Alternative für Deutschland(AfD)- eure Meinung zu der Partei

Wie stehst du zur AfD?

  • Ich bin absolut gegen die Partei und möchte, dass es ein Verbotsverfahren gegen sie gibt

    Stimmen: 42 15,2%
  • Ich bin gegen die Partei, möchte aber nicht, dass sie verboten wird

    Stimmen: 110 39,7%
  • Ich bin nicht für, aber auch nicht gegen die Partei

    Stimmen: 25 9,0%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr voll und ganz zustimme

    Stimmen: 21 7,6%
  • Ich wähle die AfD, weil ich ihr in einigen Punkten zustimmen

    Stimmen: 39 14,1%
  • Ich wähle die AfD aus reinen Protestgründen

    Stimmen: 12 4,3%
  • Ich wähle die AfD teilweise auch Protestgründen, teilweise aber auch wegen ihrer Inhalte

    Stimmen: 28 10,1%

  • Umfrageteilnehmer
    277
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Hallo

Unyu schrieb:
Weil die Altparteien derart große Wählerprobleme haben, das sie nun sogar mit den Linken koalieren möchten. Daher ist links leider keine Option mehr, denn wer links wählt, wählt automatisch Grüne, SPD und CDU mit. Jahre lang gab es diese Gefahr nicht, die Linken waren immer die ungeliebten Schmudelkinder.
Das die Altparteien mit den Linken koalieren wollen ist doch erst seit ein paar Wochen/Monaten ein Thema, was war die Jahre/Jahrzehnte davor, wieso hat da keiner die Linken gewählt ?

Unyu schrieb:
Lösungsvorschlag der AfD ist: Grenzkontrollen.
Das ist kein Lösungsvorschlag, das ist Blodsinn.
Was sollen Grenzkontrollen bringen ? Kommen dann auf einmal keine Flüchtlinge mehr nach Europa ? Setzt sich in Afrika niemand mehr in ein Boot ?
Oder willst du das Problem schon wieder auf die Aussenländer der EU auslagern ? Das haben wir doch schon einmal versucht und es ist grandios gescheitert, warum sollten wir das noch einmal versuchen ?

Unyu schrieb:
Einen Lösungvorschlag der CDU gibt es nicht. Wir schaffen das ist kein Lösungsvorschlag.
Das ist die einzige brauchbare Alternative, aufhalten können wir die flüchtenden Menschen nicht, außer wir fangen an die Flüchtlingsboote zu beschiessen und zu versenken.

Unyu schrieb:
Jetzt rechne mal zusammen. Was kostets. Bei CDU und Grüne sind die Kosten nicht mal erkennbar, da es fortlaufend teurer wird. Man fragt sich, wie man auf solch glorreiche Ideen kommt, das Minderjährige Unbegleitete 5000€ im Monat kosten sollen. Wer soll das bezahlen? Aus Sicht der Gutmenschen ist das natürlich kein Problem. Problem wirds nur, wenn man mal nachrechnet oder zumindest grob überschlagt, wie das funktionieren soll.

Ich habe hier schon gerechnet/überschlagen...

Tomislav2007 schrieb:
Die Kirche bekommt jährlich ca. 10 Milliarden Euro Kirchensteuer und ca. 20 Milliarden Euro aus regulären Steuergeldern.
Wer hat denn gefragt ob wir die letzten Jahre die Banken mit über 500 Milliarden Euro (von unseren Steuergeldern) retten/subventionieren wollen ? Davon könnten wir die Flüchtlinge jahrzehntelang versorgen.
Wir verballern so viel Geld für sinnlose Sachen aber bei den Flüchtlingen, wo es darum geht Menschen in Not zu helfen, gehen die besorgten Bürger auf die Barrikaden.
Wo wart Ihr besorgten Bürger als wir über 500 Milliarden Euro (von unseren Steuergeldern) an reiche Bänker verschenkt haben ?
...aber das wollt Ihr Schlechtmenschen nicht sehen.

Unyu schrieb:
Feindbild ist die Einwanderungspolitik, die dazu führt das Fachkräfte aus- und ungelernte Kräfte einwandern.
Da du jetzt pauschal Einwanderungspolitk schreibst bestätigst du mich darin das die AfD für mich als gebürtigen Ausländer keine Alternative darstellt.
Nur mal zur Info Flüchtlinge haben nichts mit Einwanderung zu tun oder geht es doch pauschal gegen alle Ausländer/Migranten ?
Was haben Flüchtlinge damit zu tun das Fachkräfte auswandern ? Eine Fachkraft muss sich keine Sorgen darum machen das Ihm ein Flüchtling (der kein Deutsch spricht und keine Berufsausbildung hat) den Job wegnimmt.

