den, wo ich eine alternative zu Schleppern schildere, die aber wohlweislich nie genannt wird und die vorsätzlich unbrauchbar gemacht wurde.

Und deshalb wirkt es unredlich, wenn man Schlepper als Problem bezeichnet, aber nicht erwähnt, warum es diese Schlepper gibt. Das erweckt nun mal den Eindruck, als wäre das Problem der Schlepper nicht etwa, dass die Leute gerne mal im Meer ertrinken, sondern, dass sie Europa erreichen. Wenn wir wollten, könnten wir das Schlepperproblem nämlich über Nacht, ohne Gewalt, Boote, Tote oder sonstige Einsätze ultimativ beenden. Wir müssten es nur zulassen, das Flüchtlinge ein Flugzeug besteigen dürfen.
 
Daniskratie ist grob übersetzt die "Herrschaft des Wuchers". Und nur weil man es nicht kennt, muss man es nicht der Schöpfung eines "rechten Vogels" zuschreiben.

Aber natürlich wird er von sofort ins rechte Lager geschoben. So langsam wirds da drüben eng, so viele Leute, wie seit Neuestem als Rechts bezeichnet werden.

Könnte auch dran liegen, dass die Ansicht mancher verdammt scharf links ist.
 
@combatfun

Weil das gerade für Deutschland ein Nachteil wäre? Die "Nullzinspolitik" hilft Deutschland ungemein und eigentlich ist das Ziel, nämlich eine Inflation zu erreichen, auch etwas was den Reichen ihren Reichtum schmälern sollte. Nicht umsonst hat Draghi auch schon über Helikoptergeld nachgedacht.
Ich weiß nicht welche Agenda Draghi verfolgt und er ist mir persönlich durchaus unsympatisch wegen seiner Vergangenheit. Seine Handlungen sind zurzeit allerdings durchaus nachvollziehbar.
Natürlich wird dadurch jedes Vermögen weniger wert, allerdings prozentual - sprich die, die viel haben, verlieren auch viel und sollten deswegen lieber (auch risikoreich) investieren. Der Plan geht zurzeit nur leider nicht auf.

Zu den älteren Briten: Ich kann mich nicht an der Vergangenheit orientieren, welche komplett andere Vorraussetzungen hatte. Die Welt hat sich verändert, die Globalisierung und den technischen Fortschritt kann man nicht einfach so rückgängig machen. Man braucht dafür neue Ideen und nicht alte Kamellen um die Probleme zu lösen.
 
@BErnard

nicht kennen? Es ist eine Wortschöpfung Popps selbst. Das Wort existiert nicht wirklich. Weder ist es ein wissenschaftlicher Begriff noch sonstig irgendwas definiertes außer durch Popp selbst. Es IST die Schöpfung dieses Möchtegernwissenschaftlers- Sein Institut ist nicht anderes als eine Briefkastenfirma. Ihr seid doch sonst so Googlefreudig und findet jede noch so verworrene und verschwurbelte Blödsinnsseite aber ihr könnt nicht nachprüfen, was für einem Möchtegern ihr da zitiert? Kannst ja mal zu diesem Institut oder der Firma dahinter versuchen was zu finden. Wird nen sehr guten Grund haben, warum man absolut nicht weiter offizielles dazu findet außer einer Privatadresse...
 
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Wenn du fragen musst, erweckst du den Eindruck es nicht zu kennen.