Wie war das noch:


Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
DerOlf schrieb:
Mit der gleichen Argumentation könnte man Popp ebenfalls komplett ablehnen, denn zumindest bei dem Begriff hat er einfach unnötig rumgebastelt - wie ich oben gezeigt hatte.
Entschuldige, aber du hast meinen Beitrag offenbar nicht verstanden. Genau mein Argument war, dein Argument auf Hegel anzuwenden. Jetzt kommst du nach vielen Zeilen Text auf die Idee, daß man mein Argument gegen Hegel auf Popp ebenfalls anwenden könnte. Ich lehne grundsätzlich solche Verallgemeinerungen ab. Ich habe sie dir bloß an Hegel vorgeführt, wie du sie an Popp vorgeführt hast. Ich habe in meinem Leben noch nie so häufig das Wort "popp" geschrieben...

@tomislav
Ich verstehe deine Sorge als Ex-Balkanier sehr gut, daß die Fremdenfeindlichkeit irgendwann dich zu Unrecht treffen könnte. Paradoxerweise könnte die afd diese Wahrscheinlichkeit senken, denn sie fordert eine Einwanderungspolitik nach kanadischem Vorbild. Und nichts fördert so gut das Ausländerimage wie bestens integrierte, nicht arbeitslose Ausländer.

Ein Thema, was nicht Asylanträger betrifft, sondern bereits in Europa lebende Muslime, ist die schleichende Radikalisierung von Moslems in der 2.-3. Generation und wachsenden No-Go-Areas, die leider muslimisch konnotiert sind. Man studiere dazu Ruud Koopmans bzgl. Mentalitätsmessungen http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...ans-haelt-multikulti-fuer-fatal-14202950.html

und natürlich die einschlägig bekannten Ausschreitungen in no-go-Areas in Schweden, Deutschland (Clankriminalität) und GB.
 
Hallo

pilzbefall schrieb:
Ich verstehe deine Sorge als Ex-Balkanier sehr gut, daß die Fremdenfeindlichkeit irgendwann dich zu Unrecht treffen könnte.
Ernsthaft ? Sollen wir Ausländer/Migranten uns jetzt mit den Rechten verbrüdern und gemeinsam auf die Flüchtlinge/Schwächsten einschlagen ? Nein Danke, vorher verlasse ich Deutschland.

pilzbefall schrieb:
Paradoxerweise könnte die afd diese Wahrscheinlichkeit senken, denn sie fordert eine Einwanderungspolitik nach kanadischem Vorbild.
Eine Einwanderungspolitik nach kanadischem, amerikanischen oder australischen Vorbild funktioniert nicht in der EU.
USA, Kanada und Australien haben gar nicht die große Anzahl von afrikanischen Flüchtlingen so wie wir, die Entfernung von Afrika zu USA, Kanda und Australien ist viel zu groß.
USA, Kanada und Australien sind geschlossene Länder die geschlossen reagieren, die EU ist ein Chaotenhaufen in dem jedes Land anders reagiert und wo die Probleme/Flüchtlinge von einem Land zum anderen geschoben werden.
Die EU ist (im Gegensatz zu USA, Kanda und Australien) über unzählige kurze See- und Landwege erreichbar.

Noch einmal der Hinweis, Einwanderung hat nichts mit Flüchtlingen zu tun, Flüchtlinge sind keine Einwanderer, was haben Flüchtlinge mit Einwanderungspolitik/-gesetzen zu tun ?
Glaubst du wenn wir die Einwanderungsgesetze verschärfen das sich dann kein Afrikaner mehr ins Boot setzt und versucht nach Europa zu kommen ? Das ist doch Wunschdenken.

Wenn wir die EU auflösen und jeder wieder sein eigenes Süppchen kocht dann wird das Chaos in Bezug auf Flüchtlinge noch größer, weil sich dann niemand zuständig fühlt.
Ich habe schon einmal gefragt, was ist wenn wir die EU auflösen...
Tomislav2007 schrieb:
Was sollen wir jetzt machen ? Die EU auflösen ? Was dann ?
Dann bleiben die Flüchtlinge wieder an den Ländern der EU Außengrenze hängen weil die Länder im innern der EU Ihre Grenzen sichern, das ist doch schon im ersten Versuch gescheitert, warum sollten wir das nochmal versuchen ?
Sollen wir bei einer EU Auflösung zusehen wie Griechenland, Italien und Spanien untergehen und uns denken das ist uns doch egal solange wir genügend Profit mit unseren Exporten und Waffengeschäften machen ?
...aber ich habe noch keine Antwort bekommen.