Die deutsche Sprache kennt im Übrigen eine Vielzahl von Wortschöpfungen, die keinen wissenschaftlichen Hintergund haben, ich habe kein Problem damit. Da wäre z.B. die Wortschöpfung Demokratur, was ja auf die ehemalige DDR und ihre SSD zutraf, eine Scheindemokratie, und es gibt nicht wenige, die der BRD ein Abgleiten in eben jene Demokratur bescheinigen würden, da sich die politischen Konzepte der einzelnen Parteien nicht mehr viel unterscheiden. Das ist nebenbei ein Grund für das Erstarken der AfD oder was immer davor oder danach kommen mag. Das scheinbare Fehlen einer Alternative in der politischen Landschaft, weil nach Ansicht dieser Menschen niemand der eingesessenen Parteien zuhört sondern jeder sein Ding durchdrückt mit dem Ziel politische Macht zu bekommen, egal wie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja genau, wir diskutieren demnächst auf Basis von Kampfbegriffen, die irgendwelche Menschen, die mit der Angst anderer Geld verdienen, sich ausdenken. MAl ganz ehrlich, schaut ihr euch die Webseiten eigentlich mal an? Das Impressum? Irgendwas? Ihr seid doch ansonsten vorgeblich ach so kritisch gegenüber allem, was eure persönliche Meinung nicht entspricht. Aber wen jemand wie Herr Popp etwas sagt, was ihr gut findet und in euer Weltbild passt, wird völlig unkritisch jeder Blödsinn und sei er noch so widersinnig, völlig unreflektiert übernommen.

Hast du dir mal durchgelesen, auf was sein Institut läuft? Wo der selbst wohnt? Womit er sein Geld verdient/verdient hat? Selbst dir muss auffallen, dass es jemandem wie Popp nur um eines geht: sein Bankkonto und das es möglichst gut gefüllt ist. Der Typ lebt davon, Menschen pseudowissenschaftlichen Unsinn anzudrehen und sich buchen zu lassen, damit ein paar Dauernörgler anschließend frenetisch klatschen und seinen unbelegten Müll kaufen...

Früher nannte man sowas Gurus...

PS: und ja ich kannte das Wort erst seit heute. Kennst du die Morokratur? Ne? Sowas, solltest mich fragen, hab ich definiert. :rolleyes: Sorry für den Sarkasmus.
 
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Warum nicht? Wenn die Begrifflichkeit zutrifft.

Im Übrigen würde ich es bevorzugen, wenn du nicht irgend etwas in meinen Post hineininterpretiern würdest, was ich nicht geschrieben habe, nur weil es deiner Argumentationskette gerade zugute kommt.
 
Lies meinen Nachsatz. ES IST KEINE BEGRIFFLICHKEIT! Nur weil jemand einen altgriechisch Teilbaustein vor einen anderen, gebräuchlichen setzt, wird daraus keine Begrifflichkeit sondern es bleibt eine Wortschöpfung, eine Worthülse ohne Inhalt.

Eben wie meine Morokratur. Und die lehnt sich wenisgtens an etwas realem an, nämlich der Morologie.


Wie willst du bitte auf so einer Basis diskutieren und ernstgenommen werden? Wenn es grade passt? Mir passt grade diverses, dadurch wird es aber weder Fakt oder irgendeine GRundlage zur Diskussion. Ich mein ich kann mir jede Menge Wortschöpfungen ausdenken auf altgriechisch wenns passt und dir um den Kopf knallen und dann? Bist dadurch weniger gebildet? Welche Basis hat das? Frag dich das doch mal bitte wirklich selbst...

PS: Mir fällt grade mal auf, dass der Kerl auch noch altgriechisch mit Latein mischt. Danista ist Latein...
 
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@Mustis
Du weißt schon, was eine Worthülse ist? Er hat den Begriff, als er ihn eingeführt hat, erläutert, und zwar in sehr klarer Sprache. Es gibt andere Leute, die verwenden Begriffe sehr diffus, und obendrein noch in diffamierender Absicht (z.B. man habe "rechte Tendenzen"), sodaß nicht nur der Eindruck des Hülsenhaften entsteht, sondern auch den schlechter Manieren.

In der Tat ist Popp skurril, und seine Wahrheiten sind ihm möglicherweise sehr einträglich (Handel mit Edelmetallen/Schlechtreden von Währungen), aber um ehrlich zu sein: mir sind heutzutage skurrile Leute lieber als Lohnschreiber, die bestenfalls Politikwissenschaften, meist nur Journalistik studiert haben, solange sie zeitdiagnostisch halbwegs ins Schwarze treffen.
 
Hallo

combatfun schrieb:
Was ist denn nicht brauchbar/realistisch daran, den Euro abzuschaffen und die Nullzinspolitik der EZB zu beenden.
Das was ich schon...
Tomislav2007 schrieb:
Welche Zustände eigentlich ? Was erwarten/glauben die AfD Wähler eigentlich ? Das die AfD an die Macht kommt, die Flüchtlinge und Ausländer raus schmeißt, das Deutschland aus der EU austritt und sich abschottet ?
Was dann ? Wie aus dem Nichts werden die Löhne, Renten und Hartz4 verdoppelt und die Deutschen leben auf einmal im Glücksbärchiland ?
Ich glaube einige begreifen nicht das Flüchtlinge und Ausländer kaum etwas mit der Arbeitslosigkeit und den niedrigen Löhnen (vor allem im Hilfsarbeiterbereich) zu tun haben, viel entscheidender für diese beiden Punkte sind:
1. Die Industrialisierung die einfache Arbeiten wegrationalisiert.
2. Der internationale Konkurrenzkampf und Preiskrieg.
3. Die Geldgier der Unternehmer und Aktionäre denen eine hohe Rendite wichtiger ist als gut bezahlte Mitarbeiter.
4. Die Geiz ist geil Mentalität der Kunden die den Einzelhandel, den Mittelstand und vor allem die Hersteller von Braunware und Weißware wegradiert.
Glaubt Ihr diese 4 Punkte werden sich in Rauch auflösen wenn in Deutschland keine Flüchtlinge und Ausländer mehr sind ?
..vor ein paar Seiten dazu geschrieben habe.

combatfun schrieb:
Die Menschen sind es leid.
Wer ist "die Menschen" ? Die ca. 20% AfD Wähler sind nicht alle Menschen.

combatfun schrieb:
Warum sind die Briten wohl aus der EU raus und warum haben insbesondere die Älteren dafür gestimmt? Weil sie mehr Lebenserfahrung haben und genau wissen, dass früher vieles besser war.
Ja die guten Alten die nicht müde werden zu erzählen das früher alles besser war, wenn ich mich mit alten Menschen unterhalte dann kommt dabei eigentlich immer raus das bei denen früher nur alles besser war weil sie früher jung und gesund waren und mehr Spaß am leben hatten als im hohen Alter wo sie krank und gebrechlich sind.
Das ist genau so wie die Frage wann die Musik am besten war, der 50 jährige sagt in den achtzigern, der 40 jährige sagt in den neunzigern, der 30 jährige sagt zur Jahrtausendwende und der 20 jährige sagt die aktuelle.

Zu den guten alten Zeiten schrieb ich schon vor ein paar Seiten...
Tomislav2007 schrieb:
Was wollen die AfD Wähler denn ? Die gute alte Zeit zurück ? Welche gute alte Zeit ? Die 60-80 Jahre des letzten Jahrhunderts ? Die Zeit in der es kein elektronisches Spielzeug, Handys, Internet gab und man Geld sinnvoller ausgab ?
Die AfD Wähler müssen kapieren das die 60-80 Jahre des letzten Jahrhunderts (das deutsche Wirtschaftswunder) nicht die Regel sondern die Ausnahme in der Geschichte Europas darstellten, diese Zeit wird nie wieder kommen.
Damals ging es Arbeitern nur so gut weil menschliche Arbeitskraft (wegen der vielen Toten im Krieg) Mangelware war, diesen Zustand erreichen wir nur wieder durch einen Krieg, wollen das die AfD Wähler ?
...das die gute alte Zeit nicht die Regel sondern die Ausnahme in der Geschichte Europas darstellt.

combatfun schrieb:
Die Danistakraten und die Lügenpresse können denen nicht so schnell einreden, dass der Euro kein Teuro ist.
Komisch das es gerade die alten sind die sich anhand der Standard Lügenpresse (Fernsehen und Zeitung) informieren und das es gerade die alten sind die sich kaum bis wenig bei alternativen Medien wie dem Internet informieren.
Was für eine gute Wahl die Briten mit dem Brexit getroffen haben sehen wir doch, keiner weiß wie es weiter gehen soll und GB befindet sich im wirtschaftlichen Chaos.