pilzbefall schrieb:
Und nichts fördert so gut das Ausländerimage wie bestens integrierte, nicht arbeitslose Ausländer.
Wieso brüllen dann die Rechten das die Ausländer den Deutschen die Jobs wegnehmen ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Das die Altparteien mit den Linken koalieren wollen ist doch erst seit ein paar Wochen/Monaten ein Thema, was war die Jahre/Jahrzehnte davor, wieso hat da keiner die Linken gewählt ?
Natürlich haben auch damals Leute die Linke gewählt... waren ja teilweise bis zu 15% bundesweit, unter anderem ich.

Tomislav2007 schrieb:
Was sollen Grenzkontrollen bringen?
Die Leute vor illegalem Übertritt nach Europa abhalten?
Was denn auch sonst? Wozu git es denn sonst Grenzen und Nationen?

Ich hatte in einem anderen Beitrag ja bereits etwas zum Schutz der EU-Außengrenzen geschrieben:
https://www.computerbase.de/forum/posts/19215435/

Warum sollte das nicht funktionieren?

Tomislav2007 schrieb:
Kommen dann auf einmal keine "Flüchtlinge" mehr nach Europa?
Jedenfalls schaffen es dann nicht mehr so viele wie im letzen Jahr. Die Abriegelung der Süd-Ost-Route durch die Südosteuropäer ist bisher sehr effektiv! Wenn wir dann noch ähnlich den Australiern ein paar schöne Verträge mit Drittweltstaaten betreffend die Rücknahme von illegalen Migranten schließen, dann werden automatisch sicherlich weniger von den Migranten & "Flüchtlingen" ihren Pass verlieren und den eigenen Namen vergessen. WIN WIN.

Tomislav2007 schrieb:
Setzt sich in Afrika niemand mehr in ein Boot?
Es werden sich deutlich weniger in ein Boot setzen, wenn die Chance nach Europa zu gelangen sich minimiert.
Frontex muss nur damit aufhören den Schlepper zu spielen!

Tomislav2007 schrieb:
Oder willst du das Problem schon wieder auf die Aussenländer der EU auslagern ? Das haben wir doch schon einmal versucht und es ist grandios gescheitert, warum sollten wir das noch einmal versuchen ?
Es ist gescheitert, weil sich die inneren EU-Länder nicht an der Finanzierung beteiligt haben. Was wir brauchen ist ein gemeinsamer EU-Topf für die EU-Außengrenzen-Sicherung. Das Geld kommt dann den stark betroffenen Ländern an den Außengrenzen (Griechenland, Italien, Spanien, Bulgarien etc.) zugute und die ziehen einen effektiven Grenzschutz auf. Es ist alles machbar und realistisch. Man muss es nur wollen. Die Südosteuropäer beweisen es eindrucksvoll.

Tomislav2007 schrieb:
Das ist die einzige brauchbare Alternative, aufhalten können wir die flüchtenden Menschen nicht, außer wir fangen an die Flüchtlingsboote zu beschiessen und zu versenken.
Wie machen es denn die Australier?
Oder die Israelis?

Und stimmt es, dass die Amis an der mexikanischen Grenze Selbstschussanlagen, Mienen und elektrische Zäune aufgestellt haben?

Tomislav2007 schrieb:
Ich habe hier schon gerechnet/überschlagen...
Und was ist dabei herausgekommen?

Tomislav2007 schrieb:
Was haben Flüchtlinge damit zu tun das Fachkräfte auswandern? Eine Fachkraft muss sich keine Sorgen darum machen das Ihm ein Flüchtling (der kein Deutsch spricht und keine Berufsausbildung hat) den Job wegnimmt.
Eine Fachkraft muss sich aber Sorgen machen, dass durch den Zuzug von "Flüchtlingen" bzw. Migranten in die Sozialsysteme die Steuern und Abgaben noch weiter steigen. Außerdem macht sich eine Fachkraft darüber Sorgen, dass durch den Zuzug kulturfremder Elemente nach Deutschland eben jene fremde Kultur sich hier mittelfristig breit macht. Und das wollen Fachkräfte nun mal nicht, denn Fachkräfte sind i.d.R. aufgeklärte Atheisten/Agnostiker bzw. nur auf dem Papier gläubig. Fachkräfte wollen, dass Deutschland säkularer wird und nicht religiöser.