Ich bin auch mal gespannt...
Tomislav2007 schrieb:
GB ist sogar so asozial zu sagen das sie keine Flüchtlinge und keine EU Bürger mehr aufnehmen und nichts mehr in die EU Kasse einzahlen will aber weiterhin die positiven Aspekte (Freier Handel) der EU behalten möchte.
...ob die Briten bekommen was sie sich so vorstellen.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
@pilzbefall
Ich kann meine morokratur auch exakt definieren. Es ändert nichts.

Hinter Popps Wortschöpfung Danistakratie steht außer seiner Definition nichts haltbares. Keine wissenschaftlich basierte anerkannte Definition oder irgendwelche belastbaren Fakten. Er kann es daher jederzeit umdefinieren, was er früher auch schon getan hat. Er ist wie ein weltuntergangsprediger. Alles schlechte was er gebrauchen kann, hat er angeblich prophezeit. Was er getan hat ist zu sagen, dass irgendwann irgendwas passiert. Das solche diffusen Prophezeiungen irgendwann zutreffen ist kein wunder. Was dabei stets ausgeblendet wird ist, dass er in sämtlichen details zig mal daneben lag bis es irgendwann zufälligerweise auch einigermase passt bzw. er schlicht behauptet er habe das ja schon immer gesagt. Für jemand der nichts belastbares und wissenschaftlich fundiertes festgehalten hat ist das ja auch ein leichtes. Wo nichts ist, kann man nichts widerlegen.

Es bleibt bei der typischen Reaktion. Es muss richtig sein, weil es euch gefällt. Weil es in euer Weltbild passt. Und nicht weil es auf Fakten fusst.
 
@Mustis:

Ganz ehrlich, aber mit dir zu diskutieren hat in ungefähr so viel Sinn wie eine Stahlbetonmauer überreden zu wollen umzufallen.
Du ziehst alles in Zweifel, was dir nicht passt und versuchst es durch deine Argumentation zu diskreditieren.
Du hast deine eigene Meinung und wirst sie bis aufs Blut verteidigen, und du bist Argumenten und Erklärungen in keinster Weise zugängig. Dabei ist da Schlimme: Nicht, das du nicht könntest, nein, du willst nicht.

Und genau wegen solcher Betonansichten hat es bei der AfD den bisherigen Aufschwung gegeben, und es wird ihn weitergeben, bis sich so Mancher mal bereit ist geistig zu bewegen.
Aber da rede ich schon wieder gegen eine Wand, und du wirst sicher wieder einmal mehr Energie aufwenden dich zu winden und dem dummen Allgemeinvolk zu erklären, dass es selber schuld ist, als nachzudenken und etwas zu ändern, und leider denken so gut wie alle "alteingesessenen Politiker", die im Bundestag jedes Fädchen auf ihrem Sitz kennen, sofern sie überhaupt mal da sind, und sich händeringend an ihre vermeintliche Machtposition klammern und schön Fraktionsdisziplin einhalten und Mama Merkel nach dem Mund reden.
 
Sagte jemand, der einem Rattenfänger hinter her läuft, ihn nicht hinterfragt und sogar eigene Wortkreationen dieser Rattenfänger bis aufs Äußerte verteidigt.. schon etwas fragwürdig, oder? Denk doch einfach mal darüber nach, wie Du Dich hier gibst und dann überlege noch einmal Dein letztes Posting.
 
Fragwürdig ist höchstens, das du meinst über mich urteilen zu können, das steht dir nämlich nicht zu.

Und eine Frechheit ist es mir nahe zu legen, meine Posts zu überdenken, nur weil er deinem, wie sagte Mustis so schön, Weltbild nicht entspricht.
 