Zur Kulturfremde und Inkompatibilität mit unserer westlich-aufgeklärten Gesellschaft schrieb ich bereits etwas in einem anderen meiner Beiträge, inkl. Wikipedia-Quellen (Primärquellen sind in den Artikeln enthalten), aber leider was dies der Moderation zu populistisch, denn anscheinend sind nur TAZ Verlinkungen nicht populistisch.

https://www.computerbase.de/forum/posts/19217331/
Ergänzung ()

Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Ernsthaft ? Sollen wir Ausländer/Migranten...
Bist Du jetzt Ausländer/Migrant oder Deutscher im Geiste?
Du musst dich auf mal entscheiden, damit wir deine Integrationsleistung beurteilen können.

Tomislav2007 schrieb:
Eine Einwanderungspolitik nach kanadischem, amerikanischen oder australischen Vorbild funktioniert nicht in der EU.
USA, Kanada und Australien haben gar nicht die große Anzahl von afrikanischen Flüchtlingen so wie wir, die Entfernung von Afrika zu USA, Kanda und Australien ist viel zu groß.
USA, Kanada und Australien sind geschlossene Länder die geschlossen reagieren, die EU ist ein Chaotenhaufen in dem jedes Land anders reagiert und wo die Probleme/Flüchtlinge von einem Land zum anderen geschoben werden.
Die EU ist (im Gegensatz zu USA, Kanda und Australien) über unzählige kurze See- und Landwege erreichbar.
Die sich mit etwas Willen aber alle sichern lassen.
Wie ich bereits schrieb: https://www.computerbase.de/forum/posts/19215435/

Ein Akt des Willens. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

Eine Nation, die nicht im Stande ist ihre Grenzen zu sichern, ist keine Nation und hat ihre Existenzberechtigung verloren. Das gleiche gilt für eine Freizügigkeits-Union wie die EU.

Klar werden wir illegalen Übertritt nie ganz verhindern werden können, aber zumindest ließe sich die Größenordnung um ein paar Faktoren senken.

Tomislav2007 schrieb:
Wenn wir die EU auflösen und jeder wieder sein eigenes Süppchen kocht dann wird das Chaos in Bezug auf Flüchtlinge noch größer, weil sich dann niemand zuständig fühlt.
Da gebe ich dir Recht.

Tomislav2007 schrieb:
Wieso brüllen dann die Rechten das die Ausländer den Deutschen die Jobs wegnehmen ?
Grüße Tomi
Welche Rechten brüllen das?

„Mit dem ersten Glied ist die Kette geschmiedet. Wenn die erste Rede zensiert, der erste Gedanke verboten, die erste Freiheit verweigert wird, dann sind wir alle unwiderruflich gefesselt." - Alfred Éric Leslie Satie
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

MM87 schrieb:
Wie machen es denn die
...
Israelis?
Mit jahre/jahrzehntelangen kriegsähnlichen Zuständen, Super Vorbild.

MM87 schrieb:
Die Leute vor illegalem Übertritt nach Europa abhalten?
Was denn auch sonst? Wozu git es denn sonst Grenzen und Nationen?
...
Und stimmt es, dass die Amis an der mexikanischen Grenze Selbstschussanlagen, Mienen und elektrische Zäune aufgestellt haben?
Was bringt denn den Amis die tolle Grenzsicherung zu Mexiko ? Über 12 Millionen illegale Migranten: http://www.welt.de/politik/ausland/...bestopp-fuer-fuenf-Millionen-Einwanderer.html

MM87 schrieb:
Es ist gescheitert, weil sich die inneren EU-Länder nicht an der Finanzierung beteiligt haben. Was wir brauchen ist ein gemeinsamer EU-Topf für die EU-Außengrenzen-Sicherung.
Und das wird besser wenn wir die EU auflösen ?

MM87 schrieb:
Eine Fachkraft muss sich aber Sorgen machen,
Solange wir es uns in Deutschland erlauben können jährlich 18 Millionen Tonnen genießbare Lebensmittel wegzuwerfen geht es uns viel zu gut:
http://www.focus.de/gesundheit/expe...ueber-unseren-nahrungsmitteln_id_5838287.html
Damit könnten wir alle Flüchtlinge locker ernähren.

MM87 schrieb:
Bist Du jetzt Ausländer/Migrant oder Deutscher im Geiste?
Du musst dich auf mal entscheiden, damit wir deine Integrationsleistung beurteilen können.
Ich bin beides, im Gegensatz zu dir bin ich flexibel und ich muss mich nicht für eins entscheiden, und solche Leute wie du haben bei der Beurteilung meiner Integrationsleistung keinerlei Mitspracherecht.

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Tomislav2007 schrieb:
Mit jahre/jahrzehntelangen kriegsähnlichen Zuständen, Super Vorbild.
Die jahrelangen kriegsähnlichen Zustände sind dadurch bedingt, dass die Siegermächte auf die "schlaue" Idee kamen Israel da unten hinzusetzen, anstatt irgendwo weit weg von den Muslimen. Es ist ja jetzt kein Geheimnis, dass ein Großteil der Muslime die Juden nicht unbedingt mag, daher waren viele islamische Länder auch ganz eng mit den Nazis.

Tomislav2007 schrieb:
Was bringt denn den Amis die tolle Grenzsicherung zu Mexiko ? Über 12 Millionen illegale Migranten: http://www.welt.de/politik/ausland/...bestopp-fuer-fuenf-Millionen-Einwanderer.html
Und ohne wären es wahrscheinlich 30 Mio.

Es ist auch zu berücksichtigen, dass die USA-Mexiko-Grenze ganze 3144km lang ist. So eine Landgrenze ist schwierig zu bewachen. Wir Europäer haben das Glück, dass wir nur sehr wenige Landbrücken rüber nach Nordafrika und Nahost haben. Siehe hierzu folgende Karte: https://www.computerbase.de/forum/attachments/karte-kopie-png.578623/

Seegebiet ist eben deutlich einfacher zu bewachen als Terrain.
Vor allem kannst Du im Meer nicht mal eben unter durch tauchen oder einen Tunnel budeln wie es die Mexikaner drüben ständig tun. Im Prinzip müssen wir nur das Grenzgebiet zwischen Griechenland/Bulgarien und der Türkei abriegeln. Spanien leistet bereits 1A Arbeit in der Abwehr von Illegalen. Und die Marine ist ja eh schon bezahlt, insofern kann sie anstelle irgendwelcher theoretischen Übungen mal ein paar praktische Übungen absolvieren.

Tomislav2007 schrieb:
Und das wird besser wenn wir die EU auflösen ?
Wer möchte die EU auflösen?
 
MM87 schrieb:
Es werden sich deutlich weniger in ein Boot setzen, wenn die Chance nach Europa zu gelangen sich minimiert.
Frontex muss nur damit aufhören den Schlepper zu spielen!

​Und was genau sollen sie dann tun? Die Leute ersaufen lassen? Mal was von Seerecht gehört? Ist das jetzt schon (wieder) Menschenverachtend?
 
Hallo

MM87 schrieb:
Wer möchte die EU auflösen?
Die AfD will die EU als Staatengemeinschaft auflösen, siehe Seite 16: https://www.alternativefuer.de/wp-c...6-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf
Zitat:
"Stattdessen treten wir dafür ein, die EU zurückzuführen zu einer Wirtschafts- und Interessengemeinschaft souveräner, lose verbundener Einzelstaaten in ihrem ursprünglichen Sinne."

In einer Staatengemeinschaft kann es keine lose verbundenen Einzelstaaten geben, wo jeder Einzelstaat seinen Kopf durchsetzen will und in eine andere Richtung steuert.

Grüße Tomi
 
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Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Die AfD, siehe Seite 16: https://www.alternativefuer.de/wp-c...6-06-27_afd-grundsatzprogramm_web-version.pdf
Zitat:
"treten wir dafür ein, die EU zurückzuführen zu einer Wirtschafts- und Interessengemeinschaft souveräner, lose verbundener Einzelstaaten in ihrem ursprünglichen Sinne....Unser Ziel ist ein souveränes Deutschland"

Grüße Tomi

https://www.alternativefuer.de/programm-hintergrund/fragen-und-antworten/zur-eu-und-europa/

Da steht nichts von einer Auflösung der EU, sondern von einem Umbau.

Norsfyr schrieb:
​Und was genau sollen sie dann tun?
Die Leute sind doch selbst schuld, wenn sie mit Schlauchbooten und Schrottkisten aufs Mittelmeer rausfahren. Das ist selbstbestimmter Suizid. Wenn ich auf dem Balkongeländer rumtänzle und abstürze, dann hat mir mir auch keiner Mitleid. Da würden die meisten sagen: "Selbst schuld!"

Vor der afrikanischen Küste sollen die Afrikaner sich um die Rettung kümmern.
Wenn sie vor europäischer Küste in Seenot geraten, kann auch Europa helfen sie zu retten und zurückzubringen. Irgendein Drittweltstaat wird sich schon finden, der uns die gegen kleines Geld abnimmt.