BernardSheyan schrieb:
Daniskratie ist grob übersetzt die "Herrschaft des Wuchers".
Eine Wortschöpfung sollte schon Sinn ergeben, aber das ist nicht alles. Daniskratie ergibt einen Sinn ... vor allem weil es ein neuer Begriff ist, für eine Gesellschafts- und Herrschaftsform, für die schon Platon (500BC) einen guten Begriff hatte.

Oligarchie - Herrschaft des Geldes (und damit des Gelderwerbs - aka Profit).
Eine Staatsform, die er in "Politeia" (550c-553d) beschreibt, und die alle Macht in den Händen einer kleinen Gruppe Reicher konzentriert, die Armen jedoch völlig entmachtet.
Evtl. meint Daniskratie aber auch die Endstufe der Timokratie (Elitenherrschaft), die diese Staatsform in eine Oligarchie umformt, da Ehre käuflich wurde, und die Menschen folglich (um ihr höchstes Gut - gesellschaftliche Annerkennung - zu erreichen) Geld anhäufen. Weil dieses Geld ihnen über die Bezahlung gesellschaftlich wichtiger Funktionen ermöglicht, die Ehre, Anerkennung und Macht zu erlangen, welche ihnen die Gesellschaft für die Ausrichtung von Gerichten und Festen sowie den Unterhalt einer Armee gibt.
Am Ende bekommt dann der die Krone aufgesetzt, der das dickste Bankkonto besitzt (Krönung by Forbes) und man ist in der Oligarchie angekommen.

Vielleicht ist damit auch gerade der Übergang gemeint ... auf jeden Fall braucht man dafür mMn keinen "neuen" Begriff ... es sei denn, man braucht etwas für den Wahlkampf. Und über Daniskratie gibt es nicht so viel Literatur ... wodurch der "Begriffs-Schöpfer" dann das Definitionsmonopol inne hat.
Das ist schon praktisch, wenn man eigentlich garnichts neues zu präsentieren hat.

Alles olle Kamellen in einem neuen "Begriffs"-Kleid.
Mir ist eigentlich egal, ob das von links, rechts, oben, unten oder aus dem Klo kommt - begrifflich betrachtet ist Daniskrate unnötig - es gibt gute Begriffe, die das gleiche beschreiben ... und das seit Jahrtausenden.
... ich halte diesen Begriff in erster Linie für Augenwischerei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, stimmt, der Begriff Daniskratie ist an und für sich unnötig und im Grunde Nichtssagend.

Nur ist ein Begriff eben nicht automatisch überflüssig, weil er von einer Person geprägt wurde, die nicht in mein Weltbild passt, aber das hast du ja schön präzisiert
 
Ein "neuer" Begriff bietet aber durchaus populistische Vorteile ("Sophismus" werfe ich mal lieber nicht in die Debatte).

Werfe ich dir vor, ein Verfechter der Oligarchie zu sein, dann wirst du darauf weitaus schneller und besser reagieren können, als wenn ich dich einen "glühenden Daniskaten" nenne. Bei "Timokrat" dauert das schon etwas länger, aber auch da könnte recht schnell eine gut überlegte Antwort kommen.
In einer Live-Talkshow kann das (ein Begriff, mit dem viele erstmal nix anzufangen wissen) viel wert sein ... man sagt zwar nichts, aber das Gegenüber muss erstmal überlegen ... wenn dann noch alles über diesen Begriff von seinem Schöpfer selbst stammt, erhebt der sich gleichzeitig zum "Super-Experten" ... und solche Methoden lehne ich grundsätzlich ab.

Wenn ich unsere aktuelle Weltgesellschaft beschreiben möchte, dann lese ich in einem sehr alten Buch, in dem leider schon sehr vieles beschrieben wurde, was noch heute ein echtes Problem ist.
Wer das auch mal probieren möchte ...

Platon: Politeia (Der Staat) ... insbesondere Buch VIII.