Norsfyr schrieb:

Mal was von Seerecht gehört?
Was besagt denn das Seerecht?
Quelle?
 
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Hallo

MM87 schrieb:
Da steht nichts von einer Auflösung der EU, sondern von einem Umbau.
Ja genau, niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen, ein Umbau der EU nach AfD Vorbild wäre die Auflösung der aktuellen EU Staatengemeinschaft.
Was verstehst du nicht an "lose verbundener Einzelstaaten in ihrem ursprünglichen Sinne" ?

MM87 schrieb:
Was besagt denn das Seerecht?
Unter anderem das Schiffbrüchige gerettet werden müssen und die afrikanischen Flüchtlinge werden von Frontex nicht in afrikanischen Hoheitsgewässern aufgenommen.

MM87 schrieb:
Das schaffst du doch alleine: www.google.de oder www.wikipedia.de

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
Frontex sollte die Flüchtlinge aber nicht nach Sizilien und co. bringen sondern nach Melilla bringen und von dort an die angrenzenden Länder abschieben. Das würde sehr schnell die Mittelmeer toten auf 0 reduzieren.
 
Hallo

MM87 schrieb:
Da steht aber nichts davon, dass sie integriert werden müssen
Und wenn der Krieg in deren Heimatländern noch 10 Jahre dauert ? Sollen wir die solange in Lagern einsperren ? Besuch muss sich auch anpassen/integrieren oder darf ein Besucher bei dir machen was er will ?
Was ist besser die in Lagern solange einzusperren und durchzufüttern oder denen Deutschkenntnisse und Bildung näher zu bringen damit sie arbeiten und sich selber versorgen können (Zumindest ein Teil der Flüchtlinge) ?
Selbst Merkel hat doch schon gesagt das sie bei Kriegsende erwartet das die Flüchtlinge in Ihre Länder zurück gehen.

MM87 schrieb:
und ein Anrecht auf eine deutsche Staatsbürgerschaft haben, oder?
Du scheinst echt zu glauben das jeder die deutsche Staatsbürgerschaft geschenkt bekommt und abgesehen davon bezieht sich Seerecht nicht auf Länder/Landmasse und eine Seestaatsbürgerschaft gibt es noch nicht.

MM87 schrieb:
Wenn ich auf dem Balkongeländer rumtänzle und abstürze, dann hat mir mir auch keiner Mitleid. Da würden die meisten sagen: "Selbst schuld!"
Ach und in dem Fall muss/braucht dir ein Arzt nicht helfen und kann dich verrecken lassen ?

Grüße Tomi
 
Zuletzt bearbeitet:
MM87 schrieb:
Die Leute sind doch selbst schuld, wenn sie mit Schlauchbooten und Schrottkisten aufs Mittelmeer rausfahren. Das ist selbstbestimmter Suizid. Wenn ich auf dem Balkongeländer rumtänzle und abstürze, dann hat mir mir auch keiner Mitleid. Da würden die meisten sagen: "Selbst schuld!"

Ich verstehe dich so, dass du forderst, dass Flüchtlinge wieder sicher und günstig ein Flugzeug besteigen dürfen, was die EU aktuell aktiv verhindert.

Oder etwa nicht? Ekelt mich an, dass man manchen so deutlich anmerkt, dass sich das Problem für sie gelöst hat, sobald niemand mehr Europa betreten kann. Ob die Leute ersaufen oder zerbombt oder zerhackt oder erschossen oder verbrannt werden - nicht unser Problem, amiright?
 
Ich zitiere das aus dem SRÜ mal, damit alle Kenntnis davon nehmen koennen:

Artikel 98
Pflicht zur Hilfeleistung
(1) Jeder Staat verpflichtet den Kapitän eines seine
Flagge führenden Schiffes, soweit der Kapitän ohne ernste
Gefährdung des Schiffes, der Besatzung oder der Fahr-
gäste dazu imstande ist,

a) jede Person, die auf See in Lebensgefahr angetroffen
wird, Hilfe zu leisten;

b) so schnell wie möglich Personen in Seenot zu Hilfe zu
eilen, wenn er von ihrem Hilfsbedürfnis Kenntnis
erhält, soweit diese Handlung vernünftigerweise von
ihm erwartet werden kann;

c) nach einem Zusammenstoß dem anderen Schiff, des-
sen Besatzung und dessen Fahrgästen Hilfe zu leisten
und diesem Schiff nach Möglichkeit den Namen sei-
nes eigenen Schiffes, den Registerhafen und den näch-
sten Anlaufhafen mitzuteilen.

(2) Alle Küstenstaaten fördern die Errichtung, den Ein-
satz und die Unterhaltung eines angemessenen und wirk-
samen Such- und Rettungsdienstes, um die Sicherheit auf
und über der See zu gewährleisten; sie arbeiten erforderli-
chenfalls zu diesem Zweck mit den Nachbarstaaten mit-
tels regionaler Übereinkünfte zusammen.

Also Retten und zurueck nach Nordafrika. Alles toppi. Oder habe ich da etwas uebersehen?
 
MM87 schrieb:
Die Leute sind doch selbst schuld, wenn sie mit Schlauchbooten und Schrottkisten aufs Mittelmeer rausfahren. Das ist selbstbestimmter Suizid. Wenn ich auf dem Balkongeländer rumtänzle und abstürze, dann hat mir mir auch keiner Mitleid. Da würden die meisten sagen: "Selbst schuld!"


Richtig, jemand der Zuhause auf seine warme Couch sitzt, denkt genau das.

Aber hast du eine Ahnung, was so eine verflucht bedeutet? Im Endeffekt ist es wie Poker All in. Die Menschen haben nichts mehr zuverlieren, ob sie von der IS getötet werden oder im Meer ertrinken, dann versuchen sie eben ihr Glück und flüchten gen Europa.

Das man da von selbst Schuld redet, erkennt man wie empathilos und ahnungslos jemand sein kann.

Und bevor du jetzt mit der Gegenfrage ankommst, ob ich eine Flucht kenne. Ja, meine Eltern kennen eine Flucht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Teropet schrieb:
Also Retten und zurueck nach Nordafrika. Alles toppi. Oder habe ich da etwas uebersehen?

Naja, da wäre noch die Erlaubnis die Frontex brauchen würde um in Nordafrika anzulegen und Menschen abzuladen...

Hier könnte die EU mit ihrem wirtschaftlichen Gewicht durchaus etwas erreichen, auf der anderen Seite ist die Frage wie viel das bringt und was mit diesen Menschen dann passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
ModellbahnerTT schrieb:
Frontex sollte die Flüchtlinge aber nicht nach Sizilien und co. bringen sondern nach Melilla bringen und von dort an die angrenzenden Länder abschieben. Das würde sehr schnell die Mittelmeer toten auf 0 reduzieren.
Korrekt.

Tomislav2007 schrieb:
Hallo

Und wenn der Krieg in deren Heimatländern noch 10 Jahre dauert? Sollen wir die solange in Lagern einsperren?
Was ist besser die in Lagern solange einzusperren und durchzufüttern oder denen Deutschkenntnisse und Bildung näher zu bringen damit sie arbeiten und sich selber versorgen können (Zumindest ein Teil der Flüchtlinge)?
Nossi schrieb:
Ekelt mich an, dass man manchen so deutlich anmerkt, dass sich das Problem für sie gelöst hat, sobald niemand mehr Europa betreten kann. Ob die Leute ersaufen oder zerbombt oder zerhackt oder erschossen oder verbrannt werden - nicht unser Problem, amiright?

Ich sehe das rein pragmatisch.
Es sind weltweit 60 Mio Menschen auf der Flucht, zusätzlich leiden laut dem Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen rund 795 Millionen Menschen weltweit an Hunger (Stand 2015).. Die Demographieentwicklung in großen Teilen Afrikas, des mittleren Ostens und Asiens wird zu einer Horde junger Menschen führen, die keine Arbeit haben und von Armut bedroht sind. Zusätzlich wächst die Bevölkerung auf besagten Kontinenten bis 2050 um ca. 2 Milliarden! Und immer mehr Afrikaner wollen nach Deutschland/Europa.

Muss Deutschland jetzt alle aufnehmen, weil Asylrecht hat ja keine Obergrenzen und so?
Bis zu welcher Zahl müssen wir aufnehmen?

Nossi schrieb:
Ich verstehe dich so, dass du forderst, dass Flüchtlinge wieder sicher und günstig ein Flugzeug besteigen dürfen, was die EU aktuell aktiv verhindert.
Fakt ist nun mal, dass Deutschland Europa nicht alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen können, vor allem müssen wir nach dem Asylrecht noch zwischen Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlingen differenzieren.