Der Schmöker ist jetzt schon fast 2500 Jahre alt und Platons Idealstaat ist mit Abstand die übelste Diktatur, die man sich vorstellen kann (dagegen ist der "EngSoz" aus Orwells "1984" fast noch human).
Aber die Gedanken zu Geseellschafts- bzw. Herschaftformen sowie zu den in ihnen generierten menschlichen Charakteren sind mMn noch immer Gold wert.
 
Zuletzt bearbeitet:
BernardSheyan schrieb:
@Mustis:
Ganz ehrlich, aber mit dir zu diskutieren hat in ungefähr so viel Sinn wie eine Stahlbetonmauer überreden zu wollen umzufallen.
Du ziehst alles in Zweifel, was dir nicht passt und versuchst es durch deine Argumentation zu diskreditieren.
Das ist tatsächlich der Sinn einer Diskussion. Argumente der Gegenseite auf deren Inhalt überprüfen und eventuelle Schwachstellen aufdecken um mittels eigener Überzeugungen eine Debatte inhaltlich zu bestimmen.
Das hat in der Tat wenig mit einer Plauderei zu Kaffee und Kuchen zu tun.

BernardSheyan schrieb:
Du hast deine eigene Meinung und wirst sie bis aufs Blut verteidigen, und du bist Argumenten und Erklärungen in keinster Weise zugängig. Dabei ist da Schlimme: Nicht, das du nicht könntest, nein, du willst nicht.
Meiner bescheidenen Meinung nach, trifft das genaue Gegenteil zu. Was du ihm vorwirfst ist, dass er auf alle Argumente mit "Gar nicht!!!!" antwortet, was nicht mit seinem tatsächlichen "Ja, aber...." zusammenhängt. Das hat nichts mit Betonansichten zu tun. Wenn es so einfach wäre mit Argumenten zu überzeugen, bräuchtest du jetzt nicht weg vom Kern der Diskussion hin zu ihm als Person zu schwenken. Das ist Schopenhauer. Nicht den Inhalt der Rede kritisieren, sondern denn Redenden. Und das ist - zumindest mal - unlauter.

BernardSheyan schrieb:
[...]
Aber da rede ich schon wieder gegen eine Wand, und du wirst sicher wieder einmal mehr Energie aufwenden dich zu winden und dem dummen Allgemeinvolk zu erklären, dass es selber schuld ist, als nachzudenken und etwas zu ändern, und leider denken so gut wie alle "alteingesessenen Politiker", die im Bundestag jedes Fädchen auf ihrem Sitz kennen, sofern sie überhaupt mal da sind, und sich händeringend an ihre vermeintliche Machtposition klammern und schön Fraktionsdisziplin einhalten und Mama Merkel nach dem Mund reden.
Und die AfD ändert das? Dieser Absatz ist für mich sinnbildlich für die mangelnde Auseinandersetzung der AfD Befürworter mit der Partei selbst. Woher stammen denn die Entscheider aus der Partei? Doch hauptsächlich aus jenen Kreisen, die sie jetzt kritisieren.

P.S.:
Fällt dir nicht auf, wie du innerhalb einer Seite recht widersprüchlich argumentierst? Das geht bei der Verteidigung einer doch so sinnvollen Beschreibung wie der Daniskratie los (Und nur weil man es nicht kennt, muss man es nicht der Schöpfung eines "rechten Vogels" zuschreiben.) und endet bei dem Offenbarungseid nur wenige Beiträge später (Ja, stimmt, der Begriff Daniskratie ist an und für sich unnötig und im Grunde Nichtssagend.).
Das zieht sich beinahe durch den gesamte Thread hindurch und du kritisierst tatsächlich, dass man dich auf diese inhaltliche Schwäche hinweist?
 
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BernardSheyan schrieb:
Ja, stimmt, der Begriff Daniskratie ist an und für sich unnötig und im Grunde Nichtssagend.

Nur ist ein Begriff eben nicht automatisch überflüssig, weil er von einer Person geprägt wurde, die nicht in mein Weltbild passt, aber das hast du ja schön präzisiert

Letzteres hat hier auch niemand getan..
 
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