Auch wenn Ideologen dem Asylrecht gerne Grenzenlosigkeit zusprechen, so gibt es nun mal eine resssourcen- und kulturbedingte Obergrenze. Wir können natürlich auch 30 Mio Afrikaner aufnehmen, aber das wars dann mit dem deutschen/europäischen Wohlstand.
 
MM87 schrieb:
Fakt ist nun mal, dass Deutschland Europa nicht alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen können

Fakt ist, dass niemals jemand gefordert hat, dass wir alle aufnehmen und und dass diese Floskel nur eine weitere Suggestion seitens der AfD und ihrer Wählerschar ist, um ihren rechtspopulistischen Blödsinn abzusondern. Dass von heute auf morgen 60 Millionen Menschen nach Europa wandern, ist völlig realitätsfremder Unsinn. Noch dazu, ich habe es ja schon beschrieben, wird die Festung Europa auch jetzt schon auf geradezu ordinäre Weise davor "geschützt", dass Flüchtlinge hierzulande ihre Haut retten können.

Wer also unter diesen Bedingungen noch davon schwafelt, wir könnten ja nicht jeden aufnehmen, der nimmt in seiner pathologischen Panik vor Fremden billigend jeden Toten in Kauf, der im Mittelmeer ersäuft. Und nachdem wir effektiv alle sicheren Fluchtrouten geschlossen haben auch noch zu rufen "Selbst schuld", wenn sie auf den unsicheren Routen ums Leben kommen ist derart obszön, dass ich mir wünsche, so manch einer würde selber mal 6.000km durch die Wüste und Kriegsgebiet latschen, nur um dann von Mittelmeer, Natodraht und Polizeiknüppeln vom sicheren Hafen abgehalten zu werden. Danach hat man sicherlich eine etwas andere Sicht auf die Dinge.

Aber die Reise durch die Wüste hättet ihr vermutlich eh nicht überstanden. Angesichts der tatsächlichen Bedrohung für Leib und Leben, die ein Krieg so mitbringt, würdet ihn Schockstarre verharrt wie das Kaninchen vor der Schlange, bis euch eine Bombe die Existenz beendet. Ihr geratet ja schon in Panik, wenn jemand "Flüchtlingsheim" sagt - angesichts solcher Feiglinge, die hierzulande ihre Parolen aus Angst vor Fremden rufen, muss ich vor jedem Syrer meinen Hut ziehen, der es geschafft hat, sein Leben mutig in diesem Kraftakt, der die Flucht nach Europa ist, zu retten.
 
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@MM87
Du beschreibst das Problem schon richtig und das macht auch die AfD, das kann man nicht abstreiten. Nur die Lösungen für diese Probleme sind irgendwie nicht vorhanden.

Afrika könnte sich grundsätzlich selbst ernähren, es wäre sogar ein sehr reiches Land. Es gibt dort jede Menge Bodenschätze, Öl und fruchtbaren Boden. Das Problem ist, dass die Afrikaner diesen nicht besitzen und auch noch heute beraubt werden (siehe Doku Landraub).
Ein weiteres Problem sind die hausgemachten Krisenherde der Regionen, kaum ein Warlord kommt ohne westliche Unterstützung an die Macht und bleibt es auch nicht lange, sobald er die westlichen Interessen nicht mehr berücksichtig oder einen anderen Gönner findet (siehe IS, aufgebaut durch den Westen, dann von anderen, vermutlich Organisationen aus Saudi Arabien oder auch der Türkei, genutzt um gegen jenen zu kämpfen bzw. deren Interessen zu vertreten und die widersprechen sich leider - es gilt die Unschuldsvermutung)

Selbst die EU möchte ihren Einfluss in Afrika nicht verlieren, vor allem seitdem die Chinesen dort durch Straßenbauten und andere Bauprojekte an Einfluss gewinnen. Übrig bleiben die Menschen vor Ort, die zwischen diesen Machtspielereien vergessen werden und uns jetzt daran erinnern, dass es sie doch gibt.

Es gibt jetzt 3 Möglichkeiten: Entweder wir nehmen die die kommen auf, denn ob wir wollen oder nicht, es werden Menschen kommen und da ändert keine Mauer der Welt etwas daran oder wir schauen das wir vor Ort etwas unternehmen damit die Menschen dort bleiben können oder - die letzte Möglichkeit möchte ich nicht erwähnen.

Man darf auch nicht vergessen, dass Indien ein massives Problem hat seine Bevölkerung zu ernähren und das könnte sich ebenfalls verschlimmern (ähnliches gilt für China, aber die sind im Probleme lösen etwas besser und planen auch recht gut). Dann reden wir aber nicht mehr von 60 Mio.
 
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